Information für die Bevölkerung!

  • Reatinus ließ mit einem Nicken den Befehl des Tribunen bestätigen. Immer mehr Menschen strömten auf den Platz, vereinigten sich zu einer immer gewaltiger werdenden Masse aufgebrachten Pöbels. Reatinus rechnete irgendwie damit, dass sich die Leute nicht einfach aus dem Staub machen würden. Nicht einfach so! Dazu war die Stimmung zu tragisch und die Nachricht zu schockierend, die Gefühle zu traurig und ratlos. Etwas besorgt, wie das Ganze nun ausgehen würde, wandte sich Reatinus zu den Männern. Eine ganze Centurie, voll einsatzbereit, wartend auf ihren Einsatz. Ein gewohnter Anblick für Reatinus, aber keine gewohnte Situation. Erneut blickte Reatinus in die Gesichter seiner Männer. Die Gefühle waren gemischt, von glühendem Zorn auf die Leute, die den Soldatenberuf ein wenig schwerer werden ließen bis hin zu Besorgnis über das Schicksal der Leute, wenn sich die Menge nicht beruhigen ließ. Mit hühnenhafter, kräftig hallender Stimme sprach Reatinus die Befehle aus. Andernfalls hätte man ihn bei dem lauten Gerangel nicht gehört.


    "Scuta sursum!! ("Schilder auf!") KEINE GEWALT anwenden, drängt sie langsam mit euren Schildern zurück!! Sichert den Platz, treibt die Menschen hier weg!! Dicht beisammen bleiben, die Formation behalten!!", ertönten die Befehle des bemühten Centurios, die Lage noch im Keim zu ersticken.

  • Irgendwie lief das hier nicht so, wie sie das erhofft hatten. Statt daß die Leute heimgingen, um zu trauern und zu opfern, strömten immer mehr herbei, um zu hören, ob das Gerücht wahr war. Die Befehle, den Platz zu räumen, waren leichter ausgesprochen als befolgt. Langsam schob er die Menschen weiter zurück. Immer in einer Linie mit den Männern rechts und links von ihm. "Seid doch vernünftig, Leute", sagte er in beruhigendem Tonfall. "Geht nach Hause. Laßt die Nachricht erst einmal sacken. Gedenkt unseres guten Kaisers. Er hat einen würdigen Nachfolger benannt, also sorgt euch nicht. Geht nach Hause." Langsam, ganz langsam schoben sie sich in einer Linie, Schild an Schild, weiter vor und drängten die Menschen so vorsichtig vom Platz und in die Straßen und Gassen.

  • Irgendetwas tat sich,...Primus sah, wie die Legionäre einen Schildwall bildeten und die Menge auf die Ausgänge zudrückten. Er nahm die Zügel seines Pferdes enger und sah zu seinen Männern zurück, sie saßen angespannt auf ihren Pferden und betrachteten die Situation.
    Die Zivilisten die ihn passierten waren jetzt mehr entsetzt als vorher,...wenn das hier so weiterging, dann würde es doch noch zu Ausschreitungen kommen.
    Primus gab ein Zeichen und die Reiter machten den Ausgangsbereich größer,...die Menschen mußten den Platz verlassen können...möglichst schnell.
    Immer mehr Menschen Strömten auf seinen Bereich zu...getrieben von den Schilden der Legionäre...die Pferde wurden zunehmend unruhiger.
    Insgeheim fragte er sich ob das hier noch gutgehen würde...nicht mehr lange und er würde absitzen lassen,...alleine schon um die Menschen hier nicht zu gefährden.Das Entsetzen in den Gesichtern der Menschen wich immer mehr Zorn und Entrüstung,...und er stand ausgerechnet an einem stark frequentiertem Ausgangsbereich.

  • Alienus bemerkte, wie die Reiterei in immer größere Bedrängnis geriet. Die Pferde würden nun, bei der Räumung des Platzes, keine Hilfe sondern eher eine Gefahr sein. Also erhob er seine Stimme so laut er konnte.


