Information für die Bevölkerung!

  • Alienus bemerkte, als sein Blick über den Platz schweifte, das in einer Gasse mehrere Gestalten beieinander standen. Er entdeckte den Centurio und den Duumvir sowie eine Frau. Was das wohl zu bedeuten hatte? Er schaute sich noch einmal kurz um, ob sonst alles in Ordnung war, und eilte dann zum Duumvir.


    Als er sich näherte, hörte er, wie der Duumvir etwas von beschützen und nach Hause bringen sagte, was seine Neugier weckte. Noch ein paar Meter ging er, dann sprach er den Duumvir an.


    Was ist hier passiert? Ist alles in Ordnung?

  • Als der Tribun von hinten an mich herantrat und mich ansprach zuckte ich kurz zusammen vor schreck.


    " Ja, ist soweit alles wieder in Ordnung.
    Da waren nur ein paar Halunken die meinten die gute Frau hier zu bedrängen und wer weiss was sie vorhatten wenn der Centurio und ich nicht dazwischen gegangen wären.


    Nun wollte der Centurio gerade 2 Legionäre holen um Valentina nach Hause zu begleiten, wer weiss ob die Kerle das nicht nocheinmal versuchen."

  • Alienus widerten solche Typen an, aber man konnte sie nicht ausrotten. Hoffentlich würden sie gefunden werden, dann könnte man ihnen die Haut abziehen.


    Gut das du dazwischen gegangen bist, Centurio. Kannst du die Kerle beschreiben?

  • Primus kam mit seiner 6 Mann starken Patrouille gut voran in den Straßen. Labeo, Lucius und Ocellus führten eine jeweils andere Patrouille sternförmig vom Forum weg. Immer wieder begeneten sie kleineren Gruppen von Bürgern die offensichtlich nur noch eines wollten,...nach Hause.
    Primus führte seine Kameraden in Richtung Hafen,...von dort kamen die Beinahe-Aufwiegler von vorhin. Er ritt langsam an den Horreae vorbei,...dann sah er sie,...die beiden"Anführer" standen vor einer Gruppe von Schauerleuten und sprachen mit ihnen. Primus und seine Männer ritten langsam näher, als sie entdeckt wurden.
    Einer der beiden löste sich aus der Gruppe und kam auf sie zu...
    Verzeiht Herr,...aber könnt ihr den Männern sagen was auf dem Forum gesagt wurde?...Sie sind unsicher und glauben uns nicht... Primus nickte ihm zu und ließ die Leute,...es waren etwa 25-30 bis auf 10 Meter herankommen. Es waren typische Hafenarbeiter, mit breiten Rücken und schwieligen Händen. Sie schienen von jener einfachen Derbheit die einen schwerarbeitenden Mann ausmacht,...sie hatten nichts von Aufwieglern oder Meuchlern. Trotzdem hatte Primus seine Männer so plaziert, daß sie alle im Blick hatten und notfalls ohne sich zu behindern den ort verlassen konnten. Primus erinnerte sich an die Worte des Duumvirs und sagte,
    Unser geliebter Kaiser, der Imperator Caesar Augustus , ist im Feldlager vor Edessa verstorben und nun bei den Göttern." er sah Bestürzung und Angst in den Blicken der Männer,...eine solche Situation hatte in der Vergangenheit schon zu Machtkämpfen rivalisierender Nachfolger geführt und das stehts auf dem Rücken der Bevölkerung.
    Er hob beruhigend die Hände und sagte,
    Der letzte Wille unseres Kaisers war, dass sein Sohn Gaius Ulpius Aelianus Valerianus seine Nachfolge antreten soll und der Kaiser äußerte den Wunsch das alle seine Legaten, seinem Sohn ebenso treu dienen würden, wie sie es ihm taten. Der Legat Vinicius Lucianus und die gesamte Regia stehen zu dem Wunsch des Kaisers und werden seinem Sohn treu zur Seite stehen." Er sah eine Erleichterung in den Mienen der Männer.
    Macht einfach weiter mit eurer Arbeit und wenn ihr zu Hause seid, gedenkt des Kaisers mit einem Opfer an die Götter.
    Er nickte den beiden offensichtlichen Vorarbeitern zu und verließ die Docks in Richtung Forum.

