Hungi enthielt sich seiner Stimme. So weit ging seine Freundschaft zu den anderen Kandidaten nicht, daß er seine Stimme an eine der beiden vergab.
Proconsul von Hispania
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- Aussprache
- Narrator
- Geschlossen
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Marcus Vinicius Hungaricus
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Marcus Vinicius Hungaricus
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Consul Marcus Vitorius Marcellus ließ sich das Ergebnis der Auszählung mitteilen und erhob sich mit feierlichem Gesichtsausdruck.
"Quirites! Die Mehrheit der angegebenen Stimmen entfällt auf den ehrenwerten Consular Marcus Vinicius Hungaricus. Consular, du wirst damit im Auftrag des Senates als Proconsul nach Hispania entsandt werden."
Einen Augenblick gab er den Anwesenden und insbesondere dem Gewählten Zeit, sich zu äußern.
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Ob er diesen Moment feiern sollte? Vermutlich, doch wenn, dann nur in einem engeren Kreis und nicht hier im Senat. Also bemühte er sich um einen neutralen Gesichtsausdruck, was ihm zwar nicht so ganz gelingen wollte, aber zumindest nicht triumphierend sollte dieser sein.
Ich danke dem Senat für das von ihm ausgesprochene Vertrauen. Ich werde bemüht sein, dieses nicht zu enttäuschen. sagte er nur, denn viel mehr fiel ihm in diesem Moment auch nicht ein. Und ab dem nächsten Tag würde alles im Zeichen der Übersiedlung nach Tarraco stehen.
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Aelius Quarto erhob sich von seinem Platz und begab sich zu dem nicht weit entfernt stehenden neuen Statthalter von Hispania.
“Meinen herzlichen Glückwunsch, Marcus Vinicius Hungaricus.“, gratulierte er ihm zu seiner Wahl. “Mögen die Götter die wohlgesonnen sein und dir deine neue Aufgabe leicht machen.“
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Ich danke dir, Aelius Quarto. antwortete er seinem ersten Gratulanten. Deine Worte in aller Götter Gehörgang. Lange hat es gedauert zu meinem ersten Proconsulat. bemerkte er schmunzelnd.
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Nachdem den Glückwünschen genug Raum gegeben war und keine Widersprüche zu hören waren, ergriff der Consul erneut das Wort.
"Proconsul Vinicius Hungaricus. Dein Mandat sei dir hiermit erteilt und gelte ab sofort. Begib dich ohne Eile, jedoch auch ohne unnötige Verzögerung nach Tarraco. Ich werde einen Boten voraus schicken lassen, der deine bevorstehende Ankunft dort bekannt gibt. Ich nehme an, deine Rechte und Pflichten als Roms oberster Vertreter in der Provinz sind dir bekannt. Dein Mandat wird dir dennoch auch noch schriftlich ausgehändigt werden. Mögen die Götter deinen Weg beschützen."
Wie jedes wichtige Ereignis, von dem das Wolhe des Staats abhing, gehörte auch hier eine kleine religiöse Zeremonie dazu, für die der Consul die Sitzung nun unterbrach und die nötigen Utensilien herbeibringen ließ.
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