Das Verbindungshaus | Eine kleine Bruchbude in einer Seitenstraße

  • Das Köpfen des einen Kämpfers durch seinen Centurio nahm Commodus gar nicht richtig wahr, so sehr konzentrierte er sich auf die nun überall herumtanzenden Schatten. Er hob sein Scutum möglichst hoch, um so möglichst gut geschützt vor den mit Sicherheit beginnenden Angriffen zu sein.


    Plötzlich hörte er seinen Centurio laut die Erlaubnis zum freien Kampf rufen. Freier Kampf? Er hatte sich in der Formation wesentlich sicherer gefühlt. Da aber langsam seine Kameraden langsam, aber konstant die Formation verließen, musste Commodus wohl oder übel sich auf die neue Situation einstellen. Er senkte leicht das Schild, hob es schräg links vor sich hin und rannte gebückt zur nächsten Wand und stellte sich mit dem Rücken zu dieser hin. Von hier aus hatte eine bessere Position, da er einen besseren Überblick gewinnen konnte und er nicht mehr im Licht des Eingangs stand, durch das man ihn hatte leicher erkennen können.
    Er bewegte sich mit gehobenen Scutum und kampfbereiten Gladius weiter nach links weiter die Wand entlang, Richtung der Tür mit Vorhang, vor der die beiden gefallenen Rebellen auf dem Boden lagen und diesen mit ihrem Blut besudelten. Er bewegte sich immer weiter, bis er am Rand der Tür sich befand.
    Er blieb stehen und schaute sich noch einmal im ganzen Raum um. Hatte er auch keine unmittelbare Gefahr übersehen? Seine Kameraden waren bereits mit den sich im Raum befindenen Rebellen beschäftigt. Ok, keine Gefahr für ihn.
    Er wandte sich wieder Richtung Tür zu und äugte um die Ecke - und sah einen Rebellen mit angelegten Bogen. Den Göttern sei Dank hatte dieser Commodus nicht bemerkt, worauf dieser, entschlossen, den Angriff des Bogenschützen zu unterbinden mit seinem Gladius ausholte, sich um die Ecke bewegte und mit diesem genau mitten in die Brust stoß.
    Der Bogenschütze, vollkommen überrascht, wurde weiß, verdrehte die Augen und brach zusammen. Leider hatte Commodus das Gladius nicht herausgezogen, so dass sich der Bogenschütze selbst von Bauch mit Hals aufschlitzte. Der Anblick der sich nun zeigenden Organe war ekelerregend, trotzdem musste Commodus wider seinen Willen daraufstarren. Fast wäre dies ihm zum Verhängnis geworden, den im selben Moment, wo er einen Schritt zurückmachte, kam ein weiterer Rebell und hieb mit seinen Schwert auf die Stelle, wo Commodus gerade eben nocht gestanden hatte.


    Da der Rebell mit diesem Schritt nicht gerechnet hatte, stolperte dieser genau vor Commodus. Dieser nutzte die Chance, die sich im bot, und hieb mit dem Gladius den Kopf des Rebellen ab. Blut spritzend brach der restliche Körper zusammen, der Kopf hingegen rollte durch den Schwung, mit dem sich der Gefallene auf Commodus gestürzt hatte, weiter. Er jetzt realisierte Commodus das Geschehene und hob das Schild schützend in die Richtung, aus welcher der Geköpfte gekommen ist und wandte sich mit dem Körper in diese Richtung...

  • Da der Offizier offenbar den Legionär, der den Trupp um Nikolaos begleitete, nicht bemerkt hatte, seufzste der Strategos. "Ich bin der Strategos von Alexandria. Wo finde ich Centurio Quintus Octavius Augustinus Minor hier? Er ließ mich rufen. Eigentlich solltest du von meiner Ankunft Kenntnis erhalten haben... . Nun, Centurio, führe mich zu ihm oder stellt das ein Problem dar?"

