Dragonum nickte nur, zum Zeichen das er verstanden hatte und erhob sich dann ...
"Wenn du keine weiteren Befehle hast, mache ich mich sofort an die Arbeit, Praefectus!"
Ja sorry blöde Angewohnheit aus einem anderen OGame!
Dragonum nickte nur, zum Zeichen das er verstanden hatte und erhob sich dann ...
"Wenn du keine weiteren Befehle hast, mache ich mich sofort an die Arbeit, Praefectus!"
Ja sorry blöde Angewohnheit aus einem anderen OGame!
"Nein, habe ich nicht. Wegtreten." kommandierte Camerinus in seinem gewohnt harschen Befehlston.
Dragonum nahm Haltung an und salutierte bevor er sich zur Tür umwandte und das Officium verlies ...
Draussen setzte er seinen Helm auf und machte sich auf den Weg zu seinem Officium, immerhin hatte er jetzt wieder was zu tun ...
Dragonum war schon den ganzen Tag recht beschäftigt gewesen mit allerhand Papierkram und dem ein oder anderen Problem der Vigiles, dennoch musste er sich die Zeit für diesen Besuch bei seinem Kommandanten nehmen denn mitlerweile war wieder so einiges passiert und sein Wunsch nach Germanien zu gehen war für ihn beschlossene Sache ...
Als er das Officium seines Vorgesetzten erreichte klopfte er und richtete kurz noch seine Uniform ...
*KLOPF**KLOPF*
Camerinus las sich einige Berichte durch. Das Klopfen störte ihn natürlich erheblich in seinen Gedankengängen. Wer wohl diese Frechheit besaß und sich da einfach zwischendrängte? Nun ja, er würde es gleich erfahren und seine Verärgerung darüber, dass er gestört wurde, würde der Anklopfende bald erfahren und so hörte man draußen an der Tür nur ein sehr mürrisches "Herein."
Dragonum konnte sich schon vorstellen was der Alte gleich wieder für ein Gesicht ziehen würde daher setzte er selbst ein schlichtes Lächeln auf und trat ddann zackig ein. Als er vor dem Tisch des Präfekten innegehalten hatte nahm er den Helm ab und sallutierte gekonnt ...
"Salve Praefectus, ich komme mit einem dienstlichen Anliegen ... störe ich?"
Camerinus legte die Berichte vor sich auf den Tisch hin. Bei einem dienstlichen Anliegen konnte er nicht einmal groß dagegen maulen, denn für solche Dinge wurde er ja bezahlt.
"Wenn ja, dann hast du es ohne größere Anstrengung geschafft. Um was für ein Anliegen geht es?"
Dragonum hatte keine Lust sich mit seinem Vorgesetzten noch zu verstreiten oder irgendwelche falschen Eindrücke zu wecken daher kam er direkt zur Sache ...
"Ich würde mich gerne versetzen lassen, sofern du mir das gestattest! Ich habe ein Tribunat in Germanien in Aussicht und würde diese Chance gern warnehmen!"
"In Germania?" fragte Camerinus nach. "Bei welcher Einheit?"
"Bei der zweiten Legion, Praefectus, unter Praefectus Legionis Marcus Vinicius Lucianus."
Das Dragonum den Mann von früher kannte lies er weg, denn so wie er den Praefectus kannte interessierte den soetwas ohnehin nicht ...
Dragonum war nun auch hier fertig sein Officium war ausgeräumt und er war abmarschbereit ... nachdem er wie schon so oft zuvor seine Uniform zurechtgerükt hatte und geklopft hatte trat er ein und salutierte vor dem Praefectus ...
"Salve Praefectus, ich habe minen Marschbefehl erhalten und werde in Kürze nach Germanien abreisen, ich wollte mich nur noch bei dir abmelden und dir für alles danken! Ich habe hier einige wichtige neue Dinge gelernt die mir später sicher helfen werden!"
Von einem Vigil wurde Seleucus zum Officium des Praefectus Vigilum geführt und durfte direkt eintreten. Camerinus war anscheinend bereits über die Anwesenheit des Griechen informiert. Lucius ging in den Raum hinein und blieb dann unmittelbar vor dem Schreibtisch des Scaevius stehen.
"Salve, Praefectus", grüßte er in gewohnt militärischen Ton.
"Mein Name ist Lucius Eprius Seleucus, Praepositus Stationarium von Ostia. Ich habe bereits bei der Ala II Numidia in Germanien gedient und bitte nun darum in die Reihen der Vigiles aufgenommen zu werden."
Nach dieser kurzen Erklärung legte Lucius das Dokument, das ihm Quarto mitgegeben hatte, auf Camerinus Schreibtisch.
"Ich trage außerdem dieses Schreiben für dich von meinem Patron, Senator Aelius Quarto, bei mir."
An den
Praefectus Vigilum
Numerius Scaevius Camerinus [NSC]
Castra Vigilum
Roma
Salve Numerius Scaevius Camerinus!
