• Eigentlich wollte Axilla ja mit ihm böse sein und schmollen. Sie hatte sich schon ausgemalt, wie sie ihn mit Missachtung strafen könnte, wenn er hereinkam, und ihm zeigte, wie eine waschechte Römerin sich verhalten konnte. Aber wie konnte man auf jemanden böse sein, der sich selbst so erniedrigte, um sich bei einem zu entschuldigen? Das nahm ihr den ganzen Wind aus den sprichwörtlichen Segeln, so dass sie nur völlig perplex dastehen und ungläubig auf ihn hinuntersehen konnte. Der würde noch in der Mitte durchbrechen, wenn er weiter so dastand!
    Ja, ich glaube dir, dass es dir leid tut. Ich akzeptiere deine Entschuldigung. Jetzt bitte, steh dich richtig hin. Das macht mich ganz kirre.
    Nicht, dass er sich noch weh tat.

  • Ich hielt meine Hände nach wie vor gleich während ich mich aufrichtete, wobei ich den Blick immer noch gesenkt hielt.
    "Ich danke dir, Iunia Axilla."
    Dann verbeugte ich mich noch dreimal.
    "Wenn du gestattest, möchte ich mich nun entfernen. Ich habe deine Zeit schon genug beansprucht," sagte ich mit immer noch gesenktem Blick.

  • Das musste sie jetzt nicht verstehen, oder doch? Er war nur hergekommen, um vor ihr auf die Knie zu fallen und sie um Entschuldigung zu bitten, und wollte dann gleich wieder gehen? Ohne eine Erklärung, ohne ein paar freundschaftliche Worte zu wechseln, ohne alles? Das überstieg irgendwie ihren Horizont.
    Ähm, wie du möchtest. Ich, ähm, will dich nicht aufhalten, wenn du keine Zeit hast.
    Auch wenn eine Erklärung ganz nett gewesen wäre. Oder überhaupt ein paar Worte. Im Moment hinterließ das ganze nur ein „Was ist eigentlich passiert?“-Gefühl.

  • Ich blieb in einer leichten Verneigung stehen.
    "Noch eine Erklärung, vielleicht... Der Soldat hat... er ist ein guter Mensch. Das hat mich zutiefst getroffen, weil ich dadurch erkannt habe, was für ein schlechter Mensch ich bin. Wenn selbst ein römischer Soldat Nicht-Römer freundlich behandeln kann, wie viel schlimmer ist es dann, wie ich in Han geherrscht habe? Ich habe auch noch immer Verlangen nach Macht. Ich darf kein Verlangen mehr haben. Nach nichts. [SIZE=7]Verlangen ist eine der Ursachen von Leiden... ich muss mich ändern... muss mich ändern...[/SIZE]
    Warum gab ich ihr einen solchen Einblick in mein Seelenleben? Das ging sie nichts an, damit durfte ich sie nicht belästigen. Warum tat ich es?
    "Entschuldige, ich wollte dich nicht belasten. Ich gehe jetzt besser."
    Ich verbeugte mich noch einmal tief und ging dann rückwärts in Richtung Tür, wobei ich mich immer wieder verbeugte.

  • Warte! Bitte, komm, bitte setz dich.
    Leucos? Ich komme ohne dich zurecht.

    Mit dieser etwas freundlicheren Variante teilte sie dem Sklaven mit, dass sie ungestört sein wollte. Der Alte verstand und entfernte sich.
    Ich möchte bitte ein wenig mit dir reden, wenn du erlaubst.
    Irgendetwas an seinen Worten verursachte bei Axilla den dringenden Drang, ihm helfen zu wollen.

  • Ich ging zu der Bank und setzte mich - allerdings daneben und auf meine Knie. Das war zwar unangenehm und auf Dauer schmerzhaft, aber das ließ ich mir nicht anmerken. Bequemes Sitzen war auch nur das Nachgeben gegenüber einem Verlangen. Zumindest glaubte ich das in diesem Moment. Allerdings sagte ich nichts, sondern überließ Axilla die Initiative. Sie hatte sie ja bereits.