  • Der Centurio machte sich schon daran, die unzähligen Befehle auszuführen, die ihm übertragen wurden, als jetzt auch noch der Tribun herbei eilte. Der Vorfall schien im Nachhinein doch größere Aufmerksamkeit zu erregen, als gedacht. Er grüßte den Terentier wie vorhin mit einem gekonnten Salut, um anschließend den Duumvirn die Beschreibung der Lage zu überlassen. Zum Glück war ja nichts passiert, aber der Tribun und der Duumvir waren nicht die Einzigen mit dem Interesse, die Dreckskerle aus dem Verkehr zu ziehen... aber die Warscheinlichkeit, die Männer in einer großen Stadt wie Mogontiacum erneut zu finden war sichtlich gering. Das war Reatinus wiederum klar.


    "Nein, Tribunus Terentius, ich kann sie nicht beschreiben. Sie waren nicht nah genug an mir dran und ich konnte ihnen nichts in das Gesicht blicken.", beantwortete Reatinus die Frage in militärischer Manier. "Ich kann nur sagen, dass sie nicht sonderlich wohlhabend gekleidet waren, etwas unsaubere Kleidung... die Männer schienen demnach nicht gut betucht zu sein.", hängte er noch ran. Er hätte sich die Typen lieber näher unter die Lupe genommen, bevor er losbrüllte. Aber vielleicht konnte Valentina mehr sagen. Fragend blickte der Centurio sie an.

  • Immer noch erschrocken stand Valentina etwas scheu an der Wand und sah sich nun einem ganzen Trupp freiwilliger Helfer gegenüber. So viel Aufmerksamkeit wollte sie dann doch auch nicht und es war ihr fast etwas unangenehm. Von all den Männern in Rüstungen kannte sie nur einen und so war es Numerius Hadrianus Capitolinus der ein scheues Lächeln von ihr bekam. "Danke, mir geht es gut. Ich hab es nur mit der Angst zu tun bekommen." Auf die Frage des anderen Mannes antwortete sie getreu. "Quintilia Valentina ist mein Name, mein Herr."
    Scheu suchte sie die Nähe von Numerius Hadrianus Capitolinus denn diesen kannt sie von der Feier aus und er hatte befohlen ihren Bruder herzuholen.
    Unbeholfen blickte sie zwischen all den Männern hin und her und hoffte bald Valerians Gesicht ausmachen zu können.
    Auf die Frage, ob sie die Männer denn beschreiben könnte hielt sie inne. Nun, gesehen hatte sie die Leute schon, aber sie hatte zu große Angst gehabt. Zögerlich versuchte sie die Frage zu beantworten. "Sie waren groß, die Tuniken, die sie trugen waren dreckig und stellenweise geflickt. Einer von ihnen hatte einen Dreitagebart und alle waren sehr ausgemergelt." Sie hielt inne und versuchte sich noch an irgendetwas zu erinnern, das hilfreicher wäre. "Sie hatten allesamt braunes Haar." Selbst etwas enttäuscht über die wenigen Details, die sie geben konnte blickte die junge Frau in die Runde und hoffte wenigstens ein bisschen geholfen zu haben.

  • Reatinus nahm sich derweil die Zeit, zwei Soldaten aus seinen Reihen zu holen. Er entschuldigte sich kurz, bevor er kehrt machte und wieder ging. "Verzeiht, Herren und Damen... ich habe noch Befehle zu erledigen. Vale!", sprach Reatinus und legte einen Salut hin. Danach verließ er zielstrebig die dunkle Gasse und sah am Ausgang gen Himmel. Es wurde dunkler, Wolken waren zu sehen. Na hoffentlich kein Regen! Die Nacht ließ nicht lange auf sich warten.
    Bald stieß Reatinus zu seiner Centuria, die ihre Arbeit hervorragend bewältigte. "Sehr gut, milites! Probatus Terentius, Legionarius Quintilius! Eine Dame ist in Schwierigkeiten geraten und sollte sicher nach Hause geleitet werden! Holt sie aus der Gasse ab, von der ich gekommen bin und sorgt für einen reibungslosen Ablauf!".


