Aufgeregt folgte Valentina dem Gastgeber zu der Runde fremder Leute. Sie gab sich die größte Mühe sich nicht anmerken zu lassen, wie aufgeregt sie war. Schließlich war sie hier neu und alle kannten sich untereinander. Als sie von Lando die Namen erklärt bekam sah Valentina die angesprochenen Leute gleich an um sich die Namen zu den Gesichtern besser merken zu können.
Die freundliche Raktion erleichterte es ihr selbst auch etwas vorzutreten. Sie nickte jedem zu und lächelte freundlich. "Ja, Valerian ist mein Bruder. Es freut mich auch deine Bekanntschaft zu machen." Aufgrund der sich ähnelten Ratschläge beider Männer nickte sie ihnen zu. "Gut, dann werde ich diesen Ratschlag wohl befolgen." Und sie sah mit freundlichem Blick in die Runde.
Das Fest
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- Garten
- Tiberius Duccius Lando
- Geschlossen
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War er wirklich so ein Raubein?!?!? Das machte ihm schon ein klein wenig ein ungutes Gefühl. Loki war zwar immer für Überraschungen gut, aber man konnte ja nie wissen. Doch davon abgesehen grüßte auch er Valentina mit einem Lächeln. Ich hatte schon einmal die Ehre. Sei gegrüßt, Valentina!
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Zitat
Original von Numerius Hadrianus Capitolinus
Uff, widerspänstig und launenhaft, aber tollkühn." Verdammt Irminar, da hast du dir ja richtig was aufgeladen mit unserer lieben Dagny."
Die verblüffung einfach so stehen gelassen zu werden stand mir ins gesicht geschrieben.
Das kannst du laut sagen! meinte er zu Harlif gewandt, ehe er wieder der davon eilenden Dagny hinter her sah. Sie ist eben eine Duccia. da gewöhnt man sich schon dran.
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Dagny sah aus dem Augenwinkel wie Loki mit einer Dame zu ihnen kam. Ihr war schon vorher aufgefallen das er sich sehr lange mit ihr unterhalten hatte. Als er sie nun alle ihr vortellte musste sie lachen. Sie biss sich auf die Zunge um nicht auch noch etwas dazu zusagen, er tat ja alles um genau sich im besten Licht darzustellen. Langsam hatte sie sich auch schon daran gewöhnt das jeder sie als Wildfang bezeichnet und ganz so falsch war es ja auch nicht. Als er aber Harlif vorstellte und auf seine galante Art einging und dieser es auch noch bestätigte zuckte es kurz in ihrem Auge vor allem auch noch als Harlif auf das Spiel einging.
„Heilsa, Valentina. Ich rate dir nur eins, egal welcher Germane dir auch was sagt. Wenn es um Frauen geht haben sie noch lange nicht ihre wilden Manieren abgelegt. Wenn sie so könnten wie sie wollten würden sie uns Frauen noch immer an den Haaren hinter sich herschleifen. Eure Mode die Haare hoch zutragen ist da sehr hilfreich für uns.“Sie lachte und warf Loki wie auch Halrlif einen ihrer „Wildfangblicke“ zu.
„Doch wir Frauen der Duccia haben sie ganz gut im Griff und wen du Hilfe brauchst, eine wird dir bestimmt gerne weiter helfen und bei den beiden hier, “
sie deutete auf Loki und Harlif
„ ist das ganz besonders nötig.“ Lachte sie jetzt Valentina wieder an.
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Uff, was ein seitenhieb.
" Ich weiss garnicht was du meinst Dagny, also Ehrlich.........."
Ich musste lachen über diesen Kommentar, wo sie uns nun scheinbar doch schon recht gut kannte.
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Erschrocken sah die junge Römerin die Frau an, die ihr als Dagny vorgestellt wurde. An den Haaren hinter sich herziehen? Das taten die Germanen wirklich? Ihr Wissen über dieses Volk beschränkte sich auf das was ihr Vater ihr aus der Ferne immer geschrieben hatte. Doch diese Kleinigkeit hatte er wohl stets ausgelassen. Erst mit Verspätung ging Valentina auf den Scherz ein und versuchte nicht zu übertrieben zu lachen. Das konnte sie doch wahrlich nicht ernst meinen?
