Turma I auf den Weg in den Westen


  • Im Lager


    Das Lager wrude bereits errichtet und einige Equtes sorgten dafür, dass die Feldschflaschen ihrer Kameraden gefüllt wurden, wärhend andere mit denm Essen sich beschäftigten.


    Der Decurio saß in seinem Zelt, versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Gleichzeitig wartete er darauf, dass sein Duplicarius zu ihm kommen würde, denn es schien, als habe dieser einige Fragen zu ihrer Mission.

  • Die Nacht war schon hereingebrochen als Cursor mit seiner Gruppe das Lager erreichte.


    Er sprang von Incitatus und drückte Equitanus die Zügel in die Hand.


    "Absitzen, Pferde versorgen und unterstellen und, bis ich vom decurio zurückkomme, warten auf eventuelle weitere Befehle!"


    Vor dem Zelt des decurio wandte er sich an den Wachposten.


    "Melde mich dem decurio!"

  • Verus half mit, das Lager aufzustellen. Etwas verspätet traf er im Zelt des Decurios ein.


    Er fragte, ob er eintreten könne, dann wurde er vom Decurio hereingebeten.


    " Salve Decurio. Ich komme etwas spät. Ich musste noch für das Trinkwasser der Tiere schauen.


    Nun, wie ich schon gesagt hab, ich habe noch ein paar Fragen bezüglich der Mission. Mir wurde mitgeteilt, dass es sich um eine Aufklärungsmission handelt. Doch ich denke, dass du mehr über diese "Aufklärmission" weisst... "


    Als Duplicarius konnte er sich solch eine Frage sicherlich leisten. Etwas


  • Der Wachposten vor dem Zelt schaute den Tesserarius kurz an.


    " Warte, werde mal sehen, ob er dich sehen möchte. "


    Es dauerte nicht lange, da kam er dann schon wieder heraus.


    " Der Decurio erwartet dich, du kannst eintreten. "



  • Rufinus schaute auf, deutete kurz an, dass Verus sich setzen sollte, als er gerade noch schnell einen Brief unterzeichnete.


    " Duplicarius.... ich denke auch, dass du mehr darüber wissen solltest, schließlich musst du, im Falle eines plötzlichen ausscheidens meinerseits die Turmae ja wieder heil nach Hause führen. "


    Dann schwieg Gaius kurz, überlegte, wie er alles in kurzen Worten fassen konnte.


    " Eine Römerin war vor kurzem auf den Weg nach Paraetonium, sowie ich das verstanden habe. Auf den Weg dorthin wurde sie in der Nacht von Ganoven überfallen. Anscheinend kennen sie sich in der Wüste serh gut aus, weswegen wir sie nun finden müssen. Zu Pferd sind wir sicherlich dafür gut geeignet, da sich aber keiner besser auskennt in der Wüste, als die Kameltreiber, sind wir auf verdei udn verderb auf sie angewiesen. Darum ist es sehr wichtig, dass wir sie bei guter Laune halten. Die Römerin war vom Geschlecht eine Iunia und ist wohl mit unserem neuen Tribun verwandt. Sie hat überlebt und konnte mir einem Mann aus ihrer Kawanne zurück nach Alexandria flüchten. Mehr kann ich dazu auch nicht sagen. "


    Nun wusste Verus alles, was auch Gaius wusste.


  • Cursor hatte es eilig. Der Posten hatte sein Eintreten noch nicht ausgesprochen, da stand er bereits vor dem decurio.


    Er nahm Haltung an und grüßte.


    "Eques Cursor mit 10 equites von der Erkundung zurück bittet seine Meldung abgeben zu dürfen, decurio."

  • Zitat

    Original von Titus Decimus Cursor



    Rufinus erwartete bereits seinen Tesserarius und schaute zum Eingang. Als dieser dann eintrat, antwortete er knapp.


    " Steh Beqeum.... Bericht. "


    Gaius war schon etwas müde, denn die Hitze machte einem schon sehr zu schaffen.

  • Cursor rührte durch und berichtete.


    "Zunächst fiel uns nichts Außergewöhnliches auf.


    Dann entdeckten wir eine Gruppe kreisender Vögel, die sich bei näherem Hinsehen als Geier herausstellten. Wir folgten diesen Vögeln und sahen dann Teile von Leichen und Kadavern, Innereien und Blutspuren, soweit das Auge reichte.


    Wir fanden heraus, daß hier vier Männer mit drei Kamelen unterwegs waren. Wir konnten keine Kampfspuren entdecken. Merkwürdig war, daß wir keine Behältnisse fanden, mit denen diese Leute hätten Wasser mit sich führen konnten. Ebenso konnten wir keine Waffen oder dergleichen finden.