  • Zitat

    Original von Manius Iulius Commodus [...]


    Der Centurio hielt sich bei dem Iulier, der der einzige noch aktive Probatus war. Er beobachtete seinen Kampfstil: Ungnädig, unberechenbar, hinterlistig. Das gefiel ihm :D


    Er nickte dem Probaten zu und begab sich dann, in Deckung seines Scutums auf die Treppe. Sein eigenes Galdius steckte er weg und nahm den Zweihänder des kürzlich verstorbenen Mannes auf der Treppe in die eine Hand. Dann ging er in das obere Stockwerk, wo sich sofort zwei 'Monster' auf ihn stürzten. Der eine bekam das Scutum in den Schritt geworfen, wodurch er unter Schmerzen zu Boden ging. Der Zweihänder, beendete das Werkt. Nun war nurnoch ein Mann übrig, soweit er es sehen konnte. Ein Legionarius stürmte auf ihn und trennte ihm mit einem gezielten Schlag den Schwertarm ab. "CAPSARIUS, HIERHER!" schrie der Octavier, worauf der Legionarius, der sein Wert gerade beenden wollte, zu ihm aufsah. "Es macht Sinn einige am Leben zu lassen, damit der Praefectus auch noch jemanden kreuzigen kann." grinste er.


    Es dauere nicht lange, da war auch schon ein Sanitäter da und verband den Mann, damit er wenigstens noch bis zum Verhör leben konnte.


    Nachdem die Miles das obere Stockwerk durchsucht hatten und keine weiteren Gegner, bis auf den Mann, den sie verfolgt hatten und der in einem kleinen Raum mit vielen Unterlagen eingeschlossen war, gefunden hatten rief er lauf: "HAUS GESICHERT! 2 ÜBERLEBENDE GEGNER. EIGENE VERLUSTE 0" ... und er freute sich.


    "Probatus Iulius, gute Arbeit. Geh bitte nach draußen und bringe den Strategos und den Centurio der I. her, falls sie da sein sollten. Der Rest schafft die Leichen hier raus. Die Gefangenen werden von 20 Legionarii und dem Optio der I. Centurie, mit Signifer, nach Nikopolis gebracht... Ach ja, die die nichts zu tun haben versammeln sich draußen. Außerdem teilt euch der Optio in Wachschichten ein. Hier kommt niemand, ohne meine Erlaubnis rein, klar?"


    Der Centuio begab sich nun in das Untere Stockwerk, entzündete die Fackeln an der fas Fensterlosen Wand, damit es heller war. Sein Blick viel auf den Gegener, in dessen Hals sein Dolch steckte. Er betrachtete ihn. Irgendwie sah er glücklich aus, dachte Augustinus. Kurzerhand zog er den Dolch aus dem Hals. Er war blutverschmiert, wie der Centurio selbst auch - welch Ironie.


    Nun wartete er auf den Centurio und den Strategos Alexandrias. Zusammen würden sie das 'Schlachtfeld' inspizieren.


  • Quintos Alexandraeos


    In den letzten 30 Minuten hatte er viele Schreie gehört. Er hatte Angst. Gefesselt saß er in einem kleinen Raum, der mit Akten voll war. Würden die Römer hier reinkommen und die Akten genau durchsehen, würde die ganze Revolution scheitern. Er konnte nur auf die Soldaten hoffen, die ihn eingesperrt hatten und die ihn mit Sicherheit umbringen würden, wenn sie das überstehen würden.


    In der letzten Minute war es ruhig gewesen. Hin und wieder Schritte, vereinzeltes Waffenklappern. Der Kampf war zu Ende. Er wusste nur nicht, wer gewonnen hatte.


    Bald hörte er zwei Männer miteinander sprechen. Das Schloss der Tür wurde geöffnet, die Tür öffnete sich... Römer. An den blutroten Gladii in ihren Händen war zu erkennen, dass sie gemordet hatten.


