[Attrium et Triclinum] Ein Abschiedsessen

  • Die Nachricht aus dem Praetorium war am frühen Nachmittag gekommen : Es kommen Gäste zum Abendessen. In der Culina hatte einige Laut aufgestönnt, galt es doch jetzt in kurzer Zeit ein besonderes Mahl zuzubereiten , ohne das man sich lange darauf vorbereiten konnte und ausgefallene Zutaten besorgen konnte.


    Doch gerade in dieser Situation machte sich Manias Alter bezahlt, hatte sie doch in langen Jahren Erfahrung gesammelt und reagiert routiniert und gelassen auf die kleine Herausforderung. Sie teilte Sklaven in der Küche ein, stellte andere dazu ab, das Triclinium vorzubereiten, wieder andere dazu, die Damen des Hauses auf das Ereignis vorzubereiten. Zu Helena ging sie persönlich, berichtetet ihre über das Abendessen und auch was sie für den Abend geplant hatte. Die Verlobte ihres Zöglings war in ihnren Augen die Dame des Hauses und ihr oblag die letzte Entscheidung über das Mahl, doch Angesichts der Umstände, in der sich die Iulierin befand, legte Mania darauf Wert sie zu möglichst umfangreich zu entlasten.


    Am abend war alles vorbereitet, Mania selbst sass in der Culina, nach dem sie sich davon überzewugt hatte, das alles bereit war, Sklaven im Triclinium bereitstanden , die Gäste zu begrüssen und das die Wachen angewiesen waren, das die Gäste direkt in das Attrium geführt werden sollten.

  • Imperiosus wurde zum erstenmal zu einem Abendessen eingeladen, wo auch andere vom Stab dabei waren. Es war schon recht fazinierent, darum beeilte er sich, auch pünktlich anwesend zu sein. Nachdem die Wachen ihn durchgelasen hatten und ihn sofort ins Atrium baten, sah er, dass Tribunus Terentius bereits anwesend war.
    Der Artorier ging auf ihn zu und grüßte ihn militärisch.


    " Salve Tribunus. Wie ich sehe, sind wir wohl die ersten hier. "


    Sicherlich würde gleich auch der Hausherr mit seiner verlobten auftauchen.

  • Er nickte dem Centurio zu:" Guten Abend Centurio. Ja es scheint fast so, nun aber hier ist ja genug Wein um auch für die nächsten Stunden zu warten:D. Nutzen wir es halt aus, daß der Legat zum Essen geladen hat nicht wahr."

  • Nicht so früh, wie er es gewohnt war, aber immernoch pünktlich betrat Licinus zusammen mit seinen beiden Begleitern das atrium des praetoriums.


    Vorerst sah er sich um und entdeckte unter anderem seinen Vorgänger und Freund Artorius sowie tribunus Terentius unter den anderen geladenen Gästen.

  • Während Mania in der Culina nach dem rechten sah und die letzten Vorbereitungen für das anstehende Mahl überwachte und während im Triclinium die Dekoration den letzten Schliff bekam, sorgte eine kleine Schar Sklaven im Atrium dafür, das die Gäste mit Getränken versorgt waren.


    Unter ihnen waren auch Nia und Pia, jene beiden Schwestern, welche Mania vor einigen Jahren in Edessa unter ihre Fittiche genommen hatten. Und da sie wahrlich bezaubernd anzusehen waren und ihr Lächeln auf jeden Gast erfreulich wirken musste, lag es auf der Hand, das sie bei der Begrüssung der Gäste mitwirken würden. So hatte sie ihre besten Kleider angezogen, Kleider welche ihre Vorzüge noch betonten, ohne dabei anstössig zu wirken, so wie es sich eben für Bedienste im Hause eines Senators geziemte.


    Äusserlich ähnelten sich die Schwestern sehr, so das man sie fast für Zwillinge halten könnte, doch in ihrem Wesen waren sie doch grundverschieden. Nia war schüchtern und zurückhaltend, meist hielt sie sich im Hintergrund auf, füllte Wein in Glässer auf einem Tablett. Nur gelegentlich warf sie den bereits anwesenden Gästen einen schüchternen aber durchaus neugierigen Blick zu.


