"Sehr gut." Ursus nickte. Der Mann mußte dringend ins Bett, gar keine Frage. Er erwiderte den Salut. "Abite, Duplicarius Terentius! Erhol Dich gut. Vale." Kurz und knapp. Aber sicherlich das beste, was er für den Mann in diesem Moment tun konnte.

[Officium] Tribunus Laticlavius Titus Aurelius Ursus
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Vale , mein Tribun,...ich werde mich Morgen um die Beschreibung kümmern,...auch wenn ich Dienstfrei habe...!
Er lkächelte seinen Kommandeur an, jedoch war es ihm sehr ernst mit dieser Sache,...immerhin gab es bald ein großes Fest mit allerlei Fremden in Mogontiacum.
Dann wandte er sich um und verließ das Officium. -
Zitat
"Sehr schön", freute sich Ursus. Es war tatsächlich leichter gewesen, jemanden zu finden, als er gedacht hätte. "Je schneller, desto besser. Kartenmaterial... Also, so etwas kann ich Dir nicht bieten. Aber Du brauchst nur der Via Agrippa zu folgen, dann kommst Du ganz von allein nach Augustodunum. Ich werde mal eben die Schwester des jungen Mannes rufen lassen, den Du suchen sollst. Sie kann ihn Dir genau beschreiben und auch sagen, wo sich ihr Bruder wohl für gewöhnlich aufhält. Außerdem wird sie ihm sicherlich etwas ausrichten wollen." Ursus ging zur Tür und rief einen der Männer zu sich, die draußen Wache hielten. Ihn schickte er los, um Caelyn herzuholen.
Maecans hoffte auf schnell verdientes Geld und vielleicht, wenn wieder einmal ein Auftrag auszuführen ist, braucht der Tribunus nicht erst einen Aushang zu machen, sondern weis gleich an wen er sich wenden kann.
"Ahhh..., die Schwester, das ist gut. Ich brauche nämlich alles mögliche an Hinweisen zu der besagten Person, umso schneller bin ich, denke ich zurück." -
Mit ´nem unguten Gefühl in der Magengegend, ging ich mit dem Typen mit, der mich im Haus abhol´n sollte. Hatt ich etwa schon wieder Mist gebaut und diesma ganz unwissentlich? Naja, wie dem auch sei, da musste ich jetzt durch!
Eingeschüchtert von den Typen, die vor Ursus´ Tür Wache hielten, öffnete ich sie ´nen Spalt weit und sah, Ursus war nich alleine. Den Kerl, der da bei ihm war, kannte ich gar nich. Da war ich schon wieder´n bisschen beruhigter. Aber so ganz traute ich dem lieben Frieden nich! Vielleicht saß der Knilch ja doch weg´n mir da.
"Öhm ja, hier bin ich, was gibt´s?" -
Tiberius kam zur Tür des Officiums und klopfte an.
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Zitat
Original von Tiberius Caecilius Metellus
Tiberius kam zur Tür des Officiums und klopfte an.Ursus wollte eigentlich gerade das officium verlassen, um die Ställe zu inspizieren und mit den ihm untergebenen Offizieren zu sprechen, als es wieder klopfte. Er seufzte und ließ sich wieder auf seinen Stuhl sinken, von dem er sich gerade erhoben hatte. "Herein!"
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Zitat
Original von Caelyn
Mit ´nem unguten Gefühl in der Magengegend, ging ich mit dem Typen mit, der mich im Haus abhol´n sollte. Hatt ich etwa schon wieder Mist gebaut und diesma ganz unwissentlich? Naja, wie dem auch sei, da musste ich jetzt durch!
Eingeschüchtert von den Typen, die vor Ursus´ Tür Wache hielten, öffnete ich sie ´nen Spalt weit und sah, Ursus war nich alleine. Den Kerl, der da bei ihm war, kannte ich gar nich. Da war ich schon wieder´n bisschen beruhigter. Aber so ganz traute ich dem lieben Frieden nich! Vielleicht saß der Knilch ja doch weg´n mir da.
"Öhm ja, hier bin ich, was gibt´s?""Ja, natürlich. Es liegt ja auch in meinem Interesse, daß Du so viele Informationen wie möglich erhältst", nickte Ursus zustimmend und kurz darauf klopfte es auch schon und Caelyn wurde hereingeführt. "Ah, da bist Du ja, Caelyn. Das hier ist Purgitius Maecenas. Er hat sich bereit erklärt, sich auf die Suche nach Deinem Bruder zu begeben. Dafür braucht er natürlich so viele Informationen wie möglich. Eine genaue Beschreibung Deines Bruders und auch der Örtlichkeiten, an denen er sich für gewöhnlich aufhält. Und dann auch Freunde, Bekannte, die wissen könnte, wo er zu finden ist. Na, und dann solltest Du ihm natürlich auch sagen, was Du Deinem Bruder mitteilen möchtest."