Etwas vorsichtiger war dann aber ihr Blick schon als sie ein zweites Mal in die Runde sah. -
Herrje, das hatte Quintus nach den derben Scherzen Dagnys schon fast erwartet. Er war unter Römern aufgewachsen und wusste, dass jene, die nicht in Germania geboren waren, den germanischen Humor nur selten verstanden. Als er jetzt den verwirrten und erschrockenen Blick der Quintilierin sah, konnte er nur den Kopf schütteln.
Dagny, was hast du da bloß angerichtet? Verzeih ihre derben Späße, o Quintilia Valentina, sie hat es nicht ernst gemeint. Es waren nur Scherze! Wir germanischen Männer sind weder derart roh, noch in irgendeiner Weise brutal zu unseren Frauen - zumindest nicht mehr als andere Völker auch. Wenn du eine Weile hier in Mogontiacum gelebt hast, wirst du das schnell selber sehen.
Er lächelte in der Hoffnung, der Römerin ein wenig ihrer Angst genommen zu haben und zu nehmen...
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Ich lehnte mich zu Dagny rüber und flüsterte ihr was ins Ohr.
" Gut gelungen, der Gesichtsausdruck war das allemale wert, gratuliere, aber recht hast du, wenn Valentina sich zumindest viel mit Loki abgibt.
Dann stehen ihr harte zeiten bevor, ob man sie über seinen Namen aufklären sollte?"Ich grinste breit und musste mir ein lachen verkneifen.
Erschienen wir den Römern doch immernoch so extrem fremd und doch vertraut. -
Sie lachte über Harlif, doch dann war sie sehr erstaunt über die Reaktion Valentinas. Nahm sie das ganze etwa als bare Münze, als die Wahrheit? Klar, die germanischen Männer waren etwas wild aber sie waren doch keine Tiere. Kannten die Römer keine spässe? Wobei das Gesicht Harlifs und auch ihres…sie musste grinsen.
„Verzeih mir, ich wollte dich nicht erschrecken. Natürlich tun sie das nicht. Sie sehen zwar ab und zu aus wie ein Waldschratt aber sie könne sich doch benehmen, wenn sie wollen“
Beim letzten Teil ihres Satzes lachte sie Irminar an.
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" Ja, wenn sie wollen........."
Ich grinste recht trügerisch frech.
Der Abend schien ja noch richtig amüsant zu werden. -
Harlifs Gesicht und sein „ wenn sie wollen“ machte sie jetzt auch etwas unsicher, war sie zu weit gegangen?
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Selbst Dagny zuckte zusammen, was mich ein wenig verwunderte, gerade sie musste doch wissen wie ich sowas meine.
" Valentina, was verschlägt dich eigentlich nach Mogontiacum?
Besuchst du deinen Bruder?
Ein fähiger Mann, manchmal vergisst er wo er steht aber durchaus fähig, ich hatte bereits das Vergnügen mit ihm zu sprechen.Ich nehme an du bist die ruhigere von euch beiden?"
Ja, Valerian war ich bereits begegnet, zwar anders als es üblich war, aber nunja.
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Loki entsann sich gerade der Szene, in der Valentina sich über das Sklaventum ereiferte, und wollte schon fast entgegnen dass das Harlifs Vermutung nicht unbedingt zutraf, hielt dann aber doch an sich.
Eigentlich war genau das eingetroffen was er befürchtet hatte, andererseits war es wohl das beste Valentina gleich ins kalte Wasser zu werfen und merken zu lassen mit was für Menschen sie es hier zu tun hatte. -
Gut, mit soetwas hatte sie nicht gerechnet. Aber Valentina riss sich zusammen, zwang sich zu einem nichtssagenden Lächeln und überging einfach alle gut oder weniger gut gemeinten Scherze als wären sie nicht ausgesprochen worden. Kurz ließ sie ihren Blick zu Lando wandern. Er stand einfach da und sagte nichts. Und das sagte wohl mehr über ihn aus als alle Worte. Er hatte sie hierhergebracht und sie musste sich nun beweisen.
Nun gut, wenn man das von ihr erwartete, dann sollte es so sein. Anstatt, dass sich die anderen weiter auf ihre Kosten amüsieren konnten beschloss Valentina jetzt keinen Grund mehr zu liefern. Sie streckte sich etwas. Zwar war sie nicht wie diese reichen Frauen, von denen man besser nichts wissen wollte, aber das wussten die Anderen ja nicht. Mit festem Blick sah sie zu Numerius Hadrianus Capitolinus. "Jawohl, ich bin hierhergekommen um meinem Bruder zu besuchen. Es freut mich, dass er hier anscheinend schon sehr gut bekannt ist. Bis jetzt habe ich kein schlechtes Wort über ihn gehört."