    Der eine von ihnen grinste breit. "Na wen haben wir denn da?" Er antwortet nichts und wurde abgeschleppt. Vorerst auf den Platz vor dem Haus, dann in Richtung Nikopolis. Xaenas, der einen Arm verloren hatte, war auch bei ihm. Das tröstete ihn etwas.




  • Mit Blut besuddelt empfing Commodus nach Ende des Gemetzels das Lob des Centurios. Aber im Moment konnte er sich gar nicht darüber freuen. Dieses Ereignis, egal wie richtig es war, hatte einiges in seinem Inneren durcheinander gebracht.
    Die Befehle, die ihm der Centurio gab, nahm er erst gar nicht richtig war. Doch dann riss sich Commodus zusammen. Er ist schließlich nicht zur Legion gegangen, um Rom am Herd zu verteidigen. Jetzt erst betrachtete er das Haus eingehender. Zuvor war er auf Grund des Gefechtes und der Dunkelheit nicht dazu gekommen. Es sah für ein Wohnhaus irgendwie merkwürdig aus... Er wusste nicht warum, aber das Haus hatte etwas an sich, das ihn störte. Nun ja, wahrscheinlich ist es gar nicht wichtig.
    Er verließ das Haus durch den Eingang, durch die sie den Angriff gestartet haben. Als er die Dunkelheit verließ und ins strahlende Sonnenlicht trat, musste er blinzen, so sehr hatten sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt. Aber sofort bemerkte er die Unruhe, die vorherrschte. Er sah eine aufgebrachte Menge Einheimischer, die irgendetwas riefen, was er auf Grund der Entfernungen nicht richtig verstehen konnte. Irgendetwas mit Römern... Nun, es brauch ihn nicht zu kümmern. Er sah sich um und suchte nach dem Centurio der I. und deem Strategos. Da erkannte er den Centurio wieder, es war derjenige, der ihm im Rekrutierungsbüro in Empfang genommen hatte!. Schnellen Schrittes und das Gesicht hastig vom Blut der Feinde reinigend, ging er zum Centurio und dem Strategos - wahrscheinlich war es der Griechisch aussehende Mann, der neben dem Centurio stand - hin und salutierte.


    "Der Centurio Octavius Augustinus schickt mich, Centurio. Er bittet sie und den Strategos nach innen. Er erwartet sie dort."

  • Nachdem er den Centurio ins Innere des Hauses geführt hatte, schaute sich Commodus weiter um. Irgendetwas störte ihn. Seine Gedanken schweifend ging er in den Raum, wo die beiden Rebellen lagen, denen er das Leben genommen hatte. Der Anblick war ekelerregend. Beim aufgeschlitzten Bogenschützen schauten teilweise die Organe heraus und waren über den Boden verteilt. Commodus schaute weg und ging den Gang weiter, dort, wo kein Kampf stattgefunden hatte.
    Das einzige, was sich dort befand, war ein kleines Schränkchen. Commodus runzelte die Stirn. Dieser Anblick war grotesk. Was hat das hier zu suchen? Es passte überhaupt nicht in den Raum. Er berührte es. Es fehlte der Staub. Das ist höchst merkwürdig. Das ganze Haus sieht aus, als ob es seit der Gründung Roms nicht mehr gputzt worden wäre. Warum wurde dieser Schrank so oft genutzt?
    Er öffnete die Schranktüren und schaute hinein. Nichts besonderes, komplett leer... aber was war das? Die linke Schrankwandseite war nicht glatt! Er ging mit dem Kopf näher hin und bemerkte, dass an einer Stelle etwas quadratisches hervorstach. Er versuchte es anzufassen und daran zu ziehen, was nach mehrmaligen Versuchen auch klappte. Er hielt nun ein quadratisches Holzstückchen in der Hand. Und dort, wo es sich befand, lag ein kleiner Zettel! Aufgeregt nahm er ihn heraus und öffnete ihn....