    REITEREI ABRÜCKEN! PATROULLIERT DURCH DIE STADT! ALLE MENSCHENMENGEN AUSEINANDERTREIBEN!

  • Gerade als Primus den Befehl zum Absitzen geben wollte hörte er die Befehle des Tribuns über den Platz hallen.
    Na endlich, dachte er bei sich,...
    Er zog sein Pferd herum und rief in den aufsteigenden Lärm der inzwischen mehreren Hundert Menschen,
    Secunda, in duous ordines, parma sursum...pila sursum...ad sinsitram...pergiiteeee!
    Die Equites der Secunda zogen ihre Pferde herum und ritten in Zweierreihe und Gefechtsformation aus der Gefahrenzone heraus.
    Die Menschenmenge auseinandertreiben...
    Fragte sich nur wie?
    Secunda... cuneatim! Sie ließen die Pferde langsam gehen und bildeten einen Keil, der die Menschen zwang von den Strassen zu gehen...sie verhinderten so, daß noch mehr Leute auf den Platz zuliefen.
    Noch waren keine Waffen nötig,...hoffentlich blieb das so. Die hochaufbauenden Pferde mit ihren waffenstarrenden Reitern genügten an dieser Stelle um die Menge zu zersteruen...
    Primus beschloß seine Patrouille aufzunehmen...in Richtung Tribun um weitere Befehle abzuholen. Langsam ritten sie durch die Straßen und zersprengten kleinere Gruppen allein durch ihren martialischen Auftritt.
    Da, vor sich sah er die Turma Prima,...auch sie zerstreute die Menge,...er winkte dem Decurio zu und ritt langsam mit seinen Männern in Richtung Rednertribüne. Er wollte verhindern, daß der tribun eingekesselt würde und auf diesem Wege alle Zugänge zum Platz freiräumen.
    Die Legionäre schoben sie vom Platz und die Reiterei trieb sie auseinander,...wollen wir hoffen, daß keine Hitzköpfe dabei sind...dachte Primus bei sich.

  • Drusus Hoffnung erfüllte sich nicht. Viele Menschen gehorchten der Aufforderung des Duumvires zwar und gingen nach Hause um zu opfern, doch mindestens genau so viele, warscheinlich noch sehr viele mehr strömten wieder auf den Platz und sie schienen nicht gerade den Legionären ihr Mitgefühl über den Tod ihres Oberbefehlshabers ausprechen zu wollen. Wenig später ertönte auch schon der Befehl des Artoriers die Schilde anzuhebn und die Meute zurückzudrängen. Kurz hinter seiner Centurie rückte auch der Optio langsam vor um notfalls schnell eingreifen zu können.

