Natürlich hieß die Taverne, die sich eher am Stadtrand befand, mit germanischen Besitzer nicht wirklich so, vielmehr hieß sie "zum fröhlichen Germanen", was auch nicht hier wohenden Römern deutlich zeigte, dass der Besitzer Germane war. Natürlich sprach der Germane Latein, aber er tat es nicht gern, denn er betrachtete die Römer seinerseits als "Barbaren" und dementsprechend wurden auch nicht germanisch sprechende Gäste behandelt. Abgewiesen wurden sie, im Sinne des Geschäfts selbstverständlich nicht, aber eben nicht gerade freundlich behandelt.
Nachdem man sie an der Porta Praetoria ohne Komplikationen passieren hatte lassen, erreichten die drei Legionarii, Lucius Quintilius Valerian, Tiberius Iulius Drusus und Quintus Redivivus Sabinus nur wenig später jene Taverne. "So da ist sie eure Barbarentaverne", meinte Drusus zu seinen Freunden und grinste.