Quartiere der Probati

  • Nachdem er im Materiallager seine Grundausrüstung bekommen hatte, begab Titus sich in die Unterkünfte der Probati.
    Es war gerade kein anderer Probatus anwesend und so suchte er eine freie Pritsche, legte seine Sachen dort ab und versuchte sich vorzustellen, wie er die ganze Ausrüstung denn nun anlegen sollte...


    Zuerst sollte er wohl seine alte, schmutzige Kleidung ausziehen und sich dann erst einmal gründlich waschen, schließlich war er jetzt Soldat - und natürlich wollte er zu Beginn seiner Ausbildung keinen schlechten Eindruck machen...

  • Nachdem er sich gewaschen und rasiert hatte, probierte er, die Uniform anzulegen.
    Er zog sich die blassblaue Tunika über, legte die andere auf sein Bett und testete, wie gut sie passte.
    Er hatte zwei Tunikas in Standartgröße bekommen, das Problem war nur - er war größer als Standart, schließlich waren seine Vorfahren Iberer und keine Italiker.
    Die Tunika war zwar eng und etwas kurz, aber sie würde wenigstens nicht reißen - hoffte er. Bei der nächsten Gelegenheit sollte er sich im Materiallager Ersatz beschaffen.


    Als nächstes zog er die Lorica über, legte den Cingulum an und schnürte die Stiefel zu.
    Vor dem Hinausgehen steckte er noch den Dolch ein, vergewisserte sich, dass alles (bis auf die Tunika) gut saß und verließ das Quartier in Richtung Exerzierplatz.

  • Zusammen mit den anderen Probati betrat Titus wieder die Unterkünfte. Einige, die sich wohl kannten, unterhielten sich, andere versuchten mit Mühe ein Gespräch anzufangen und wieder andere machten den Mund nicht auf.


    Der Großteil der Probati war vom ersten Appell ziemlich beeindruckt, das heißt, eher von dem, was der Optio für die Zukunft angekündigt hatte.


    Titus war sich sicher, dass einige jetzt schon zweifelten, ob sie hier richtig waren.


    Er ging zu seinem Platz, holte sein altes Gewand unter dem Kopfkissen hervor, zog seine Tunika aus und seine alten Sachen wieder an.
    Dann ging er in Richtung Materiallager hinaus.

  • Zufrieden kehrte Titus aus dem Materiallager zurück. Er ging zu seinem Platz, platzierte die erste Tunika wieder unter seinem Kopfkissen und zog sich die andere an. Während er seine paar Habseligkeiten sortierte und verstaute, sprach ihn jemand von hinten an:
    "Woher kommst du, Mann?"


    Titus drehte sich um. Der andere war etwas kleiner als er, aber ziemlich muskulös. Sein Gesicht sah nicht so aus, als ob er ihn hatte provozieren wollen.


    "Aus Hispania. Flaviobriga", sagte Titus möglichst gelassen, aber vorsichtig.


    "Ich komme aus Africa, aus Vescara. Geboren bin ich allerdings in der Wüste, du würdest den Ort sowieso nicht kennen", nach einer kleinen Pause fuhr er fort,
    "Du fragst dich sicher, warum ich dich einfach anrede, oder?"


    "Sollte ich?", meinte Titus.


    "Nein solltest du nicht, Titus. Ich hab mir gerade während des Appells dein Gesicht und deinen Namen gemerkt. Ich bin übrigens Habas, wenn du dir das merken kannst"


    "Ich denke schon. Warum bist du hier, Habas?"


    "Aus dem selben Grund wie du: CIVIS", sagte er bedeutungsvoll.


    "Woher weißt du..."


    "Deshalb sind wir alle hier, Titus. ALLE"


    "Wenn das so ist. Viel Glück, Habas"


    "Ich brauche kein Glück; nur die Schwachen brauchen Glück. Merk dir das, Titus", dann ging er wieder zu den anderen.


    'Das kann ja heiter werden', dachte Titus.


    Im Laufe des Nachmittags und Abends fand er schließlich doch noch jemanden, den er, nachdem er gegen ihn bei einem Würfelspiel gewonnen hatte, dazu überreden konnte, ihm die Haare zu kürzen. Er brauchte ja nur kurze Haare - sehr kurze.

  • Am frühen Morgen erwachte Titus aus einem unruhigen Schlaf,
    'Das ist nicht Spanien', ging ihm durch den Kopf.


    Dann sah er die anderen Probati in der Baracke, die sich wuschen, ankleideten oder unterhielten. Jetzt fiel ihm schlagartig wieder ein, wo er war. Sofort machte er, dass er aus dem Bett kam, wusch sich ebenfalls, zog die Tunika über und legte seine Rüstung an. Ohne überhaupt zu wissen wie spät es war, ging er mit den anderen zusammen zum Exerzierplatz.