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Ich konnt´s echt nich glauben, was ich da zu hören bekam! Da fiel mir glatt die Kinnlade runter. Mit offenem Mund, ganz schön dämlich dreinschauend, sah ich von Ursus zu Purgitius Maecenas und wieder zurück zu Ursus. Er wollte also wirklich sein Versprechen halten! Das mit meinem Bruder war nich nur irgend so´n Geschwätz gewesen!
Um mich nich komplett zu blamier´n, versuchte ich wieder´nen klaren Gedanken zu fassen. "Öhm ja, mein Bruder. Also mein Bruder is..", fing ich an zustammeln und sah wieder zu Ursus. Ich strahlte über´s ganze Gesicht. Am liesten hätt ich ihn jetzt umarmt, gedrückt und mit Küssen gespickt. Aber solange dieser Kerl da war, verkniff ich mir das.
"Ja also mein Bruder is drei Jahre jünger als ich, dafür is er aber mindestens ein Kopf größer als ich. Er is ziemlich hager, hat kürzere dunkelblonde Haare und blaue Augen. Ach ja, er kann nich richtig laufen. Öhm, ich mein´er hinkt. Naja, ´ne richtige Unterkunft hatten wir nich. Wir blieben mal da und dort. Aber es gibt einige Verstecke, an denen wir ab und zu war´n. Aber ob er da noch mal hin is, nachdem ich... Nee, aber Iustus weiß vielleicht, wo er sich rumtreibt! Iustus is so´n kautziger Typ, is aber trotzdem total nett. Er hat ´nen Laden, wo er sein Zeug verkauft. Oliven, Kapern, Wein und so´n Zeug. Manchma hatt er uns was zu Essen geschenkt. Louan läßt sich bestimmt ab und zu ma bei ihm blicken! Naja, dann gibt´s da noch Bran. Aber vor dem is Vorsicht geboten! Der kann manchma ganz schön gemein sein. Bran is´n Gelegenheitsdieb, der mit seinen Jungs die ganze Stadt kontrolliert. Der is schon etwas älter, so um die vierzig, schwarzgraue Haare und ´ne ziemlich üble Grimasse. Am besten, du hälst dich an Iustus! Dann kann nix passieren!" Vor meinen Augen tauchte wieder meine Stadt auf. Ich hätte noch studenlang weiter erzählen können. Aber das wichtigste hatte ich gesagt. Nee, eigentlich nich! Was sollte der denn meinem Bruder von mir ausrichten?
"Sag ihm..., sag ihm, ich bin am Leben und mir geht´s gut und..." Plötzlich traten mir die Trän´n in die Augen. Ich musste echt mit mir kämpfen, damit ich nich losheulte.
"Sag ihm, dass ich ihn lieb hab und immer an ihn denken werd! Und er soll auf sich aupassen und was aus seinem Leben machen." Nich wie seine bescheuerte Schwester.Ich wischte meine Tränen weg und drehte mich um, damit niemand seh´n konnte, wie ich leise weinte.
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Zitat
Original von Titus Aurelius Ursus
"Ja, natürlich. Es liegt ja auch in meinem Interesse, daß Du so viele Informationen wie möglich erhältst", nickte Ursus zustimmend und kurz darauf klopfte es auch schon und Caelyn wurde hereingeführt. "Ah, da bist Du ja, Caelyn. Das hier ist Purgitius Maecenas. Er hat sich bereit erklärt, sich auf die Suche nach Deinem Bruder zu begeben. Dafür braucht er natürlich so viele Informationen wie möglich. Eine genaue Beschreibung Deines Bruders und auch der Örtlichkeiten, an denen er sich für gewöhnlich aufhält. Und dann auch Freunde, Bekannte, die wissen könnte, wo er zu finden ist. Na, und dann solltest Du ihm natürlich auch sagen, was Du Deinem Bruder mitteilen möchtest."
