Besuch zweier Soldaten

  • "Hm, wenn ich micht recht erinnere war es eher eine langwierige Grippe, oder sowas in der Art", sagte Drusus. Ehrlich gesagt war er sich aber nicht mehr wirklich sicher wann und warum Sabinus ins Valetudinarium gekommen war...


    Auf Primus Angebot reagierte Drusus erfreut, so ein Angebot bekam man ja schließlich nicht jeden Tag und außerdem konnte er sich so die Kosten für Getränke sparen...


    "Klar, gerne", erwiderte er grinsend. "Das heißt, wenn du Wein, Bier, Met, oder sonst irgendwas zum Trinken hast!" Der Iulier grinste seinen Kameraden breit an.

  • Primus bedauerte, daß Sabinus sich derart aus seinem Leben geschlichen hatte,...es gab ein Band zwischen ihnen,...soviel hatte er bemerkt, jedoch kam es nicht mehr dazu es zu festigen.
    Ihm fehlte dieser ernste introvertierte Mann mit der dunklen Vergangenheit.
    Bei Drusus nächster Anfrage mußte Primus ebenfalls grinsen,...Drusus´Sauftouren waren ihm ein Begriff,...ist er nicht seinerzeit mit Valerian in solch einer Sache diszipliniert worden?


    Keine Sorge mein Freund,...ich denke sie hat den einen oder anderen guten Vinum im Keller.

  • Seltsamerweise musste Drusus auch an seine damalige Sauftour mit Valerian denken... Tatsächlich war es ein toller und sehr lustiger Abend gewesen, auch wenn die Folgen, der Ausflug endetete erst mit dem Putzen der Latrinen, worauf am nächsten Tag noch die gefürchtete Prügelstrafe der Centurionen gefolgt war. Die Striemen davon waren teilweise immer noch auf Drusus Rücken zu sehen!


    "Nun denn, dann lass uns gehen!", erwiderte der dem Alkohol wahrlich nicht abgeneigte Iulier erfreut.

  • Primus sah nach hinten, aber die Numidierin hatte sich schon diskret zurück gezogen. Sein Körper fühlte sich an wie neu geboren,...er sollte das öfter mal machen.
    Er sah Drusus an und meinte,
    Dann lass uns mal in die Kleidung schlüpfen und dann gehen wir zur Casa Terentia

  • Drusus nickte dem Kameraden freundlich zu und wandte sich noch kurz an "seine" Sklavin, der er eine Sesterze in die Hand drückte und die sich dann ebenfalls zurück zog. Der Iulier fühlte sich nun tatsächlich nicht mehr so verspannt wie zuvor, die Germanin verstand was von ihrem Handwerk.


    Nachdem die beiden Soldaten ihre Kleidung wieder angelegt hatten verließen sie die Thermen in Richtung der Casa Terentia...

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