  • Völlig verdreckt betraten die Probati ihr Quartier.
    Ein einziger Gedanke begleitete ihren Marsch zur Waschstraße: 'Warum?'


    Schon nach den ersten Minuten roch es fürchterlich in der Baracke - und genau so sah es auch aus: Überall faules Obst auf dem Boden, Küchenabfälle, beschmutzte Kleidung.


    Die Männer rieben und schrubbten wie verrückt, aber die Abfälle erwiesen sich als hartnäckig...


    Nach einer 3/4 Stunde hatte der erste wieder ein sauberes (und klitschnasses) Hemd; blieben weitere 45 Minuten für die anderen und zum Trocknen - nur wo?

  • Kurz vor Ende der zweiten Stunde hingen dutzende Uniformen (Tunikas und Rüstungsteile) vor, an und hinter der Baracke und was nicht mehr auf die Leinen passte lag auf dem heißen Boden Süditaliens.


    Wessen Sachen auf dem Boden lagen, stand daneben und passte auf, dass im letzten Moment nicht doch noch ein anderer darüberlief.


    Etwas weiter entfernt standen und lagen von Abfällen befreite Schilde, die in der Sonne trocknen sollten.


    Pünktlich nach zwei Stunden waren die Probati wieder in voller Montur angetreten und bereit, um zum Exerzierplatz zurückzugehen. Einige von ihnen mussten hoffen, dass ihre Ausrüstung unterwegs in der Sonne noch trocknet... schließlich sollte der Optio keinen neuen Grund zum Zetern haben :]

  • Lange hatte ich nun auf dem Gelände der Classis gesucht. Nun glaubte ich meine Unterkunft endlich gefunden zu haben. Ich tratt ein und sah mich um. Es war tatsächlich genau so wie ich es mir vorgestellt hatte. Lauter Männer die sich entschieden hatte hier ihr leben für die Existens Roms zu nutzen. Nun denn ich hatte ja das selbe getan. So ging ich auf mein Bett zu und legte mich erstmal drauf. Es war garnicht so hart wie ich es vermutet hatte. Die Tage und Nächte würden gewiss schnell vorübergehen. So schloß ich meine Augen und versuchte ein wenig zu schlafen.


    Nach einer kurzen Nacht wachte ich auf. Draußen schien die Sonne. Es war wohl soweit. Der Tag war gekommen. Ich stand auf richtete mich und machte mich auf den Weg zum Exerzierplatz.

  • Ich kam zurück ,völlig ausser atem, wie der Optio es mir aufgetragen hatte und packte mein Reisegepäck. Achtsam versuchte ich nichts zu vergessen. Nicht weil ich Liegestützen scheute. Nein weil ich dem Optio zeigen wollte das ich nicht hier zum Spaß bin sondern weil ich es ernst meine. Ernst mit der Ausbildung und ernst mit dem Verlangen meinen Beitrag zu leisten. Daher wollte ich nicht irgendwas vergessen. Ich zog meine Tunika an und machte mich mit dem Gepäck auf den Weg zurück. Mein Zeitgefühl war nicht das beste doch ich war mir fast sicher das ich pünktlich sei.

  • Ich kehrte nach dem Laufen zurück in das Qauartier doch anstatt mich hin zu legen und mich ein wenig auszuruhen machte ich mich gleich daran meine Ausrüstung zu säubern. Jeden einzelnen Fleck der auf ihr war säuberte ich sorgfeltig herunter. Erst als jedes Stück der Ausrüstung so sauber war das man sich darin spiegeln konnte began ich ein wenig die Muskeln zu entspannen und mich ein wenig zu erholen.

  • Nachdem ich im Sacellum den Eid gesprochen hatte sah ich mir erstmal die Unterkünfte an.


    Ich legte mein Gepäck auf ein Bett und machte mich auf den Weg in die Thermen um mich zu waschen.

  • Nachdem ich mich in den Thermen gewaschen hatte legte ich mich aufs Bett.


    Ich war aufgeregt und konnte zunächst nicht schlafen. Morgen würde die Ausbildung beginnen. Wie die wohl war?


    Ich dachte weiter darüber nach und träumte vor mich hin, bis ich nach einiger Zeit endlich einschlief.

