[Operation des Optio Statorum] Sammelplatz

  • Mit Genugtuung musterte ich die "jubelnde Meute" vor mir. Meine Rede hatte ihr Ziel nicht verfehlt. Als ich der Ansicht war, dass sich die Männer "wieder beruhigt" hätte, fuhr ich fort.


    " Nun denn, Männer, lasst uns nun zur Tat schreiten! Lasst uns aufbrechen und den Vaterlandsverrätern das Fürchten lehren! Lasst uns die römischen Feinde Roms auftreiben, aufreiben und züchtigen!


    Diese Bastarde, allen voran unsere Zielperson namens Gnaeus Domitius, sollen von schlaflosen Nächten, Verfolgungsängste und Demütigungen heimgesucht werden. Doch glaubt mir Männer, dieses kriminelle Pack wird sich nicht kampflos ergeben. Sie werden Widerstand leisten, oh ja!! Aber Gnaeus Domitius und seine Leidensgenossen können uns noch so viele undisziplinierte und erkaufte Horden von Handlangern entgegenschicken, wir aber bleiben standhaft. Wir bleiben standhaft, hartnäckig und unserem Vaterland treu! Wir werden nicht weichen!!!


    DER FEIND STEHT NICHT VOR DEM TOR ... ER IST SCHON DA, MEINE HERREN. ER IST SCHON DA UND BESTICHT, ERSTICHT UND BETRÜGT WIE ES IHM GEFÄLLT. ABER WIR WERDEN NICHT TATENLOS ZUSEHEN. OH NEIN X(!! WIR WERDEN IHN ZUM WOHLE ROMS BEKÄMPFEN UND VERNICHTEN!!!


    DAHER LAUTET DER BEFEHL: PERGITE! (Marsch!)"


    So beendete ich meine Rede mit der Auffassung, dass die Männer nun in der richtigen Einstellung wären, und setzte mich an die Spitze des kleinen Trupps.


    Sim-Off:

    Einfach hier den Abzug posten, sich an der Porta Praetoria abmelden und dann hier weiterposten

  • Selbst bei dem Nachwuchsschreihals verfehlte der zweite Teil der Rede seines Verwandten seine Wirkung nicht. Drusus war nun wild entschlossen diesen ominösen Gnaeus Domitius und seine Spießgesellen aufzuspüren und gehörig aufzureiben. Unwillkürlich war während dieser Rede die Hand des Iuliers an den Knauf seines Kurzschwertes gewandert und hatte sich grimmig um slebigen geklammert.


    Nun ging es also endlich los! Während sich Oktavianus an die Spitze des kleinen Zuges setzte und das Contubernium Secundum ihm bereitwillig folgte, marschierte Drusus am Schluss des Zuges in Richtung Porta Praetoriae und damit unmittelbar hinter dem dritten Conutbernium, seinem ehemaligen Contubernium...

  • Gnaeus Domitius heißt der Verräter also, dachte ich. Nicht, dass er mir bekannt war. Aber diesen Namen wollte ich mir genau einprägen. Er sollte büßen für seine Schandtaten. Und wenn wir ihn dafür erschlagen müssen. Er und seine Helfer sollen ihre gerechte Strafe bekommen. Dafür würden wir sorgen.


    Ich marschierte zusammen mit den anderen Richtung Porta Praetoria, grimmig entschlossen. Erst kurz vor dem Tor fiel mir auf, dass ich noch keine Mulis gesehen hatte, die unsere restliche Ausrüstung transportiert hätten. Also schien der Marsch nicht allzuweit zu gehen.

  • Zum ersten Mal seit längerer Zeit mußte Lupus wieder seine gesamte Ausrüstung schleppen. Für eine Spezialeinheit mit Spezialauftrag zweifellos etwas zu überladen. Er hoffte, daß man am Zielort entsprechend abladen würde. Er düsteres Grinsen erschien auf seinem Gesicht,...hoffentlich würde der Marsch nicht allzuweit gehen,...sonst konnten die Renegaten sie doch glatt umpusten. Er spie aus um den metallischen Geschmack im Mund losrzuwerden und blickte einer Blutfontäne nach. Komisch, dachte er,...seine Zunge wanderte durch den Rachen,...da fehlte nichts,...wo kam das Blut nur her?
    Er schüttelte den Kopf und marschierte weiter,...wenn es kommt, kommt es, ob es mich hier trifft oder auf der Pritsche.
    Seine Gedanke gingen zu Severus,...sein Blick fiel auf den Kameraden an seiner Seite,...ein Unbekanntes Gesicht,...Severus,...Serverus,...du bist mir nur voran gegangen.

  • Als die Gruppe zur Porta Praetoria marschierte, sah ich aus den Augenwinkeln, eine kleine, rote Masse im hohen Bogen gen Boden fliegen. Erstaunt schaute ich hinterher. Das sah mir verdächtig nach Blut aus. Da fiel mir wieder das Gespräch von Lupus mit dem Optio ein. Besorgt schaute ich mich nach ihm um.


    "Sag mal, ist bei dir wirklich alles in Ordnung?", fragte ich ihn. Ich hatte keine Ahnung von Medizin, so dass es mich schon etwas nervös machte, wenn ich jemanden Blut spucken sah. Nicht, dass es nachher noch eine innere Verletzung war. Und Lupus hatte wirklich schon besser ausgesehen.

  • Lupus wischte sich mit der Hand den Mund ab und sah zu Probus, der sich offenbar sorgte...war wohl ein zweiter Valerian,...
    Er schüttelte den Kopf und entgegnete,
    Nein, alles in Ordnung, mach´ dir keinen Kopf!
    Obwohl es ihn schon ein wenig nervte, vielleicht war es doch zu früh für diese Strapazen...ach, was soll´s jetzt war es eh´zu spät.
    Er marschierte weiter,...immer weiter...

  • Ich sah Lupus zweifelnd an und nickte im zu. Zwar hatte er meine Zweifel nicht restlos mit seiner Antwort beseitigen können. Aber er war ein erwachsener Mann und musste selbst wissen, was er sich zumuten konnte.


    So marschierte ich weiter, wieder in Gedanken bei unserer Mission.

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