Auf dem Weg zur COH IIII VIND

  • Nach anfänglicher Befangenheit wurde es ein schöner Abend. Der schönste seit langem, wie nicht nur Primus fand. Die Gesänge hörten bald auf und wichen einer Art Theater,...den germanischen Neidreden, wo einfach alles und jedes auf die Schippe genommen wurde, in Verbindung mit den teilweise abenteuerlichen germanisch-lateinischen Wortgemenge gab es viel zu Lachen.
    Bald kamen wieder ein paar Lieder und die Männer unterhielten sich über ihre Heimat, ihre Träume,...Germanen und Römer in trauter Eintracht,...hier und jetzt war es real.
    Die Nacht begann kalt zu werden, wenn auch sternenklar und die ersten Auxilliare verabschiedeten sich. Als wäre es ein Zeichen zum Aufbruch zogen sich alle in die Zelte zurück, ale bis auf die Wachen.
    Primus, der in der secunda vigilia Wache hatte stand auf und sagte zu Agrippa und dem Tribun, die sich lange mit ihnen unterhalten hatten.
    Mein Tribun,...Duplicarius,...ihr entschuldigt uns,...secunda vigilia,...wir gehen jetzt auf Streife.

  • Ja, es war ein schöner Abend gewesen. Sedulus hatte einiges über seine Männer erfahren und sie über ihn. Sie rückten ein Stück näher zusammen.
    Sollte es in der Zeit die ihm in Germanien noch verblieb zu einem Gefecht kommen, so wußte er, das er sich auf jeden einzelnen von dieser Turma verlassen konnte und sie wußten, er würde sie nicht im Stich lassen.


    Nach und nach begaben sich die Männer in ihre Zelte. Sedulus aber blieb noch sitzen und stocherte grübelnd im Feuer herum. Von Paulina gab es immer noch keine Nachricht. Ging es ihr gut? Was machte das Ungeborene Kind? Was würde er nach seiner Dienstzeit hier in Germanien machen? Quaestor, das war klar nur was für einer?


    Als sich Primus abmeldete nickte der Tribun Gedanken versunken.

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa, der neben dem Tribunen saßnickte Primus zu und holte sich noch eine Kanne von dem Würzwein,...er hielt sie dem Tribunen hin und fragte,
    Noch einen Absacker mein Tribun?
    Er sah daß ihn irgendetwas beschäftigte und würde ihm gerne helfen,...jedoch wagte er es nicht,...so gut kannten sie sich nicht und da gab es immer noch den Standesdünkel,...das war nun mal so.


    Der Würzwein dampfte in der Kanne und war sicherlich mehr eingezogen als üblich,...aber in solch einer kalten Nacht war das sicher nicht das Schlimmste.
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    Sim-Off:

    Dein Postfach ist voll 8)

  • Sedulus Sah Agrippa ein wenig irritiert an als dieser ihm Würzwein anbot.


    Ähm, ja bitte.


    Und hielt ihm seinen Becher hin. Dann begann er...


    Ich habe schon lange nichts mehr von meiner Frau gehört. Sie wollte nach Rom zur Hochzeit meines Onkels reisen. Sie ist schwanger. Es ist unser erstes Kind...


    Sprach Sedulus langsam und mit belegter Stimme.


    Sim-Off:

    Kannst wieder...

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa goß dem Tribunen den dampfenden Würzwein in den Becher.
    Dann setzte er sich etwas umständlich neben den Tribun und meinte nach einem Moment des nachdenkens,


    Mein Tribun,...ich nehme in einem Monat meinen Abschied in der Secunda,...wenn du es wünschst würde ich für dich nach Roma reiten und Nachrichten überbringen...aber ich bin sicher es geht ihr gut und deinem Kinde auch.
    Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, daß eine Dame aus dem Hause Germanicus etwas anderes als die beste Versorgung und medizinische Betreuung genoß.
    Verzeih die Frage mein Tribun,. wann soll das Kind denn kommen?...vielleicht ...nein, Roma war weit und der Weg lang...der Tribun würde sicher bald Neues erfahren.
    Er hob den Becher und sagte,
    Auf die Gesundheit deiner Familie mein Tribun...und mögest du einen strammen Stammhalter bekommen!