    Soweit mein Bericht, decurio."

  • Verus setzte sich und hörte dem Vorgesetzten zu:


    Zitat

    " Eine Römerin war vor kurzem auf den Weg nach Paraetonium, sowie ich das verstanden habe. Auf den Weg dorthin wurde sie in der Nacht von Ganoven überfallen. Anscheinend kennen sie sich in der Wüste serh gut aus, weswegen wir sie nun finden müssen. Zu Pferd sind wir sicherlich dafür gut geeignet, da sich aber keiner besser auskennt in der Wüste, als die Kameltreiber, sind wir auf verdei udn verderb auf sie angewiesen. Darum ist es sehr wichtig, dass wir sie bei guter Laune halten. Die Römerin war vom Geschlecht eine Iunia und ist wohl mit unserem neuen Tribun verwandt. Sie hat überlebt und konnte mir einem Mann aus ihrer Kawanne zurück nach Alexandria flüchten. Mehr kann ich dazu auch nicht sagen. "



    " Hmm... Unsere Aufgabe besteht also darin diese Ganoven unschädlich zu machen."


    Verus schaute etwas verunsichert in die Augen des Decurios.


    "Diese Kameltreiber... sind die vertrauenswürdig ? Könnte es nicht sein, dass diese Leute uns in eine Falle führen? Ich meine es sind Einheimische. "


    Er wollte ja nicht den taktischen Plänen des Decurios zweifeln. Aber irgendwie waren ihm diese Nichtrömer nicht so ganz geheuer.


    Etwas später fragte Verus Rufinus: " Wie lange werden wir denn schätzungsweise noch durch die Wüste "marschieren"? Die Wüste ist gross. Ich denke deshalb nicht dass wir ohne Anhaltspunkt gegen Westen ziehen."

  • Verus wollte schon lange einmal mit Cursor reden. Denn es hatte sich in letzter Zeit so viel ereignet und nie kam ein Gespräch zu stande. Es war schon spät und Verus wollte sich noch um sein Pferd Avarus kümmern. Dann sah Verus Cursor auf sich zukommen. Schnell sprach Verus ihn an:


    " He Cursor. Du warst doch noch auf einer Auskundschaft. Habt ihr was auffälliges bemerkt? Ich sollte es dir vielleicht nicht sagen. Aber diese Kameltreiber sind mir nicht sehr geheuer. Was ist, wenn sie auf der gegnerischen Seite stehen? Dann können uns nicht einmal die Götter noch helfen. "


    Verus wollte eigentlich schlafen gehen, doch noch viele Dinge wollte er klären.


    " Du weisst doch noch, als wir in Alexandria waren. Hast du mir nicht noch etwas erzählen wollen. Hast es dann aber unterlassen, weil zuviele Ohren anwesend waren?
    Ich möchte dir nochmals danken, dass du ein so guter Kamerad bist, der so verlässlich ist. Ich hätte mir grosse Schwierigkeiten einholen können, wenn die Mission in Alexandria misfallen wäre. Du hast mir also grossen Dienst erwiesen... Der Decurio war zuerst nicht so erfreut, dass ich das Kommando einem Eques übergeben habe. Später hat er dann aber gemerkt, dass die Leute in deinen Händen am besten aufgehoben waren. "


    Ein kalter, fröstelnder Wind wehte. Die Palmwedel tanzten wild und Verus hatte das erste mal grossen Zweifel, ob die erste Turma wieder heil zurück nach Nikopolis reiten können. So ein inneres Baugefühl verheisste ihm nicht gutes.

  • Cursor war auf dem Weg zu Incitatus. Er wollte sich ein wenig um seinen Vierbeiner kümmern. Irgendwie hatte er ihn in der letzten Zeit etwas vernachlässigt. Nicht, daß er ihn nicht versorgt und allgemein nicht gepflegt hätte; der Kontakt zwischen Mensch und Tier war eben zu kurz gekommen.


    Ein Pferd ist eben auch nur ein Mensch!


    Als ihn Verus ansprach, sah er auf. Auch hier war der Kontakt in der letzten Zeit nicht der Beste. Das lag aber aber nicht an den beiden, sondern die Umstände zwangen sie mehr oder weniger dazu.


    "Schön, Dich zu sehen, Verus. Ohne viel und lang um den heißen Brei herumzureden, wir haben etwas Auffälliges entdeckt:


    Wir folgten ein Gruppe von Geiern, die in der Luft kreisten. Das Bild, das sich uns bot, war ein einziges Schlachtfeld.