Ich schaute etwas verdutzt als eine junge Frau den raum betrat. In welchem Verhältnis sie zum Tribunus stand und wie und was, das war mir in dem Moment eigentlich völlig gleich. Ich versuchte nur so viele Informationen zu bekommen, um den Auftrag auch erfolgreich zu beschließen können. "Tribunus, ich fragte zwar schhon ob der Auftrag nur für eine Person angedacht ist aber ich hätte da einen Bekannten. Er arbeitet auch hier in Mogontiacum, wenn du nichts dagegen hättest. Er ist zuverlässig, mit ihm arbeite ich eigentlich immer zusammen, wenn etwas zu erledigen ist. Natürlich wenn du das nicht für gut empfindest, dann werde ich den Auftrag so erledigen, keine Frage. Doch zu zweit ist man immer sicherer. Wegen der Bezahlung, da werden wir uns schon einig." Meinte ich fragend zu Ursus. Das mit der Belohnung würde ich mit Matrinius schon regeln.ZitatOriginal von Caelyn"Ja also mein Bruder is drei Jahre jünger als ich, dafür is er aber mindestens ein Kopf größer als ich. Er is ziemlich hager, hat kürzere dunkelblonde Haare und blaue Augen. Ach ja, er kann nich richtig laufen. Öhm, ich mein´er hinkt. Naja, ´ne richtige Unterkunft hatten wir nich. Wir blieben mal da und dort. Aber es gibt einige Verstecke, an denen wir ab und zu war´n. Aber ob er da noch mal hin is, nachdem ich... Nee, aber Iustus weiß vielleicht, wo er sich rumtreibt! Iustus is so´n kautziger Typ, is aber trotzdem total nett. Er hat ´nen Laden, wo er sein Zeug verkauft. Oliven, Kapern, Wein und so´n Zeug. Manchma hatt er uns was zu Essen geschenkt. Louan läßt sich bestimmt ab und zu ma bei ihm blicken! Naja, dann gibt´s da noch Bran. Aber vor dem is Vorsicht geboten! Der kann manchma ganz schön gemein sein. Bran is´n Gelegenheitsdieb, der mit seinen Jungs die ganze Stadt kontrolliert. Der is schon etwas älter, so um die vierzig, schwarzgraue Haare und ´ne ziemlich üble Grimasse. Am besten, du hälst dich an Iustus! Dann kann nix passieren!" Vor meinen Augen tauchte wieder meine Stadt auf. Ich hätte noch studenlang weiter erzählen können. Aber das wichtigste hatte ich gesagt. Nee, eigentlich nich! Was sollte der denn meinem Bruder von mir ausrichten?
"Sag ihm..., sag ihm, ich bin am Leben und mir geht´s gut und..." Plötzlich traten mir die Trän´n in die Augen. Ich musste echt mit mir kämpfen, damit ich nich losheulte.
"Sag ihm, dass ich ihn lieb hab und immer an ihn denken werd! Und er soll auf sich aupassen und was aus seinem Leben machen."
Ich hörte genau auf die Dinge, die mir gerade beschrieben wurden und unterteilte während des Gespräches den Auftrag in gewisse Eckpunkte. Die Namen der Ansprechpartner waren wichtig, wie die Erkennungsmerkmale zum einen der gesuchten Person, sowie der Kontaktpersonen. Und zu guter letzt noch die Nachricht, die ich überbringen sollte. "Na das sind doch wenigstens Fakten." Ich wandte mich wieder dem Tribunus zu und meinte. "Von mir aus habe ich eigentlich alles wichtigste gehört. Das bekomme ich hin." Und ich zwinkerte der Schwester des Gesuchten beruhigend zu. -
Ursus hörte Caelyns Worten nicht weniger aufmerksam zu. Immerhin offenbarte sie noch ein paar Einzelheiten ihres früheren Lebens. Als der Mann jedoch auf den zweiten zu sprechen kam, runzelte er die Stirn. Das würde dann doch noch ein Stück teurer werden, wenn zwei Mann losritten. "Na schön. Ich verdopple die Reisekostenentschädigung, wenn ihr zu zweit losreitet. Und bei Erfolg lege ich auch noch 100 Sesterzen drauf. Und ich möchte wissen, um wen es sich bei dem zweiten Mann handelt." Das war viel Geld, selbst für einen Mann wie Ursus. Trotzdem war es auch eine weite Reise und keine ganz leichte Aufgabe, da Caelyns Bruder sicherlich gelernt hatte, sich zu verstecken.