  • "Mach dich mit den Kameraden bekannt, sie werden die nächsten Jahre deine Mutter und dein Vater sein. Pack aus und ruhe dich heute noch aus. Morgen beginnt der Ernst des Lebens für Dich. Früh am Morgen ist Stellen auf dem Exerzierplatz. Komm nicht auf die Idee zu spät zu kommen, der Centurio ist ein Schleifer und er wird sonst gleich zu Anfang ein Auge auf dich haben, also sieh zu, das du die Aufgaben erledigst und ihn nicht provozierst."


    Mehr Ratschläge hatte der Optio jetzt auch nicht für den Neuling. Er würde es genauso schwer haben wie alle Anderen auch. Aber wenn er mal fertig war mit der Grundausbildung und der taktischen, wie nautischen Vertiefung, dann würde er schon begreifen, das dies so sein mußte und aus all diesen Muttersöhnchen wahre Männer wurden, die Freund von Feind unterscheiden konnten. Die ohne Furcht sondern mit Mut in die Schlacht zogen und die als Helden des Imperiums gefeiert zurück kehrten.




    HHS fecit.

  • "Jawohl, Optio!" antwortete ich energisch.


    Jetzt würde ich erstmal schlafen. Ich war so müde...


    Morgen würde ja die Ausbildung anfangen. Wie die wohl war? Ich dachte darüber nach und träumte vor mich hin während ich meine Sachen aus meinem Reisebündel auspackte und mich hinlegte.


    Nach einiger Zeit war ich immer noch wach. Ich konnte nicht schlafen... So ein Mist! Ich musste mich morgen anstrengen, sonst würde man mich hier noch rausschmeißen! Und wenn ich nicht ausgeschlafen war, würde ich bestimmt zusammenklappen! Man sagte ja, dass das Leben hier hart war, besonders als Probatus...


    Doch etwas später schlief ich zu meiner Erleichterung doch noch ein.

  • Vom Rekrutierungsbüro begab sich Azizos dem Befehl des Vorgesetzten gemäß direkt in die Unterkünfte der Probati. Da es tatsächlich schon sehr spät geworden war, musste der Syrer sich beinahe heranschleichen, denn die meisten hatten sich nach einem zweifellos anstrengenden Tag bereits zur Ruhe gelegt. Nach einigem wütenden Zischen, das diejenigen seiner neuen Kameraden von sich gaben, als er sie trotz aller Vorsicht geweckt hatte, wurde Azizos eine Pritsche zugewiesen, auf der er sich zur Ruhe legte.

  • Wer war das?


    Ich war gerade aufgeweckt worden! Auch noch nach dem anstrengenden Tag! Und morgen würde es bestimmt schlimmer werden!


    Ein anderer wär bestimmt total ausgerastet, aber nicht ich. Natürlich ärgerte ich mich total, aber er war schließlich neu hier. Wenn einer der Probati etwas gesagt hätte, hätten die anderen bestimmt die Gelegenheit ausgenutzt und wenn man an seinem ersten Tag angeschrien und so weiter wird... Ich hoffte, dass er sich so gut wie ich einleben würde.


    Ich war jetzt zu müde, um ihn zu begrüßen. Aber morgen...

  • Ich kam wieder in den Domus nach einem harten Tag. Ich legte meine Bekleidung ab und legte mich in mein Bett. Eigentlich hätte ich gleich vor Müdigkeit einschlafen müssen. Doch dennoch musste ich noch einen Augenblick nachdenken. Ich hatte heute starke Kämpfer gesehen und schwächere Kämpfer. Doch eines war klar ich könnte egal zu welcher Gruppe ich zählen würde nur gewinnen wenn wir alle gleich stark wären. Somit war eins klar. Es würde noch ein hartes Stück training auf uns zu kommen um eine Einheit zu werden vor der die Barbaren erzitterten.

  • Das war mal wieder ein Tag gewesen! Erst die Schleuder, dann der Gladius und der Scutum. Und alles noch bei dieser Hitze. Nachdem ich in die Thermen gegangen war, legte ich mich aufs Bett und sagte noch "Gute Nacht" bevor ich sofort einschlief.

  • Die Unterkunft war schnell gefunden. Salve! rief ich beim Eintreten. Viele waren nicht da. Nunja waren wohl alle bei der Ausbildung oder sonst irgendwo.


    Ich hatte auch gerade keine Lust auf ein Gespräch, das mache ich später dachte ich mir.


    Ich sah da schon eine freie Liege. Legte erstmal meine Ausrüstung darauf.
    So, wollen wir uns mal umziehen, bin ja jetzt in der Classis. dachte ich mir. So zog ich mich um. Den Rest der Ausrüstung versorgte ich in der Kiste.


    Die Ausbildungwürde wohl schon bald beginnen, so legte ich mich noch kurz ein bisschen hin, aber nicht schlafen.

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