"Sicher, aber die Prioritäten sind anders gelagert. Schau dir mal Valerian an, er ist angeschlagen, es gibt viele Männer hinter seinem Rücken, die nur darauf warten, dass er stirbt. Er muss sich seine Herrschaft sowohl bei den Legionen wie auch beim Senat sichern, er muss kompetent und schlagfertig auftreten. Es darf kein Zweifel aufkommen, dass er Kaiser Iulian nicht ebenbürtig ist.
Glaube mir, das Volk macht keine Kaiser, nur die Legion oder die Politik. Also muss er erst einmal dies aus dem Weg kehren, bevor er sich dem Volk zuwenden kann. Und nur weil er ihnen kein Brot und keine Spiele gibt, werden sie ihn nicht meucheln."
Fügte er lächelnd an und stellte sich Caius Iulius Caesar vor, der vom Volk frenetisch verehrt wurde, aber dennoch erstochen wurde. Kam ihm das Volk zur Hilfe, nützte es ihm etwas? Wohl kaum, die Politik erstach ihn und die Mörder hätten ohne die Verfolgung der Caesarianer wohl kaum belangt werden können.