Mit dieser Auszeichnung hatte sie nun wirklich nicht gerechnet und man sah ihr diese Überraschung auch an. Doch sie musste dies recht schnell überwinden, sollte sie doch nun etwas sagen. Sie hatte sich eigentlich darauf vorbereitet. Doch alles was sie sagen wollte, war zu Hause in der Casa geblieben und nicht mehr in ihrem Kopf. Also musste sie improvisieren.
Legatus. Zunächst einmal möchte ich dir für dieses Bankett zu meinen Ehren und die Auszeichnung, die mir zuteil wird, recht herzlich danken.
Hierauf folgte ein winziger aber der dennoch bemerkbarer Augenblick in dem sie schwieg und erneut nach Worten suchte.
Doch was bleibt mir an einem solchen Abend noch zu sagen? Die Arbeit für die Provinz und die Regio hat mir trotz so mancher Umschwünge und unschöner Ereignisse, die eben nun mal leider auch vorkommen, großen Spaß gemacht. Es war eine lange, aber auch erfüllte Zeit und ich habe doch so einige Legaten kommen und gehen sehen, von den unzähligen Mitarbeitern der Regio einmal ganz zu schweigen. Und doch, trotz all der vielen Arbeit und Professionalität entstanden Freundschaften und Momente, die man einfach nicht vergessen kann.
Wieder hielt sie einen Moment inne und blickte in die Runde.
Aber wie so Vieles im Leben, muss auch dies einmal enden. Die Zeit in Amt und Würden begleitete mich ein gutes Stück in meinem Leben, vielleicht sogar länger, als ich es mir zu Anfang je ausgemalt hatte. Doch wir werden alle nicht jünger und so verschieben sich nach und nach die Schwerpunkte in unserem Leben, ob wir dies wollen oder nicht. Ich hatte das große Glück einen fürsorglichen und wunderbaren Ehemann zu finden und wie es nun einmal der Wille der Götter war, haben sie uns beiden auch ein Kind geschenkt.
Unwillkürlich fuhr sie sich mit einer Hand über ihren Bauch.
So beginne ich also in naher Zukunft ein neues Kapitel in meinem Leben und die Familie wird im Vordergrund stehen. Ob es wirklich ruhiger werden wird, wissen nur die Götter. Jedoch und dem bin ich mir sicher, wird mir etwas fehlen. Ich möchte mich abschließend bei all denen bedanken, die dies ermöglicht haben und heute hier diesen Abend mit mir verbringen. Möge er uns noch lange in Erinnerung bleiben.
[Bankett] zu Ehren der scheidenden Comes Duccia Venusia
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Paulina war bei dieser Feier an der Seite ihres Mannes, wie man es bei solchen gesellschaftlichen Anlässen von ihr erwarten durfte.
Brav hatte sie sich bisher im Hintergrund gehalten. Nach der Rede ihres Gemahls und den Dankesworten Duccia Venusias applaudierte sie milde lächelnd. -
Loki wollte gerade, wie in seiner Heimat üblich, mit den Fingerknöcheln auf den Tisch klopfen, nachdem Dagmar ihre Rede hielt, als die Frau des Legaten zu Klatschen begann. Verstört zog Loki seine Hand wieder ein und begann auch zu klatschen, und hoffte dass es niemandem aufgefallen war...
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Als die Comes geendet hatte und die ersten Bankettteilnehmer zu klatschen begannen, stimmte auch Tiberius darin ein.
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Helena hatte ihre Unterhaltung mit Capitolinus unterbrochen und hörten dem Legaten weiter und danach ihre Cousine. Als die Leute dann klatschten war sie erst erstaunt, tat es ihnen dann aber nach.
Sie wartete jetzt ab ob noch jemand etwas sagte bevor sie sich wieder Harlif zuwand.
[SIZE=7]Edit: Buchstabenteufel entfernt[/SIZE]
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Nachdem der Beifall verhallt war, ergriff ich nochmal das Wort
"Ich danke dir, Venusia, für deine Worte und Wünsche dir auf deinem weiteren Weg alles Gute und die Götter mögen über dich, deinen Nachwuchs und deine Familie wachen!"
