Es war so wunderbar, sie in den Armen zu halten! Zu fühlen, wie sie die Küsse genoß, wie sie mit der Zeit mutiger wurde und von sich aus stärkeren körperlichen Kontakt suchte. Ihr schneller werdender Atem verriet, daß ihr Körper mit Leidenschaft reagierte.
Und der seine nicht weniger! Jede Berührung ihrer Lippen, jedes noch so leichte Reiben ihres Körpers auf dem seinen, schickte eine heiße Welle durch seinen Körper. Sein Atem beschleunigte sich, wie auch der ihre. Und es fiel ihm zunehmend schwerer, nicht die Führung zu übernehmen und sie vorsichtig da hinzuführen, wo sie noch nie gewesen war.
Seine Hände suchten unwillkürlich einen Weg unter ihre Kleidung. Und es war gut, daß sie sich plötzlich losriß und auf ihn hinabsah. Hatte sie die Reaktion seines Körpers bemerkt? Sicherlich. Immerhin lag sie direkt auf ihm. Es konnte ihr nicht verborgen geblieben sein. Es kostete so viel Kraft, ihrem Blick einfach nur zu begegnen, anstatt sie an sich zu ziehen und der Natur freien Lauf zu lassen.
Doch er fürchtete, sie zu verschrecken, ihr wehzutun oder sie zu etwas zu zwingen, was sie nicht wünschte. Ein Gedanke, der immer schwerer festzuhalten war. Nur noch etwas mehr und die Leidenschaft würde die Kontrolle über ihn gewinnen.
Ja, es war gut, daß sie dies unterbrach. Ursus atmete tief durch und langsam, sehr langsam, klärte sich sein Verstand etwas. "Wir.... wir sollten uns einen anderen Ort suchen... Oder... Oder ein kaltes Bad nehmen." Sein Blick ruhte fragend auf ihr. Wollte sie oder wollte sie nicht?