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  • Sedulus überlegte kurz ob er das Angebot Agrippas annehmen konnte. Ihm würde ja schon ein Brief seiner Frau ausreichen, nur das er wußte das es ihr gut ging...


    Ich hoffe es doch. Sie hat eigentlich im Hause meines Onkels die beste Versorgung welches man sich vorstellen kann...


    Dann mußte Sedulus erst ein mal überlegen...


    Öhm ja, ich glaube im Frühjahr ist es so weit wenn mich nicht alles täuscht.
    Antwortete er ein klein wenig unsicher.


    Auf deinen wohl verdienten Ruhestand Duplicarius Aemelius Agrippa!
    Was hast du eigentlich dannach vor? Wirst du in Mogontiacum bleiben?


    Wenn es ein Mädchen wird, ist`s auch nicht schlimm. Hauptsache das Kind ist gesund!


    Sedulus tank einen Schluck und hätte sich noch fast die Schnute an dem warmen Wein verbrannt. :D

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa nippte vorsichtig an seinem Becher,...dann sah er in die Ferne und entgegnete,
    Ja, Hauptsache gesund, verzeih´ich wollte ein Mädchen nicht herabwürdigen...
    In seinen Gedanken sah er seine eigene kleine Familie vor sich,...wie lange war das jetzt her? Er sah sie vor sich stehen, seine Frau Lala, sie sah ihm mit warmen Blick an, seine Tochter Lysandra gerade mal 3 Jahre alt und sein kleiner Sohn,Gaius,...ein schlaues Kerlchen...fünf Jahre alt.
    Beide sahen ihn mit Freude und Liebe an...Agrippa schüttelte sich leicht,...der Wein schien ihm die Sinne zu vernebeln...
    Seine Familie war tot,...vor 20 Jahren nahm sie das Fieber...verdammte Sümpfe...aber das Land war günstig und er war fleissig...
    Er sah den Tribun an und meinte,
    Ich bin mir noch nicht sicher,...ich weiß ja nicht was ich von der Legion als Abfindung bekomme. Mein Traum wäre eine Pferdezucht,...aber nochmal mein Tribun,...ich gehe für dich nach Roma und bringe dir dann die Kunde...es wäre mir eine Ehre und Freude das für dich zu tun.



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  • Schon gut Duplicarius, ist nicht so schlimm...


    Entgegnete Sedulus auf die Entschuldigung.


    Eine Pferdezucht ist etwas feines. Ich glaube mein Onkel hatte oder hat sogar noch eine. Und dein Einkommen wäre auch gesichert. In der Legion hättest du bestimmt einen guten Abnehmer und wenn nicht sie dann gewiss die Aux in Confluentes.


    Sedulus lächelte.


    Ich glaube das ich Rom früher sehe als du Duplicaius. Meine Zeit bei der II. als Tribunus wird wohl bald abgelaufen sein. Trotzdem danke ich dir für dein Angebot.


    Sedulus nahm seinen Becher und tostete Agrippa zu.

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa hob ebenfalls den Becher und trank.
    Der Tribun würde die Legio II bald verlassen? Nun, nichts ungewöhnliches für einen Senatorischen Tribun. Wahrscheinlich lag dessen Schwerpunkt in einer politischen Karriere. So hing er noch eine Weile seinen Gedanken nach als ihm auffiel, daß es Zeit für einen Rundgang war. Er sah sich nach der Zeltwache um und sah die beiden in der Nähe des Tribunen Abseits am Feuer sitzen.
    Er erhob sich und sagte,
    Mein, Tribun,...ich muss meinen Rundgang machen,...ich wünsche dir eine gute Nacht...hast du Befehle wann wir morgen aufbrechen?


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  • Sedulus sah Agrippa hinter her und meinte.


    Ich danke dir Duplicarius und wünsche dir das selbige.