    Schon allein dieser süßliche Geruch war ekelerregend. Und das, was wir dann gesehen haben, war eine einzige Fledderei.


    Wir fanden heraus, daß hier vier Männer mit drei Kamelen unterwegs waren. Kampfspuren konnten wir keine entdecken, ebensowenig irgendwelche Behältnisse, mit denen die Männer Wasser hätten mit sich führen können. Wir fanden auch keine Waffen oder sonstige für eine Abwehr erforderlichen Gegenstände. Alles in Allem: Ich weiß nicht, was ich davon zu halten habe. Damals in Alexandria hatte ich nicht so ein mulmiges Gefühl!


    So war mein Vorschlag, einen Kameltreiber als Vorkoster für ein reines Wasser einzusetzen, doch nicht von der Hand zu weisen!


    Was ich Dir damals noch sagen wollte, auch das in Kürze: Ich bin davon überzeugt, wenn Hadrianus damals schneller mit seinen Informationen gewesen wäre, wir hätten mehr Gefangene machen können. Nähere Einzelheiten, die jetzt nicht mehr von Bedeutung sind, bereden wir, wenn wir wieder im castellum und unter sind.


    Und übrigens: Daß Du mir damals das Kommando übergeben hast, darauf war ich richtig stolz! Daß ich die Mission so gut wie möglich, hoffentlich auch in Deinem Sinne, zu Ende brachte, lag ganz einfach daran, daß ich Dich nicht enttäuschen und Dein Vertrauen bestätigen wollte und mußte.


    Ach, was soll das Geschwafel, wir sind Kameraden und darüber hinaus Freunde ... mehr gibt es dazu nicht zu sagen!"

  • Zitat

    Original von Titus Decimus Cursor
    ...



    Da sie bei einer Oase waren, dachte sich Rufinus, dass sie sicherlich hier einen Tag verbringen konnten und morgen sich diese Stelle genauer mal aus zu schauen. Sicherlich würde man dann noch ewtas anderes finden oder gar eine Spur.


    " Nun gut.... sonst noch was ? Ansonsten weggetreten. "


    Gaius gab seine Befehle kurz und knapp, was sicherlich etwas ungewöhnlich war. Doch es brachte alles auf den Punkt, was er in diesem Augenblick sagen wollte und brauchte.

  • Zitat

    Original von Publius Redivivus Verus
    ...



    Rufinus nickte dem Duplicarius zu.


    " Richtig, wir sollen sie finden und unschädlich machen, wenn es die Situation erlaubt. Doch unsere Hauptaufgabe ist es, das Dorf der Ganoven zu finden, wenn dies erledigt ist, werden wir verstärkung anfordern und dann mit vereinten Kräften zuschlagen. "


    Dann kam Verus weider auf die Kameltreiber zu sprechen. Sicherlich, auch der Decurio traute ihnen keine Sekunde, doch ließ er sich nichts anmerken und sagte darum selbstsicher.


    " Wir können ihnen vertrauen, schließlich werden ssie sehr viel Geld bekommen, wenn wir wieder heil zurück in Nikopolis sind. "


    Dann kam eine Frage, die Gaius nun garnicht verstehen konnte, da sie doch noch garnicht solange unterwegs waren.


    " Naja, erstmal führt unsere einzigste Spur, die wir haben, nach Paraetonium. Ich denke, wenn wir auf den Weg dorthin keine weitere spur entdecken, die uns zu den Ganoven führen wird, werde ich mir etwas einfallen lassen müsen. "


    Mehr konnte er in diesem Fall nicht weiter sagen, da er selber nicht wusste, wie lange sie wirklich unterwegs sein würden.

  • Verus hörte ihm aufmerksam zu. Als dann Cursor auf die Entdeckung zu sprechen kam, sagte Verus:


    " Seltsam, sehr seltsam. Wie waren denn die Leute umgebracht worden? Konnte man dies erkennen? Ich denke nicht, das sie einen natürlichen Tod fanden. "


    Verus fragte ihn diese Frage nicht weil er besonders blutrünstig war, sondern weil es ihn wunderte, ob man auf irgendwelche Waffen schliessen konnte, die die Mörder benutzten.


    "Hmm... Hadrianus hatte wohl wirklich etwas geschlampt mit seiner Arbeit. Ich hoffe, dass wir aus dem Riesen, der im Carcer schmort, noch Informationen herausbekommen. Das ist natürlich schade, dass wir nur ein Gefangener haben. Ich hoffte eigentlich die Hauptanführer dieser Verschwörung zu kriegen. Vielleicht waren sie ja dort gar nicht anwesend. Höchstwahrscheinlich befanden sich dort nur einige Handlanger der Organisation. Na ja, das können wir ja nach dieser Mission herausfinden..."



