Information für die Bevölkerung!

  • Sabinus vernahm die neuesten Befehle, sie sollten über Nacht hierbleiben! Das gefiel ihm natürlich gar nicht, doch es blieb ihnen allen ja nichts anderes übrig, als sich dem Befehl zu beugen. Sabinus hatte sich schon auf seinen Schlaf gefreut, und jetzt musste er auch noch patrouilleren gehen. Nun, vielleicht würde sich ja auf dem Weg eine kleine harmlose Taverne finden... Man würde die nacht schon irgendwie überstehen, sagte sich Sabinus.

  • Valerian hörte sich ernst an, was der Duumvir berichtete und nickte dann. Er würde Valentina ganz gewiß nochmal fragen, was genau passiert war. Drei Kerle hatten sie also belästigt. Anscheinend hatte Hadrianus sie vor schlimmerem bewahrt. "Ich danke Dir, daß Du Dich meiner Schwester angenommen hast, Duumvir Hadrianus." Wenn er erst wußte, was genau er getan hatte, würde er ihm wohl nochmals danken. Doch im Moment war nicht der richtige Ort dafür. Wichtig war nun, Valentina in Sicherheit zu bringen.


    "Komm, hier entlang", sagte er leise zu Valentina und führte sie auf eine Straße, die in die richtige Richtung führte. "Haben sie Dir etwas getan? Haben sie Dich angefaßt?" Wenn es so wäre, würde er diese Kerle finden. Und wenn er jedes Haus einzeln nach ihnen durchsuchen mußte.


    "Eins sag ich Dir, wir zwei gehen morgen auf den Sklavenmarkt und dann bekommst Du einen Beschützer. Ob Dir das nun paßt oder nicht." Er ahnte ja nicht, daß Valentina längst einen solchen hatte. Da sie ihn heute bedauerlicherweise nicht mitgenommen hatte in die Stadt.

  • Mist, dachte ich, als ich die Befehle des Centurios hörte. Ich hatte mich schon auf den Rückmarsch gesehen und hatte mich auf ein schönes Bad, eine warme Mahlzeit und ein warmes Bett gefreut. Statt dessen müssen wir nun hier bleiben und Patrouille schieben. Aber immer noch besser als auf dem zugigen Forum sich die Beine in den Bauch zu stehen. Und die ständige Wachsamkeit, um jederzeit auf unerwartete Ereignisse reagieren zu können, würden den Schlaf schon vertreiben und die Zeit schneller vergehen lassen. Wie befohlen, besorgte ich mir eine Fackel, zündete sie an und machte mich auf die Suche nach meinen Kameraden.


    Als ersten sah ich Sabinus. "Wie ich an deinem Gesichtsausdruck ablesen kann, schlägt deine Begeisterung auch Wellen, was?", sprach ich ihn an."Statt gemütlich im warmen contubernium frischgewaschen eine ordentliche Mahlzeit zu verdrücken, dürfen wir uns hier die Nacht um die Ohren hauen. So ein Mist!" Missmutig schüttelte ich den Kopf. "Aber was soll´s. Können wir ja sowieso nicht ändern." Also machen wir das Beste draus, dachte ich schon etwas besser gelaunt.

  • Auf seine Fragen schüttelte Valentina nur den Kopf. "Nein, sie haben mir nichts getan. Dazu sind sie nicht mehr gekommen. Die Soldaten habe mich davor beschützt." Trotzdem drängte sich Valentina eng an ihren Bruder und ging mit ihm in Richtung Zuhause.
    Als er dann aber den Sklaven erwähnte, druckste sie etwas herum. "Darüber reden wir Zuhause, ja? "Sie sah zu ihm hoch und konnte sich ejtzt schon ausmalen, was passierte, wenn jetzt dann gleich Bashir die Tür öffnen würde.