    Sim-Off:

    Ich hoffe, das macht nichts aus, das ich was kleines erfinde.

  • Cleonymus hatte schon von weitem den Tumult gehört und die Menschen gesehen, wie sie verstohlen um Häuserecken blickten um einen Blick auf den Ort des Geschens zu werfen, und hatte sogleich den Grammateos hinter sich gelassen der immer noch ruhigen Schrittes seinem Weg folgte ...


    Innerlich fluchte Cleonymus, den er hatte nur zwölf Männer mitgenommen, welche gerade hinter ihm hereilten um mit ihm Schritt halten zu können ...


    Als sie die Kreuzung erreichten von der die Seitengasse abging in der sich das betroffene Gebäude befand, verlagsamte Cleonymus seinen Schritt den schließlich wollte er die Römer nicht verunsichern die ohnehin seltsam gucken würden nun da ein Trupp einheimischer bewaffneter auf sie zukam ... wären sie gerannt hätten die Soldaten auf dumme Ideen kommen können und das konnte man ihnen nichtmal verübeln. Als sie die ersten Wachtposten erreichten grüßte Cleonymus den Römer und sprach ihn direkt an ohne anzuhalten ...


    "Salve Miles! Ich bin Cleonymus Phylax der Stadtwache von Alexandria und ich bin auf Geheis des Strategos hier!"

  • Die Legionarii nickten und ließen die Männer passieren..


    ~~~


    Als die Centurionen und der Strategos im Haus waren, wurden von ihnen sämtliche Akten eingesehen. Jeder von ihnen hatte sich eine Papyrusrolle geschnappt. Beim lesen veränderte sich der Gesichtsausdruck der drei schlagartig: Es waren Pläne für Entführungen oder Ermordungen von Honoratoren der Provincia, die den Römern freundlich gesonnen waren.


    " Ad deos, ...COHORS II CENURIA I. & II., SOFORT SAMMELN."


    Während sich die Hundertschaften sammelten, beorderte der Octavier. Er sperrte die Akten wieder in die Truhe, beorderte Siegelwachs und verspiegelte die Truhe mit seinem octavischen Siegelring.


    Er wandte sich an den Strategos. "Ich unterstelle die dir zwanzig Mann und zwei Optionen, die sich unter deinem Kommando in diesem Raum aufhalten werden. Die Restlichen Soldaten unterstehen Centurio Trebellius. Er wird darauf achten, dass niemand in das Haus gelang. Sollten unautorisierte Personen hier sein: Sofort beseitigen. Wenn jemand das Siegel bricht... dann kann er was erleben. Teile die Stadtwache so ein, wie du es für richtig hällst. Ich hole den Praefecten..."


    Augustinus fragte ich, was in dem Mann nun wohl vorgehen würde. Immerhin war unter seiner Aufsicht eine große Verschwörung aufgeflogen, was seiner Karriere wohl einen großen Aufschwung geben würde...


    Als er das Gebäude verließ teilte er den Männern der Legion die Befehle mit.
    "...Probatus Iulius, Legionarius Dragonius, ihr kommt mit mir. Aufsitzen!"


    Aus einem nahe gelegenen Stall, waren drei Pferde besorgt worden. Er wählte beide aus, da sie aus edlen römischen Familien, so wie er, stammten und daher wohl reiten konnten.


    Dann ging es los, nach Nikopolis...

  • Geführt vom Centurio Octavius Augustinus und dem Probatus Iulius Commodus und begleitet von Männer seiner persönlichen Leibgarde, erreichte der Praefectus Decius Germanicus Corvus hoch zu Pferde den Ort des Geschehens...


    “Da vorne ist es?“, fragte er.

  • Der Centurio nickte und ritt auf die Porta zu. Die Menschenmengen, die um das Haus herumstanden, wurden einfach von den Pferden verdrängt.