    Der Platz war so gut wie leer... man sah ein, dass alles keinen Zweck mehr hatte. Kurzzeitig hatte Reatinus den Tod des Kaisers vergessen, so hektisch war es.


    "Centuria IV, venite!!", beorderte der Centurio seine Männer zu sich.

  • Die Beschreibung welche die junge Frau von sich gab traf leider auf einige Menschen in Mogontiacum zu. Damit konnte man so gut wie nichts anfangen.


    Nun gut, das bringt uns leider nicht weiter. Die Soldaten werden die Augen offen halten ob sich jemand verdächtig benimmt, ansonsten bleibt nicht viel mehr zu tun. Duumvir, wartest du hier bis der Geleitschutz hier ist?


    Alienus konnte hier nicht helfen und wollte daher lieber die Soldaten auf dem Forum überwachen.

  • Als ich den Hilferuf aus dem hinteren Teil der abziehenden Menge vernommen hatte, dachte ich kurz daran, den Optio darüber zu informieren. Aber ich hatte den Befehl, in der Linie zu bleiben, so dass ich mich dazu entschied, auf meinem Platz zu bleiben. Außerdem hatte der Optio den Hilferuf bestimmt auch gehört und wüsste, was zu tun sei.


    Da hörte ich, wie jemand hinter unseren Rücken herangerannt kam, dass es auf dem Pflaster nur so knallte. Ich schaute über meine rechte Schulter und sah, wie der Centurio wie ein wilder Stier Befehle durch die Gegend brüllend durch unsere Linie brach und schon in Richtung Gasse in der Menschenmenge verschwand. Ich sah erwartungsvoll noch oben, um vielleicht Augenzeuge von durch die Luft fliegenden Legionären zu werden. Aber nichts dergleichen geschah.


    Einige Zeit später kam der Centurio zurück und befahl Valerian und Lupus als Geleitschutz für eine Dame ab. Haben die ein Schwein, dachte ich neidisch, während ich dem Befehl des Centurio nachkam. Sah man doch in der Kaserne keine weiblichen Wesen, so dass dies eine willkommene Abwechselung gewesen wäre. Wie gerne wäre ich jetzt an ihrer Stelle. Ich nahm mir vor, die beiden heute abend eingehender zu befragen und nahm in der Formation meinen Platz ein.

  • Immerhin hatten sie den Platz endlich einigermaßen geräumt. Die Menschen hatten sich damit abgefunden, daß hier heute nichts mehr zu erreichen war und hatten sich durch die Straßen und Gassen der Stadt verteilt. Den Rest würden dann die Eques erledigen.


    Kaum hatte Valerian festgestellt, daß hier die Arbeit praktisch getan war und der Platz nur noch gesichert werden mußte, hörte er auch schon den Centurio wieder nach ihm rufen. Eine Dame heimgeleiten? Na, das war doch mal eine angenehme Aufgabe!


    Valerian folgte mit dem Blick der Geste des Centurio und sah, welche Gasse dieser meinte. "Jawohl, Centurio", bestätigte er den Befehl und schaute sich nach Lupus um, der ja mit ihm gehen sollte.

  • Gut.


    Alienus wandte sich zum gehen, wobei ihm noch etwas einfiel.


    Ich bin zuversichtlich, dass soetwas heute nicht nocheinmal vorkommt, wir haben nun Patroullien in der Stadt und überwachen alles. Die Bürger sollten sicher sein!


    Dann ging er zurück zum Podium um von dort das Forum zu überwachen.

  • Endlich erkannte sie ihren bruder und so schnell sie konnte rannte Valentina zu Valerian. Wie gerne wäre sie ihm jetzt um den Hals gefallen und hätte Schutz bei ihm gesucht. So wie sie es immer schon getan hatte wenn irgendetwas sie ängstigte. Doch im letzten Moment erinnerte sich sich selbst daran, das er hier ein Soldat war und nicht ihr Bruder. Es wäre sicherlich unangenehm für ihn, wenn sie sich an ihn ranhängte. So blieb sie dann etwas betreten vor Valerian stehen und sah ihn mit großen Augen an. "Schön, dass du da bist." Meinte sie dann halblaut und deutete zum anderen Ende der Gasse. "Bringst du mich bitte nach Hause? Ich will hier nur noch weg."

