Pain and glory - Ein Übungsmarsch der Marineinfanterie

  • Die "Feinde" näherten sich tatsächlich dem Tor, jedoch schwenkten einige ab und versuchten die Verschanzung am linken Flügel zu erstürmen. Die Verteidiger waren somit gezwungen Kräfte vom Tor abzuziehen.


    Verus war tatsächlich informiert worden und verließ nun mit seinem Informanten sein Zelt. Er trug seine komplette Gefechtsausrüstung, ebenso seinen mit dem quergestellten Federbusch verzierten Helm. Er brüllte:


    "AAAAALARM! Alle Mann auf ihre Posten!"


    Nach seinem Ausruf rannte er zu den Verteidigern am Tor. Er würde die Verteidigung organisieren. Einige Eingeweihte brachten den Verteidigern Übungsschwerter in schweren Kisten. "Normale Waffen gegen Übungswaffen austauschen, sofort. - Danach wieder auf Verteidigungsposition!"


    Zumindest jetzt sollte es jedem klar sein, dass es sich um eine Übung handelte, wenn auch eine realistische Übung.


    Verus zog sein Holzschwert. "Classicus, zieh' einige Männer an der linken Schanze zusammen. Der Feind darf dort nicht durchbrechen. Das Tor werden wir schon halten!"

  • Castors Pulsschlag ging spürbar zurück, als die 'echten' Waffen gegen Holzkopien ausgetauscht wurden. Während der Centurio das Kommando am Tor übernahm, schloss sich der Alexandriner der Gruppe um Marcus Classicus an, um den linken Flügel zu sichern. Etwas Unsicherheit verblieb dennoch, denn immerhin wussten die Männer nicht, auf welche Vorgehensweise die Aggressoren eingeschworen worden waren.

  • AHA.....eine Übung also!


    Classicus nahm sich so ein Holzgladi, dass war zwar nicht so scharf wie sein echtes, würde aber den Angreifern, wenn er sie damit verprügelte auch wehtun. ;)


    Du,Du und Du MITKOMMEN !!
    Classicus begab sich zu der linken Schanze, wo schon einzelne Angreifer versuchten ins LAger zu gelangen.


    Als einer der Angreifer gerade im Begriff war, es wirklich zu schaffen, hieb Classicus ihm das Gladius in den Bauch.


    ....Ein Schrei.....


    Dir geb ich bei NAcht und Nebel sich ins LAger zu schleichen.


    NAch dem Satz schlug Classicus dem Angreifer das Gladius an den Kopf ,nicht mit voller Wucht, es war ja nur eine Übung. Aber es langte. Der Angreifer taumelte, strauchelte und flog dann wieder hinter die Schanzung zurück.


    Prügelt sie hier heraus, wenn sie es versuchen, instruierte er die Mitverteidiger.


    Dann schaute er, wie sich die andern "schlugen".

  • Die Feinde durchbrachen das Tor und Verus ließ dort einen Wall aus Schilden errichten. Der Feind war am Tor erstmal gebunden. Doch wie sah es am Wall aus?


    Der Feind drückte vehement gegen Classicus' Verteidigungslinie. Sie hatten in diesem Teilbereich eine Übermacht erlangt. Der Kampf entbrannte.


    Verus rief: "Classicus, halte die Stellung mit allen Mitteln!"

  • Classicus schlug zwei Angreifern mit dem Holzgladi auf die Ohren und in die Weichteile. Der eine lies sein Holzgladi fallen und knickte mit zusammengepressten Beinen zusammen. Seine Hände hielten das geprellte.


    Der andere geschockt von dem Anblick des NAchbarn, wich ersteinmal zurück.


    Na, auch was gefällig? schnauzte Classicus


    Der Centurio hatte ja gesagt mit allen Mitteln, das hies, dass ein zwei Tage Lazarett gratis mit drin waren. Ausserdem hätten die Anfänger wohl in ihrer Ausbildung besser aufpassen sollen.


    Das war bestimmt keine Marineinfanterie diese Angreifer!!


    Bestimmt irgendwelche Deppen vom HAfen, welche sich ein paar Sesterzen verdienen wollten, aber nicht gut ausgewählt.


    Es waren aber hier an der Schanze viele, fast zuviele!


    Haut drauf was das Zeug hält, gab Classicus als MArschroute. Wenn sie merken das es hier wehtut, versuchen sie es bald woanders, oder stellen ihren Angriff ein.


    Die Schanze wurde gehalten, wenn auch mit Hängen und Würgen.


    Einige seiner Mitstreiter, bluteten, sie hatten Treffer abgekriegt, aber machten weiter, als wäre nichts. Classicus hoffte, der Centurio würde dies sehen, mit welchem Mut die Schanze verteidigt wurde.

  • Verus wandte seinen Blick zu Classicus. "Gute Arbeit!"


    Der Feind wurde langsam aufgerieben und die Schlacht endete langsam. Immer mehre Feinde stürzten den Abhang hinunter oder fielen in den Schlamm.

  • Classicus hörte das Lob des Centurios nur am Rande. Noch waren nicht alle Angreifer vertrieben.