    Zu Letzterem hatte Verus nichts zu ergänzen. Verus wusste auch, dass Cursor sein Bestes gab und dass sie Freunde waren. Er nickte nur und wartete, bis Cursor etwas sagen würde...


    " Hoffentlich weht dieser Wind nicht alle Spuren weg. Sonst tappen wir im Dunkeln."

  • Zitat

    " Naja, erstmal führt unsere einzigste Spur, die wir haben, nach Paraetonium. Ich denke, wenn wir auf den Weg dorthin keine weitere spur entdecken, die uns zu den Ganoven führen wird, werde ich mir etwas einfallen lassen müsen. "


    " Ich weiss ja auch dass wir noch nicht so lange unterwegs sind. Ich weiss einfach nicht, ob diese Spur uns erhalten bleibt. Denn ich habe bemerkt, dass es ziemlich windig ist heute Abend. Deshalb finde ich es umso besser, wenn wir schnell der Spur folgen können, solange sie noch existiert."


    Verus kam dann noch auf sein Hauptgrund zu sprechen:


    " Bei dieser Hitze glaube ich, kommen wir schlechter voran, als bei kälte oder frische. Mir ist nur in den Sinn gekommen, dass unsere Tiere bei Nachts viel leistungsstärker sein würden. Nur die schlechtere Sicht wäre dann vielleicht ein Problem.


    Nicht dass ich dir dreinreden wollte, ich würde mir aber an deiner Stelle überlegen, ob wir nicht besser in der Nacht reiten und bei Tage ausruhen sollten. Viellecht gibt uns der Mond etwas Licht, dann würde wahrscheinlich nichts mehr dagegen sprechen."


    Was würde wohl der Decurio von seiner Idee halten. Vielleicht hatte der Decurio auch schon diese Idee gehabt. Er konnte es ja trotzdem erwähnen.

  • Zitat

    Original von Publius Redivivus Verus
    " Seltsam, sehr seltsam. Wie waren denn die Leute umgebracht worden? Konnte man dies erkennen? Ich denke nicht, das sie einen natürlichen Tod fanden. "


    Cursor sah Verus nachdenklich an.


    "Es gibt hier so viele Ungereimtheiten. Warum fanden wir bei diesen Toten keine Waffen? Nicht einmal Dolche haben wir gefunden. Warum fanden wir keine Wasserflaschen?


    Bei einem bin ich mir ziemlich sicher, verdurstet sind weder die Leute noch die Kamele. So wie es aussah, wurden sowohl Mensch als auch Tier bewußt getötet. Warum wohl die Schleifspuren? Die Leichen der vier Männer lagen ausgestreckt da, das viele Blut aber wird wohl von der Arbeit der Geier her stammen.


    Wahrscheinlich wurden die Männer bereits vorher getötet, aus welchem Grund auch immer, mit den Kamelen zu der Stelle, wo wir sie fanden, transportiert, und dann die Kamele abgeschlachtet. Warum auch die Tiere? Das kann ich mir nicht erklären!"


    Cursor zuckte mit den Schultern.

  • Zitat

    Original von Publius Redivivus Verus
    ...



    Rufinus hörte seinem Duplicarius sehr gut zu. Sicherlich würde er spätr mal einen sehr guten Decurio abgeben, so dachte er sich, doch noch war er es und musste darüber entscheiden.


    " Verus.... ich werde über deinen Vorschlag nachdenken. Was die Spur betrifft. Sicherlich hast du recht, dass es heute sehr windig ist, doch versuche mal den Equites jetzt noch zu erklären, dass wir weiter Reiten werden. Ausserdem müssten wir dann auch noch mit den Kameltreibern sprechen und ihnen traust du ja nicht. Ich denke heute Nacht werden wir wohl nicht mehr weiter Reisen können. "


    Ausserdem waren auch die Pferde sichtlich erschöpft, was auch nicht gerade von Vorteil wäre, mit ihnen weiter zu reiten.


  • Verus dachte sich auch, dass es nun besser war die Equites ausruhen zu lassen. Denn auch die Pferde hatten heute viel geleistet.


    "Also ich verstehe, dass wir heute nicht weiter reiten können oder besser gesagt sollten. Das wäre Gift für die Moral. "


    Verus trank ein Schluck aus einem Becher, den er vom Decurio angeboten bekam.


