In Geschäften für andere,....

  • Den ganzen Weg von Rom hierher hatte ich geflucht.


    Es konnte doch nicht sein, das ich für diese Hexe auch noch ihre Geschäfte machen sollte und bei diesen Ausländern aus dem Süden einkaufen sollte. Nee, ich traute diesen Menschen nicht, aber ich traute ja der Hexe auch nicht,..


    Und ich tat es, weil mein Patron es von mir erwarten würde.


    Und so klopfte ich, da ich an meinem Zielk angekommen war, an der Tür an.

  • Sim-Off:

    Da mir eine übersinnliche Eingebung eingeflüstert hat, daß du an Balsam interessiert bist, übernehme ich mal hier und warte nicht auf den Botschafter. ;)


    "So, ein neuer Kunde also...dann nur herein damit !"


    Der Laden, der zur Straßenseite geöffnet war, lag direkt an den Kolonnaden, die zum Praetorium des Königreich Tylus gehörten.


    Ioshua saß in einem Korbstuhl hinter einem Schreibtisch und wunk den Bittsteller herbei.

  • Ich fragte wieder mal, wa ich hier eigentlich sollte, für eine Frau, die ich nicht leiden konnte und das war noch höfflich ausgedrückt, sollte ich mit Leuten reden, denen ich nicht traute. Gut, ich kannte sie noch nicht, aber mir waren schon immer diesen fremdländischen Händler suspekt. Vielleicht hatte ich dem Grossvater meines Patrons in meiner Kindheit zu viel zugehört, wenn der alte Legatus über die Fremden schimpfte und gemeint hatte, man könne ihnen nur bis zur Spitze seines Gladius trauen.


    Mit diesem Gefühl des Misstrauens betrat ich das Geschäft, bemüht eine sehr geschäftliche Miene aufzusetzen.


    "Salve, ich bin auf der Suche nach Balsam, werter Herr."

  • Obwohl man Ioshua zuweilen als grobschlächtig bezeichnen könnte, hatte er doch ein Gespür für gewisse Stimmungen, was die jahrelange Erfahrung als Händler im Kontakt mit anderen Menschen ausmachte. Die Zurückhaltenheit dieser Person, die offenbar an Balsam interessiert war, machte Ioshua mißtrauisch und auch ein wenig skeptisch.


    "...also Balsam, na was für eine Überraschung. Wieviel darf es denn sein ?"


    Einige Mengen hatte er immer vorrätig im Kontor, größere Mengen mußten erst angeschafft werden.

  • "Es handelt sich um 10 Amphoren in der Woche, absofort," nannte ich den Bedarf, welchen man mir genannt hatte.


    Vielleicht dachte ich mir, sollte ich klarstellen, für wenn ich hier eigentlich sprach.

    "Diese Waren sollen in die Taberna Medica Iulia geliefert werden, dem Geschäft der edlen Helena von Iuliern, der Verlobten meines Patrons, des ehrenwerten Senator Tiberius Vitamalacus."

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