  • Wieso kniete er sich jetzt neben der Bank auf den Boden? Marcus war manchmal schon ein besonders komischer Kauz. Axilla wollte aber auf gleicher Augenhöhe mit ihm sprechen, und wenn er nicht zu ihr auf die Bank kam, musste sie eben zu ihm auf den Boden kommen. Es war zwar ein wenig schade um das Kleid, aber was soll’s? Der Boden war zwar natürlich sauber, aber der ägyptische Sand war einfach hartnäckig. Sie setzte sich also auf den Boden, die Knie zur Seite und angewinkelt, sich auf einer Hand ein bisschen abstützend.
    Sie überlegte, wie sie es am besten anfangen konnte.
    Hmm, kennst du die Geschichte von Ikarus?
    Das war vielleicht ein bisschen ein holpriger Anfang, aber ein besserer fiel ihr grade nicht ein, um langsam auf das Thema zu kommen, das sie eigentlich sagen wollte. Und die Geschichte von Ikarus und seinem Vater war eine der bekannteren.

  • Was sollte denn diese Frage? Natürlich kannte ich die Geschichte.
    "Er bekam von seinem Vater Flügel gebastelt, damit er fliehen konnte. Er sollte aber nicht übermütig werden und zu hoch fliegen. Wurde er aber, flog zu hoch und kam der Sonne zu nahe. Wachs und Sonne sind eine schlechte Kombination, also lösten sich die Flügel, die ja mit Wachs die Federn hielten, auf und er stürzte ab ins Meer."
    So langsam dämmerte mir, dass sie weder die eben erzählte Kurzform noch die komplette Geschichte hören wollte, sondern auf etwas anderes hinaus wollte.
    "Warum hast du mich nach der Geschichte gefragt?"
    Ich sah sie kurz fragend an, weil es unhöflich gewesen wäre, sie nicht anzusehen.

  • Ja, aber er sollte nicht nur zu hoch fliegen wegen der Sonne, sondern auch nicht zu tief wegen dem kalten Wind über den Wellen.
    Axilla holte einmal Luft. Irgendwie hatte sie gerade ein ganz starkes deja-vu , nur dass Iason ihr immer mit solchen Geschichten gekommen war und sie erst nicht wusste, worauf er hinaus wollte.
    Nach zuviel zu streben ist schlecht. Aber auch nach zuwenig.
    Ich glaube nicht, dass du ein schlechter Mensch bist. Ich weiß nicht, was du alles getan hast, aber ich mag grundsätzlich keine schlechten Menschen. Und dich mag ich, also kannst du kein durch und durch schlechter Mensch sein.

    Sie ließ die Worte erst einmal wirken. Wenn sie zuviel auf einmal plapperte, war das wie ein Vortrag, und sie wollte ihm bestimmt keinen halten.

  • "Du irrst dich in bezug auf mich."
    Mehr konnte ich nicht sagen. Ich wollte ihr nicht erzählen, wie streng ich die Gesetze ausgelegt hatte. Ein Despot war schlimm, aber ein Legalist war schlimmer, weil der Legalist keine Gnade kannte. Ich war Legalist, auch wenn ich mich inzwischen geändert hatte.
    "Ich habe aber beschlossen, mich zu ändern. Einer der Mönche in Indien sagte einmal zu mir, dass meine Arroganz und mein Stolz bei mir und anderen immer neues Leiden hervorrufen würden und mich eines Tages vernichten würden. Seit gestern weiß ich, dass er recht hatte. Seit heute morgen habe ich auch verstanden, dass die Lehre des Buddha, der er anhing, recht hat. in Bezug auf die Wiedergeburten glaube ich ihnen nicht ganz, aber der Rest passt durchaus. Leben bedeutet Leiden. Leiden wird verursacht durch Begehren, Abneigung und Unkenntnis. Wer die Ursachen auslöscht, löscht das Leiden aus. Und genau das habe ich vor. Ich habe die Erkenntnis akzeptiert, deshalb muss ich nur noch Begehren und Abneigung überwinden. Das ist ab sofort der Sinn meines Lebens. Es darf keinen anderen Sinn geben."
    Ich hatte Axilla während meiner Ausführungen nicht angesehen, denn ich sprach eher zu mir selbst als zu ihr.