    " Ich hoffe, das mit dem Wasser in dieser Oase alles stimmt. Tote wurden hier gesichtet. Vielleicht ist ja das Wasser auch vergiftet worden. Cursor meinte, man könnte die Kameltreiber als Vorkoster einsetzten. Bis jetzt wurde ja, glaube ich, noch nichts aus den Wassevorkommen der Oase getrunken. Man könnte ja die Treiber einladen und ihnen etwas anbieten. Und zwar Wasser. Doch vielleicht haben die Treiber ein Gegengift. Hmmm... Vielleicht könnten wir die Kamele der Treiber tränken.


    Sind wir vielleicht zu vorsichtig. Ich weiss ja nicht... "



    Verus war auch langsam müde und irgendwie fand er, dass man das Wasserproblem noch lösen musste.


    Plötzlich kam Verus eine Idee:


    "Uhh.. mir ist gerade etwas in den Sinn gekommen. Könnte man die Treiber nicht testen? Ich meine, dass man sieht auf wessen Seite sie stehen. Könnte man irgend etwas vortäuschen, wo die Kameltreiber sich für oder gegen uns entscheiden könnten? "


    Dann merkte Verus bald auch, dass es sehr schwierig war, solch eine Situation zu erstellen.

  • Zitat

    "Es gibt hier so viele Ungereimtheiten. Warum fanden wir bei diesen Toten keine Waffen? Nicht einmal Dolche haben wir gefunden. Warum fanden wir keine Wasserflaschen? "


    "Also ich denke, dass sie umgebracht und schliesslich ausgeraubt wurden. Denn ohne jegliche Waffe und ohne Trinkflaschen wagt sich wohl keiner in die Wüste."



    Zitat

    Warum wohl die Schleifspuren? Die Leichen der vier Männer lagen ausgestreckt da, das viele Blut aber wird wohl von der Arbeit der Geier her stammen.



    "Hmmm... vielleicht sollte das eine Drohhung sein an uns. "


    Verus hörte gespannt zu.


    "Na ja, ich weiss nicht wieso sie auch noch die Kamele töteten. Oder waren es vielleicht Versuche. Es könnte ja sein das sie das vergiftete Wasser testen mussten. Nun dies ist ein wenig von weit her geholt. "


    Verus konnte sich auch alles nicht so gut erklähren.


    "Vielleicht sollte man mal etwas unternehmen heute Nacht. " Verus schaute um sich.


    Nun deutete Verus an, das Cursor etwas näher treten soll. Als Cursor dann noch einige Schritte auf Verus zu trat, flüsterte Verus.


    "Ich hab da so eine Idee... : Es ist zwar etwas riskant. Doch vielleicht ist es besser, wenn wir etwas unternehmen, bevor wir alle vergiftet umfallen.


    Wir sollten mal diese Gesichter genäuer unter die Lupe nehmen. Ich schlage vor, dass wir uns heute Abend nochmals treffen. Dann können wir uns mal diesen Leuten im Schutze der Palmen und Schatten etwas näher treten. Vielleicht fällt dann uns etwas auf.


    Du musst mir nur sagen wenn du nicht willst... oder es als sinnlos betrachtest.
    Bist du sicher, das diese Oase wirklich ganz verlassen ist? Haben wir wirklich überall nachgeschaut? Auf den Palmen, hinter grossen Steinen, hinter Palmen?
    Ich denke nicht. Vielleicht könnte man ein Treffen von Kameltreiber und anderen Leuten unterbinden oder beobachten?


    Na was meinst du? Ein Versuch ist`s doch wert. Oder nicht? "

  • Zitat

    Original von Publius Redivivus Verus
    ...



    Der Decurio hörte die Bedenken, die Verus hatte, genau an. Auch er fragte sich, warum die Mänenr dort in der nähe der Oase lagen, doch konnte er sich noch keinen Reim darauf machen.


    " Naja, ob das Wasser vergiftet ist, werden wir wohl sehen. die Kamele der Treiber waren bereits an der Oase und haben getrunken. Du siehst, ich bin gut informiert, was dies betrifft. Keiner unserer Equites sloll aus dieser Oase trinken, bevor ich sie nicht freigebe. Ausserdem wäre es gut, wenn ihr Equites Fufidius Hadrianus und Cascellius Evander beobachten bereits die Kameltreiber. Ich gab ihnen den Befehl, Wache zu halten. aber sie sollten nicht ausschau halten, ob irgendwer kommt, sondern vielmehr, was die Treiber so machen. Sie werden sicherlich später abgelöst werden, doch darum kümmere ich mich später. "


    Gaius merkte, dass Verus ein sehr misstrauischer Römer war, was sicherlich sehr gut war, doch sollte er in dieser Hinsicht seinen Decurio nicht unterschätzen.

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