    Dann überlegte der Tribun kurz.


    Es wird ein harter Ritt zurück. Ich möchte keinen großen Zwischenstopp machen, hier und da eine kurze Rast. Sprich, wir werden wohl durchreiten. Also lass die Männer schlafen. Wir brechen zwei Stunden nach Sonnenaufgang auf.


    Sedulus trank seinen Becher leer und erhob sich ebenfalls. Er ging zu den beiden Wachen und redete mit ihnen. Darauf verschwand einer von ihnen. Ein Mann sollte in einem Lager ausreichen. Der andere würde seinen Kameraden später ablösen.
    So verschwand Sedulus in seinem Zelt...

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa
    Agrippa nickte und trat ab. Er streifte an den Pferdegatter vorbei und sprach kurz mit der Wache. Dann ging er noch einmal durch das Nachtlager der Turma, sprach mit der Zeltwache des Tribuns und ging dann in sein Zelt, wickelte sich in seine Decke und schlief sofort ein.
    Er wurde vor dem Sonnenaufgang wach durch die Geräusche der Calones, welche begannen die Pferde zu versorgen und Frühstück zu machen.
    Er stand auf und begann seine Sachen zu packen.
    Draußen war immer mehr los, als er vor das Zelt trat sah er Primus und Lucius mit dem Fuchs des Tribuns zurück kommen.
    Sie sahen ihn und kamen auf ihn zu.
    Er nickte ihnen zu und sagte,
    Zwei Stunden nach Sonnenaufgang rücken wir hier ab, stante pede Mogontiacum...nur kleine Pinkelpausen...weckt jetzt die Männer.
    Die beiden nickten und begannen die Männer zu wecken.
    Die Farbe des Himmels begann sich zu verändern...Agrippa ging zum Feuer holte eine Ration Frühstück bei den Calones und brachte sie zum Zelt des Tribuns. Dort angekommen nickte er der Wache zu und rief,
    Mein Tribun! Frühstück,...darf ich eintreten?


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  • Sim-Off:

    Öhm, Sonnenaufgang, nicht Untergang... ;)


    Sedulus war durch den Lärm den seine Männer vor dem Zelt veranstalteten wach geworden. Er rieb sich den Schlaf aus den Augen und suchte nach der Schüssel mit Wasser um sich ein wenig zu erfrischen. Beinahe wäre er noch darüber gestolpert das sie irgendwo im Zelt auf dem Boden stand.


    Äh ja, tritt ein Duplicarius Agrippa!


    Rief Sedulus als er mit dem Anziehen fertig war und sah zum Zelteingang hin.

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Sim-Off:

    ...verzeih´ 8o...der Stress...habe editiert


    Agrippa trat in das Zelt und stellte dem Tribun seine Ration auf den Tisch.
    Die Eier mit Speck dampften noch und das Brot war knusprig frisch.


    Er sah den Tribun an und sagte,
    Guten Morgen mein Tribun,...alle Mann vollzählig anwesend, alle Tiere vollzählig, das Wetter stabil, keine Wolken, aber Schneekalt, das Lager wird abgebrochen und wir können bisher wie geplant abrücken...


    Sollte der Tribun nicht noch bei den Offizieren der Auxilliaren aufgehalten werden...andererseits war das hier ja eine Inspektion...vielleicht kam da ja noch was...
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  • Sedulus ging zum Tisch und begann mit seinem Frühstück doch zuvor grüßte er Agrippa.


    Salve Duplicarius und danke für das Frühstück.


    Dann biss er in sein Brot.


    Sehr schön! Ich beeile mich auch mit dem Essen das es nicht zu unnötigen Verzögerungen kommt.


    So fing er an sich sein Frühstück in sich hinein zu stopfen.


    Ich werde bevor wir aufbrechen noch ein mal kurz beim Praefecten vorbeischauen. Es wird nicht lange dauern.

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa nickte, hatte er sich so etwas doch gedacht.
    Er würde das Lager also weiter abbrechen lassen und alles für die geplante Abreise vorbereiten.


