Der Gast wurde hinein gebracht und sah Furianus auf einem großen mit Goldornamenten umfassten Bett, welches mit schwarzem Marmor verkleidet war, liegen.
Die Decke war ihm bis zum Kinn hoch gezogen worden und eine Sklavin stand mit einer Schüssel duftendem Wasser, in welches sie ein Leinentuch eintunkte und mit diesem die Stirn des Flaviers abtupfte.
Gut fünf Schritte entfernt stand eine Kommode mit allerlei Säften, Kräutern und Getränken, welche von einigen Sklaven bewacht wurden. Und nicht weit entfernt saßen auch drei Ärzte und fachsimpelten über den Zustand.
Als der Gast gemeldet war, streckte Furianus kraftlos eine Hand aus und sprach mit trockener Stimme.
"Salve, Duumvir. Es tut mir leid dich so empfangen zu müssen, aber mein Zustand lässt es nicht anders zu."
Und gleich darauf musste er hecheln, da ihm die Luft aus den Lungen beim Sprechen schnelller entwich als nach einem Tagesmarsch.