balneum | Flavisches Badevergnügen

  • Schnell begann ich das Bad zu richten. Zuerst hatte ich noch gehofft, ein männlicher Sklave würde mich vielleicht unterstützen und mich dann später ablösen, doch leider ließ man mich da schänlich im Stich. Alles mußte ich immer alleine machen! Hoffentlich mußt ich ihn jetzt nicht noch baden!
    Das einzig schön an der ganzen Sache war, daß ich wieder in diesem wunderschönen Raum sein dufte, an dem ih so schöne Erinnerungen hatte. Der erste Abend hier mit Severus, verbotenerweise...
    Die wunderschönen Malereien und Mosaike lenkten mich immer wieder von meiner Arbeit ab. Doch es gab keine Zeit zu verlieren. Er war eh schon schlecht gelaunt! Also nicht zögern!
    Jede Minute konnte er hier sein!

  • Und er war nach einigen Minuten auch schon da.


    "Ist das Bad fertig, serva?"


    Fragte er sogleich, weil er sich nicht sicher war, ob sie es wirklich hinbekommen hatte. Eine Traube zupfte er noch ab und steckte sie sich genüsslich in den Mund, das leichte Essen tat ihm gut.
    Zumindest hier, das konnte er nach einem schweifenden Blick über die Räumlichkeit erkennen, hatte sich nicht viel verändert.

  • Gerade noch goß ich eine Duftessenz ins Badewasser, die herrlich nach Lavendel duftete, als die Tür sich öffnete. Da war er schon und fragte mich mit seinem überheblichen Ton, wie weit das Bad sei. Zum Glück hatte ich alles soweit fertig. Das Wasser war herrlich warm und duftete angenehm.


    Das bad ist fertig, dominus!


    Irgendwie hatte ich das Gefühl, als ob wirklich wieder alles an mir hängen blieb!
    Ich hoffte zwar noch, die Tür würde jeden Moment aufgehen und einer meiner männlichen Kollegen käme herein und würde lässig sagen, Hey Süße, kannst ruhig gehen! Ich mach den Job hier für dich! Doch das lieb einfach nur ein Wunschtraum!

  • Furianus nickte und übergab die restlichen Trauben einem daneben stehenden Sklaven. Noch einmal streckte er sich und breitete die Arme zur Seite aus.


    "Entkleide mich."


    Befahl er sogleich der Sklavin. Zum Glück musste sie die Toga, die wie eine übergroße Rolle über den Körper männlicher Römer gewunden war, nicht alleine entrollen, denn ein weiterer Sklave sprang auch noch dazu.

  • Na da hatte ich ja noch mal echt Glück gehabt, daß mir dann doch noch einer Herrn zu Hilfe kam! So mußte ich ihm wenigstens diese blöde Toga nicht alleine abnehmen. Oh Mann, wie ich diese dämlichen Dinger haßte! Wozu man sowas brauchte, würde ich sicher nie verstehen! Insgeheim fragte ich mich, warum er sich nicht selbst entkleiden konnte. Aquilius war sich ja dafür auch nicht zu schade! Doch ich sagte artig
    ja, dominus,
    und machte mich ans Werk! Schon bald hatte ich ihn völlig entkleidet und hoffte, ich dürfte mich jetzt absentieren.

  • Furianus atmete tief durch, als ihm die auf seine Brust drückende Last abgenommen worden ward. Man fühlte sich doch freier ohne Toga. Die Sandalen wurden von einem weiteren Sklaven aufgeschnürrt und ihm ausgezogen, so dass er sich kurze Zeit später im Wasser befand und einen Seufzer entfuhren ließ. Diese strapaziöse Reise hatte doch ihre gute Seite, die Ankunft.


    "Massiere mir den Nacken, serva, ich bin zu verspannt."


    Befahl er. Ob sie es konnte oder nicht, das war nicht von Interesse. Sie musste es können.
    Doch da er nicht mundtot und ohne Unterhaltung genießen wollte, wandte er sich nochmals an sie.


    "Wem dienst du vornehmlich, serva? Wem gehörst du?"