Dann wandte ich mich an die Gesellschaft
"Nun soll der gemütlihe Teil beginnen, ich wünsche allen einen schönen Abend!"
Dann deutete ich den Sklaven und setzte mich wieder.....
Sim-Off: WISIM
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Sie dankte noch eben dem Legatus als es auch schon unruhig wurde. Es würde endlich etwas zu essen geben. Venusia war hungrig und hoffte auf ein gutes Essen. Schließlich waren heute einige Zwischenmahlzeiten ausgefallen und das verkündetete auch ihr knurrender Magen. Sie nahm sich von dem ein oder anderen Tablett, das an ihr vorbeilief einige große Kleinigkeiten und ließ sich ab un zu Brot reichen und Wasser nachschenken. Wenn sie jetzt nicht in Gesrpäche verwickelt würde, konnte sie vielleicht ihren ersten großen Hunger schnell stillen, aber wer wusste schon was im nächsten Moment passieren würde...
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Balbus hörte sich die Reden des Legaten und von Venusia mehr oder weniger aufmerksam an und war in Gedanken bereits zurück in Confluentes wo Vespa auf ihn wartete. Er vermisste sie und das obwohl er noch gar nicht so lange von ihr weg war, doch gerade jetzt, hier in dieser gesellschaftlichen Ansammlung fehlte sie ihm sehr.
Etwas träge fiel auch er in das Klatschen ein, beendete es aber auch bald, immerhin brauchte er seine Hände ja auch noch für andere Dinge.
In einem kurzen unbeobachteten Moment huschte er hinüber zu jener schönen Frau deren Abgang der Anlass für sein Hiersein war. Auch wenn sie offensichtlich gerade in Gedanken an das Essen versunken war, erdreiste er sich sie kurz anzusprechen."Ich hoffe ich darf dich kurz stören." sagte er vorsichtig, immerhin wusste er, dass schwangere Frauen mit Vorsicht zu geniessen waren.
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Drei Happen....ganze drei Happpen hatte sie geschafft ehe sie angesprochen wurde. So viel zum Hunger stillen. Aber nun gut...sie hatte damit doch irgendwie gerechnet und lächelte den Prudentier freundlich an.
Aber natürlich darfst du mich stören, gern auch länger.
Nachdem sie geendet hatte, fanden noch eben schnell ein Paar Happen den Weg in ihren Mund. -
"Ich möchte dir nur eine Kleinigkeit geben. Etwas, dass ich dir so zu sagen im Namen meines Vaters geben möchte." sagte er. "Ich weiss, dass er immer gern mit dir zusammengearbeitet hat und dass er dich als gute Freundin betrachtet hat. Deswegen bin ich mir sicher, dass er glücklich wäre, wenn du dieses kleine Geschenk annimmst."
Er liess sich von einem Sklaven, der mit ihm gekommen war und sich seit dem recht versteckt hielt, ein kleines Holzkistchen geben, dass er ihr dann übergab."Das ist etwas, dass mein Vater schon seit seiner Jugend besass. Sein Vater hat es ihm irgendwann einmal von einer Handelsreise mitgebracht."
Sim-Off: WiSim
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Schließlich war der offizielle Teil des Banketts hinter sich gebracht, und nun kam man endlich zum Kern der Sache.
Tiberius nahm sich einige der aufgetischten Leckerbissen und begann zu essen. Die Auswahl war, wie es sich für ein Bankett eines Statthalters gehörte sehr groß und Tiberius ließ es sich nicht nehmen, auch einmal einen Schluck des einheimischen Gebräus zu trinken was an der Tafel ausgeschenkt wurde.
Ganz nach Tiberius Geschmack war es nicht, seiner Meinung nach viel zu herb, und so wandte er sich wieder dem Wein zu, da wusste er zumindest was er hatte...