  • Die junge Dame, die ihm da entgegengelaufen kam, erkannte Valerian sofort. "Valentina!", rief er erschrocken aus und warf einen fragenden Blick in die Runde zu Tribun Terentius und Duumvir Hadrianus, während er nicht zögerte, seine Schwester schützend in den Arm zu nehmen. "Was ist denn passiert? Bist Du in Ordnung?" Dann war sie es also, die in Schwierigkeiten geraten war und nach Hause geleitet werden sollte? Schwierigkeiten? Was für Schwierigkeiten? Voller Besorgnis musterte er sie, um festzustellen, ob sie verletzt war. Verstört wirkte sie auf jeden Fall. Also war etwas ernstes vorgefallen, denn gar so schreckhaft war sie nicht.

  • Dankbar erwiderte Valentina dann die Umarmung ihres Bruders und wollte ihn gar nicht mehr loslassen. Fest drückte sie ihr Gesicht gegen seine Schulter und schluchtzte leise. "Mir fehlt nichts. Aber gerade sind da drei Kerle aufgetaucht, als ich nach Hause gehen wollte. Ich hatte solche Angst." Flüsterte sie nur für Valerians Ohren bestimmt. "Bitte lass uns nach Hause gehen, ja?"
    Bittend sah sie zu ihm hoch.

  • Als Valerian eintraf ging Valentina sofort auf ihn zu, hatte ich doch gut daran getan dem Centurio zu sagen das er gerade ihn rufen soll.


    " Salve Valerian.
    Ein merkwürdiges wiedersehen, nichtwahr?
    Nunja, was passiert ist soll besser deine Schwester dir genau schildern.
    Ich jedenfalls lies dich rufen das du sie sicher nach Hause bringst, denn ich denke niemand kümmert ihre Sicherheit mehr als dich, dementsprechent, tu wie dir gesagt wurde.
    "


    Ich wandte mich kurz an Valentina.


    " Nun da du in Sicherheit bist, ist meine Anwesendheit nichtmehr erforderlich, ich habe noch einiges zutuen um die Unruhen in der Stadt in den Griff zu bekommen.
    Wenn ihr beide mich dann entschuldigen wollt.
    "


    Ich nickte beiden zu und verlies dann die Gasse in richtung meines Officium.

  • Nachdem Primus mit den Führern der restlichen Turmae den Wachplan abgesprochen hatte begab er sich zurück zu seinen Männern an der Regia
    und teilte sie in die bewährten Gruppen ein.
    Lucius,...du kontrollierst die Drusia Germanica von hier bis zum Brückenstadttor. Lucius nickte.
    Ocellus, du übernimmst die Trasse Via Bingia/Borbetomagna...
    Ocellus nickte und sah zu Lucius.
    Labeo,...du nimmst die Anlagen der Classis und den Handelshafen,...wirf dabei noch einen Blick auf die Casa Duccia und die umliegenden Wohngebäude. Marcus,...du patrouillierst hier über Forum und Markt,...bahaltet die Curia im Auge,...Titus,...du nimmst dir die Via Praetoria vor,...ich selbst nehme den Tempelbezirk und das Theatrum.
    Er sah seine Unterführer an und schloß,
    Wir haben eine instabile Situation,...einerseits sind die Menschen verunsichert und wollen nur nach Hause, andererseits proben vereinzelte Wirrköpfe den Aufstand,...es ist schon zu Übergriffen auf die Bevölkerung gekommen,...haltete euch immer mittig auf den Straßen, achtet auf dunkle Ecken und auf die Dächer,...ich will nichts beschreien, aber heute müssen wir mit allem rechnen,...und wenn es jugendlicher Leichtsinn ist.
    Die Männer sahen ihn mit steinernen Mienen an, niemand nahm die Sache hier auf die leichte Schulter.
    Seht davon ab zu töten! Treibt auseinander und wenn unbedingt nötig verletzen und so ausser Gefecht setzen...solltet ihr angegriffen werden und zahlenmäßig unterlegen sein, holt euch Verstärkung,...keine sinnlosen Scharmützel und paßt auf Fallen auf, folgt keinem einzelnen Mann in irgendeine dunkle Gasse. Primus sah sie an, er würde sie am liebsten alle selber führen,...aber es waren Soldaten, ausgebildet und einem Zweck dienlich, ...dem Imperium zu dienen,...das taten sie jetzt.
    Er nickte seinen Leuten zu und sagte dann,
    Die Ablösung findet in 3 Stunden hier vor der Regia statt!
    Honor ruborque!