  • Primus ritt mit seinen Fünf Equites langsam durch die malerischen Anlagen des Tempelbezirks. Hier hielten sich vile Bürger auf, um den Göttern zu opfern oder einfach zu beten. Eine heilige Ruhe ging von den Tempeln auf die Menschen nieder...und fast schämte er sich hier in Waffen seine Patrouille zu reiten. Langsam schoben sie sich in Richtung Theatrum,...welches heute sicher keine Vorstellung geben würde.

  • Na, wenigstens etwas. Valerian hätte sonst wirklich alle Hände voll zu tun gehabt, die Täter dingfest zu machen. Solche Typen gab es hier in der Stadt schließlich zuhauf. "Ich bin wirklich erleichtert, das zu hören, Valentina. Wenn Dir etwas passieren würde... ich glaube nicht, daß ich das ertragen würde. - Hier geht's lang." Er deutete in eine Gasse, die er ihr im Normalfall nicht empfehlen würde zu betreten. Doch in seiner Begleitung konnte ihr ja nichts geschehen.


    Es dauerte gar nicht lange, da hatten sie die richtige Straße erreicht und gingen auf die Casa Quintilia zu. Auf die kommende Diskussion war Valerian schon sehr gespannt. Denn Valentina konnte ein furchtbarer Sturkopf sein.

  • Die Nacht brach herein, der Platz leerte sich
    und die Nacht verging, ohne Zwischenfälle.
    Am nächsten Morgen ging die Sonne auf
    und strahlte so hell, als würde man meinen,
    der Kaiser selbst würde auf die Stadt hinab blicken.

  • Ein Glück, dass die letzte Nacht so reibungslos ablief. Reatinus selbst schlief nicht, was seine müden, rot angelaufenen Augen nur zu deutlich zeigten. Alles, was er wagte zu tun war, sich etwas hinzusetzen und vor sich her zu dösen. Das brachte jedoch nicht viel.
    Endlich kam die Sonne auf, und sie war für Reatinus, als hätte er Jupiter höchstselbst gesehen. Eine Erleichterung, pure Freude!


    "Milites, venite! State!", hallte es über dem Platz, auf den sich nur Legionäre befanden. Bald würden sie wohl das Forum räumen und sich wieder aus dem Staub machen, um es wieder der Bevölkerung zu lassen.


    Der Centurio suchte den Tribunen auf, um zu sehen, ob sie wirklich gehen durften, oder ob es zu schön wäre, um wahr zu sein. Er fand den Terentier bald, salutierte recht routiniert und grüßte. "Guten Morgen, Tribunus Terentius! Wie wollen wir weiter vorgehen? Sollen wir uns sammeln und abtreten?".

  • Die Nacht war ohne größere Schwierigkeiten, nur einmal war einem der Wachsoldaten vor lauter Langeweile die noch brennende Fackel auf die Füße gefallen verlaufen, was den Optio aus dem Geschlecht der Iulier natürlich freute. Und während sein Centurio zum Antreten rief stand Drusus schon neben ihm wie es sich gehörte.

  • Laut gähnend war Loki kurz nach Sonnenaufgang auf dem Weg zum Konsortium, als er mit verschlafenem Blick eine Einheit Legionäre erblickte, die sich gerade zu sammeln schien.


    "Morg'n Milites!", nuschelte er den Soldaten entgegen, während er sich überlegte ob er nun weitergehen oder nach dem Rechten fragen sollte. Er entschied sich für letzteres: "Wie war die Nacht? Gab es noch Zwischenfälle?"

  • Die ganze Nacht hindurch hat man in den Strassen von Mogontiacum das klappern der Hufe gehört. War es zunächst störend, so beruhigte es bald die Menschen der Stadt. Sie wußten die Legion hält Wache.
    Die Nacht verließ ruhig, ohne größere Zwischenfälle. Lediglich ein paar Betrunkene an den Hafentavernen waren auffällig.
    Primus war gerade beim Marstempel unterwegs als die Sonne aufging und durch die Säulen des Tempels glühte als sei dies der Geburtsort der Sonne selbst, als Lucius mit seiner Truppe angeritten kam und berichtete, daß der Tribun zum sammeln blasen ließ.
    Primus schickte noch drei Männer los um die übrigen Patrouillen zu holen,...sei warteten bios alle da waren und ritten dann gemeinsam zum Forum.
    Dort begannen sich die Legionäre auch bereits aufzustellen.