  • Die Nachricht über die Unruhen auf dem Platz hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet. Während immer weniger Frauen und Kinder auf den Strassen zu sehen waren, tauchten immer wieder kleinere Gruppen auf die sich zu einer Großen verbanden.
    Primus sah gerade eine dieser kleineren Gruppen um die Ecke biegen, sie wurden angeführt von zwei jüngeren, entschlossen drein blickenden Germanen.
    Er dirigierte die Secunda auf diese Gruppe zu, machte einen Zangenzugriff und hatte die Gruppe mit seinen 32 Mann bald umstellt.Die Männer, größtenteils Tagelöhner von den Docks, wie man an ihrer Kleidung erkennen konnte hatten Knüppel und Enterhaken in der Hand.
    Primus trieb sein Pferd in die Runde und sah auf die Männer herab,...zu den beiden Anführern sagte er,
    Was glaubt ihr denn, wo ihr hingeht?
    Dabei drehte er seine Parma so, daß die Applikationen in der Sonne funkelten und die Männer leicht blendeten.
    Sie blinzelten hoch und einer stieß hervor,
    Zum Forum!...dort sollen Landsleute in Gefahr sein, heißt es!
    Primus schüttelte den Kopf und entgegnete,
    Der Platz wird geräumt,...niemand ist dort in Gefahr...niemand der sich zum opfern und beten in sein Haus zurück zieht, wie es der Duumvir vorgeschlagen hat,...niemand der keine Waffen trägt.
    Inzwischen kamen noch weitere Männer an,...Primus ließ den Kreis öffnen und ließ sie sich versammeln.
    Die Equites bildeten eine Angriffsreihe, hielten die Waffen jedoch oben. Primus warf einen Blick auf die Menschen, es waren durch die Bank einfache Leute, verunsichert und empört über vermeintliche Greuel.
    Alle starrte ihn an, erwarteten etwas von ihm,...sie wollten eigentlich gar nicht hier sein,...diese Aura umgab viele der Anwesenden.
    Er hob die rechte Hand und rief,
    Männer von Mogontiacum!...Der Kaiser unser aller Herr ist zu den Göttern aufgestiegen.
    Er hat in seinem Sohn seinen Nachfolger bestimmt!
    Euer Duumvir hat euch gebeten jetzt nach Hause zu gehen und den Göttern zu opfern, damit sie den Kaiser in den Ehren empfangen die ihm als unsere aller Vater zustehen. Er sah sich um, sah in die Gesichter der Männer,...
    Niemand ist hier in Gefahr! Die Versammlung wird gerade aufgelöst! Geht jetzt nach Hause!
    Die Männer starrten abwechselnd ihre Anführer und ihn an...
    Primus beugte sich ein wenig zu den Anführern herunter und sagte, so daß nur sie es hören konnten,
    Die einzigen die hier in Gefahr sind seid ihr beiden,...was ihr hier macht ist Aufwiegelei...ich brauche euch nicht zu sagen was euch blüht, wenn wir euch jetzt verhaften...
    Er sah streng auf die beiden herab,...offenbar waren sie jetzt etwas kooperativer. Einer hob die Hände und rief,
    Er hat Recht, laßt uns nach Hause gehen zu unseren Familien,...
    Offenbar hatte er verstanden, daß die Situation hier nur eskalieren konnte,...mit ihren Knüppeln und Enterhaken hatten sie kaum etwas in der Hand gegen eine einsatzfähige Turma der Legion.
    Die Männer murmelten etwas vor sich hin und sahen immer wieder zu den Equites auf,..dann,langsam,...ganz langsam drehten sie sich um und verstreuten sich.
    Die beiden Anführer blickten reumütig zu Primus auf.
    Geht nach Hause und haltet Ruhe,...es ist niemandem gedient, wenn Mogontiacum brennt!
    Sie nickten und wandten sich zum gehen...es waren einfache Leute, beunruhigt,...die Situation ahtte sie zu den gemacht was sie nun waren,...
    Primus zog sein Pferd herum und ritt weiter,...durch die nach Hause gehenden Männer, welche bereitwillig Platz machten ,die Turma folgte in Zweierreihe,...auf der Suche nach weiteren Unruhestiftern.

  • Typisch Soldaten. Und typisch Leute. Was mussten sie jetzt beide auf den letzten Moment noch so alarmiert reagieren! Manche Zuschauer verließen den Platz wie aufgefordert und dafür kamen neue Schau- und Handlungslustige dazu. Unter den Soldaten schien Uneinigkeit zu herrschen, wie sie jetzt eigentlich mit dieser Situation umgehen sollten. Dadurch entstand bald ein hektisches Chaos.
    Phaeneas hatte sich längst daran gemacht, sich durch die Menschenmenge zu schieben, um dem aufkommenden Durcheinander zu entkommen. Nebenher bekam er von den Versuchen mancher mit, doch noch bewaffnet aufs Forum zu kommen. Aber das Militär schien die Lage soweit im Griff zu haben.
    Endlich hatte er es geschafft, aus dem ärgsten Gewimmel herauszukommen, und verschwand schließlich durch eine Seitengasse.
    Eiskalt strich ihm ein leichter Windhauch um die Ohren, als er auf Umwegen nachhause ging.

