• Heute war ein schöner, warmer Frühlingstag. Furia Stella ließ mich wissen, dass sie mich heute besuchen kommt,
    worauf ich mich sehr freute und ich habe beschlossen, meinen Gast im Garten zu empfangen. Zu dieser Tageszeit
    lässt die Sonne den Garten in einem ganz besonderen Licht erstrahlen und die Luft war erfüllt von einem lieblichen
    Duft. Ich setzte mich auf einen Korbstuhl und betrachtete nachdenklich das Wasserspiel der Fontäne...

  • Der Sklave führte Stella in den Garten, wo Severa auf sie bereits wartete. Sie saß auf einem Korbstuhl
    und schien tief in Gedanken versunken zu sein ... Leise plätscherte eine Fontäne und die Frühlingsblumen
    erfüllten die Luft mit Wohlgeruch. Es herrschte eine bezaubernde Atmosphäre in diesem schönen Garten.
    Stella kam näher und begrüßte die Herrin des Hauses mit einem freundlichen Lächeln


    "Salve, Sergia Severa, ... ich hoffe, ich komme nicht zu früh ..."

  • In Gedanken verloren, bemerke ich die leisen Schritte nicht, dann erklang eine melodische Frauenstimme.
    Stella stand vor mir und begrüßte mich mit einem strahlenden Lächeln.


    "Oh, Salve, Furia Stella, verzeih bitte, ich glaube, ich bin kurz eingeschlafen ... . Aber bitte, nimm doch Platz"


    Mit einer einladenden Geste zeigte ich auf den anderen Korbstuhl, mir gegenüber.


    "Nein, nein, ... du kommst nicht zu früh, genau richtig ... und es ist mir eine Freude, Dich in unserem Haus
    begrüßen zu können ... wie geht es Dir? ..."


    In diesem Moment brachte eine Sklavin das Tablett mit Erfrischungen und einer großen Schale mit Obst
    und stellte es auf den kleinen Tisch.


    "Was möchtest Du trinken? Den Wein oder das frische Quellwasser, wir haben, wie ich sehe, alles hier..."

  • Stella nahm dankend Platz und sah ihre Gastgeberin mit einem freundlichen Lächeln an


    "Es tut mir leid, wenn ich Dich geweckt habe, hoffe, Du hast schön geträumt.... Ach, mir geht es gut, viel Arbeit,
    aber die tue ich ja gerne ... "


    Die Getränke wurden inzwischen serviert und die Sklavin wartete, bis die Damen sich entschieden haben, was
    sie trinken möchten


    "Danke, ich möchte gerne einen Becher Wasser, habe einen großen Durst ... , es ist sehr schön hier, Severa,
    dieser Garten ist wirklich ein idyllischer Ort zum Träumen"


    Stella seufzte und machte eine kleine Pause, dann holte sie tief Luft und sah Severa an


    " Ein Freund sagte mir, dass Du die Wohnungen vermietest, ich bin nämlich auf der Suche nach einer Wohnung ..."


    sie senkte den Blick, es war ihr ein wenig peinlich darüber zu reden, aber sie wollte diese Chance nutzen, denn es
    war die Möglichkeit, ihre kleine und unbequeme Wohnung für immer zu verlassen.

  • Etwas überrascht sah ich Stella an, über ihre Wohnverhältnisse könnte ich natürlich nicht wissen und wollte auch
    keine Fragen stellen, aber eine so nette Mieterin wäre mir sehr willkommen


    "Oh ja, werte Stella, ich habe Wohnungen zu vermieten und wir können gleich einen Rundgang durch die Casa
    machen ..., wenn Du möchtest ... "


    sagte ich mit einem aufmunternden Lächeln und sah sie abwartend an

  • Stella trank einen tiefen Schluck aus ihrem Becher und schwieg einen Moment , sie versuchte ihre Nervosität zu
    überwinden und auch das sanfte Plätschern des Wassers sorgte zusätzlich für Entspannung, dann lächelte sie ihre
    Gastgeberin an


    "Oh ja, Severa, ich möchte gern diesen Rundgang machen und wäre Dir sehr dankbar dafür ..."


    sagte Stella leise, sie konnte immer noch nicht glauben, dass sie in der nächsten Zukunft in dieser schönen Casa
    wohnen könnte, dankend dachte sie auch an Varus ...