"Und auch ich habe eine Nachricht für Louan. Falls er möchte, soll er euch hierher begleiten. Sagt ihm, daß wir eine Arbeit für ihn finden werden, bei der er genug verdient, um ein anständiges Leben zu führen. Wie gesagt: Falls er möchte. Zwingt ihn nicht, er soll das selbst entscheiden." Vielleicht fand sich sogar ein Handwerker, der den Burschen in die Lehre nahm. Das wäre eigentlich das beste.
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Ich hatt´ meine Tränen wieder weggewischt. Langsam drehte ich mich wieder zu den beiden Männern um. Der Fremde zwinkerte mir aufmunternd zu. Er war wirklich fest davon überzeugt, Louan zu find´n.
Aber er wollte nich alleine auf die Suche geh´n. Naja, wenn sie zu zweit war´n, war´s vielleicht wirklich besser! Bis Augustodunum war´s ja auch noch ´n ganzes Stück Weg.
Ursus wollte den beiden noch mehr Geld geben. Das beschämte mich richtig, denn das tat er ja alles nur für mich! Aber nich genug! Er hatte auch noch ´ne Nachricht für Louan. Da setzte ich mich doch beinah auf´n Boden! Das konnt ich echt nich glauben! Wenn ich Louan wieder bei mir hätte... dann... Ich wusste gar nich, was dann war. Daran hatt ich nich ma zu träumen gewagt!
Jetzt konnt´ ich nich mehr anders. Wahrscheinlich war´s für Ursus total unerwartet, als ich auf ihn zuging und ihn umarmte. Dass der Fremde immer noch da war, war mir in dem Augenblick völlig egal. "Danke!", flüsterte ich ihm ins Ohr. -
Der Tribunus stutzte doch etwas, als ich die zweiten Person abermals ins Spiel brachte. Irgendwie fühlte ich mich doch sicherer mit einer zweiten Person an meiner Seite. "Bei dem Mann handelt es sich um Lucius Germanicus Matrinius. Wenn du möchtest, dann schicke ich ihn noch einmal persönlich bei dir vorbei.?" Obwohl ich das nicht vonnöten hielt, jedoch war der Tribunus Auftrag- und Geldgeber.
Auch die abschließenden Ausführungen des Tribunus prägte ich mir genaustens ein. Dies waren nun eine Menge Fakten, die es galt sich zu notieren.
"Ich werde mein bestes geben, wie ist die Tendenz, wird er mitkommen oder gehört da eine größere Portion Überredungskunst dazu?" Wollte ich nun abschließend noch wissen und ich schaute abwechselnd zum Tribunus und zu der Schwester des gesuchten. -
"Den Namen habe ich schon mal gehört. Arbeitet er irgendwie in der Regia?" Ursus war sich nicht ganz sicher. Ein Germanicer konnte jedenfalls schon mal nicht ganz verkehrt sein. "Ja, er soll vorbeikommen und sich bei mir sein Reisegeld abholen." Kaum hatte er das ausgesprochen, als Caelyn ihn plötzlich umarmte. Das kam für Ursus wahrhaftig völlig unerwartet. "Ich halte meine Versprechen für gewöhnlich, Caelyn", sagte er leise, während er sie kurz an sich drückte, bevor er die Umarmung löste und wieder für den nötigen Abstand sorgte. Er hoffte ja, daß die Nähe zu ihrem Bruder ihr gut tat und nicht für noch mehr Flausen sorgte.
"Nun, ich persönlich bin nicht der Meinung, daß man ihn überreden sollte. Er muß es selbst wollen, sonst hat es keinen Sinn. Doch gebt ihm etwas Zeit, darüber nachzudenken." Ursus blickte Caelyn fragend an. Wie stand sie dazu? Er konnte sich schon denken, daß sie alles tun würde, um ihren Bruder bei sich zu haben. Doch war das auch das beste für den Bruder, wenn er allzu widerwillig zu ihr kam?
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Klar, meine Umarmung war ihn ganz schön peinlich für Ursus. Als er mich wieder von sich geschoben hatte, sah er mich fragend an und ich hatte verstanden. "Er wird bestimmt erst ma weglaufen, wenn ihr ihn gefunden habt. Aber seid bitte nich zu grob zu ihm. Falls er euch nicht glaubt, was ich ja befürchte, dann sagt ihm, dass seine Schwester ein kleines Muttermal auf der linken Schulter trägt und unsere Mutter Gwenn hieß. Dann wird er euch bestimmt glauben. Es wär´ schön, wenn er kommen könnte. Sagt ihm, er braucht keine Angst zu hab´n!" Na, ich hoffte ma, die beiden wären so zartfühlend und würden meinen Brüder nich zu fest anpacken. "Ich hoffe, er wird versteh´n , dass es für ihn das Beste is, wenn er mitkommt. Dann wäre er endlich aus dem ganzen Schlamassel raus!" Das sagte ich eigentlich mehr zu mir, als zu Ursus oder zu dem Fremden.