  • Langsam begann das ganze zu Eskalieren und ich konnte nichts, aber auch garnichts tuen um das zu verhindern, man würde mich nichtmehr anhören und auchnicht auf mich hören.
    Es blieb mir nichts andere übrig als Alienus und seinen Männern zu vertrauen das die das ganze gewaltlos beenden würden und für den frieden in den Straßen sorgen.


    "Tribun.
    Ich hoffe ihr habt das ganze im Griff.
    Ausschreitungen sind das letzte was der Legat will, genausowenig wie einen toten Legionär.
    "


    Besorgt schaute ich erneut zu der Menge die auseinander getrieben wurde.


    " Ich hatte gehoft sowas zu vermeiden, aber nungut, wenn es schlimmer wird verhänge ich eine Ausgangssperre.
    Dann haben die Menschen die nötige Zeit zum trauern und nachdenken.
    "


    Ich hoffte das Alienus das ebenso sah, denn seine Männer würden diese Sperre durchsetzten müssen.

  • Duumvir, ich will nichts weniger als Tote oder Verletzte, aber wenn wir jetzt nicht durchgreifen dann eskaliert die Situation erst Recht. Sobald der Platz geräumt und gesichert wurde, dürfte sich das alles entspannen.


    Er klang souverän und ruhig wie immer, wenn er im Dienst war, auch wenn er innerlich zu allen Göttern betete, dass es auch wirklich so eintreten würde.

  • Primus teilte seine Turma in 6 Gruppen zu je 5 Equites auf und ließ sie in Sichtweite zueinander durch die Strassen patrouillieren. Immer wieder trafen sie auf ungläubige Menschen, welche sie teilweise anhielten um nachzufragen was passiert sei. Die Equites klärten sie in kurzen Worten auf und schickten sie zurück in ihre Häuser, weg von der Strasse.
    Bald schon ließ Primus wenden, sie hatten sich weit genug vom Forum entfernt. Auf dem Weg dorthin trafen sie nur noch vereinzelt auf kleinere Gruppen die ihnen auswichen, aber offensichtlich auf dem Weg nach Hause waren.

  • Stumm folgte ich dem Befehl des Centurios und sah besorgt in die Menschenmenge, die wir langsam mit unseren Schilden vom Forum drängten. Hoffentlich sehe ich kein mir bekanntes Gesicht, dachte ich. Mir gefiel die Vorstellung nicht, vielleicht einen Freund unter diesen Menschen anzutreffen. War ich doch in Mogontiacum aufgewachsen und kannte daher nicht wenige Einwohner. Wer weiss, wie sich die Sache hier weiterentwickeln würde. Und ich verspürte noch weniger Lust gegen Zivilisten zu kämpfen. Sie hätten keine Chance gegen uns, so dass dies nur in einem furchtbaren Gemetzel enden würde. Ich betete zu den Göttern, dass sie diese Menschen nach Hause gehen ließen.


    "Geht doch nach Hause. Ihr habt die Nachricht vernommen. Es stimmt, der Kaiser ist tot und sein Sohn ist sein Nachfolger. Also los, macht keine Dummheiten und geht nach Hause!" sagte ich ruhig aber bestimmt zu den Menschen, die ich mit meinem Schild zurückdrängte. Hoffentlich geht das hier gut, dachte ich dabei besorgt.