    Die Legionarii, die den Praefecten kommen sahen, salutierten.


    Vor dem Haus hielt der Centurio an und stieg ab. Auf dem Boden vor dem Haus, lagen immer noch, wenn auch für das Volk nicht sichtbar, die Leichen, der Rebellen.
    "Das waren sie." verkündete der Centurio.


    Er deutete auf einen, dessen Kopf neben dem Körper lag. "Der ist auf mich mit einem Zweihänder losgegangen... Das Blut auf meiner Tunika und in meinem Gesicht stammt von ihm." Es schauderte ihn, wenn er daran dachte, wie er aussehen würde, wenn er den Schlag mit dem Zweihänder nicht hätte parieren können...

  • Germanicus Corvus betrachtete die Toten aufmerksam. Es schien ein bunter, recht heruntergekommener Haufen gewesen zu sein, aber erstaunlich gut bewaffnet, wie er besorgt feststellte.
    “In deinem ersten Bericht hast du von 35 Gegnern gesprochen und nur 2 von ihnen haben überlebt? Das hier sind die 33, die lieber in den Tod gegangen sind als sich zu ergeben?“
    Was für ein Gemetzel! Was hatte diese Menschen nur dazu gebracht, sich diesem ungleichen Kampf zu stellen, gegen eine Übermacht von gut ausgebildeten und bestens gerüsteten Legionären. Sie hatten nicht hoffen können, zu gewinnen.
    “Kannst du mir sagen was das für Leute waren?“

  • "Das ist schwer zu sagen... auf jeden Fall ist ein Teil mal bei den Adlern gewesen. So wie die geschossen und gekämpft haben. Möglicherweise ehemalige Centurione, die beim Aufstand der XXII ungeschoren davon gekommen sind... Unzufriedene Bürger, Bauern ... ,Praefect. Aber es gibt noch mehr von denen... in einer unsauber und unstrukturierten Liste sind knapp 60 Namen zu finden. Jedoch dürften das hier... die Bosse gewesen sein."


    er blickte zu Porta, wo zwei Legionarii standen.


    "Gehen wir rein?"

  • Der Octavier nickte und grüßte die Miles an der Porta. Nun trat er durch die Tür, auf deren Boden rute Schleifstupren zu sehen waren. Das Innere ähnelte einem Schlachfeld, was es ja auch war: Überall Blut, zerstörte Möbel, in der Wand steckende Pila und Pfeile... und ein Scutum, dass mitten im Raum lag. Es war das Schild, welches dem Centurio das Leben gerettet hatte. sieben Pfeile und drei Wurmesser steckten in ihm. Wohlwollend hob er es auf und stellte es an die Seite. Nun ging er - schweigend - die Treppe hinauf, in das obere Stockwerk. Hier wimmelte es nur so voller Soldaten. "Alle Miles raus. Optiones bleiben da!"ordnete der Octavier an.


    Er grüßte den anderen Centurio, den Strategos und die Männer nickend. Nun ging er in das kleine Zimmer, in dem die versiegelte Truhe stand. Erst jetzt betrachtete er sie. Sie war aus massivem, dunklen Holz. Die Ecken waren mit Metall abgerundet. Insgesamt machte sie einen düsteren, bedrückenden Eindruck.
    Er brach das Siegel und öffnete sie. "Praefect, Planungen von Entführungen und Ermordungen von Honoratoren dieser Provinz, sowie eine chaotisch geführte Mitgliederliste..." nun trat er zurück und ließ den Praefecten in die Truhe blicken...

  • Germanicus Corvus ging durch den Raum und schaute sich um. Einen solchen Ort sah er nicht zum ersten mal. Zweifellos, hier hatte ein blutiger Kampf stattgefunden. Er konnte Mars und Fortuna danken, dabei keine Männer verloren zu haben.


