• Westlich von Confluentes, mittem im Stammesgebiet der Marser, entsprang ein Fluss, den die Römer nur Aedra nannten. Jahrtausende später sollte dieser Fluss als Eder bekannt werden, doch dies war in unserer Zeit noch nicht von Bedeutung. Was viel bedeutender war, war die Tatsache dass vor wenigen Jahren ein römischer Schriftgelehrter namens Tacitus diesen Fluss in seiner Germania als goldführend erwähnte. Es brauchte seine Zeit bis dies allgemein begriffen wurde, und römische wie germanische Händler diesen Schatz für sich zu gewinnen versuchten. Einigen gelang es, vielen nicht.


    Durch seine Position in den Wegen der großen See, die später als Ostsee bekannt wurde, ins römische Reich war der Fluss nicht unbedingt unwichtig, und so gab es wieder und wieder friedliche und weniger friedliche Zusammentreffen von Menschen der verschiedensten Völker... dies ist die Aedra.

  • Eine kleinere Gruppe von Menschen, die schon seit Ewigkeiten hier siedelten, machte es sich zu eigen das Gold, was man aus dem Fluss gewinnen konnte, herauszusieben. Die Menschen die hier siedelten waren recht friedlich, wenn auch nicht unbedingt römerfreundlich, aber quasi besessene Händler. Eine Route, über die Bernstein und Pelze ins römische Reich geliefert wurden, führte quasi genau am Fluss vorbei, was den römischen Händlern ermöglichte auch Zugriff auf die im Fluss liegenden Goldreserven zu bekommen.


    Zu diesen Händlern gehörte auch die Familie der Duccier, die mit ihren relativ guten Beziehungen punkten konnten, und vor allem mit viel geschick bewerkstelligten, was andere nicht schafften: die Gegend in zeitweiligem Frieden zu halten.

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