Es hatte etwas länger gedauert, als die Mitarbeiter der Cura Aquarum ursprünglich vorgesehen hatten, aber schließlich rückte doch ein Bautrupp an der Casa Germanica an, um wunschgemäß den vorhandenen Wasseranschluß durch einen größeren zu ersetzen. Nicht nur dessen Größe war vereinbart worden, auch die Arbeitszeit, zu der sie anfangen durften, um den senatorischen Hausherrn nicht zu stören. Den Arbeitern kam dies durchaus gelegen, bedeutete dies doch, dass sie den Morgen recht ruhig angehen konnten.
Bald jedoch herrschte geschäftiges Treiben, als mit Hacken und Schaufeln die alte Leitung freigelegt wurde und der Aushub in Körben abtransportiert und etwas weiter entfernt aufgeschüttet wurde. Ein Techniker beaufsichtigte den Bautrupp, hatte aber nicht viel zu tun, denn beim Freilegen eines Rohres konnte man nun wirklich nicht viel falsch machen.