[CAMERA] Der Unterricht einer Vestalin

  • CAMERA
    DER UNTERRICHTSRAUM


    Ein mittelgroßer, leerer Raum des Atrium Vestae dient als Unterrichtsraum für die jungen Amatae. Bevor man eine Vestalin werden kann, muss man viel lernen, daher ist es verständlich, dass dafür extra ein Raum eingerichtet ist.


    In dem sonst kargen Zimmer befindet sich ein Stuhl für die lehrende Vestalis, dazu Hocker für die Amatae. An der Wand befindet sich ein Regal mit Schriftrollen zu allerlei Lerninhalten.

  • Asinia Atilla


    Am nächsten Morgen betrat Asinia Atilla, die schon viele Jahre dem Cultus Vestalis diente, den Unterrichtsraum. Ihre Aufgabe war es heute, eine junge Amata in die Grundzüge des Vesta-Kultes einzuführen. Daher hatte sie sich gut vorbereitet und war extra früh erschienen.


    Auf ihrer Cathedra nahm sie Platz und wartete, dass die junge Sergierin nach dem Frühstück hier eintraf.




  • Ich hatte gut geschlafen und mich nach dem frisch machen ausreichend beim Frühstück gestärkt. Gespannt betrat ich den Raum in dem der Unterricht stattfinden sollte.


    Eine mir noch nicht bekannte Vestalin wartete bereits auf mich


    "Guten Morgen. Ich bin Sergia Calvina die neue Amata."

  • Asinia Atilla


    Gerade hatte sie sich noch in einen Papyrus-Bogen vertieft, als Calvina eintrat. Atilla blickte auf und sah die junge Amata milde an.


    "Du bist also die Neue bei uns. Willkommen im Kreise der Sacerdotes Vestales. Nimm Platz!"


    Damit deutete sie auf einen Hocker, der vor ihr stand. Nachdem Calvina ihrem Befehl gefolgt war, begann Atilla erneut zu sprechen.


    "Ich werde dir heute die besonderen Regeln, die für eine Vestalin gelten, näher bringen. Danach werden wir noch einmal allgemeine Dinge der Religio Romana wiederholen, ehe wir zum Speziellen des Vesta-Kultes kommen. Ich werde dich nicht allein unterrichten - du wirst auch die anderen Vestalinnen kennen lernen."


    Sie rollte das Papyrus zusammen und blickte zur Decke, als sammle sie ihre Gedanken.


    "Beginnen wir also mit den Regeln und Verpflichtungen rund um das Amt der Sacerdos Vestalis: Das Amt selbst ist bereits uralt. Bereits vor der Gründung dieser Stand bestand es und die Mutter des Stadtgründers Romulus war selbst Vestalin, was ganz und gar ungewöhnlich war - kannst du mir sagen, warum?"


    Sie sah Calvina prüfend an - sie erwartete natürlich von einer jungen Frau bereits einiges an Vorwissen oder hatte zumindest keine Lust, immer nur allein zu reden.




  • Aufmerksam hörte ich den Ausführung Atilla's zu. Da meine Mutter so götterfürchtig war und ich mich bereits einige Male mit dem Kult der Vesta beschäftigt hatte, konnte ich die Frage leicht beantworten.


    "Rhea Silvia war Mutter und damit keine Jungfrau mehr. Eine Vestalin muss aber unberührt bleiben."

  • Asinia Atilla


    Würdevoll nickte Atilla als Bestätigung der richtigen Antwort.


    "Sehr richtig! Das ist wohl die wichtigste Regel, die für uns gilt: Es ist uns unter keinen Umständen erlaubt, einen Mann in unser Bett zu lassen."


    Um dieser Regel noch mehr Gewicht zu verleihen, machte sie eine kurze Pause, ehe sie fortfuhr.


    "Nur wenn die Götter selbst es wollen, kann eine Vestalin schwanger werden. Aber versuche nicht, dich damit herauszureden, du hättest geglaubt, es wäre ein Gott gewesen."


    Sie zwinkerte Calvina zu, denn natürlich wusste sie aus eigener Erfahrung um die Anfälligkeit junger Mädchen für derartige Regelüberschreitungen. Dann wurde ihr Gesicht wieder ernst.