    Eine Frage noch mein Tribun,...soll ich dich zum Praefekten begleiten?


    Trotz des ruhigen, gemeinsamen Abends war sein Mißtrauen gegenüber den germanischen Auxilliaren nach wie vor sensibilisiert.


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  • Beim Kauen dachte er über die Frage Agrippas nach.


    Ich denke nicht das dies notwendig ist. Beaufsichtige lieber den weiteren Verlauf des Abbaus unseres Lagers. Du kannst wegtreten Dupliciarius.


    Sedulus tat noch zwei drei Bissen und war dann auch schon mit seinem Frühstück fertig. Dann schnappte er sich den Rest seiner Ausrüstung welchen er sich anlegte und begab sich zum Praefecten des Lagers.

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa trat ab,...dabei hatte er wie immer ein mulmiges Gefühl...vielleicht war er ja übervorsichtig,...Er sah das Triumvirn in der Nähe und ging hin.
    Primus sah ihn kommen und die drei wandten sich ihm zu.
    Agrippa blieb vor ihnen stehen und legte die Hände an den Ausschnitt seiner Hamata...ein Zeichen, daß er nachdachte...
    Primus sah seine beiden Freunde an und meinte,
    Duplicarius...?
    Agrippa sah auf das Zelt des Tribuns und meinte,
    Wie weit seid ihr mit zusammenpacken?
    Lucius entgegnete,
    Soweit fertig, die Calones warten nur noch auf den Tribun...damit sie das Zelt abbauen können,...ah,...da kommt er ja!
    Der Tribun verließ sein Zelt und ging in Richtung Praefektur.
    Agrippa grunzte,
    Primus, Ocellus,...ihr haltet euch mal unauffällig in der Nähe der Praefektur auf...nehmt von mir aus den Fuchs mit.
    Die beiden nickten und holten das Pferd des Tribuns,...man mußte es ja ein wenig bewegen vor dem Ritt...so verstieß Agrippa nicht gegen einen Befehl und fühlte sich eine ganze Ecke besser.
    An Lucius gewandt meinte er,
    So,...trommel mal die Männer zusammen,...Tagesbefehl.


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  • Sedulus brauchte auch nicht sehr lange beim Praefecten. Ein paar Worte des Dankes und andere Höflichkeitsfloskeln wurden ausgetauscht.
    Als er aus der Principia kam sah er in der Nähe zwei Eques mit seinem Fuchs rumhängen. Zielstrebig ging er auf sie zu und meinte nur.


    Salve! Sagt, was habt ihr denn vor? Warum seid ihr nicht bei den Anderen?


    Irgendwo ahnte Sedulus ja wer sie hier her beordert hatte. Der Gute übervorsichtige Duplicarius Agrippa. Bei seinem Gedanken konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen... :]

  • Primus nahm Haltung an und entgegnete,
    Salve, mein Tribun, ...wir haben dir dein Pferd vorbereitet,...
    Er sah zu den Kameraden die sich in diesem Moment langsam auf dem Forum sammelten...
    ...die Turma ist soweit abmarsch bereit...
    Bei Gelegenheit mußte er mit dem Duplicarius mal ein ernsthaftes Wort reden, obwohl er dem Tribun ansah, daß er es letztendlich gutheißte, daß sie eine Art Leibwache mimten.
    Sie übergaben dem Tribun den Fuchs, nahmen Haltung an und marschierten schnurstraclks zu Ocellus, der ihre Pferde hielt, während der Duplicarius an ihnen vorbeiritt und ihnen leicht zunickte.
    Sie stiegen auf und sahen den Duplicarius beim Tribunen absitzen.

  • Das ist schön und gut, aber ich hätte es auch am Lager drüben entgegen genommen. Aber sei`s drum. Danke!


    Sedulus nahm das Tier entgegen und ging einige Schritte bevor er aufsteigen wollte als sein Duplicarius angeritten kam und vor ihm vom Pferd sprang.
    Der Tribun machte einen Schritt zurück und wartete was Agrippa von ihm wollte.

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