  • Zitat

    Original von Servius Artorius Reatinus
    ...vereinigten sich zu einer immer gewaltiger werdenden Masse aufgebrachten Pöbels.



    auch meine Wenigkeit hatte sich auf dem forum aufgefunden. Ich war sowieso gerade hierin unterwegs, welch glücklicher Umstand, der mich zu jener stunde aus meiner Amtsstube in den Officia richtung Wassercastellum südlicher straße trieb, der Mord war noch immer nicht aufgeklärt, doch weiter als bis zum Forum kam ich nicht. der Platz war übersät mit Soldaten, fast konnte man meinen, es wären mehr Legionäre denn Civilisten anwesend. Wie immer regten sich in mir nostalgische Gefühle beim Anblick silberner loricae, galea und dem Rasseln des Cingulums und dem ertönen des Stechschritts.
    So hörte ich live aus nächster Nähe die Worte des Duumvirs an diesem Tage. sie waren von beunruhigender Tonlage. Die Worte klangen ernst und schwer. als die Nachricht vom Tode des Imperators über die Lippen kam, breitete sich Entsetzen unter den anwesenden aus. Ich erschrak. Ich hatte meinen Eid auf den verstorbenen Kaiser geleistet, jetzt war er tot.


    In Windeseile trug sich die Nachricht durch die straßen und gassen der Stadt. Menschen, die das Forum verließen, trafen auf Nachzügler, die zum Forum eilten und so verbreitete sich die Nachricht vom tod des Kaisers im allgemeinen Gewimmel der straßen auf rapide weise.


    Ich selbst beschloss nach hause zu gehen, in meine eigenen vier Wände, an einem solchen Tag war nichts zu arbeiten, so schob ich mich durch die Menschenmassen hindurch, doch es war kein durchkommen. Da ertönte aufeinmal von hinten ein scharfes militärisches Kommando. Ein Tribun, zu erkennen an seinem langen Umhang und dem Helmbusch, gab das kommando, die Menschenmasse zu teilen und den platz zu räumen.
    die Legionäre setzten sich in Bewegung und drückten mit ihren Schildpanzern die menschenmassen weiter ab. In meinen Augen war der Tribun ein Idiot. Mit sicherheit irgendein übereifriger Karrierist aus Rom, der sich für höhere Aufgaben empfehlen wollte. Jedenfalls ließ er jedes Fingerspitzengefühl vermissen und drohte die lage durch sein Manöver erst recht eskalieren zu lassen.
    Die in die enge gedrängte Menge sah sich nun von zwei seiten bedrängt, nämlich einmal von des Kaisers Soldaten, die vergeblich versuchten, das Forum zu räumen, und auf der anderen seite von dem Strom an Nachzüglern, welche geweckt von den angeblichen Gerüchten um die Todesnachricht zum forum pilgerten, um gewissheit zu erlangen.
    Auf dem Platz wurde es immer enger, ich befand mich nun mitten in diesem Gedränge. Es wurde geschubst, getreten, es flogen die Fäuste und irgendwo bekam auch sicher der ein oder andere Legionär - unabsichtlich - etwas ab.
    Ich hielt mir derweil die Arme vor dem Kopf und versuchte so gut es ging schonungslos aus diesem gebalk herauszukommen...

  • Es ging bei den Legionären vorne nur spärlich voran. Einzelne Menschen, die einsahen, dass es doch letztlich zu nichts führte, verließen wieder den Platz und machten sich auf den Weg nach Hause, um den toten Kaiser zu betrauern. Leider war das für den Großteil nicht so, aber zumindest konnte es nicht schlimmer werden. Langsam aber sicher kam ein kleiner Freiraum zwischen Podium und Menschenmenge zustande, der mühsam von den Legionären vergrößert wurde. Normalerweise brauchte man nicht lange, um das Forum zu überqueren. Jetzt schienen die Straßen, die ein und aus führten so weit entfernt... obwohl sie doch normalerweise so nah dran waren. Die Nachricht des Kaisertodes verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Es war zwar kein Wunder, aber erschwerte die Lage. Warum konnten diese Menschen nicht einfach zurückgehen in ihre Häuser und darüber trauern? Hier gab es doch nichts zu holen außer Ärger mit Militär und Stadtverwaltung. Reatinus hatte das Gefühl, dass eben dies sie magisch anzog. Weiterhin beobachtete er mit argwöhnischem Blick den Pöbel, der sich an die Scuta der Soldaten warf. Es war kein Aufstand, aber die Stimmung war angespannt.