  • Axilla hörte sich alles an und nickte schweigsam. Wäre auch zu einfach gewesen, wenn es einfach wäre. Aber wie sagte ihr Lehrer schon so schön? Wenn du etwas willst, musst du dafür arbeiten. Von nichts kommt nichts.
    Nun, da ich diese Lehre gar nicht kenne, maße ich mir kein Urteil darüber zu. Aber ich verstehe es nicht ganz. Nichts begehren, heißt das nicht auch, nie lieben? Nie hassen? Nie leben?
    Vielleicht sehe ich das zu einseitig, aber die Götter werfen uns nicht zu Boden, um uns zu quälen. Sie tun es, damit wir stärker wieder aufstehen.

    Zumindest dachte Axilla gerne so von den Göttern.
    Axilla hätte noch etwas zu sagen, aber da war sie sich nicht ganz sicher. Ihre Freundschaft, so man es so bezeichnen wollte, stand noch auf sehr wackeligen Füßen, und sie wollte es nicht durch ihr vorlautes Mundwerk gleich wieder alles kaputt machen. Und ein Vortrag darüber, dass er sich erst einmal selber vergeben musste, ehe er irgend etwas wieder gut machen konnte, war jetzt vielleicht zuviel des Guten.

  • "Liebe verursacht Leiden. Hass verursacht noch mehr Leiden."
    Mein Antwort war fast emotionslos.
    "Man sollte aber Mitgefühl mit allen Lebewesen haben. Nichts verlangen, aber niemanden zurückweisen. Das ist die Lehre des Buddha. Wenn ich das mit der Lehre des Meister Kong kombiniere, dann kommt noch hinzu, dass man sich nicht gegen den Lauf der Dinge stellen soll. "
    Ich fegte mit der Hand über den Boden, um etwas von dem feinen Staub der Wüste aufzusammeln.
    "Ich denke nicht, dass die Götter uns quälen wollen. Es passiert ihnen aus Versehen, weil sie uns gar nicht bemerken. Wirsind wie dieser Staub."
    Ich ließ den Staub aus meiner Hand zu Boden fallen.
    "Unbedeutend. Gegen diese Erkenntnis habe ich mich lange gewehrt, aber jetzt habe ich es akzeptiert. Ich würde dir gerne eine bessere Wahrheit über die Welt nennen, aber dann würde ich lügen."

  • Axilla lächelte traurig. Ich bin kein Staub, dachte sie sich nur, sagte es aber nicht. Den Satz hätte sie genauso gut der Wand sagen können.
    Aber kein Mensch ist frei von Liebe und Hass. Selbst Sklaven fühlen das. Und auch alles andere. Ich finde, man sollte nicht versuchen, alle Gefühle loszuwerden. Was ist mit Freude, Freundschaft, Ehre, Treue? Muss man sich davon auch befreien? Von allen Tugenden?
    Ich würde nicht sagen, dass du ein schlechter Mensch bist, weil du zu nah an die Sonne geflogen bist. Gut, du bist vielleicht abgestürzt, aber du lebst noch. Die Götter wollten also nicht deinen Tod, was auch immer du gemacht hast.

    Axilla mochte die Geschichte von Ikarus gerne. Vor allem, weil sie sie selbst so oft gehört hatte, wenn sie über die Strenge geschlagen hatte. „Maß halten“ war die Lieblingsphrase ihrer Mutter gewesen.

