Was bisher hier geschah...

  • "Das stimmt. Wundert mich überhaupt, woher der sein Bürgerrecht hat - Soldat war er jedenfalls nie, da bin ich mir sicher! Aber naja, wir sollten uns lieber fragen, was wir tun können.


    Irgendwie müssen wir's doch schaffen, diese Macht zu brechen!"


    Wieder nahm Crispus einen tiefen Schluck Wein. Dies war einer der Augenblicke, in denen er keine Möglichkeiten vor sich sah. Diese Duccier beherrschten Mogontiacum, als wären sie und nicht Rom Herr der Stadt!

  • Der Tag war gekommen: Crispus hatte beschlossen, dass sein Sohn mit den zwölf Jahren nun endlich alt genug war, um sich auf seine Zukunft vorzubereiten. In der Schule lernte er ohnehin nur Latein und Griechisch und irgendwelche Geschichten, die zwar auch Crispus in seiner Jugend erbaut hatten, ihm nun aber ziemlich gleich waren - was nützte es, wenn man irgendwelche Philosophie hörte? Lucius würde einmal ein Soldat werden, da musste er vielmehr lernen, das Schwert in der Hand zu halten und mutig zu sein! Wenn seine Liberalia kamen, würde er sich darum kümmern, dass er diesen Weg beschritt - vielleicht konnte er sogar dafür sorgen, dass er den Ritterring verliehen bekam und direkt Tribun wurde. Ja, das war der Traum, den Crispus für seinen Sohn träumte!


    Er fand den Knaben im Garten, wo er neben Armin stand, der auf der Bank saß und schon wieder am Schreiben war. Langsam ging Crispus zu ihnen und blickte Armin über die Schulter. Der Junge war inzwischen fünfzehn und damit nach römischem Recht erwachsen - wenn er ein freier Mann wäre. Und inzwischen seit etwa einem Jahr war er irgendwie verändert - Crispus vermutete, dass er irgendwo in der Stadt ein Mädchen hatte. Dadurch hatte er jedoch leider auch das Interesse an Lucius verloren, der noch immer viel zu kindlich war, als dass er in ein paar Jahren als Mann zählte.


    Lass mich in Ruhe, Lucius! Ich muss 'was wichtiges schreiben!"


    "Spielen wir halt Ball! Schreiben ist doch voll langweilig!"


    Crispus räusperte sich und meinte


    "Lucius, wir müssen reden - ach, Armin, dir kann's auch nicht schaden! Kommt her!"


    Der Alte riss Armin kurzerhand die Tabula aus der Hand und ließ sie zu Boden fallen, woraufhin Armin die Augen verdrehte und seufzte. Ihm war vermutlich klar, dass Widerstand zwecklos war, denn nicht nur gegenüber seinem eigenen Sohn ließ der Petronier gelegentlich die Hand sprechen. Dem Petronier war gekommen, dass es nicht schaden konnte, wenn Armin auch eine gewisse militärische Ausbildung erfuhr - immerhin sollte er Lucius eines Tages als Leibdiener begleiten! Und schon oft hatte es Crispus während seiner aktiven Zeit gesehen, dass junge Offiziere eine Ordonnanz hatten, die sie stets - auch auf das Schlachtfeld - geleitete.


    "Ihr beide seid jetzt alt genug, dass ihr alles lernt, was ein Mann können muss! Damit fangen wir heute an. Lucius, du wirst eines Tages ein Soldat sein und Armin, du wirst ihn begleiten. Ihr müsst also lernen, wie man kämpft und sich verteidigt. Ich werde euch alles zeigen, was ein Mann können muss. Und wir fangen an mit Ringen! Das kann euch auch im Alltag helfen, wenn ihr mal 'nem Gauner begegnet!"


    Plötzlich fühlte sich Crispus wieder wie vor vielen Jahren, als er breitbeinig auf dem Exerzierplatz gestanden war, junge Kerle vor sich, die glaubten, dass sie hart genug waren, um in der Legion zu dienen. Er hatte sie gepackt und geschmiedet und schließlich zu Legionären geformt - diszipliniert, gehorsam, tödlich!


    Unwillkürlich verfiel er in den Kasernenhofton, den er damals gepflegt hatte:


    "Runter mit den Klamotten! Gerungen wird nackt, fragt die Graeculi! Aber wir kämpfen wie Männer! Ziel ist es nur, den Gegner kampfunfähig zu machen. Die besten Möglichkeiten sind der gute alte Tritt zwischen die Beine, der Schlag auf den Hals oder hierhin."


    Er deutete auf den Solarplexus. Zwar kannte er die medizinischen Hintergründe nicht, doch hatte man ihn natürlich gelehrt, dass dieser Schlag den Gegner ganz leicht außer Gefecht setzte.