Das alles klang wie´n Märchen für mich. Ich konnt mir´s noch nich richtig vorstellen, wie´s wäre, wenn er erst ma hier war. -
Zitat
Original von Titus Aurelius Ursus
Ursus wollte eigentlich gerade das officium verlassen, um die Ställe zu inspizieren und mit den ihm untergebenen Offizieren zu sprechen, als es wieder klopfte. Er seufzte und ließ sich wieder auf seinen Stuhl sinken, von dem er sich gerade erhoben hatte. "Herein!"Im Gegensatz zum vorherig frequentierten Officium erscholl aus diesem hier unverzüglich eine Antwort, und so trat Tiberius ein.
"Salve, Tribunus. Ich bin Tiberius Caecilius Metellus, Comes der Regio und komme in einer... etwas speziellen Angelegenheit zu dir, bei der ich dich zunächst um dein Stillschweigen ersuchen muss."
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Zitat
Original von Titus Aurelius Ursus
"Den Namen habe ich schon mal gehört. Arbeitet er irgendwie in der Regia?" Ursus war sich nicht ganz sicher. Ein Germanicer konnte jedenfalls schon mal nicht ganz verkehrt sein. "Ja, er soll vorbeikommen und sich bei mir sein Reisegeld abholen." Kaum hatte er das ausgesprochen, als Caelyn ihn plötzlich umarmte. Das kam für Ursus wahrhaftig völlig unerwartet. "Ich halte meine Versprechen für gewöhnlich, Caelyn", sagte er leise, während er sie kurz an sich drückte, bevor er die Umarmung löste und wieder für den nötigen Abstand sorgte. Er hoffte ja, daß die Nähe zu ihrem Bruder ihr gut tat und nicht für noch mehr Flausen sorgte."Nun, ich persönlich bin nicht der Meinung, daß man ihn überreden sollte. Er muß es selbst wollen, sonst hat es keinen Sinn. Doch gebt ihm etwas Zeit, darüber nachzudenken." Ursus blickte Caelyn fragend an. Wie stand sie dazu? Er konnte sich schon denken, daß sie alles tun würde, um ihren Bruder bei sich zu haben. Doch war das auch das beste für den Bruder, wenn er allzu widerwillig zu ihr kam?
"Gut Tribunus, ich werde ihn bei dir vorbeischicken, dann kannst du dir selber ein Bild von ihm machen." Maecenas konnte ja viel erzählen, so konnte sich Ursus selber ein Bild darüber machen und entscheiden ob ja oder nein.
Die kurze Umarmung zwischen dem Tribunus und der kleinen Blonden wertete Maecenas, das ihr eine Menge an dem auffinden des Bruders lag. Auch sagte Ursus, das es nichts bringen würde, ihn zum mitkommen zu überreden. "Ich sehe was sich machen lässt, den Rest entscheide ich dan vor Ort."ZitatOriginal von Caelyn
Klar, meine Umarmung war ihn ganz schön peinlich für Ursus. Als er mich wieder von sich geschoben hatte, sah er mich fragend an und ich hatte verstanden. "Er wird bestimmt erst ma weglaufen, wenn ihr ihn gefunden habt. Aber seid bitte nich zu grob zu ihm. Falls er euch nicht glaubt, was ich ja befürchte, dann sagt ihm, dass seine Schwester ein kleines Muttermal auf der linken Schulter trägt und unsere Mutter Gwenn hieß. Dann wird er euch bestimmt glauben. Es wär´ schön, wenn er kommen könnte. Sagt ihm, er braucht keine Angst zu hab´n!" Na, ich hoffte ma, die beiden wären so zartfühlend und würden meinen Brüder nich zu fest anpacken. "Ich hoffe, er wird versteh´n , dass es für ihn das Beste is, wenn er mitkommt. Dann wäre er endlich aus dem ganzen Schlamassel raus!" Das sagte ich eigentlich mehr zu mir, als zu Ursus oder zu dem Fremden.
Das alles klang wie´n Märchen für mich. Ich konnt mir´s noch nich richtig vorstellen, wie´s wäre, wenn er erst ma hier war.