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Plötzlich streckte sich die Römerin, wirkte angespannt und ein wenig verkniffen. Sie war entweder verärgert oder aber sehr hochnäsig. Dabei hatte sie zunächst so nett gewirkt. Sollte sich Quintus tatsächlich derart getäuscht haben?
Er beschloss, sich erst einmal zurück zu halten und zu beobachten, zumal sie gerade Harlif angesprochen hatte und er ihren Bruder nicht kannte... -
Er merkte schon während Dagnys Worten, dass er hier wohl Fehl am Platze war und sich das Gespräch auf dünnem Eis fortbewegen würde. Sie schaffte es aber auch immer wieder.... Nun...ihr entschuldigt mich hoffentlich. Ich bin mal gerade unabkömmlich...verabschiedete er sich, auch wenn der Grund nicht unbedingt der Wahrheit entsprach und machte sich nochmals auf in Richtung Büfett, das doch schon gut in Anspruch genommen war.
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Juhu, das ging ja ab hier. Loki bedachte Dagny mit einem finsteren Blick während er das Wort an sich riss...
"Der Zwiespalt unseres Volkes liegt darin, nichtmehr unterscheiden zu können was die Heimat ausgemacht hat, wenn man dem Reden gewisser zivilisierter Menschen ausgesetzt ist. Unser Volk setzt sich seit Jahren mit dem römischen Auseinander, nicht immer kriegerisch, und doch kommt es immer wieder zu Missverständnissen, wie man gerade sehen kann. Wenn man es genau nimmt, stehen wir, die ihr Römer Germanen nennt, dem römischen Volk in nichts nach, was ihr Hygiene oder Kultur nennt. Unser Leben ist rauer, und wir sind weit davon entfernt auch nur annähernd so perfekte Organisation entwickeln, weil jeder lieber sein eigenes Süppchen kocht und in die der anderen spuckt, als gemeinsam mit anderen an einer großen Sache zu arbeiten, aber das macht uns noch lange nicht zu den Ungeheuern die dir Dagny gerade vormalt."
Er hoffte imständig darauf dass Valentina verstand worauf er hinauswollte.
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Zitat
Original von Tiberius Duccius Lando
Zufrieden lächelte Loki: "Gut, es ist mir eine Freude mit dir Geschäfte zu machen.", und reichte dem zukünftigen Comes die Hand zum Abschluss...Tiberius nahm die Hand, und so besiegelten sie dieses Geschäft.
"Ha, die Freude ist auch ganz auf meiner Seite. Das müssen wir mit einem ordentlichen Becher Wein feiern!"
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Was Loki auch mit einem unauffälligen Wink in Richtung Lanthildas veranlasste. Der Caecilier bekam natürlich Falerner, während Loki sich mit Honigwein versorgte.
"Nun denn, auf eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit!"
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Wut blitzte in Valentinas Blick auf, als Lando ihr lang und breit die Unterschiede zwischen den beiden Völkern erklärte. Glaubte er denn, das wüsste sie nicht alles schon? Sie war vielleicht noch nicht lange hier, aber diese Redereien über Germanen waren sogar ihr zu Ohren gekommen. Sie jedoch hatte jetzt mit keinem Wort erwähnt, dass sie Germanen für minderbemittelt hielt. Und das machte ihr Blick ihm auch deutlich. Sie musste nicht hier sein. Schließlich war es seine Einladung gewesen und nun kanzelte er sie ab?
Nicht mit ihr! Sie setzte ein falsches Lächeln auf, sah dann wieder in die Runde und tat so als würde sie das einfach übergehen. "Nun, einen aus der Familie haben wir ja jetzt schon vertrieben. Vielleicht wäre es besser, wenn wir das Thema wechseln und nicht mehr über barbarische Germanen und überhebliche Römer sprechen."
Sie ließ einen Moment verstreichen, bevor sie weitersprach. "Es ist ein sehr gewaltiges Fest. Pflegt ihr das hier öfter zu veranstalten?"
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