    "Heute lassen wir das aber - ich will schließlich irgendwann 'mal Enkel! Also legt los."


    Die beiden Jungen blickten den Alten verwirrt an. Lucius wirkte erschrocken und ein wenig ängstlich, doch Armin verschränkte die Arme und sah seinen Herrn feindselig an.


    "So ein Blödsinn!"


    beschwerte er sich, doch ehe er den Mund geschlossen hatte, bekam er auch schon eine schallende Ohrfeige. Schon war Crispus wieder ein wenig röter im Gesicht - niemand beleidigte seine geheiligte Ausbildung!


    "Lesen ist Blödsinn, Bücher sind Blödsinn - das hier bringt dich eines Tages weiter!"


    blaffte er ihn an. Die Jungen schienen von dieser Reaktion etwas verängstigt und beeilten sich, aus den Kleidern zu kommen. Als Crispus seinen Sohn so betrachtete, stellte er fest, dass er etwas schmächtig war - nicht so groß und wohlgestaltet wie Armin. Vielleicht sollte er in Zukunft eher darauf achten, dass er ordentlich aß...


    "Los, fangt an!"


    Zuerst blickte die beiden sich etwas unsicher an, doch dann machte Armin einen Schritt und schubste Lucius, dass er rückwärts stolperte und zu Boden fiel. Er war dem Sklaven körperlich hoffnungslos unterlegen - sowohl an Körpergröße, als auch an Körperkraft!


    "Los, steh' auf! Gib dir 'n bisschen Mühe!"


    Lucius rappelte sich auf und stürmte auf Armin zu, umschlag seinen Leib, doch es kostete dem jungen Germanen kaum Mühe, sich dem Griff zu entwinden - doch immerhin etwas. Natürlich erkannte Crispus auch, dass Lucius schwächer war - doch er glaubte, dass man nur am starken Gegner wuchs. So hetzte er seinen Sohn immer wieder auf den Sklaven, der ihm zurückschubste...

  • Zitat

    Original von Marcus Petronius Crispus
    "Das stimmt. Wundert mich überhaupt, woher der sein Bürgerrecht hat - Soldat war er jedenfalls nie, da bin ich mir sicher! Aber naja, wir sollten uns lieber fragen, was wir tun können.


    Irgendwie müssen wir's doch schaffen, diese Macht zu brechen!"


    Wieder nahm Crispus einen tiefen Schluck Wein. Dies war einer der Augenblicke, in denen er keine Möglichkeiten vor sich sah. Diese Duccier beherrschten Mogontiacum, als wären sie und nicht Rom Herr der Stadt!


    Wahrscheinlich wurde er adoptiert. Anderst kann es ja dann gar nicht sein. Denn wie sagt man so schön, von Nichts kommt Nichts.


    So war es schon immer und würde wohl auch so bleiben.


    Du sagst es! Das Problem ist eben, es sind zuviele von denen. Sie haben ja fast überall die Hand drauf. Und ich meine immer noch das es ein Anfang wäre wenn du als Duumvir kandidieren würdest.


    Auch ich nahm einen Schluck des Weines. Wurde doch meine Kehler immer trockener und diese Duccier taten das Übrige dazu.


    Ansonsten müßte man ihnen etwas anhängen. Es wäre zwar nicht die feine britannische Art aber was soll man machen. Die Not heiligt die Mittel.


    Schon wieder so ein Zitat was auch zum zweiten mal passte und das nur zu gut.

  • "Was heißt 'anhängen'? Sie sind einfach nicht römisch genug und haben also auch nichts in einer römischen Stadt verloren. Wenn sie wie Barbaren leben wollen, sollen sie auch bei den Barbaren leben!"


    ereiferte sich Crispus ein wenig. Die Sache mit dem Duumvirat überging er vorerst - es nützte ja nichts, wenn er kandidierte, aber dann wieder an der Macht der Duccier scheiterte. Nein, zuerst mussten die Duccier zurückgedrängt werden, dann konnte er seine Karriere fortsetzen!


    "Wobei...vielleicht können wir sie auch von innen heraus besiegen - ich habe diesen jungen Duccier kennen gelernt...Rufus heißt er glaub' ich. Der macht mir einen ganz vernünftigen Eindruck. Vielleicht muss man sie einfach ein bisschen römischer machen - von innen heraus! Immerhin ist unsere Kultur ihnen überlegen!"

  • Hmm, sagst du ihnen das auch?


    Natürlich war dies nicht wirklich ernst gemeint.


    Jetzt haben wir sie eben nun einmal. Wenn ich jetzt noch sagen wollt und müssen mit ihnen leben... Aber das müssen wir ja nicht. Drum meinte ich ja auch ihnen etwas "anhängen" das sie Mogontiacum eventuell verlassen müssen. Oder man macht sie einfach so irgednwie unschädlich.