    "Weitermachen, milites, ich will die Leute hier weg wissen!".

  • Zentimeter für Zentimeter schoben sich die Legionäre langsam vor. Merkten sie, daß die Menschen allzusehr zusammengedrängt waren, verlangsamten sie ihr Tempo, blieben aber nicht stehen. "Nun seid doch vernünftig, Leute. Geht nach Hause", sagte Valerian in beruhigendem Tonfall. "Hier könnt ihr nichts mehr ausrichten und für heute gibt es auch keine weiteren Neuigkeiten. Geht nach Hause! Trauert. Und sorgt euch nicht, der Caesar ist ein guter Mann." Seine Worte schienen etwas zu bewirken, denn der Druck gegen sein scutum ließ langsam nach. Sie konnten langsam weiter vorrücken. Immer mehr Menschen verließen den Platz und informierten die ihnen entgegen Kommenden, was es an Neuigkeiten gab und daß der Platz durch die Soldaten geräumt wurde.

  • Sim-Off:

    Ach bitte, Jungs, muss das denn wirklich sein, aus einem schön laufenden SimON thread eine Diskussion zu machen......


    Es gibt immer verscheidene Interpretationsseiten, das ist doch normal und jetzt lasst das Spiel einfach weitergehen, bitte.....


    Der Narrator hat nichts von einem Aufstand gesagt, da hat Gordianus recht, aber ebenso wurde auch keiner von den Spilern inszeniert, also lasst es einfach laufen, oder wir beenden den Thread


    Danke


    Sim-Off:

    Edit: und wenn alles normal weitergeht, werde ich die Simoffs aus dem Thread rauslöschen!

  • Primus kam mit seiner Turma zurück zum Forum,...die Kameraden der Legion waren etwa zu einem Drittel vorgerückt und der Platz dahinter war Menschenleer. Die Zugänge waren von den Equites der I, III und IV Turma abgeriegelt und ließen niemanden mehr auf den Platz. Die Leute kamen mehr oder weniger erregt miteinander diskutierend auf die Secunda zu. Primus ließ zu beiden Seiten der Strasse seine Männer aufreiten und den Abzug der Menschen begleiten. Bisher war die ganze Sache relativ ruhig abgegangen,...die Zeit würde zeigen was sich aus dem Ganzen entwickeln würde,...besonders die nächsten Stunden und die folgende Nacht.
    Er richtete sich schon mal auf eine Ausgangssperre sowie nächtliche Patrouillen ein.

  • Ich tupfte mir mit einem Tuch über die Stirn.


    " Das ging ja nochmal gut, dennoch denke ich das wir die nächsten Tage vermehrt Präsenz der Legio zeigen sollten, nicht das irgendwelche Gerüchte von einer Schwäche der Stadt nach Magna oder dergleichen drängen....."


    Was ich eben nicht haben wollte war eine Horde raubender und plünderer Germanen aus Magna die meinten mit dem Tode sei Rom nun schwach und reif für die Ernte.


    " Ich glaube auch die Bevölkerung wird sich schnell beruhigen, nun da sie sich nichtmehr gegenseitig aufstacheln können.
    Haltet dennoch ausschau nach konflikten zwischen Befürwortern und Ablehnenden des neuen Kaisers.


    Ich ziehe mich in mein Officium zurück, du hast hier ja alles unter Kontrolle Tribun."


    Ich wandte mich um zu gehen, es war echt kein leichter Tag.
    Doch dann verharrte ich noch kurz und drehte mich um.


    " Tribun........
    Richte deinen Männern ein Lob für die bewältigung dieser Situation und für ihr Verhalten aus.
    "


    Dann ging ich wirklich.......

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