    Die Männer schlugen sich an die Brust und erwiederten Honor ruborque!
    Dann stoben sie auseinander um ihre Patrouillen aufzunehmen.

  • Loki, der sich mittlerweile auf der Fensterbank seines Büros zusammengekauert hatte um das Schauspiel unten auf dem Forum und in den Straßen in gemütlicher Pose beobachten zu können, schüttelte innerlich nur den Kopf. Deeskalation war was anderes. Die Menge hatte noch nicht einmal den Ansatz von Gewaltbereitschaft gezeigt, da wurden schon Schilde und Schläge aufgefahren.


    Als er Harlif durch die Menge in Richtung Stadtverwaltung eilen sah, pfiff Loki einmal angestrengt, woraufhin sein Freund sich verwundert in seine Richtung umsah.
    Mit zwei kurzen Handbewegungen signalisierte Loki dem Duumvir dass er ihn sprechen wolle, sobald es die Verpflichtungen des zweiten Bürgermeisters zuließen.


    Danach versank Loki wieder in Gedanken, während er mit kritischem Blick die Aktionen unten weiter verfolgte.

  • Zitat

    Original von Servius Artorius Reatinus
    Reatinus nahm sich derweil die Zeit, zwei Soldaten aus seinen Reihen zu holen. Er entschuldigte sich kurz, bevor er kehrt machte und wieder ging. "Verzeiht, Herren und Damen... ich habe noch Befehle zu erledigen. Vale!", sprach Reatinus und legte einen Salut hin. Danach verließ er zielstrebig die dunkle Gasse und sah am Ausgang gen Himmel. Es wurde dunkler, Wolken waren zu sehen. Na hoffentlich kein Regen! Die Nacht ließ nicht lange auf sich warten.
    Bald stieß Reatinus zu seiner Centuria, die ihre Arbeit hervorragend bewältigte. "Sehr gut, milites! Probatus Terentius, Legionarius Quintilius! Eine Dame ist in Schwierigkeiten geraten und sollte sicher nach Hause geleitet werden! Holt sie aus der Gasse ab, von der ich gekommen bin und sorgt für einen reibungslosen Ablauf!".


    Der Platz war so gut wie leer... man sah ein, dass alles keinen Zweck mehr hatte. Kurzzeitig hatte Reatinus den Tod des Kaisers vergessen, so hektisch war es.


    "Centuria IV, venite!!", beorderte der Centurio seine Männer zu sich.


    Bald trat die Centuria unter hektischen Schrittgeräuschen vor Reatinus an. Zufrieden wartete er und betrachtete, wie sich die Formation vor ihm aufbaute. Man hätte meinen können, dass sie es kaum erwarten können, weg zu gehen. Der Centurio musste seine Männer aber leider enttäuschen, denn es sollte eine schlaflose Nacht werden... sie konnten sich die Geschehenisse des letzten Tages nicht noch einmal leisten.


    "Männer, heute müssen wir die Nacht auf dem Platz verbringen, und ein Auge auf die weitere Lage werfen! Ich will Nachtwachen und Patrouillen haben! Contubernia I, II, und III gehen auf Patrouille! Alles was nicht stimmt, ist zu beheben und zu melden! Der Rest hält Nachtwache und sorgt dafür, dass hier kein Mist passiert!"


    "Fackeln anzünden! Abite!"

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