  • Nachdem er bereits ins Becken gestiegen war, verlangte er nach einer Massage. Ich überlegte, wie ich das denn jetzt am besten bewerkstelligen könnte. Eigentlich wollte ich ja gar nicht zu ihm ins Wasser. Doch wie sollte ich dann an seinen Rücken heran kommen?
    Na schön, dachte ich, schließlich würde das warme Wasser auch mir gut tun. So begann ich mich ebefalls schnell zu entkleiden und stieg zu ihm ins Becken. Außer der Massage, die mir Severus vor einiger Zeit verpaßt hatte, hatte ich selbst noch keinerlei Erfahrung damit gewonnen. Doch so schwer konnte das doch auch nicht sein! Mit meinen Händen begann ich erst leicht, doch dann immer fester die Muskeln seines Rückens zu kneten. Ich hoffte, ich würde nichts falsch machen. Falls es doch der Fall wäre, würde er sich sicherlich melden.


    Flavius Aquilius ist mein dominus!


    Immer noch etwas eingeschüchtert von seinem wütendem Auftreten im cubiculum, beantwortete ich ihm seine Frage. Wagte aber auch nicht mehr zu sagen. Schließlich konnte man ja nie wissen!

  • Furianus schloss die Augen, sie konnte es doch einigermaßen und ihm war dies nun mehr rechter denn je, er wollte nur seine Entspannung.
    Als sie den Namen ihres Besitzers sagte, musste er leicht Lächeln.


    "Ahja, Aquilius also."


    Er hatte einiges über diesen Mann gehört, das galt es nun noch einmal zu festigen, bevor er handelte.


    "Hat er über mich gesprochen? Was macht er zur Zeit beruflich?"

  • Was sollte das werden? Ein Verhör? Ich massierte immer weiter, arbeitete mich von oben nach unten durch und bald spürte ich es auch in meinen Händen, wie allmählich die Kraft nachließ. An solch eine Tätigkeit war ich einfach nicht gewöhnt. Nebenbei begann ich, seine Fragen zu beantworten. Hatte Aquilius jemals über ihn gesprochen? Nein, eigentlich nicht!


    Nein, dominus, er hat in meiner Gegenwart nicht über dich gesprochen.


    Einen Moment zögerte ich, bevor ich seine nächste Frage beantwortete.


    Er ist Priester, dominus!


    Schließlich ließ ich meine Hände sinken, denn sie begannen zu schmerzen. Einen Moment wollte ich ausruhen, um dann fortfahren zu können.

  • Interessant, Aquilius war also doch nur Priester. Oder hatte diese Sklavin die Anweisung gerade Furianus nichts über die Kandidatur ihres Herren zu verraten? Das konnte er nun schlecht herausfinden, doch er wusste mehr als sie ihm zutraute. Naja, sie war eine Sklavin, sie konnte solche Gedankengänge sicherlich nicht weiter spinnen. :P
    Doch was war das? Sie hörte doch wirklich auf zu massieren. War das ein Scherz? Er hoffte es nicht, denn dann dürfte sie auf keine Zukunft mehr hoffen, nicht unter den Lebenden. Doch vermutlich war sie wirklich ungeübt.
    Aquilius wusste scheinbar nicht wie er seine Sklaven zu schleifen hatte, nicht einmal das Massieren hatte er ihnen beigebracht oder sie wenigstens gezwungen etwas mehr Eifer an den Tag zu legen. Nun, das wollte und konnte Furianus nicht für ihn übernehmen, es gab Wichtigeres. Missmutig verzog er die rechte Augenbraue nach oben.


    "Du hörst auf ohne Grund. Zu schwach, serva? Dann darfst du dich nun ausruhen, indem du mir die Stirn massierst. Aber in kleinen und langsamen Kreisbewegungen."


    Befahl er und schloss wieder die Augen, um nur einige Minuten später fortzufahren.


    "Lasse deinen Herrn wissen, dass ich weiß, wie er zu mir steht, dass ich nicht blind und ohne Klientel bin. Lass ihn wissen, dass ich daraus schon längst Rückschlüsse gezogen habe, wie ich mich ihm gegenüber verhalten werde."