    Ich verzog ein klein wenig mein Gesicht.


    Und du meinst besagter Duccier geht gegen seine eigene Sippe vor? Das kann ich mir nicht vorstellen.

  • Dass die Duccier die Stadt verließen? Das war allerdings ein Ziel, an dem man arbeiten konnte...aber vermutlich nicht nur man selbst, sondern auch die Kinder, Enkel und Großenkel, denn im Augenblick sah es eher so aus, als könnten die Duccier rasch dafür sorgen, dass man selbst die Stadt verließ!


    So ging er vorerst nicht darauf ein, sondern kommentierte die letzte Bemerkung.


    "Naja, vielleicht kann man ihn einfach ein bisschen beeinflussen - die Leute bei den Auxiliae sind oft auch richtige Barbaren, wenn sie kommen und gehen später als richtige Römer! Vielleicht kann man ihn einfach bisschen ans Römertum gewöhnen und damit dafür sorgen, dass er selber bisschen römischer denkt."

  • Ich kratzte mich am Kopf.


    Und wie willst das anstellen? Ich meine er dürfte doch eher auf seine Sippe hören als auf jemanden der von außen kommt und nicht mal einer der Seinen ist. Willst du ihn bestechen oder ihn gar für einige Zeit nach Rom schicken? Denn nur dort kann er wenn überhaupt römischer werden. Du siehst ja selbst, sie werden nicht viel römischer wenn sie eine Zeit lang in Rom oder Alexandria sind. Sie nehmen unsere Kultur einfach nicht an. Naja nicht so wie wir es gerne hätten.

  • "Keine Ahnung, wir könnten ihn einladen, mit ihm in die Thermen gehen und so weiter. Ich glaube schon, dass diese ganzen Reisen sie etwas verändern. Nur kommen sie dann zurück und bleiben wieder in ihrer Sippe gefangen, dass all die schönen Änderungen wieder kaputt gehen."


    versuchte Crispus, seine Idee etwas klarer zu machen. Dies war seine letzte Hoffnung, denn wenn man diesen Feind nicht von innen heraus bezwang, würde es wohl nie etwas werden. Er kannte römische Klientelbeziehungen, die allerlei Schaden ausgehalten hatten, doch die Gefolgschaft der Germanen war angeblich noch stärker.

  • Also um es kurz zu machen, du willst ihn komplett auf den Kopf stellen. Mir soll es recht sein. Und wenn es funktioniert, dann um so besser!


    Stimmte ich zu.


    Aber es kann genauso gut nach hinten losgehen, das ist dir ja bewußt nicht wahr.

  • Komplett auf den Kopf stellen - das klang so, als würde Iustus nicht an seinen Erfolg glauben. Ob er sich nicht doch zu viel zutraute? Aber andererseits hatte er schon das Gefühl, dass dieser Rufus ihn mochte. Und wenn er diese Freundschaft pflegte, würde er doch zumindest einen Verbündeten haben...vielleicht.


    Auf die Warnung des Hadrianers musste er unvermittelt loslachen.


    "Keine Angst, ich werde kein Germane - nein, Spaß beiseite: Wenn's nicht klappt, dann klappt's eben nicht - es kommt auf einen Versuch an!"


    Er nahm noch einen Schluck Wein.

  • Es war unglaublich, dass sie noch immer hier drinnen sitzen musste und ihr Onkel sie noch immer nicht raus gelassen hatte. Er wusste genau was er tat, denn Crispina hatte langsam keine Kraft mehr gegen ihren Onkel aufzubegehren auch wenn sie ihn noch so sehr hasste. Wirklich gebrochen war sie nicht, aber sie konnte auch nicht mehr und wollte auch nicht mehr eine Gefangene sein, denn nichts anderes war sie als genau das. Nächtelang hatte sie sich die Augen aus dem Kopf geweint und mittlerweile hatte sie ziemliche Schatten unter den Augen. Die junge Frau wirkte sicher nicht mehr wie eine Freie sondern eher wie eine Sklavin aus diesem Hause.


    Ihre Gedanken drehten sich immer wieder darum, dass sie von hier verschwinden wollte, aber sie wusste nicht wie sie es anstellen sollte, denn ohne ihren Onkel kam sie nicht an Geld heran und wie sollte sie sich hier zurecht finden? Sie hatte auch niemanden mehr den sie um Hilfe bitten konnte, schließlich war der einzige den sie näher kannte nicht mehr hier, aber sein Brief war es gewesen der ihr immer wieder ein wenig Kraft geschenkt hatte. Hoffentlich hatte er sie noch nicht vergessen und hoffentlich würde er verstehen wenn sie ihm sagte warum sie bis jetzt nicht auf seinen Brief geantwortet hatte.