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Ehrlich überrascht nahm Venusia das Geschenk an. Damit hatte sie nicht gerechnet. Der teller mit dem Essen verschand für diesen Moment aus dem Bereich ihres Hauptinteresses und sie stellte ihn auf einem kleinen Tisch ab ehe sie das Kästchen öffnete und noch überraschter auf den Inhalt des Kästchens sah.
Ich danke dir. Das ist wirklich schön.
Ein Schmuckstück, dass sie eindeutig als germanisch identifizieren konnte und ziemlich alt wie es aussah. Ganz sicher war sie sich nicht ob sein Vater es wirklich gewollt hätte, dass sie es bekam, aber sie nahm es dennoch gern an.
Danke noch einmal. -
"Es freut mich sehr, dass es dir gefällt. Und mein Vater ist dadurch sicherlich ebenfalls erfreut." sagte er und lächelte sie ein wenig an.
"Aber jetzt möchte ich dich auch nicht weiter stören oder von irgendetwas abhalten." sagte er und grinste ein ganz klein wenig.
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Nein, du störst doch nicht.
Nun gut....das war vielleicht ein wenig unwahr und kurz suchte ihr Blick wieder nach ihrem Essen...aber unterhalten konnte man sich doch auch und essen ging einfach nebenher. Alsi Balbus Grinsen sah, musste sie es auch.
Du störst mich maximal beim Essen, aber das ist nicht schlimm. So schnell falle ich sicher nicht vom Fleisch und es gibt scheinbar genug davon. -
Ein leichtes Lachen konnte er nun gar nicht unterdrücken. "Aber bedenke, dass du nicht nur für dich allein essen musst, immerhin bist du nicht allein." sagte er mit einem kurzen Zwinkern.
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Auch sie musste lachen. Allein war sie sicher nicht, das hatte sie auch schon gemerkt.
Damit hast du wohl recht. Doch manchmal habe ich das Gefühl, dass es eher ein Hunger für fünf hat denn für ein kleines Wesen.
Sie lächelte und schon verschwand der nächste Happen im Mund. -
"Nun ja, vielleicht sind es ja fünf." sagte er. Man hatte ja durchaus schon davon gehört, dass mehrere Kinder gleichzeitig geboren wurden.
Er zuckte leicht mit den Schultern.
"Aber du hast ja jetzt genug Zeit um genug für all die Kinder zu essen." -
Dagny wollte jetzt auch langsam etwas essen, ihr Magen machte sich schon langsam bemerkbar. Vor manchen Sachen blieb sie stehen und sah sie verwundert an, nicht alles kam ihr bekannt vor. Etwas unschlüssig betrachtete sie die reichliche Auswahl die ihr angeboten wurde, doch dann griff sie zu. Etwas das wie Huhn aussah sollte wohl auch so schmecken.
Auch lies sie sich noch etwas wein geben, achtet aber darauf das er mit reichlich Wasser verdünnt war.
Als sie mit dem ganzen fertig war wand sie sich wieder den Anwesenden zu. Sie wartet auch noch immer auf die Antwort Harlifs, der noch neben ihr stand aber wohl von etwas abgelenkt war. -
Fünf gleichzeitig. Das wäre wirklich ein Alptraum für sie. Sie hoffte, dass der Prudentier damit Unrecht hatte und sie nur ein Kind bekam. Mehr wollte sie doch im Moment gar nicht haben.
Nun ja, vielleicht auch nicht. Ich werde mit meinem Mann eine Reise antreten und da kann ich ja nicht den ganzen Reiseproviant aufessen. Ich werde mich dann dort auch ein wenig zurückhalten müssen,
meinte sie wieder ein wneig grinsend. Wenn es kein Essen mehr gab, würde sie sicher ÄRger bekommen, den sie nicht bereit war einzugehen. -
Ich konnte nicht umhin, das Gespräch zwischen Venusia und dem Reiterpräfekten mitanzuhören, sass sie doch gleich neben meinereiner....
"Verzeih, dass ich gelauscht habe, aber ich kam nicht umhin.... eine Reise? Darf man mehr darüber erfahren?"
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