    Pia hingegen hatte alle Scheu vor Soldaten verloren, es hiess sogar, das sie sich manchmal des Nachts aus dem Haus schlich, doch bislang hatte sie sich nicht erwischen lassen. Heute trug sie ein Tablett mit Gläser darauf, eilte von Gast zu Gast und bot jedem von ihnen etwas zu trinken an, lächelte dabei so, das jeder Gast das Gefühl haben konnte etwas besonderes zu sein. Und bot jedem einen Anblick, der das Herz oder was auch immer eines jeden Mannes höher schlagen lassen musste.

  • Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    ...


    " Da hast du wohl recht. "
    antwortete Imperiosus ihm, als Pia mit einem Glas voll Wein ankam.


    Irgendwie war er von ihrem Anblick sehr faziniert und schaute sich kurz ihren Körper an. Der Abend fing bereits sehr schön an, als Licinus mit zwei Begleitern hineinkam. Mit einem nicken bgrüßte er seinen Freund und Kameraden, auch den anderen Beiden, nickte er kurz zu.

  • Gemeinsam mit seinem Centurio betrat Priscus das Praetorium und hielt sich erst einmal im Hintergrund. Gesellschaftliche Anlässe waren nicht gerade das, weswegen er bei der Armee war, eher umgekehrt. Er schien von den anwesenden Männern eindeutig einer der rangniedrigsten zu sein, wesewegen es sich darauf beschränkt, jeden ordentlich zu grüßen, der auf ihn zutrat und ansonsten den Gesprächen zu lauschen und den hübschen Dienerinnen des Legaten zuzuschauen. Solange die Mädels in Sichtweite blieben, würde er den Abend schon überleben.

  • Licinus wollte gerade auf Imperiosus zugehen, als eine Sklavin vorbeigehuscht kam und ihm einen Becher Wein von einem Tablet anbot.
    Dabei lächelte sie so strahlend, dass Licinus für einen kurzen Moment den Faden verlor. Der legatus hatte wirklich ausgesprochen schöne Sklavinnen hier eingesetzt, schoss es Licinus durch den Kopf.


    Nach einem kurzen Grinsen wandte er sich an seine Begleiter:
    "Kommt ihr mit?" und wies mit einem Kopfnicken in Richtung des tribunus und des Artoriers
    "Salve tribune, salve Imperiose! Darf ich fragen: wisst ihr, warum wir heute hier sind?" fragte er nach einem Gruß in Richtung des ranghöheren.

  • Offenbar verspätet erschien auch Avitus.
    "Guten Abend, die Herren"
    grüßte er die Anwesenden. Eine seltsame Auswahl war versammelt, Tribune, Centurionen und sogar Tallius, den er am wenigsten hier erwartet hätte. Avitus ließ sich eine Schüssel mit Wasser reichen, um sich die Hände zu waschen und nahm anschließend Platz.

  • Imperiosus grüßte seinen Kameraden.


    " Salve Licinus, salve Optio. Wir sind hier, zu einem Abendessen eingeladen. Ausserdem, ... "
    nun schaute Imperiosus in die Runde, als Avitus gerade den Raum betrat.
    " ... wird morgen jemand nach Rom reisen, unter dem wir lange gedient haben. "
    Bei diesen Worten schaute Tiberius zu Lucius, der nach Rom reisen würde, doch warum wusste er auch nicht.


    " Guten Abend Praefectus. "
    erwiderte Imperiosus knapp, mit einem lächeln im Gesicht. Vielleicht wusste Avitus ja mehr, warum sie alle hier waren und würde ihnen auch sagen, warum er nach Rom reisen würde.

  • Licinus hörte gerade noch die Erkärung seines Kopfschütteln dem dasFreundes und nahs tribunus zur Kenntnis, als der praefectus ihnen näher kam.


    "Salve praefecte!" grüßte er knapp unter einem schnellen Salut, fehlte nurnoch der Gastgeber sagte er sich innerlich.