    "Du bist recht alt für eine Amata, üblicherweise sind sie ein wenig jünger. Das sollte aber kein Problem darstellen, schließlich weißt du offensichtlich bereits eine ganze Menge. Auch haben die Amatae üblicherweise noch lebende Eltern, doch in deinem Fall hat der Pontifex Maximus persönlich entschieden, dass über dieses Manco hinweggesehen wird. Du kannst dich glücklich schätzen.
    Doch nun zu den weiteren Pflichten: Du hast dich zu dreißig Jahren* Dienst als Vestalin verpflichtet, es gibt keine Möglichkeit, deine Tätigkeit vorher zu beenden. Danach kannst du jedoch frei wählen, ob du weiterhin der Vesta dienen willst oder ein Leben als privilegierte Frau ohne fremde Tutela weiterleben willst. Dann ist es dir auch erlaubt, zu heiraten und Kinder in die Welt zu setzen.


    Es gibt jedoch weitere Regeln: Eine Vestalin besitzt eine große Würde, sie ist quasi Verkörperung der Gottheit selbst. Darum wird jeder Verurteilte, der einer Vestalin begegnet, begnadigt. Wenn zu zu einer solchen wirst, solltest du also darauf Acht geben, wem du begegnest und wo du dich aufhälst. Gerichte sind beispielsweise keine guten Plätze. Ein weiteres Zeichen ist, dass Magistrate, die dir mit Liktoren begegnen, diesen befehlen müssen, die Fasces zu senken.
    Aber wir Vestalinnen besitzen auch eigene Liktoren, wenn diese auch keine Fasces, sondern nur Stöcke mit sich führen. Weißt du, wie viele einer Vestalin zustehen?"


    Wieder sah sie zu Calvina hinab und erprobte so deren Wissen.

    Sim-Off:

    * bei uns sind das mindestens 6 SimOff-Monate




  • Ich lauschte weiter den Worten der Vestalin. Einiges war mir bereits bewußt, aber es war gut es noch einmal von einer Vestalin selbst zu hören.


    Die dreißig Jahre im Kult, die Pflichten und die Würde einer Vestalin, die Ausnahme die bei meiner Ernennung gemacht wurde. Ich war auch jetzt noch sehr froh dass der Imperator eine Ausnahme gemacht hatte.


    "Einer Vestalin steht ein Liktor zu, der sie auf Rundgängen in der Stadt begleitet."

  • "Wieder korrekt. Auf ihren Ausgängen, insbesondere auch über die Stadt hinaus, hat sie Anrecht auf einen Liktoren, ähnlich wie der Rex Sacrorum.


    Eine weitere wichtige Tradition ist die Tracht der Vestalin."


    Sie erhob sich, um die verschiedenen Stücke an sich selbst zu zeigen. Zuerst streckte sie die Arme aus.


    "Dies ist das Obergewand, das bei uns üblicherweise weiß ist und über der Stola getragen wird. Auf Ausgängen in die Stadt tragen wir außerdem normalerweise ein Suffibulum, also einen weißen Schleier, der mit roten und weißen Stirnbinden gehalten wird. Wie du siehst, sind meine Haare nicht sehr lang."


    Tatsächlich reichte ihr Haar nur bis zu den Schultern und war einfach und glatt gekämmt.


    "Man sieht es nicht gern, wenn wir langes Haar haben, ebenso wie wenn wir prunkvollen Schmuck oder Schminke auftragen. Unser gesamtes Äußeres soll die Reinheit und Würde der Göttin verkörpern. Diese Regel solltest du stets beachten.


    Um diese Reinheit nicht zu verletzen, werden wir übrigens, wenn wir krank sind, auch außerhalb der Gemeinschaft und des Atrium gesund gepflegt."


    Damit war dieser Punkt ebenfalls abgehakt. Sie nahm wieder Platz und musste sich kurz besinnen, ehe sie fortfuhr.


    "Weißt du denn, was unsere kultischen Pflichten sind?"




  • Wieder nickte ich.