  • "Tugenden sind wichtig. Rechte Gesinnung, rechte Rede, rechtes Handeln... das alles führt einen zur Erlösung von Leiden. Man soll auch nicht alle Gefühle loswerden, sondern nur die, die zu Verlangen oder zu Ablehnung führen. Freude ist gut, Freundschaft ist gut. Ehre kann ein Problem sein. Ehre ist nichts, was ich verteidigen kann. Ich habe sie durch rechtes Handeln. Durch Beleidigungen kann man sie mir nicht nehmen. Niemand kann sie mir nehmen, außer ich selbst. So ist es auch mit der Befreiung von Leiden. Niemand kann mich befreien, außer ich selbst."
    Ich sah einen Moment lang nachdenklich an die mir gegenüber liegende Wand.
    "Ich bin nicht abgestürzt, ich war schon immer am Boden. Die Schwere meines Selbst hat mich immer unten gehalten. Wenn ich jemals fliegen will, muss ich die Last, die ich mit mir herum schleppe, loswerden. Damit habe ich jetzt angefangen. Und ich werde damit weitermachen. Das bedeutet leider auch, dass ich zumindest in nächster Zeit unmöglich dein Lehrer werden kann, weil ich viel reisen muss."

  • Oh.
    Ein intelligenterer Kommentar fiel Axilla im ersten Moment nicht ein.
    Das ist natürlich schade. Wohin musst du denn reisen?
    Axilla verstand nicht so ganz, warum er jetzt verreisen musste, um seinen Seelenfrieden zu finden. Was gab es woanders, was es in Alexandria nicht gab? Und außerdem war sie von Grund auf neugierig.

  • Ich griff an meinen Hals, um die feine Kette, an der ein goldenes Amulett hing, zu greifen und das Amulett hervor zu holen. Auf der einen Seite war das Familienwappen der Octavier, auf der anderen war das Abbild eines bärtigen Mannes, um das herum der Name Marcus Octavius Nauticus graviert war. Ich hielt ihr das Amulett hin.
    "Dieser Mann ist mein Vater, und ich weiß eigentlich nichts über ihn. Mein Großvater, der Vater meiner Mutter, hatte ihr verboten, ihn zu heiraten, weil er nicht wollte, dass seine griechische Tochter einen Römer heiratet. Meine Mutter war eine gute Tochter und folgte ihrem Vater. Dafür habe ich meinen Großvater immer gehasst. Nicht, weil mir irgendwelche Rechte als Römer verwehrt blieben. Auch nicht, weil ich dadurch zum Bastard wurde. Nein, das alles war nicht wichtig. Aber dass er mir meinen Vater vorenthalten hat, das war wichtig!"
    Meine Worte waren fast emotionslos. Nur ganz leicht schwang zum Schluss eine leichte Verärgerung mit. Früher hätte ich sie hasserfüllt gesagt, aber die Zeiten waren vorbei.
    "Ich muss nach Athen, so lange mein Großvater noch lebt, und ihm verzeihen. Und dann muss ich Menschen finden, die mir etwas über meinen Vater erzählen können, damit ich sein Andenken angemessen ehren kann. Ganz zum Schluss werde ich nach Rom reisen, um das Amulett der Gens Octavia zu geben. Wohin ich dann gehe, kann ich nicht sagen. Vielleicht baue ich irgendwo ein kleines Kloster, mal sehen."
    Ich lächelte leicht.

  • Wie alle jungen Mädchen hatte auch Axilla den Drang, das Schmuckstück anzufassen, hielt sich aber gerade noch im allerletzten Moment zurück. Das gehörte sich nicht, an fremder Leute Schmuck herumzufingern, solange sie ihn trugen. Nach seiner Erzählung konnte sie ihm zumindest ansatzweise folgen. Wobei sie immer noch glaubte, dass er sich selbst geißelte und Vergebung von Außen suchte, anstatt sich selbst zu verzeihen. Aber das sagte sie nicht.
    Dann sehen wir uns wohl nicht wieder, oder? Das ist… traurig. Aber deine Reise ist wichtig. Ein Vater ist immer wichtig.
    Axilla vermisste ihren so furchtbar schrecklich. Vor allem in diesem Moment wünschte sie sich, sie hätte auch ein Medallion oder so etwas von ihm, um sich immer an sein Gesicht zu erinnern. Noch konnte sie in Gedanken sein Lächeln und seine Augen sich vorstellen, das strenge Kinn, wenn sie etwas ausgefressen hatte. Aber sie hatte furchtbare Angst, dass sie es eines Tages vergessen könnte.
    Wenn das nicht zu aufdringlich ist, würdest du mir dann schreiben? Ich würde gerne wissen, ob du gut angekommen bist. Und so.
    Vor allem das „und so“ würde sie interessieren, aber das wollte sie ihm nicht auf die Nase binden. Allzu neugierig musste sie ja nun auch wieder nicht sein.