Auch die letzten Hinweise merkte sich Maecenas haargenau. Dies konnte, wenn es darauf ankam, entscheidend sein. Doch ein wenig schmunzeln musste ich dann doch. Als die kleine blonde meinte, ich sollte ihren Bruder nicht zu grob behandeln. "Ich bekomme das schon hin, verlasst euch auf mich."Nun wandte ich mich wieder Ursus zu. "Wenn es sonst nichts weiter gibt, würde ich mich dann erst einmal an die Vorbereitungen machen und den Germanicer zu dir schicken. Achja..., das hätte ich fast vergessen. was ist mit Pferden, kannst du und damit ausrüsten?" Fragte ich abschließen, denn das war ein nicht zu vergessender Fakt.
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Ich klopfte an und wartete vor der Tür.
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Ursus konnte es nicht fassen. Was war denn heute los? Gab es irgendwo ein Plakat auf dem stand: Bei Tribun Aurelius gibts heute was umsonst?
"Herein", rief er und hoffte, daß es ein angenehmer Besuch war.
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Zitat
Original von Lucius Purgitius Maecenas
"Gut Tribunus, ich werde ihn bei dir vorbeischicken, dann kannst du dir selber ein Bild von ihm machen." Maecenas konnte ja viel erzählen, so konnte sich Ursus selber ein Bild darüber machen und entscheiden ob ja oder nein.
Die kurze Umarmung zwischen dem Tribunus und der kleinen Blonden wertete Maecenas, das ihr eine Menge an dem auffinden des Bruders lag. Auch sagte Ursus, das es nichts bringen würde, ihn zum mitkommen zu überreden. "Ich sehe was sich machen lässt, den Rest entscheide ich dan vor Ort."Auch die letzten Hinweise merkte sich Maecenas haargenau. Dies konnte, wenn es darauf ankam, entscheidend sein. Doch ein wenig schmunzeln musste ich dann doch. Als die kleine blonde meinte, ich sollte ihren Bruder nicht zu grob behandeln. "Ich bekomme das schon hin, verlasst euch auf mich."
Nun wandte ich mich wieder Ursus zu. "Wenn es sonst nichts weiter gibt, würde ich mich dann erst einmal an die Vorbereitungen machen und den Germanicer zu dir schicken. Achja..., das hätte ich fast vergessen. was ist mit Pferden, kannst du und damit ausrüsten?" Fragte ich abschließen, denn das war ein nicht zu vergessender Fakt.
Ursus fand den Mann eigentlich ganz vielversprechend. Zumindest machte er einen recht kompetenten Eindruck. Ob seine Leistungen diesem Eindruck auch gerecht wurden, würde er ja sehen, wenn er wieder da war. Auf die Frage nach den Pferden allerdings mußte er den Kopf schütteln. "Nein, tut mir leid. Ich bin ja nur für ein Jahr hier... Aber das Geld, das ich euch für die Reise gebe, langt ganz sicher, um Pferde zu leihen. So teuer ist das schließlich nicht." Es war schließlich nicht wenig, was er ihnen zur Verfügung stellte.
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Im Gegensatz zum vorherig frequentierten Officium erscholl aus diesem hier unverzüglich eine Antwort, und so trat Tiberius ein.
"Salve, Tribunus. Ich bin Tiberius Caecilius Metellus, Comes der Regio und komme in einer... etwas speziellen Angelegenheit zu dir, bei der ich dich zunächst um dein Stillschweigen ersuchen muss."[/quote]
"Salve, Comes Caecilius", grüßte Ursus zunächst einmal höflich, als der Mann eintrat. "Bitte setze Dich doch." Er machte eine einladende Geste zu einem der Stühle und runzelte ernst die Stirn, als der Mann zunächst sein Stillschweigen verlangte.
"Nun. Falls es nichts ist, was sich gegen das römische Imperium richtet. Oder gar gegen den Kaiser. Oder gegen die Legio II.... oder meine Familie... Ich denke, dann kann ich Dir das Versprechen geben, Stillschweigen zu bewahren." Das mochte wie ein Scherz klingen, doch es war Ursus ernst. Denn in diesen Fällen konnte, durfte und vor allem wollte er kein Stillschweigen bewahren.
"Darf ich Dir etwas zu trinken anbieten? Ich habe allerdings nur Wasser da", bot er freundlich an, um die ernste Situation ein wenig aufzulockern. Die Eröffnung des Gespräches klang irgendwie sehr ernst.
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