    “Es scheint, dass du tatsächlich in ein richtiges Wespennest gestoßen hast, Octavius. Eine Verschwörung?“
    Er blickte zum Strategos Alexandrinos, ob der etwas sagen wollte, und dann wieder zu seinem Centurio.
    “Auf wen hatten es die Kerle abgesehen?“

  • Der Centurio nickte bedächtig. "Praefect, ich muss gerechter Weise sagen, dass dieses Versteck nicht durch mich gefunden wurde, sondern durch meine Männer, die vom Strategos beauftragt waren. Ich leitete lediglich den Kampf..." Er mochte es nicht, wenn einer allein den Ruhm abbekam, so bekam auch der Strategos seinen gerechten Anteil. ;)


    Nun wollte er aber die Frage beantworten: "Ja es scheint eine Verschwörung gewesen zu sein, gegen Römer. Auf wen sie es abgesehen hatten?"


    Er ging zur Truhe und öffnete die erste Papyrusrolle: "Geplante Entführung mit Lösegeldforderung: Dioiketes Antonius Castus Graccus..." er nahm eine weitere Rolle "Mordanschlag: Eponminatographos Epichiel von Alexandria..." Er nahm weitere Rollen heraus. "Weiter Mordanschläge, Verführungsversuche gegen Philosophen, Philologen..." er schaute den Praefecten an. "...gegen alle möglichen Alexandriner und Griechen, die den Römern friedlich gesonnen sind..."

  • Während die römische Obrigkeit innerhalb des Hauses eine Besichtigung machte standen die Stadtwachen draussen und versuchten eine Sicherheitszone rund um das Haus zu errichten da sich mittlerweile einige Menschen angesammelt hatten ...

  • Centurio Posca verließ unbemerkt den Raum und ging zu den zwei Centurie, die draußen die Stellung hielten. Er sah den Stadtwachen kommen und war froh wieder einige Männer hinter sich zu haben.


    "Milites: gladios stringite! Pergite“ wurde das Standardprogramm wiederholt. So konnte den Stadtwachen ein Weg gebahnt werden, sodass sie nun in den Verteidigungsring eindringen konnten, um ihn zu verteidigen.

  • Zitat

    Original von Quintus Octavius Augustinus Minor
    Der Centurio nickte bedächtig. "Praefect, ich muss gerechter Weise sagen, dass dieses Versteck nicht durch mich gefunden wurde, sondern durch meine Männer, die vom Strategos beauftragt waren. Ich leitete lediglich den Kampf..." Er mochte es nicht, wenn einer allein den Ruhm abbekam, so bekam auch der Strategos seinen gerechten Anteil. ;)


    Nun wollte er aber die Frage beantworten: "Ja es scheint eine Verschwörung gewesen zu sein, gegen Römer. Auf wen sie es abgesehen hatten?"


    Er ging zur Truhe und öffnete die erste Papyrusrolle: "Geplante Entführung mit Lösegeldforderung: Dioiketes Antonius Castus Graccus..." er nahm eine weitere Rolle "Mordanschlag: Eponminatographos Epichiel von Alexandria..." Er nahm weitere Rollen heraus. "Weiter Mordanschläge, Verführungsversuche gegen Philosophen, Philologen..." er schaute den Praefecten an. "...gegen alle möglichen Alexandriner und Griechen, die den Römern friedlich gesonnen sind..."


    “Sehr umsichtig von ihnen, alle ihre verabscheuungswürdigen Pläne schriftlich festzuhalten.“, bemerkte der Präfekt, der gedanklich schon bei den nächsten Schritten war.
    “Die beiden Überlebenden müssen sehr eingehend verhört werden. Wir müssen herausfinden wer die beiden sind und wer noch zu dieser Verschwörung gehört. Die Namen der Toten da draußen will ich auch wissen und wem ihre Pläne galten.“
    Er sah sich nochmals um.
    “Diese Stadt steckt wirklich voller Überraschungen, leider auch böser Überraschungen.“

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