Auf Befehl von Oben hatten sich die Turmae der Legionsreiterei daran gemacht, alles was die vier Legionen wleche nun wieder abzogen zurückgelassen hatten in Brand zu stecken. Eine nicht gerade schöne und angenehme Aufgabe, jedoch musste auch sie getan werden. Als Duplicarius überwachte Andronicus größtenteils das Treiben seiner Leute, hier und da zündelte allerdings auch der Tiberier höchstpersönlich. Am Ende, als bereits alles brannte war es erdrückend heiß und die Reiter wandten sich ab um heimzukehren, nach Italia! Andronicus blickte bevor er sich endgültig von dem lodernden Lager abwandte noch einmal ein wenig Wehmütig zurück und ritt dann mit gemischten Gefühlen hinter den Equites seiner Turma hinterher um darauf aufzupassen, dass ihnen niemand abhanden kam.
Einerseits freute sich der Tiberier endlich wieder zurück zu können, nach Italia wo im Vergleich zu dieser Öde ein mildes und angenehmes Klima vorherrschte. Und andereseits hatte er das Gefühl etwas angefangen zu haben und nicht beendet. Hätten sie vielleicht doch die Belagerung von Dura wenigstens beenden sollen? Es war ja durchaus warscheinlich, dass die Parther den Abzug der Legionen als Schwäche werteten und jenen in Eilmärshcne hinterhetzten um sie endgültig zu vernichten. Den Tod des Imperator, welchen diese verdammten Parther schließlich zu verantworten hatte man auch nicht gerächt. Stattdessen räumte man einfach das Feld. Widerum andererseits war es nun wichtig den letzten Willen des alten Kaisers zu befolgen und Valerianus als Kaiser zu unterstützen...
Eintönig der Marsch, oder besser gesagt Ritt für Andronicus, unglaublich eintönig. Die Ehre den Leichnam des Imperators zu tragen würde den Reitern wohl auch nicht zu teil werden, stattdessen drangen entfernt einzelne Wortfetzen der Klagerufe seiner Kameraden von der Infanterie an sein Ohr.