Dieses Schreiben überbringt Dir Lucius Eprius Seleucus, mein Klient.
Er wird Dir sagen, dass er zurzeit als praepositus stationariorum tätig ist und zuvor bei der ala II Numidia gedient hat.
Auch wird er Dir von seinem Wunsch erzählen, sein jetziges Amt aufzugeben um in den Dienst bei den Vigiles einzutreten.
Lucius Eprius Seleucus hat Rom bereits treue Dienste geleistet und ich hege keinen Zweifel daran, dass er dies auch unter Deinem Kommando tun würde.
Ich wäre Dir zu sehr verbunden, wenn Du sein Ansinnen wohlwollend prüfst und mein Dank wäre Dir gewiss, wenn Du ihn in angemessener Stellung bei den Vigiles aufnehmen könntest.
Möge der Segen der Götter Dich auf all Deinen Wegen begleiten.
gez. Lucius Aelius Quarto
[Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/Gens%20Aelia/SiegelAeliaPapyrus.gif]
ROMA - ANTE DIEM IV NON NOV DCCCLIX A.U.C.
(2.11.2009/106 n.Chr.)
Camerinus erwiderte den Gruß und noch bevor er großartig etwas sagen konnte, hielt er auch schon das Schreiben in Händen. Es stammte vom dreifachen Consul Aelius Quarto, dem ausgezeichnete Kontakte zum Kaiser nachgesagt wurden, nicht zuletzt, weil er dessen leiblicher Bruder war. Er verwendete sich also für diesen Mann. Das war ein durchaus beeindruckender Fürsprecher. Sein Dank wäre ihm gewiss, schrieb er, und dass war durchaus verlockend.
Trotzdem wollte Camerinus seine Unabhängigkeit beweisen und deshalb sagte er nicht sofort ja, sondern fragte zunächst: “Du warst also bei der II. Ala Numidia in Germanien? Wann wurdest du entlassen und mit welchem Rang?“
Diese Frage hatte der Grieche bereits erwartet.
"Ich habe die Ala vor etwa 3 Monaten im Range eines Eques verlassen, Praefectus."
“Als Eques also.“
Camerinus sah wieder auf den Brief. Eine 'angemessene Stellung' forderte Aelius Quarto für seinen Klienten. Was würde der Bruder des Kaisers wohl für angemessen halten?
Er schaute in Eprius' Gesicht. Der Mann hatte bereits 25 Jahre gedient, war also erfahren und nicht mehr ganz jung.
“Kannst du Männer anführen und Entscheidungen treffen, auch wenn es brenzlig wird?“
Brenzlig – ha – die Vigiles waren die Feuerwehr Roms. Brenzlig – ein guter Scherz, fand Camerinus.
"Ich bin mir sicher, dass ich das kann."
Und der Bruder des Kaisers anscheinend auch, hätte er fast noch hinzugefügt. Doch er wollte sich nicht nur auf den Lorbeeren seines Patrons ausruhen.
"Ich habe in den letzten Monaten die Vigiles in der Hafenstadt Ostia als Praepositus angeführt, weswegen ich bereits mit der Sicherheitsarbeit und auch der Führungsarbeit vertraut bin. Außerdem habe ich bereits das Examen Primum an der Akademie abgeschlossen, um auch den theoretischen Anspruch zu kompensieren, Praefectus."
Camerinus tat demonstrativ so, als müsse er noch einen Moment lang darüber nachdenken.
Dann willigte er ein. Aber er hatte noch eine Bedingung.
“Also gut. Ich nehme dich als Centurio bei den Vigiles auf. Dein Patron wird mir das hoffentlich hoch anrechnen.
Aber du musst dich zuerst von deinem jetzigen Vorgesetzen freistellen lassen. Ich habe keine Lust darauf, dass der Praefectus Viatorum mir vorwirft, ich werbe ihm seine Männer ab.“
Innerlich lächelte Lucius zufrieden. Äußerlich ließ er sich allerdings militärisch korrekt nichts anmerken und nickte nur leicht.
"Ich danke dir, Praefectus. Ich werde meinem Patron ausrichten, dass du mich in deinen Reihen aufgenommen hast. Beim Praefectus Viatorum werde ich mich umgehend freistellen lassen und meinen Dienst hier dann aufnehmen."
Lucius wartete einen Moment, ob Camerinus noch etwas zu sagen hatte. Dann setzte der Grieche fort:
"Gut, ich werde dann alles nötige veranlassen. Vale, Praefectus."
Nach der Verabschiedung wendete sich Seleucus ab und machte sich in Richtung Regio-Verwaltung auf.
Nach seinem kurzen Aufenthalt beim Praefectus Viatorum kehrte er zum Praefectus Vigilum zurück um seine endgültige Einstellung bei den Vigiles zu veranlassen. Wieder klopfte der Grieche am Officium und wartete, bis er eingelassen werden würde.
“Ja!“
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