Unterkünfte - Turma IIII

  • "Na das kann ja heiter werden..."


    Witjon nahm einen großen Schluck Wein. Er wurde ein wenig bleich, als er an einige unschöne Momente zurückdachte. Er würde nicht wieder eine Nacht in einem Schweinetrog verbringen....aber das war eine andere Geschichte. Insgeheim war er allerdings überglücklich, seinen Bruder bald öfter sehen zu können.

  • Loki nickte zufrieden, hätte sich das also auch erledigt.


    "Sehr gut. Dann hätten wir das also. Wir müssen auch gleich sofort weiter, und werden dich nicht lange von deiner Arbeit abhalten. Die Casa Duccia hier wurde vor einigen Wochen von Marodeuren abgefackelt, und wir werden das Grundstück nun zur Miete ausschreiben. Lustigerweise haben wohl gewisse Personen die Ruine dennoch als Wohnort benutzt.. schon seltsam, manche Leute."

  • Ach, der verkohlte Schutthaufen gehört uns? Ich hab gehört, dass unser Vetter dort genächtigt haben soll, ehe er herkam. Seltsam, ich bin ihm hier nur einmal kurz begegnet, danach habe ich ihn nie wieder gesehen.


    Quintus zuckte die Achseln. Es kam öfter vor, dass Probati es sich doch wieder anders überlegten und das Lager verließen.


    Nun gut, es war schön, euch mal wieder zu sehen. Aber ich muss jetzt auch zurück zu meinem Schnee, ehe noch rauskommt, dass Lucius für mich weitergemacht hat.


    Er grinste breit. Dann verließ er mit seinen Verwandten die Stube und führte sie zurück zur Via Praetoria...

  • Die halbe Turma machte sich zum sofortigen Abmarsch bereit. Alle wussten, was von ihnen erwartet wurde und alle waren entsprechend ausstaffiert. Natürlich war die zusätzliche Ausrüstung zu Bündeln verschnürt worden, damit sie nicht sofort erkennbar war.
    Als die Equites marschbereit waren, es hatte kaum zehn Minuten gedauert, eilten sie mit ihren Bündeln zu den Ställen und holten ihre Pferde...

  • Zunächst ging Quintus zu seiner Unterkunft. Er packte seine wenigen Habseligkeiten zusammen und kramte dann eine Tabula und mehrere Papyrusrollen hervor. Zunächst schrieb er einen Brief an seine Mutter, dann an den Rest der Familie. Zuletzt ritzte der Eques eine Nachricht an seine Kameraden in die Tabula und legte sie dann auf Brandulfs Schlafstatt...


    Meine Kameraden,


    wie ihr wisst, war ein Praetorianer bei uns hier in Confluentes. Er kam, um neue Soldaten für die kaiserliche Garde zu rekrutieren, und ich wurde ausgewählt, ihn nach Rom zu begleiten.
    Es tut mir leid, dass ich euch beim "Kampf" gegen die Probati nicht beistehen konnte, ich hoffe doch, dass ihr gewonnen und der Vierten keine Schande bereitet habt. Auch bestürzt es mich, dass ich nun nicht mehr Seite an Seite mit euch reiten kann, aber diese Chance ist zu groß, um sie einfach ziehen zu lassen.
    Ich gelobe, dass ich in Rom euch und dem Andenken an meinen Vater Ehre erweisen will und werde! Und ich bin überzeugt, dass wir uns dereinst wiedersehen werden, sei es in dieser oder einer anderen Welt.


    Quintus Duccius Eburnus

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