  • Nachdem alle Truppenteile angetreten waren trat Alienus vor sie und sprach noch ein paar Worte.


    Milites, ich bin erfreut, dass es zu keinen größeren Zwischenfällen gekommen ist und ich bin überzeugt, dass die Lage in der Stadt ruhig bleibt. Wir marschieren nun zurück ins Castellum, es bleibt aber bei erhöhter Alarmbereitschaft falls doch noch irgend etwas passiert.


    Von Centurio Artorius und Duplicarius Terentius erwarte ich in Kürze einen schriftlichen Bericht.


    Dann ging er in Grundstellung.


    Milites state!
    Ad dextram!
    Aequatis passibus pergite!


    Sim-Off:

    Soldaten stillgestanden! Rechts um! Im Gleichschritt Marsch!


    Bezüglich des Berichtes: Nichts Großes, nur ne kleine Zusammenfassung der Ereignisse die Alienus nicht mitbekommen hat.


    Und so ging es zurück in das Castellum.

  • Ahja. Militärische Routine gänzlich gegen äußere und vor allem unbewaffnete Einflüsse geschützt. Loki zuckte mit den Schultern, er würde später in der Regia erfahren was in der Nacht noch gelaufen war, allerdings würde er sich diese Verschnupftheit merken.


    Wenige Sekunden später schob er diese Gedanken beiseite und nahm seinen Gang zum Handelshaus wieder auf.

  • Primus nickte dem Tribun zu. Sie ließen die Legionäre abmarschieren und ritten dann aus Mogontiacum heraus zur Porta principalis sinistra,...somit kamen sie den Legionären nicht in die Quere und waren direkt bei der Pabula.
    Primus meldete sie bei einer verschlafenen Wache an und sie führten ihre Pferde langsam in die Pabula...

  • Die Nacht hatte sich endlos hingezogen. Als das Morgengrauen endlich ihr Ende anzeigte, machte sich unsere Gruppe auf den Weg zum Forum, um sich bei den anderen zu sammeln. Glücklicher Weise hatte es keine Vorfälle auf der Patrouille gegeben.


    In meiner Übermüdung bekam ich kaum mit, wie uns ein Zivilist grüßte. Ich brummelte nur kurz und schüttelte den Kopf. Ich wusste nicht, ob er diese Geste bemerkt hatte. Aber mir war das in diesem Moment auch egal. Ich war einfach nur müde und wollte endlich zurück ins Lager. Und in meiner momentanen Laune wäre ein gutgelaunter und ausgeschlafener Zivilist für mich unerträglich gewesen.


    Am Forum angekommen sahen wir, wie die anderen sich abmarschbereit machten. Schnell folgten wir den Befehlen. Als wir losmarschierten, ließ meine Müdigkeit aufgrund der Vorfreude auf ein warmes Bett etwas nach. Am liebsten wäre es mir gewesen, wenn der Tribun den Laufschritt befohlen hätte.

  • Reatinus zögerte auf den Befehl des Tribunen nicht lange und trat salutierend ab. Endlich, sie konnten wieder zum Castellum zurück. Für den Centurio gab es jedoch trotdem wieder Arbeit. Eine Nacht ohne Schlaf war vergangen, und jetzt wartete eben der neue Tag... das machte diese schlaflosen Nächte so verhasst bei den Soldaten.


    "Parate vos ad iter!" ( "Marschbereitschaft herstellen!" )


    Die Marschbereitschaft wurde wie befohlen hergestellt, doch kam dem Artorier der Tribun zuvor, der zum Abrücken bließ. Reatinus blieb nun nichts anderes mehr übrig, als sich in Front der Centuria wieder zum Castellum zu begeben. Verdammt, er hätte im Gehen einschlafen können. Seine Augen machten sich manchmal von ganz alleine zu!

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