    Das musste genügen, um Aquilius ein wenig ins Nachdenken zu stürzen. Eine Hoffnung, die Furianus gerne lebte, vielleicht änderte er sein Verhalten auch, aber dieser Mann war ihm ferner als der entfernteste Klient, einschätzen konnte er ihn nicht.

  • Hoppla, war ich da etwa in irgendwelche Streitigkeiten hineingeraten, zwischen ihm und Aquilius? Ich hatte davon ja keine Ahnung. Das machte dieses Unterfangen hier noch unangenehmer. Was sollte ich darauf antworten? Am besten gar nichts! Beser nur Ja sagen, wenn überhaupt.


    Ja, dominus ich werde es im ausrichten.


    Er war auch nicht sehr darüber erfreut, als ich meine Hände sinken ließ und die Massage unterbrach.
    Leise und eingeschüchtert antwortete ich ihm schließlich.


    Tut mir leid dominus, ich bin es nicht gewohnt zu massieren!


    Dann trat ich vor ihn und führte meine Hände an seine Stirn. Ich begann, so wier es es wünschte, in kleinen kreisenden Bewegungen zu massieren. Das alles war mir so unangenehm! Mein Oberkörper war zwar bis zum Dekolltee mit Wasser bedeckt, doch verbarg dies nicht meinen nackten Körper.
    Indem ich meine Arme nach oben strecken mußte, kam ich mir sehr verwundbar vor. Schließlich kannte ich ihn gar nicht und wußte auch nicht, wie ich ihn einzuschätzen hatte.

  • Wenigstens war sie nicht aufmümpfig, das war schonmal hoch anzurechnen. Leider kannte er es auch anders.


    Sie hatte ein gewisses Talent seine Stirn zu massieren, das musste er ihr zugestehen. So versank er selbst in wohlige Ruhe und Zufriedenheit, es tat einfach gut nach all den Anstrengungen. Morgen würde er endlich seine Verlobte sehen.
    Seine Verlobte, die Ruhe wurde gestört. Wie sollte er ihr gegenüber treten? Gut, er würde ihr schmeicheln, doch was würde er empfinden? Er war sich nicht sicher, ob er überhaupt irgend etwas für sie empfand, sie gefiel ihm einfach nur, war hübsch und nicht auf den Kopf gefallen. Was sollte es da mehr geben? Er war sicher, dass eine gewisse Begierde sexueller Art bei jedem Mann aufkommen musste, doch bei ihm? Nein, so etwas kannte er nicht.
    Und wieder fing der Kreislauf der Sorgen an. Was hatte er bloß, warum fand er keine der ihm begegneten Frauen in besonderer Weise attraktiv? Sie waren für ihn schön, doch nicht mehr, er konnte dieses ganze Gehabe von schmutzigen Träumen und Gelüsten in der Jugend ganz und gar nicht nachvollziehen. Natürlich schloss er sich immer an, lachte, erzählte von seinen Fantasien, die doch gar nicht seine waren. Er empfand so etwas nicht, er war diesbezüglich stets Mitläufer gewesen.
    Kurz machte er die Augen auf und blickte geradezu in die zwei vollen Brüste der Sklavin. War das attraktiv? Er wusste es nicht, er starrte nur darauf und wartete auf diese berühmte Begierde, das Verlangen, wenigstens einen Funken davon. Doch nichts.
    Ein Blick in ihr Gesicht verriert ihm, dass es nicht an ihr liegen musste, sie war durchaus ansehnlich. War er etwa...gestört? Sein Blick wanderte wieder ihren Körper entlang.


    "Du hast schöne Kurven. Deine Haut ist rein und hell, woher kommst du?"


    Vielleicht stellte sich so etwas ein, wenn er mit ihr gesprochen hatte, sie ein wenig kannte. Wenigstens die Umrisse von ihr.

  • Offensichtlich genoß er, was ich tat. Zumindest verharrte er eine Weile in Stille und hielt dabei die Augen geschlossen. Doch irgendwann hatte er sie geöffnet und starrte mich an. Sein Blick mußte wohl direkt auf mein Dekoltee gefallen sein.
    Ohne mich daran zu stören, fuhr ich mit der Massage fort.
    Sein Kommentar über meinen Körper, ließ mich etwas erröten.