  • "Wir sehen uns ganz sicher irgendwann wieder. Wenn ich mich schließlich irgendwo niederlasse, kannst du mich ja besuchen. So groß ist das Imperium Romanum nun auch wieder nicht."
    Ich lächelte fröhlich, während ich das Amulett wieder in meinem Kragen verschwinden ließ. Mit dem Lächeln wollte ich vor allem Axillas Stimmung etwas heben. Das war jetzt doch ein sehr ernstes Gespräch geworden, zumal es um einen Abschied ging. Aber wenigstens hatte ich reinen Tisch gemacht.
    "Ich werde dir natürlich auch schreiben, wenn ich die Zeit und Mittel dazu habe."
    Und dann stand ich auf.
    "Ich denke, es ist jetzt an der Zeit zu gehen."

  • Ein wenig bezweifelte Axilla, dass sie ihn einmal besuchen kommen können würde. Sie konnte ja nicht um die halbe Welt reisen, um einen älteren Mann zu besuchen, wie sähe das denn aus? Obwohl sie dann bestimmt Lust darauf hätte. Naja, vielleicht sahen sie sich doch noch, ein wenig Hoffnung gab es ja. Trotzdem war Axilla ein bisschen traurig, dass Marcus gehen musste.
    Ja, wenn du so eine weite Reise vor dir hast, musst du bestimmt noch einiges erledigen. Ich danke dir, dass du vorbeigekommen bist. Ich hätte mich sicher gefragt, wo du steckst, wenn du plötzlich nicht mehr da gewesen wärst.
    Axilla stand auf und strich sich kurz den gröbsten Sand aus ihrem Kleid.
    Ich bring dich dann noch zur Porta.

  • Ein Sklave führte die beiden Gäste hinaus in das Peristylium, das an diesem Abend fast nicht wieder zu erkennen war. Im ersten Moment hatte man das Gefühl, man trat nicht ins Freie, sondern betrat einen weiteren Raum. Über den breiten Säulengang direkt nach dem Eingang war ein Sonnensegel gespannt und sowohl von den Säulen als auch von den Rändern des Segels hingen Vorhänge und Stoffbahnen wie Zeltwände in den verschiedensten Farben herab. Zwischendurch waren immer wieder breite Öffnungen angeordnet, die einen Blick auf den mit Fackeln und Feuerschalen ausgeleuchteten Garten ermöglichte. Der Boden war teilweise mit Fellen und Stoffbahnen aus Leinen ausgelegt und der ganze Bereich war mit Blumen, großen Topfpflanzen und Statuen verschönert. Man hatte das Gefühl einen weiteren Wohnbereich des Hauses oder eher das pompöse Großzelt eines Legionslegaten zu betreten. In der Mitte hatte das Sonnensegel eine kreisrunde Öffnung, unter der eine große Feuerschale stand, in der bereits ein lichtspendendes Feuer knisterte. Gleich daneben waren die Klinen und Beistelltische für die Gäste aufgebaut. Sie waren immer in Zweiergruppen aufgestellt – Cyprianus und Amatia, Corvus und Aelia, Urgulania und Axilla und eine einzelne für den Gastgeber Silanus.


    Der eine Sklave bedeutete den beiden Gästen mit einer freundlichen Geste, dass sie doch weitergehen und sich einen Platz suchen konnten, während ihnen ein Weiterer mit einem Willkommensgetränk entgegentrat und unterwürfig zwei Becher entgegenhielt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!