    Als die Angriffswelle, mangels fähiger Angreifer abebbte, zog Classicus zuerst die Nautae ab, welche Blessuren abbekommen hatten.


    Schließlich waren nur noch zwei Angreifer übrig. Sie wurden von Classicus und den übrigen an der Schanze verbliebenen eingekreist und festgesetzt.


    Nachdem sie wohl zuvor gesehen hatten, dass jeder weitere Widerstand mit Schmerzen verbunden war, ergaben sie sich schnell.


    Was für Weicheier ! dachte sich Classicus.


    Classicus begab sich, nachdem der Wall sicher war zum Centurio und erstattete Meldung, dass die Schanze mit mehr oder weniger zu verschmerzenden Verlusten gehalten worden war.


    Des weiteren, dass man Gefangene gemacht hatte.


    Dann wartete er auf weitere Befehle.

  • "Gut," brüllte Verus zu Classicus. Er drängte sich zu Classicus durch. "Wir werden sie zurückschlagen. Sammel deine Männer für einen Gegenschlag. Wir greifen nun an!"


    Verus nickte ernst. "Angriff!"


    Er stürmte mit seinen Männer voran und drängte die Feinde am Tor vehement zurück. Classicus Männer würden dem Feind den Rest geben. Einige Gladius' Stiche trafen Verus im Gesicht und er zog sich einige blaue Flecke zu, doch er musste seine Männer anführen. Er kämpfte weiter.

  • Nachdem der Centurio zum Gegenangriff gerufen hatte, bedeutete Classicus seinen Männern nun anzugreifen.


    Angreifen, Flanken beachten, versucht zuerst die Schanze bis zum Tor hin freizubekommen.


    Die schwerer Verletzten bewachen die Gefangenen.


    Dann ging es los. Es ging sogar leichter als erwartet. Die Angreifer hatten wohl bei ihrem Angriff, Federn gelassen. Nur wenige verteidigten die momentane Stellung. Viele wichen sofort viele Fuss zurück.


    An einigen Stellen ergaben sich welche sofort, da sie wohl keine weiteren Prügel beziehen wollten.


    DAs waren doch nur Holzgladii ! Welche Schmach. Hoffentlich stammten die Angreifer die sich ergaben nicht aus der Legion /Classis. Sonst war im echten Kampf bei solchen Hasenfüssen wirklich nichts zu holen.


    NAch einigen Kampfhandlungen, war die anfängliche Übermacht der Angreifer in eine Unterzahl übergegangen.



    Viele knieten hinter dem Wall als Gefangene.


    Der Rest wurde von Classicus an der Schanze und von dem Centurio am Tor mehr oder weniger in die Flucht geschlagen.



    Jetzt konnte man getrost davon ausgehen, dass dieser Kampf gewonnen war.

  • Tiridates, der sich selbst nicht unbedingt zu den ganz großen Kämpfern zählte (und wahrscheinlich auch von keinem anderem als solcher angesehen wurde), beschränkte sich auf einen defensiven Part. Er benutzte den Holzgladius überwiegend zur Verteidigung und ging nur selten in den Angriff über.
    Dennoch, oder gerade deswegen, musste er so manchen 'tödlichen' Treffer einstecken und war am Ende der Angriffswelle am ganzen Körper mit Schrammen und Schürfwunden gezeichnet.
    Als die Männer um Verus den Spieß herumdrehten und Classicus zum Angriff blies, entschied sich der Hellene spontan dazu, zu den 'schwerer Verletzten' zu gehören.
    Was wiederum bedeutete, dass er den letzten, entscheidenden Kampf zwar verpasste, dafür aber mit der ehrenvollen Aufgabe eines Gefängniswächters belohnt wurde.

  • Der Feind flüchtete tatsächlich. "Halt," rief Verus. "Wir werden sie nicht verfolgen."


    Verus ging auf Classicus zu und klopfte ihm auf die Schulter. "Gute Arbeit, Soldat." Er ging weiter und schaute sich die Gefangenen an. "Lasst sie frei, die Übung ist beendet."


    Nach seinem kurzem Rundgang baute er sich vor seinen Männern auf.
    "Männer, ihr habt gut gekämpft und ich bin mir gewiss, dass ihr jede Schlacht überstehen, wenn nicht sogar, gewinnen könnt. Ich bin stolz auf euch! Ich bin stolz darauf, euch kommandiert zu haben! Danke!"


    Verus applaudierte symbolisch und ging dann zu seinem Zelt. "Ihr habt den Rest des Abends frei. Es wird keine weitere Überraschung geben. Jedoch vergesst nicht, erneut Wachen einzuteilen. Ich wünsche eine geruhsame Nacht, Männer!"


    Er ging in sein Zelt, legte seine Ausrüstung ab und warf sich auf seine Kline. Er brauchte Schlaf.


    Sim-Off:

    Der Übungsmarsch endet an dieser Stelle. Verus wird nun schlafen. Der Rest, sofern ihr noch weiterspielen wollt, hat freie Hand. ;)

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