    Ich komme aus Éirinn, dominus! Ihr nennt meine Insel Hibernia.
    antwortete ich leise.
    Völlig verkrampft stand ich vor ihm und hoffte, mir würde nicht noch schlimmeres widerfahren. Eigentlich wollte ich auf der Hut sein,wollte sofort zurückweichen, falls seine Hand meinen Körper berühren sollte. Doch da ich voller Angst war, hatte ich nicht dier geringste Ahnung, ob mir das auch gelingen würde.

  • "Erzähl mir davon, wie ist Hibernia? Meine Pflichten haben es noch nie erlaubt mich von Rom oder meinen Verpflichtungen großartig zu entfernen, der Blick auf die Welt war mir stets vergönnt."


    Eigentlich interessierte ihn Hibernia nicht, ihn interessierte einzig und allein dieser Makel, wie er es schon wohl nennen konnte. Warum war sie denn nicht anziehend genug? War er etwa einer der Männer, die etwas besonderes, gar eine Kleinigkeit, anziehender und erregender fanden als die Frau selbst?
    Er musste es herausfinden, wenn nicht jetzt, so später. Dafür gab es genug Sklaven.


    Weiterhin beobachtete er, wie sich ihre Brust bewegte, ja geradezu vor Angst bebte. Er musste lächeln.


    "Ich beisse nicht."


    Sagte er nebenbei und schloss wieder die Augen. Das war also nicht stimulierend.

  • Immer noch massierte ich seine Stirn. Mittlerweile versuchte ich den Schmerz inmeinen Armen zu ignorieren. Seine Frage nach Éirinn kam da, wie gerufen. Es ließ mich immer entspannen, wenn ich an zu Hause dachte. Dann begann ich zu erzählen, erst schüchtern doch dann mit immer mehr Leidenschaft.
    Ich lebte früher in einem Dorf, dort die Boinne ins Meer mündet, nicht weit weg von Tara.
    Das Land dort ist hügelig. Sanfte grüne Hügel mit frischem Gras. Es gibt dort auch Moore. Daraus wird der Torf gestochen, womit wir unsere Feuerstellen anheizen. Am Abend duften überall die Torffeuer.
    Es regnet oft in Éirinn, doch ab und zu kommt auch die Sonne hervor. Dann leuchtet alles so wunderbar in allen Farben des Regenbogens. Die Winter sind mild und sehr feucht. Selten haben wir Schnee.


    Meine Augen begannen zu leuchten, als ich von der verlorenen Heimat erzählte. Ob es ihn wirklich interessierte, was ich da erzählte? Oder war ich hier nur reines Entertainment?

  • "Du weckst Erinnerungen in mir."


    Sagte er lächelnd und erhob sich aus dem Wasser.


    "Erinnerungen an meine Jugendtage in Britannia. Sanfte grüne Hügel, dieses raue Wetter, der Wind, die Kälte."


    Irgend etwas musste doch an ihr sein.


    "Dreh dich um."


    Wies er an.

  • Verwundert blickte ich zu ihm auf. Kindheit in Britannia? Das erregte jetzt vollends meine Aufmerksamkeit. War er womöglich auch in Éirinn gewesen und kannte meine Heimat?


    Du kommst aus Britannia?


    Die Frage platzte förmlich aus mir heraus. Ohne darüber nachzudenken, folgte ich seinen Anweisungen und drehte mich um. Wenigstens mußte ich jetzt nicht mehr massieren und konnte meine Hände etwas entspannen lassen.
    Als ich ihm bereits mit dem Rücken zugewand stand fragte ich schließlich
    Kennst du auch Hibernia, dominus?

  • Furianus stieß sich vom Beckenrand los und näherte sich ihr von hinten. Kurz betrachtete er ihren Nacken und musste feststellen, dass auch dieser nicht die Anziehung bot, die er so sehr sehnte, so sehr wünschte. Nicht einmal eine kleine Regung.
    Langsam nahm er ihre nassen langen Haare in seine Hände und strich sie über die linke Schulter nach vorne, um ihren Nacken vollends zu sehen.


    "Ja, ich komme aus Britannia und verbrachte dort meine Jugend."