  • "Dann lass uns gehen, Stella ... , bitte folge mir ... Als erstes zeige ich dir das Obergeschoß, dort gibt es auch die
    schönsten Räume, dann besuchen wir unsere Küche und das Bad und machen dann unseren Rundgang weiter..."


    mit diesen Worten stellte ich meinen Becher auf den Tisch und erhob mich. Langsam verließen wir den Garten und gingen ins Haus.

  • Nach einem ausführlichen Rundgang kehrten die beiden Damen in den Garten zurück. Stella war sichtlich
    beeindruckt von allem, was sie gesehen hatte und lächelte Severa zufrieden und dankend an


    "Ach, ich bin begeistert, eine sehr schöne Casa hast Du, danke Dir, Severa, für diese Führung ..."


    mit diesen Worten nahm Stella wieder ihren Platz und fuhr fort


    "Am besten haben mir zwei Räume mit dem Balkon im Obergeschoß gefallen, wenn die zu vermieten sind,
    würde ich mich sehr darüber freuen ..."

  • Der Rundgang hat mich schon ein bisschen ermüdet und ich lehnte mich in meinem Sessel zurück


    "Ja, diese Räume sind sehr schön und die sind frei, du kannst sie haben ... wann immer du möchtest.
    Und du kannst sie später nach deinem persönlichen Geschmack einrichten ..."


    Stella war mir sehr sympathisch, eine gebildete Frau, und sie war auch mit Plotina befreundet, über so
    eine Mitbewohnerin könnte ich mich nur freuen


    "Und wegen dem Umzug brauchst du dir keine Sorgen zu machen, meine Sklaven werden das schon
    erledigen ..."

  • Stella freute sich wie ein Kind, zeigte aber ihre Gefühle nicht, senkte nur ihren Blick und schwieg eine
    Weile. Dann trank sie einen Schluck Wasser und sah Severa an


    "Danke Dir, Severa, es ist sehr freundlich von Dir ... nun, ich glaube, ich könnte schon in ein paar
    Tagen umziehen, muss nur noch meine Wohnung rechtzeitig kündigen und meine Bücher packen ..."


    Die Dämmerung brach langsam herein und der Mond stand hell am Himmel, leise plätscherte die
    Fontäne, es war einfach herrlich in diesem Garten zu sein und Stella konnte kaum glauben, dass sie
    bald in diesem Haus wohnen würde und in diesem schönen Garten ihre Abende verbringen könnte.
    Sie lächelte in sich hinein ...


    "Es wird schon ganz dunkel, Severa ... und ich glaube, ich werde mich jetzt auf den Weg machen ...,
    wir werden uns ja bald wieder sehen und danke Dir für alles ..."
    .

  • In der Dämmerung war die Luft im Garten besonders schön und lieblich, aber es wurde auch kühl. Wir
    gingen ins Haus und da verabschiedete ich mich von Stella, der große und kräftige Sklave wartete bereits
    an der Porta, um sie nach Hause zu begleiten


    "Komm gut nach Hause, Stella, und wenn alle Dinge geregelt sind, dann erwarte ich Dich hier in der Casa
    als meine neue Mieterin ... und hoffe auch ... als Freundin ..., vale bene ..."


    dabei lächelte ich sie freundlich an, die junge Frau war mir sehr sympathisch :]

  • Ich hatte an diesem Tag viel im Garten gesessen und unseren Sklaven bei der Arbeit zugesehen. Die letzten Tage hatte ich oft gefragt ob neue Post angekommen wäre, aber niemand konnte das bejahen. Keine Post vom Cultus. Wahrscheinlich würde es etwas dauern, bis ich Bescheid bekam. Ich hatte mich bereits mehr mit den Vestalinnen beschäftigt, habe vieles nachgelesen und mir nochmals den Tempel der Verstalinnen angesehen. Auch bei ihrem Wohnhaus am Forum Romanum war ich gewesen.


    Ich konnte es kaum erwarten endlich Post zu bekommen. Auch die Bediensteten bemerkten meine Unruhe und einige sprachen mich darauf an.
    "Sagt Herrin können wir euch helfen? Ihr seid so unruhig!"
    "Nein. Ich erwarte eine Nachricht. Es ist nichts weiter."