    "Als erstes ist da wohl das Bewachen und Schüren des heiligen Feuers im Tempel zu nennen. Dann holt eine Vestalin auch das Wasser für den Tempel und muss der Vesta regelmäßig opfern.
    Außerdem beaufsichtigen wir Kultgegenstände und vollziehen den Kult der Penaten."


    Ich überlegte ob ich etwas wichtiges vergessen hatte, aber mir fiel im Augenblick nichts ein.

  • "Genau. Das Hüten des Feuers ist die beiweitem wichtigste Aufgabe, die eine Vestalin hat. Erlischt das Feuer, hat dies furchtbare Konsequenzen: Die Verantwortliche wird entkleidet und vom Pontifex Maximus persönlich gegeißelt. Noch viel schlimmer ist jedoch, dass das Erlöschen des Feuers das schlimmste Prodigium ist, das man sich vorstellen kann.


    Kannst du mir übrigens sagen, was ein Prodigium ist und wer ein solches feststellt oder etwas dagegen unternimmt?"


    fuhr Asinia Atilla fort. Sie kamen gut voran, wie sie feststellte.




  • Ich musste kurz überlegen.
    Dann fiel mir der Mord an der letzten Vestalis Maxima genau auf den Stufen zum Tempel ein. Mir schauderte es bei dem Gedanken daran.


    "Ein Prodigium ist ein Zeichen göttlichen Zorns. Ein Ereigniss dass den Unmut der Götter deutlich zeigt."

  • Asinia Atilla


    Das war Atilla nun aber zu allgemein. Also bohrte sie sofort nach.


    "Und wer genau stellt ein solches fest? Und vor allem: Was ist dagegen zu unternehmen?"


    An dieser Stelle wollte die ältere Vestalin prüfen, wie weit Calvinas Wissen um die römische Religion ging. Also erwartete sie eine ausführliche Antwort.




  • Wieder musste ich etwas überlegen, um die richtigen Worte zu finden, aber dann antwortete ich recht schnell.


    "Der Senat entscheidet ob ein Prodigium vorliegt und welche Sühneriten zur Wiederherstellung der pax deorum angemessen sind. Ob ein Prodigium vorliegt kann der Senat zum Beispiel auch durch Zeugenaussagen herausfinden.
    Bei der Entscheidung über die Form der Sühne wird der Senat sich den Rat der Priestercollegien, genauer der Pontifices, Haruspices und Quindecimviri einholen. Die Sühneriten sind vielfältig. Es kann beispielsweise ein supplicationes sein oder ein Opfer."


    Ich überlegte ob ich alles gesagt hatte und entschied dann vorerst zu schweigen und die Antworten der Asinia Atilla abzuwarten.

  • Asinia Atilla


    "Sehr richtig. Wir kommen sehr gut voran."


    stellte Atilla fest, denn Calvina wusste tatsächlich eine ganze Menge. Offensichtlich hatte sie sich tatsächlich vorher einige Gedanken gemacht. Sie erhob sich und ging an das Regal, um eine zweite Rolle hervorzuholen.


    "Wir können gleich mit dem nächsten Punkt fortfahren und kurz einmal einen kleinen Überblick über die römische Religion machen."


    Sie nahm wieder Platz und öffnete die Rolle. Einen Augenblick lang überflog sie alles, dann meinte sie


    "Die Religio Romana ist komplett unterschiedlich von diesen modernen Geheimkulten wie dem des Mithras, der Juden oder der Christen."


    Sie verzog ein wenig das Gesicht und aus der Stimme allein war Verachtung für diese Kulte zu hören.


    "Unsere Religion ist wesentlich vernünftiger: Wir gehen gewissermaßen einen Vertrag mit den Göttern ein. 'Do ut des'* ist unser Prinzip und unsere Gläubigkeit zeigt sich nicht über irgendwelchen spirituellen oder sentimentalen Kram, sondern einzig und allein durch das Einhalten der vorgegebenen Riten wie Opfer, Prozession, Gebet oder Gelübde.