    Es war alles zum Verzweifeln. Irgendwie musste sie von hier entkommen und sie würde einen Weg finden.


    Crispina umschlang ihre Beine und kauerte sich in die Ecke. Mehr konnte sie in ihrem Gefängnis auch nicht machen außer wenige Schritte laufen oder sich irgendwo hinkauern. Ihr Onkel würde dafür noch büßen....

  • Zitat

    Original von Marcus Petronius Crispus


    "Keine Angst, ich werde kein Germane - nein, Spaß beiseite: Wenn's nicht klappt, dann klappt's eben nicht - es kommt auf einen Versuch an!"


    Er nahm noch einen Schluck Wein.


    Nein so meinte ich das ja auch nicht.


    Fiel ich mit ins Lachen ein.


    Ich dachte ehr daran das er es "dein Freund" uns übel nehmen könnte und in die selbe Kerbe haut wie seine Sippe. Wir hätten dann nicht viel gewonnen, im Gegenteil. Wir müßten dann noch einen Duccier fürchten.


    Ob fürchten nun das passende Wort war, ließ ich jetzt dahingestellt sein.

  • "Die Duccier müssen wir so oder so fürchten - wir haben absolut nix zu verlieren, meine ich."


    erklärte Crispus und musste sich kurz die Hand vor den Mund halten, als er aufstieß. Vielleicht hatte er nun doch ein wenig viel Wein erwischt?


    "Ansonsten kannst du ihnen ja trotzdem mal auf den Zahn fühlen, denk' ich."

  • Da hast du allerdings recht werter Crispus.


    Ich sah den Becher an und drehte ihn in meiner Hand.


    Hmm, das wird wohl kein leichtes Unterfangen werden nehm ich an. Sie sind ja nicht dumm sonst wären sie nicht soweit gekommen.


    Ich stellte das Gefäß ab ohne daraus getrunken zu haben.

  • "Am besten, wir halten beide die Augen offen. Irgendwas werden wir schon finden! Entweder wir arrangieren uns oder es gibt Krieg."


    erklärte der Petronier freiheraus und betrachtete wieder seinen Becher. Unterdessen erhob sich Reatinus und verabschiedete sich, sodass die beiden nun allein waren.

  • Es würde wohl eher auf Krieg hinauslaufen so wie ich diese Sache hier sah.


    Mit Soldaten sollten wir ja keine Probleme haben wenn es zum Ärgsten kommen sollte nehm ich an.


    Meinte ich nur knapp.


    Crispus würde wohl bei den Legionären in der Werbetommel rühren wenn es so weit war.

  • "Ich glaub' nicht, dass Lucianus einen Bürgerkrieg haben will - wir müssen schon ein bisschen subtiler machen...was natürlich nicht heißt, dass ich nicht auch was bei den Soldaten drehen könnte."


    Ob man sie von einem Boykott überzeugen konnte? Aber das würde der Staat ebenfalls nicht sehr gern sehen...vermutlich.

  • So ganz unrecht hast du wohl nicht Petronius Crispus aber es wäre eben effektiv.
    Was das natürlich machbar wäre, um so besser.


    Ich wußte natürlich nicht was Crispus meinte aber es war mich auch egal. Wie war das Sprichwort gleich? Der Zweck heiligt die Mittel.


    Ich grinste.

  • Der Abend wurde langsam spät und der Weinbecher neigte sich zur Leere, während die Gesichtsfarbe des Petroniers immer intensiver wurde. Zweifelsohne hatte er heute einen oder drei Becher zu viel erwischt, doch dafür konnte er sich in dieser Stimmung besser in das Gespräch hineinsteigern. Dennoch musste auch dieses Gespräch irgendwann zu einem Ende kommen und Reatinus verabschiedete sich. Auch Crispus wurde langsam schläfrig, sodass er sagte


    "Ich möchte dich nicht hinauswerfen, Hadrianus, aber morgen habe ich wieder wichtige Geschäfte. Wegen der Societas melde ich mich noch einmal, ansonsten sehen wir uns in Zukunft ja sicher öfter!"


    Sim-Off:

    Ich dachte, wir kommen hier mal zu einem Schluss, nachdem sich das Treffen schon sehr lange hinzieht.

  • Sim-Off:

    Passt


    Ich winkte ab.


    Es ist schon gut. Ich bin eh schon recht lange hier.


    Meinte ich und trank meinen Becher aus.


    Auf alle Fälle danke ich dir für deine Einladung.


    Ich lächelte und verabschiedete mich auch sogleich.


    Du weißt ja wo du mich antriffst. Ansonsten... Ach wir werden uns schon über den Weg laufen, so groß ist ja Mogontiacum nun auch nicht. Dann wünsche ich dir eine gute Nacht Petronius Crispus. Vale.


    Sprachs und verließ das Haus des Petroniers.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!