Nachbarschaftshilfe

Nun war Maecenas in seinem Element, dies konnte er jetzt bis zum geht nicht mehr ausschlachten und es gefiel ihm, jemandem wie Matrinius, der zwar schon von Wagenrennen gehört hatte, diesen aber noch nie beigewohnt hat, davon zu berichten. "Also Matrinius, bei den Wagenrennen treten die besten und stärksten Wagenlenker des Imperium gegeneinander im Circus an. Jeder Wagenlenker gehört einer Factio an, das musst du dir wie einen Verein vorstellen. Nehmen wir mal den Circus in Rom an. Sieben Runden gilt es zu bewältigen und wer nach den sieben Runden vorn liegt, der hat gewonnen." Eigentlich ganz einfach dachte sich Varus, doch gehörte wahrlich mehr dazu.

"Bei den Wagen handelt es sich in der Regel um Gespanne die von zwei, drei oder sogar vier Pferden gezogen wurden. Auf dem Wagen befand sich demnach der Wagenlenker. In einem Rennen konnten bis zu zwölf Gespanne teilnehmen. Da kannst du dir vorstellen, wie begrenz der Platz für jedes einzelne Gespann war." Maecenas hoffte nun, das Interesse von Matrinius noch mehr hervorgerufen zu haben.

Nun war Maecenas in seinem Element, dies konnte er jetzt bis zum geht nicht mehr ausschlachten und es gefiel ihm, jemandem wie Matrinius, der zwar schon von Wagenrennen gehört hatte, diesen aber noch nie beigewohnt hat, davon zu berichten. "Also Matrinius, bei den Wagenrennen treten die besten und stärksten Wagenlenker des Imperium gegeneinander im Circus an. Jeder Wagenlenker gehört einer Factio an, das musst du dir wie einen Verein vorstellen. Nehmen wir mal den Circus in Rom an. Sieben Runden gilt es zu bewältigen und wer nach den sieben Runden vorn liegt, der hat gewonnen." Eigentlich ganz einfach dachte sich Maecenas, doch gehörte wahrlich mehr dazu.

"Bei den Wagen handelt es sich in der Regel um Gespanne die von zwei, drei oder sogar vier Pferden gezogen wurden. Auf dem Wagen befand sich demnach der Wagenlenker. In einem Rennen konnten bis zu zwölf Gespanne teilnehmen. Da kannst du dir vorstellen, wie begrenz der Platz für jedes einzelne Gespann war." Maecenas hoffte nun, das Interesse von Matrinius noch mehr hervorgerufen zu haben.

Matrinius schienen die Ausführungen von Maecenas zu interessieren und er fragte weiter nach. "Na klar, stell dir vor, es war zwar nicht die Regel aber es konnten ja bis zu zwölf Gespanne an einem Rennen teilnehmen. Was glaubst du, wie es da manchmal zuging. Vor allem in den Kurven. Nicht selten bezahlten die Lenker ihren Einsatz mit dem Leben." Maecenas strich sich abermals mit dem Schwamm über sein Gesicht.

"Sowas solltest du dir unbedingt mal anschauen."

"Hmmm...." Maecenas überlegte auch kurz, während er sich abermal den Schwam über dem Kopf ausdrückte und das Wasser über seinen Kopf rann.

"Ich kann mich aber einmal erkundigen, wenn du interesse daran hast?" Das wäre doch für Maecenas ein Leichtes, er bräuchte nur mal bei Lando ranfragen. Wenn nicht er, wer sollte das dann wissen,

Maecenas finger wurden langsam schrumpelig, was seiner Entspannung jedoch keinen Abruch tat.

"Na klar Matrinius, ich kümmere mich mal um die Sache. Also von weitem habe ich so eine Art Circus ausmachen können. Was natürlich in Wirklichkeit dahinter steckt, das kann ich dir im Moment nicht sagen. Aber ich bleibe an der Sache dran." Natürlich war Maecenas auch daran interessiert, ob es hier Wagenrennen oder ähnliches gab. Dies herauszufinden war nun die Aufgabe von Maecenas.