    Unsere Götter sind ähnlich wie der Kaiser eine höhere Autorität, der wir Verehrung schulden, um ihren Zorn nicht auf uns zu ziehen, also den Pax Deorum erhalten. Das ist die wichtigste Aufgabe des Staates und dafür gibt es uns, die Staatspriester. Für sein privates Heil hingegen ist jeder selbst verantwortlich und jeder Pater Familias ist zugleich der Pontifex seiner Familie."


    Sie holte Luft und schien wieder zu überlegen, ob sie etwas vergessen hatte.


    "Ich habe schon Gebete erwähnt. Ein allgemeiner Rahmen, wie Gebete auszusehen haben, ist folgender: Zuerst die Anrede des Gottes. Dabei ist es natürlich wichtig, die richtige Gottheit für das richtige Anliegen zu finden. Um die Gottheit milde zu stimmen, sollte man danach auf frühere Machtbeweise der Gottheit hinweisen. Dann ist es wichtig, auch seine eigene Frömmigkeit betonen, um sich des Gunstbeweises würdig zu erweisen. Hier geht es etwa um bisher gegebene Opfer.
    Erst danach ist es angebracht, die Bitte selbst zu formulieren, wegen der du dich an die Gottheit wendest. Natürlich ist es auch dort angebracht, den im Kult üblichen bedeutungsvollen, aber zugleich reich geschmückten Sprachstil zu behalten. Damit die Gottheit die Bitte auch erhört, muss ihr natürlich etwas geboten werden: Folglich solltest du der Gottheit zum Ende hin wieder Leistungen versprechen.


    Nun werden wir proben, ob du dies verstanden hast: Du hast ein wenig Zeit, ein Gebet um reiche Ernte zu formulieren, wie du es bei einer Opferhandlung formulieren würdest."


    Sie lehnte sich zurück. Eine solche Aufgabe war ihrer Meinung nach schon wesentlich schwieriger als bloße Wissensfragen, wie sie sie bisher gestellt hatte.


    Sim-Off:

    * Bed.: Ich gebe, damit du gibst.




  • Ich nahm mir die Zeit die mir die Vestalin ließ und arbeitete an einem passenden Gebet. Diese Aufgabe war schwerer als die Fragen die vorher gestellt wurden. Zwar war ich auf dem Land aufgewachsen und oft mitbekommen wie um eine reiche Ernte gebeten wurde, aber hier würde man mehr erwarten als ein reines Gebet einer Bäuerin. Schließlich war ich jetzt Vestalin. Ich dachte nach, machte mir Notizen, strich einige Überlegungen wieder, um dann schließlich ein Gebet erstellt zu haben dass mir selbst recht gut gefiel.


    Ich atmete tief durch und trug es vor:


    "Eventus Bonus ich rufe euch an, Gott des Gedeihens der Feldfrüchte. Der ihr schon die letzten Ernten gesegnet habt und die Felder reich gedeihen liesset. Mächtiger Eventus Bonus der auch die Herde im letzten Jahr wachsen ließ und uns seine Größe mit ach so vielem, guten Korn gezeigt hat.
    Ich treue Dienerin der Götter habe euch so oft Opfer dargebracht. Guten Wein aus fernen Landen, saftige Trauben und junge, kräftige Lämmer. Jeden Tag knie ich nieder und bete zu euch, um euch wohl zu gefallen und um die Saat die ich sähe in euren Händen zu wissen.
    Eventus Bonus ich bitte euch um euren göttlichen Zuspruch. Ich bitte euch die Ernte reich sein zu lassen. Lasset sie wachsen und gedeihen und lasset mich diese Früchte ernten.
    Auch in Zukunft werde ich beten und opfern um euren guten Willens wegen. Meine Opfer, meine Gebete, meine Treue sei euch sicher. Nicht nur an diesem Tage, sondern auch am morgigen und jedem Tag danach."


    Nach diesen Worten setzte ich mich wieder und wartete auf die Reaktion der Vestalin. Sicher gab es ein paar Verbesserungsvorschläge und diese wollte ich mir merken, schließlich war ich zum Lernen hier.