  • Stella wusste, wo sie Severa finden konnte, denn um diese Tageszeit ging Severa immer im Garten spazieren. Sie ging
    langsam durch stillen herbstlichen Alleen. In der Abendsonne glänzten die Büsche und Bäume in ihrer goldenen Pracht.
    Bald erreichte sie den Brunnen und schaute sich nach Severa um.

  • Wie immer, machte ich um diese Zeit meinen Spaziergang im Park und bewunderte die herrliche Blumenpracht im
    Garten. Überall leuchtete es golden... Neben meinem Brunnen blieb ich stehen und zog tief die herbstlich kühle Luft
    ein und hörte dann leise die leichten Schritte. Wer war noch im Garten? Und da erkannte ich mit Freude die Person,
    die sich mir näherte


    "Stella, ich grüße Dich...freut mich, Dich hier zu treffen ... wolltest Du auch spazieren gehen?... Herrlich, herrlich ..."

  • Stella musste nicht lange nach Severa suchen, sie befand sich, wie Stella auch dachte, am Brunnen. Dieser Platz musste
    eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielen, aber Severa hatte niemals darüber etwas erzählt.... Und Stella stellte auch
    keine Frage. Sie war sehr diskret.


    "Salve, Severa, es sit mir auch eine Freude, Dich hier zu treffen, ich habe nach Dir überall gesucht ... auch in
    Deinem Arbeitszimmer war ich schon ... Heute wollte ich meine Miete bezahlen, denn in den nächsten Tagen
    werde ich keine Möglichkeit haben, Dich zu sehen ... habe sehr viel zu tun ..."


    Und Stella überreichte Severa eine Börse mit dem Geld für ihre Miete,


    "...Hier gebe ich Dir 400 Sz. für zwei Monate....und ich bedanke mich für Deine Großzügigkeit, liebe Severa ...
    Ja, es ist wirklich herrlich hier im Garten, diese goldene Pracht, einfach bezaubernd ..."


    Sim-Off:

    Überwiesen

  • Etwas überraschend sah ich Stella an, als sie mir die Börse mit dem Geld überrechte, und ich lächelte verlegen


    "Danke Dir, Stella, es ist sehr nett von Dir, das Geld könnte ich jetzt sehr gut gebrauchen , habe viele Ausgaben
    in der letzten Zeit gehabt..."


    dabei dachte ich an den kommenden Winter und an die Heizung ... und seufzte schwer, aber die Sonne schien
    und es war immer noch richtig warm


    " Komm, wir machen einen schönen Spaziergang und lassen uns von dieser herrlichen Umgebung verzaubern ..."



    Sim-Off:

    Danke :)

  • Nachdem Lupus sich von seine Arbeiten hatte losreisen können beschloss er einen Besuche in der Casa seiner Gens zu machen, um mal zu sehen wie es seinen Verwanten so ging. Als er die Casa betrat sah er Severa und noch eine Frau im Hortus. Er kannte sie nicht, als Severa ihn sah winkte er ihr zu und wartete ab.

  • Stella und ich haben unseren Rundgang durch den Garten fast beendet und wir haben uns auch sehr gut unterhalten.
    Wir wollten schon ins Haus zurückkehren, als ich Lupus erblickte, der gerade den Hortus betrat und mir zuwinkte...


    "Salve Lupus, schön Dich zu sehen, es ist wirklich nett von Dir, uns wieder mal zu besuchen ... Darf ich Dir diese nette
    Dame Furia Stella vorstellen, die wohnt zur Zeit in der Casa ...",


    und ich lächelte Lupus dabei freundlich an, dann sagte ich zu Stella,


    "Stella, dieser junge Mann ist mein Cousin Sergius Lupus, der ab und zu vorbei kommt ... wenn er mal wieder Zeit hat,
    er ist ein sehr beschäftigter Mann, nicht wahr, Lupus?..."

  • Lupus lächelte zurück


    Ganz recht Severa, aber ich möchte jetzt nicht von meiner Arbeit sprechen. Ich bein gekommen um zu sehen wie es euch so geht.


    dann wannte er sich an die Frau die ihm als Furia vorgestellt wurde


    Es freud mich dich kennen zu lernen, ich hoffe ihr fühlt euch in der casa Sergia wohl.

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