Officium des Praefectus Urbi P.V.S.

  • Zitat

    Original von Decimus Fabullus Scaeto
    "Wie gesagt ich hoffe, dass die Amphore am Tor kein Problem darstellt. Die Wachen dort nehmen es ja immer sehr genau. Falls es nicht anders geht, sind auch die Kalenden recht. Ansonten schicke einfach eine Tabula mit dem Termin zum Domus Annaea."


    erklärte Scaeto nachdem er selbst auf einer Wachstafel die wichtigsten Termine des Senators betrachtete. Vieles lies sich für einen Termin mit Salinator verschieben, aber nicht alles.


    "Das sollte klappen, denke ich. Wenn es der Wache nicht passt, soll sie eben zu mir kommen." antwortete der Scriba achselzuckend und notierte den Termin endgültig.

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    Original von Faustus Octavius Macer
    Macer schlappte dem miles hinterher, bis dieser ihn dann beim Officium des PU alleine lies. Er trat ein und wartete, bis der scriba für ihn Zeit fand.


    Salve, der Senator Octavius Macer wünscht ein Gespräch mit dem Praefectus. Ich habe leider kein Termin, aber ein wenig Zeit. Findet sich in der nächsten Zeit ein Termin für mich?


    Für den Scriba war es ziemlich überraschend, dass ein Senator persönlich hier her kam, um einen Termin für sich zu vereinbaren. Normalerweise hätte er ihn einfach warten lassen, doch da Octavius Macer die Gunst seines Herrn genoss, meinte er "Hm, der Praefectus hat noch eine Besprechung, danach könnte ich Dich hereinschieben. Ich denke, das wird nicht lange dauern."

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    Original von Gaius Octavius Victor
    Ein wenig Zeit ließ sich Victor schon und brach die Entscheidung nicht über das Knie... andererseits vielleicht doch, weil er sich nicht erst verabschiedete und zu Hause über alles nachdachte.


    "Nun, wo du dein Angebot so freundlich hrvorebracht hast, bleibt mir ja gar nichts anderes übrig als demütigst zuzustimmen und dich um dein Patronat zu bitten." Ein zufriedenes Lächeln konnte Victor zwar nicht bei diesen Worten auf sein Gesicht zaubern, immerhin schaffte er es aber auch nicht auszusehen, als wollte er sich gleich übergeben.


    Potitus hatte sich schon gedanklich von dem Patronat verabschiedet, als der entscheidungsunfreudige Octavier doch noch vernünftig wurde und einschlug. Sofort schaltete Salinator wieder um und grinste breit. "Na hervorragend! Dann steht deinem Posten ja nichts mehr im Wege! Und wir sehen uns demnächst zur Salutatio?" Natürlich nicht jeden Tag, aber gelegentlich war es natürlich schon angebracht...


    Sim-Off:

    siehe Control Panel

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    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Für den Scriba war es ziemlich überraschend, dass ein Senator persönlich hier her kam, um einen Termin für sich zu vereinbaren. Normalerweise hätte er ihn einfach warten lassen, doch da Octavius Macer die Gunst seines Herrn genoss, meinte er "Hm, der Praefectus hat noch eine Besprechung, danach könnte ich Dich hereinschieben. Ich denke, das wird nicht lange dauern."


    Gut, ich warte. Zufrieden lächelte Macer den scriba an, dann setzte er sich auf eine Bank und wartete auf den Einlass.

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    Original von Potitus Vescularius Salinator
    "Das sollte klappen, denke ich. Wenn es der Wache nicht passt, soll sie eben zu mir kommen." antwortete der Scriba achselzuckend und notierte den Termin endgültig.



    Decimus Fabullus Scaeto
    ____________________


    "Dann also die Kalenden? Gut, ich den Senator informieren und hoffen, dass die Wachen keine all zu große Scherereien machen. Dann danke ich dir und verabschiede mich auch schon wieder. Vale, bis zum nächsten Mal."


    verabschiedete sich Scaeto zufrieden, dass er einen Termin erhalten hatte. Es war nicht der optimalste, aber sein Patron würde damit leben können.

  • Zitat

    Original von Faustus Octavius Macer
    Gut, ich warte. Zufrieden lächelte Macer den scriba an, dann setzte er sich auf eine Bank und wartete auf den Einlass.


    Es dauerte tatsächlich ein wenig, ehe ein schmächtiger älterer Herr in Toga das Officium verließ und der Scriba dem jungen Senator bedeutete, dass er nun "hereingeschoben" wurde.