  • Asinia Atilla


    Die Vestalin horchte auf, als Calvina das Gebet begann. Eventus Bonus? Das war zweifelsohne außergewöhnlich. Dennoch lauschte sie dem weiteren Gebet, das tatsächlich alle inhaltlichen Punkte erfüllte.


    "Ich denke, es ist nicht nötig, niederzuknien - eine stolze Römerin hat dies nicht nötig - auch vor keinem Gott - wir sind schließlich nicht im kriecherischen Osten."


    tadelte sie zuerst die Erwähnung der Gebetshaltung in dem Gebet. Die Gräkisierung der Erziehung zeigte offensichtlich schon absonderliche Früchte! Aber gut, dass sie darauf aufmerksam geworden war, ehe die Amata am Kult beteiligt wurde. So etwas konnte leicht zu Peinlichkeiten führen.


    "Ansonsten...die Gottheit ist ungewöhnlich, aber durchaus geschickt. Ich hätte eher an etwas wie Ceres gedacht. Aber wie gesagt: Eine höchst interessante und durchaus nicht falsche Wahl. Das Übrige war angemessen, auch in der Wortwahl."


    Damit war die erste 'Umsetze-Prüfung' bestanden. Es würden zweifelsohne weitere folgen. Doch nun war es Zeit, den Unterricht für diesen Tag ruhen zu lassen. Daher meinte sie


    "Für heute hast du genug gelernt. Wenn du morgen wieder so gute Leistung zeigst, werden wir dir möglicherweise erlauben, den Nachmittag in der Stadt zu verbringen."


    Aus eigener Erfahrung wusste Asinia Atilla, dass Motivation durch Belohnung besser wirkte, als solche durch Strafe.




  • Ich schrieb mir alles auf was Asinia Atilla mir sagte.
    In der ländlichen Umgebung in der ich neben Rom aufgewachsen war, waren mehrere Götter für die Ernten zuständig. Darunter Eventus Bonus, aber auch Ceres zum Beispiel. Ich merkte mir mich an die Gepflogenheiten der Stadt zu gewöhnen und zu beobachten welche Götter eher den Gegebenheiten entsprachen. Trotzdem freute ich mich dass meine Auswahl durchaus positiv aufgefasst wurde.


    Das niederknieen war sehr bildlich gesprochen, aber die Vestalin hatte wohl Recht. Denn das Knieen hatte meine Tante mütterlicherseits tatsächlich aus ihrer Zeit im Südosten des Reiches mitgenommen. Ich merkte mir den Stolz Roms stets in Erinnerung zu halten und diesen nicht zu verletzen.


    Schließlich nickte ich bei der Erwähnung der möglichen Belohnung und lächelte. Ein Ausgang? Das wäre sehr früh, daran hätte ich niemals gedacht. Aber sicherlich wäre das eine sehr schöne Möglichkeit!

  • Asinia Atilla


    Auch am folgenden Tag erwartete Asinia Atilla den Vestalinnen-Lehrling in der Kammer, die der Ausbildung vorbehalten war. Es gab wieder ein strammes Programm, das abgearbeitet werden wollte, folglich hoffte sie, dass die Sergierin nicht verschlief!






  • Am nächsten Tag erwartete mich wieder Asinia Atilla um mit dem Unterricht fortzufahren. Pünktlich kam ich zum Unterricht und erwartete die Erläuterungen der Vestalin.

  • Asinia Atilla


    Als Calvina eintrat, lächelte Atilla ihr zu, erhob sich jedoch nicht, da sie im Rang ja deutlich über der Amata stand. Als sie sich setzte, begann die Asinierin dann prompt mit dem Unterricht.


    "Heute werden wir uns hauptsächlich mit Opfern, sowie verschiedenen Göttern und Göttinnen beschäftigen. Zuerst habe ich jedoch einen kleinen Nachtrag zum gestrigen Stoff.


    Ich hatte die Religio Romana ja bereits charakterisiert - wie hatte ich sie noch gleich charakterisiert?"


    Natürlich wusste Atilla noch, was sie gestern gesagt hatte. Dennoch hielt sie eine kleine Wiederholung des Stoffes für durchaus angemessen.




Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!