  • Halbwegs interessiert hörte Priscus zu, aus welchem Grund sie überhaupt eingeladen worden waren und beobachtete, wer noch den Raum betrat. Den Legatus Legionis als Gastgeber hatte er eigentlich auch hier erwartet, aber der war noch nicht zu sehen gewesen. Die Offiziere schienen auch ein kleine Geheimnis daraus zu machen, was der genaue Anlass des Essen war. Oder sie wussten es selber nicht.

  • Während die Gäste im Attrium eintrafen, war Tiberius Vitamalacus noch in seinem Zimmer gewesen. Er war erst kurz zuvor aus der Principia gekommen, hatte noch kurz im Tablinium etwas Privatpost erledigt. Nun liess er sich von einem Sklaven in für den Abend eine angemessene Toga helfen. Kurz überlegte er, ob er noch auf die Damen warten sollte, doch er entschied sich dagegen.


    So betrat er das Attrium.


    "Guten Abend, die Herren !" grüsste er in die Runde.

  • Es dauerte nicht lange, da kam bereits der Legat ins Atrium und grüßte alle Anwesenden. Wie aus dem Reflex heraus, stellte sich Tiberius stramm hin und begrüßte Vitamalacus militärisch korrekt.


    " Salve Legatus. "



    Sim-Off:

    Ich weiß, ich bin ein schleimer :D

  • Auch Licinus verfiel pflichtgemäß ins stillgestanden und grüßte mit einem "Salve legatus!", so wie sie es schon von anfang an eingebläut bekommen hatten.
    Nun würden sie wohl erfahren, was der Grund für die heutige Versammlung war.


    Sim-Off:

    Nö, nur der schnellste ;)

  • Arvinia hörte schon aus ihrem Cubiculum, dass die Gäste eingetroffen waren. Es waren höhere Männer aus der Legio I. Auch sie wollte dem Abendessen beiwohnen, Sklaven hatten ihr mittgeteilt, dass sie ebenfalls erwünscht sei.
    So saß die junge Tiberia wieder auf ihrem Schemel vor ihrem Tisch, auf dem ihre Schmuckschatulle und einige andere Sachen wie Spiegel und Kamm lagen. Sie hatte vorher eine weiße Stola ausgewählt, ein Zeichen der Reinheit und Unschuld, ein netter Nebeneffekt war die Eleganz mit der sie sich erhoffte, einige Blicke der Männer auf sich zu ziehen. Sie dachte sich Ich kenne nur die Männer aus meiner Heimat, hier sind ein paar neue und ich glaube ich sollte ein paar meiner Reize spielen lassen. Sie grinste. Ihr Haar ließ sie wieder einmal lang herunter hängen, Hochsteckfrisuren standen ihr nicht, zumal sie diese auch nicht mochte. Ihre bruenetten Locken schimmerten und lagen ganz weich auf ihren Schultern auf. Sie zog an einer Haarsträhne und wickelte diese um den Zeigefinger ihrer rechten Hand. Soll ich meinen Wangen etwas Farbe auftragen oder wäre das zuviel, sie ließ es, schließlich wurde sie schon so oft genug rot.
    Auch das Fett bleib in der Dose, sie mochte diesen übertriebenen Firlefans nicht, sie war ein natürliches Mädchen, die sich auch ohne Hilfsmittel beweisen wollte und konnte. Sie wollte durch ihre Ausstrahlung wirken.


    Und somit stand sie auch im Artrium. Einige Sklaven waren vor Ort und kümmerten sich hier und da um die Gäste, unter ihnen auch zwei Zwillinge, sie glaubte zumindestens das es welche waren. Auch wenn es zwei Mädchen waren, musste sie an die Geschichte von Romulus und Remus denken.
    Schüchtern stand sie ein wenig abseits von den Männern, die sich gerade mit ihrem Adoptivbruder unterhielten. Als sich ihre Blicke trafen grinste sie ihn an, schaute an sich hinunter zupfte an ihrem Gewand und schaute wieder hoch, ihre Augen funkelten. Sie freute sich, es wurde langsam heimischer, da es in den letzten Tagen ja ein und aus ging. Würde sie Quintus gefallen? Würde sie bei den anderen ankommen? Sie wusste nicht wirklich in die Situation hineinzukommen.


    Sim-Off:

    Entschuldigung, Arvinia hatte etwas verschlafen :)

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