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Es dauerte tatsächlich ein wenig, ehe ein schmächtiger älterer Herr in Toga das Officium verließ und der Scriba dem jungen Senator bedeutete, dass er nun "hereingeschoben" wurde.


    Als der scriba das Zeichen gab, schwang sich Macer auf und ging schnell ins Officium des PU.


    Salve, Praefectus. Ich bin hier aus zwei Anlässen, ein Dank und eine Bitte. Was willst du zu erst hören? Macer wollte den Praefecten nicht lange aufhalten, andererseits auch nicht mit Worten überfallen.

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    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus rieb sich am Kinn. Eigentlich hatte er nichts für Patrizierschnösel übrig und er wollte sie schon gar nicht bei der Prima haben! Da war ja schon der Kommandeur einer von denen! "Hm, warte ab, ob sich noch jemand anderes findet. Wenn wir die II. bis zum Schluss unbesetzt haben, nehmen wir ihn eben. Wenn nicht, kann er warten." Dies war wohl die beste Lösung, denn eine Legion ohne Tribun war natürlich auch nicht tragbar! "Die Prima wird aber in Zukunft vorzugsweise von Nichtpatriziern besetzt. Beziehungsweise will ich das immer persönlich bestimmen!"


    Das Salinator nicht gerade ein Herz für Patrizier hatte war mir klar. Doch mit der Aussage konnte ich etwas anfangen und die Anfrage war nicht ganz umsonst.
    "Geht klar, ich kümmere mich darum."
    Damit war diese Sache zumindest vorerst abgehakt.
    "Die nächste Sache war die Erhebung von Duccius Marsus in den Ritterstand. Du erinnerst die sicherlich. Gibt es da schon Neuigkeiten?"
    Schließlich wollte ich die Sache auch von meinem Schreibtisch haben.

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus hatte sich schon gedanklich von dem Patronat verabschiedet, als der entscheidungsunfreudige Octavier doch noch vernünftig wurde und einschlug. Sofort schaltete Salinator wieder um und grinste breit. "Na hervorragend! Dann steht deinem Posten ja nichts mehr im Wege! Und wir sehen uns demnächst zur Salutatio?" Natürlich nicht jeden Tag, aber gelegentlich war es natürlich schon angebracht...


    Ohne eine Miene zu verziehen nickte Victor, als der Stadtpräfekt die Salutatio erwähnte, musste er in Zukunft wenigstens nicht ständig um einen Termin nachsuchen, wenn er den Vescularier sprechen wollte. Näher wollte der Senator jetzt aber auch nicht über die Sache nachdenken.


    "Wann kann ich dann mit der Ernennung rechnen? Ich würde dann in naher Zukunft sowieso noch einmal mit dir sprechen müssen, über ein größeres Projekt zu Ehren des Kaisers."

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    Original von Faustus Octavius Macer
    Als der scriba das Zeichen gab, schwang sich Macer auf und ging schnell ins Officium des PU.


    Salve, Praefectus. Ich bin hier aus zwei Anlässen, ein Dank und eine Bitte. Was willst du zu erst hören? Macer wollte den Praefecten nicht lange aufhalten, andererseits auch nicht mit Worten überfallen.


    Potitus hatte gerade darüber nachgedacht, sich ein paar Mostbrötchen kommen zu lassen, als Octavius Macer hereinplatzte. Damit hatte er ja überhaupt nicht gerechnet! Andererseits war es auch nicht schlimm, denn er mochte diesen eifrigen Jungsenator. "Mir egal!" antwortete er allerdings wahrheitsgemäß auf die Frage.

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    Original von Decimus Annaeus Varus
    Das Salinator nicht gerade ein Herz für Patrizier hatte war mir klar. Doch mit der Aussage konnte ich etwas anfangen und die Anfrage war nicht ganz umsonst.
    "Geht klar, ich kümmere mich darum."
    Damit war diese Sache zumindest vorerst abgehakt.
    "Die nächste Sache war die Erhebung von Duccius Marsus in den Ritterstand. Du erinnerst die sicherlich. Gibt es da schon Neuigkeiten?"
    Schließlich wollte ich die Sache auch von meinem Schreibtisch haben.


    Potitus stutzte. Duccius Marsus...Duccius Marsus? Wer war das noch gleich? Ah, Vinicius Lucianus hatte ihm dafür Unterstützung versprochen! Und wenn sogar der a libellis mehrfach darauf ansprach, war er sicherlich vielversprechend!
    "Das hatte ich ganz vergessen, ja. Ernenne ihn von mir aus!" Er machte eine wegwerfende Handbewegung.