    Flüsterte er ihr ins Ohr, da er durchaus darauf bedacht war, dass er seine Stimme, so nahe an ihr, dämpfen musste.


    "Und ich kenne Hibernia. Raue Küsten, hohe Wellen. Die grüne Insel habe ich sie immer genannt wenn ich, dies kam zwar selten vor, hinüber fahren durfte."


    Sie schien nun doch gelassener zu sein, zumindest abgelenkter. So strich er ihr, mit Zeige- und Mittelfinger, angefangen am Haaransatz den Nacken vorsichtig und sinnlich hinunter. Sie besaß diese zarte und alabasterfarbene Haut, die sie die Frauen in seiner Jugend immer besessen hatten. Dies war nicht zu vergleichen mit den hiesigen Frauen, die sich zwar rege bemühten durch Schminken einen helleren Teint zu erhalten, doch niemals solch ein Resultat erlangen konnten. Dies war einfach eine dieser Frauen, die man für Statuen aus reinstem Marmor halten konnte. Und ihm gefiel dies. Ja, das war es.
    Langsam fuhr er ihre rechte Schulter entlang und genoss dies unheimlich.

  • Ich zuckte leicht zusammen, als ich seine Hand an meinem Nacken spürte. Es war so ein eigenartiges Gefühl. Auf der einen Seite streubt sich etwas in mir, dies zuzulassen, doch andererseits empfand ich es auch als angenehm.
    Als er mir ins Ohr flüsterte, daß er bereits in Éirinn gewesen war, löst das bei mir eine gewisse Art von Euphorie aus, doch als ich dann seine Hand an meiner Schulter spürte, wie sie stetig weiter nach unten wanderte, verschlug es mir die Sprache. Plötzlich begriff ich, was er wollte. Er hatte meine Reaktion auf seine Worte, schamlos ausgenutzt. Was sollte ich nur tun? Hysterisch werden, wie bei Aqulius? Der hier war nicht Aqulius! Er würde sicher anders darauf reagieren.
    So ließ ich ihn vorerst gewähren.

  • Doch sie sollte sich täuschen. Furianus wusste nun, was er wissen musste und hielt inne und nahm seine Hand vorsichtig von ihrer Schulter. Sie war dennoch, auch wenn er ihm gegenüber nicht sonderlich angetan war, die Sklavin des Aquilius und er würde sich die Frechheit nicht erlauben sie zu nehmen. Vielleicht ließ sich jedoch, sofern das Gespräch in diese Richtung gelenkt werden sollte, ein Preis bestimmen und sie wäre bald sein.
    Jetzt jedoch hielt er inne und genoss diesen Anblick mit einem stillen Lächeln. Einige Herzschläge später bewegte er sich von ihr weg und lehnte sich wieder mit dem Rücken gegen den Beckenrand.


    "Du kannst fortfahren, kleine Kreise, langsam."


    Wiederholte er die Anweisung nochmals.


    "Du bist wohl deines Herrn Gespielen. Das musst du sein, deine Haut ist zart, deine Hände flink und ein gewisses Talent für meine Stirn besitzt du auch, dein Körper scheint genau so makellos wie deine Alabasterhaut. Welch Freude würde es mir bereiten dich ihm zu nehmen. Das Geld und die Macht hätte ich dazu."


    Dabei grinste er, während seine Augen nach wie vor verschlossen waren. Er stellte sich das Gesicht seines Verwandten vor. Dieser Augenblick wäre ihm auch die läppischen Zwanzigtausend wert. Zudem hätte er endlich seine Stimulierung, würde das Gefühl, wann immer er auch wollte, spüren können. Er konnte die Zeit nachholen. Albina würde es sicherlich nicht stören, man hatte immer Arrangements, auch in einer Ehe.
    Doch er durfte nicht zu hastig sein, vielleicht bot der Sklavenmarkt auch etwas vergleichbares, doch das war wiederum selten. Doch den Kopf zerbrechen wollte er sich nicht an dieser Frage, es würde alles noch kommen, wie das Schicksal es wollte, vielleicht war Albina auch dermaßend anziehend, dass er gar kein eigenes Schmuckstück bräuchte.


    "Wie ist dein Name? Den meinigen kennst du?"

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!