"Was hast du denn so in deiner Freizeit gemacht? Du kannst doch nicht nur gearbeitet haben?!" Wenn Matrinius schon keine Wagenrennen kannte, wofür hatte er sich sonst so interessiert.

Matrinius schien fast sein ganzes Leben lang gearbeitet zu haben. Das Repertoire von Freizeitbeschäftigungen bei Matrinius, so meinet Maecenas war auf ein Minimum reduziert.
Bei der Aussage von Matrinius, er habe letztens einen Bekannten im Castellum besucht, musste Maecenas nun doch ein wenig schmunzeln.
"Hey Junge, du musst auch mal an dich denken. Klar ist Arbeit wichtig aber wenn du dich nicht richtig erholst, wie wir heute oder andere ablenkende Beschäftigungen suchst, macht die Arbeit auch keinen Spass mehr."

Das klang nun wie eine Moralpredigt eines Vaters zu seinem Sohne. Aber wo Macenas Recht hat, da hatte er Recht.
"Noch ein Grund mehr, mich mal um das Wagenrennen zu kümmern. Du musst auch mal was anderes sehen als nur deinen Schreibtisch."
Schüttelte Maecenas verständnisslos den Kopf. Es war aber auch sicher schwierig für Maecenas, sich in die Lage von Matrinius zu versetzen.

"Wie sieht es aus, kennst du Würfeln?" Das konnte man auch an kalten Germanischen Wintertagen auf dem Zimmer spielen. Man musste nicht mal das Zimmer verlassen.

Bei der Reihe von Aufzählungen Matrinius` , ist Maecenas fast vor Schreck unter Wasser gerutscht. Der aber ruderte mit den Armen zurück und versuchte sich seines Sorgenkindes anzunehmen.

Maecenas wollte Matrinius in keinster Weise vor den Kopf stossen, doch wollte er ihn etwas aus seinem Alltagstrott herausholen.
"Pass auf, in der Umkleide habe ich drei Würfel. Da erkläre ich dir, wie es geht und wenn du mich mal besuchst oder ich bin mal bei dir, würfeln wir mal. Abgemacht?!"
Würfeln ist eigentlich ein sehr geselliges Spiel. Bei etwas Wein, sind da schon oft lustige Abende daraus geworden.

Maecenas wurde es nun auch allmälich zu warm und seine Haut schien sich von ihm zu lösen. So schrumpelig war sie schon geworden. "Lass uns ins Frigidarium
gehen und uns etwas abkühlen." Während Maecenas sich aus dem heissen Wasser schwang und vor Matriunius stand, meinte er abschließend zu dem Thema Würfeln.

"Na klar, das ist ganz einfach aber ganz lustig. Ich zeige es dir, wenn du mich mal besuchst."

Der Umzug ins Frigidarium war zwar Temperaturmäßig Anfans etwas gewöhnungsbedürftig, doch Maecenas hatte sich schnell daran gewöhnt.
"Was für Ziel hast du bezüglich deiner Karriere ausgemacht. Also in welche Richtung hast du vor Karrieremäßig zu gehen?"

Maecenas ließ sich von einem Sklaven der Thermae mit Öl den Rücken einreiben, vorhin im Heissbad war ihm einfach nicht danach.
"Nun Matrinius, es ist immer gut, wenn man ein Ziel vor Augen hat. Nur so kann man Schritt für Schritt tun."
Auch Maecenas hatte Ziele und Träume, ob die jedoch in Erfüllung gehen würden, schienen ihm nur die Götter beantworten zu können.

Maecenas schwelgte etwas gedankenversunken in der Zukunft. "Ich habe mir vorgenommen irgendwann an der Academia Militaris meinen Abschluss zu machen. Ich glaube meine Berufung liegt beim Militär." So genau wusste das Maeccenas noch nicht aber so hatte er sich das vorgestellt.