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    Original von Gaius Octavius Victor
    "Wann kann ich dann mit der Ernennung rechnen? Ich würde dann in naher Zukunft sowieso noch einmal mit dir sprechen müssen, über ein größeres Projekt zu Ehren des Kaisers."


    Potitus legte die Stirn in Falten. Der Octavier hatte scheinbar gern alles in trockenen Tüchern! Aber warum auch nicht - die Straßen Roms und Italias wurden ja nicht besser! "So bald wie möglich." meinte Salinator aber trotzdem, denn er wollte sich wegen eines so unerprobten Klienten nicht in Stress bringen lassen.


    Als Victor dann auf ein Großprojekt zu sprechen kam, horchte der Praefectus allerdings auf. "Was für ein Großprojekt?"

  • Nachdem er den üblichen Ablauf am Tor absolviert hatte und mit seinem Sklaven ins Innere gebracht worden war, gelangte er recht schnell zu dem Officium mit dem Scriba des Praefectus Urbi.


    "Salve, ich habe einen Termin mit dem Praefectus Urbi. Mein Scriba personalis sagte mir wenn ich irgendwelche Scherereien am Tor hätte könnte ich mich an dich wenden. Einer der Männer dort war mehr als unverschämt. Ich fände es nur richtig, wenn er die nächste Woche mit Latrinendienst verbringt. Goldrichtig um genau zu sein."


    sagte Modestus ohne seinen Namen zu nennen, denn er ging davon aus, dass der Scriba ihn mittlerweile schon kannte. In seiner Hand befanden sich zwei Aurei, die er im hereingehen aus seinem Geldbeutel gefischt hatte. Und genau als er >Goldrichtig< hielt er sie so, dass der Scriba die beiden schweren Münzen sehen konnte.

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus hatte gerade darüber nachgedacht, sich ein paar Mostbrötchen kommen zu lassen, als Octavius Macer hereinplatzte. Damit hatte er ja überhaupt nicht gerechnet! Andererseits war es auch nicht schlimm, denn er mochte diesen eifrigen Jungsenator. "Mir egal!" antwortete er allerdings wahrheitsgemäß auf die Frage.


    Da Macer mit dieser Antwort gerechnet hatte, begann er einfach, beide Dinge zu kombinieren. Dann würde er den PU auch nicht lange aufhalten.


    Gut, dann beginne ich damit, dir für die schnelle Ernennung meiner Wenigkeit zum Senator zu danken. Ich habe es mir zwar schon lange erhofft, doch hätte ich nie gedacht, dass du das so schnell in die Wege leitest...Vielen Dank. Er machte eine leichte Verbeugung, was als Zeichen der Wertschätzung war.


    Dann ging er gleich über zu seiner Bitte, die ihm deutlich schwerer über die Lippen ging. Und nun zu meiner Bitte. Ich möchte als Senator nicht im Senat versauern und dort mein Leben vollends zu verbringen. Ich habe noch sehr viel Tatendrang, den ich nicht aufstauen möchte. Deshalb bitte ich dich um eine Anstellung als Curator.

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    Original von Kaeso Annaeus Modestus
    "Salve, ich habe einen Termin mit dem Praefectus Urbi. Mein Scriba personalis sagte mir wenn ich irgendwelche Scherereien am Tor hätte könnte ich mich an dich wenden. Einer der Männer dort war mehr als unverschämt. Ich fände es nur richtig, wenn er die nächste Woche mit Latrinendienst verbringt. Goldrichtig um genau zu sein."


    sagte Modestus ohne seinen Namen zu nennen, denn er ging davon aus, dass der Scriba ihn mittlerweile schon kannte. In seiner Hand befanden sich zwei Aurei, die er im hereingehen aus seinem Geldbeutel gefischt hatte. Und genau als er >Goldrichtig< hielt er sie so, dass der Scriba die beiden schweren Münzen sehen konnte.


    Als der Scriba aufblickte, stand der ehemalige Praetor Modestus vor ihm. Seine Worte waren unmissverständlich, schon allein wegen des Goldes, das man ihm unter die Nase hielt - warum sollte er also diesen Termin verweigern? Also nahm er die beiden Goldmünzen und meinte "Natürlich, ich werde mich darum kümmern. Mein Herr wartet aber schon: geh einfach hinein!" Und um den unglückseligen Soldaten vom Tor würde der Scriba sich kümmern!

  • Zitat

    Original von Faustus Octavius Macer
    Dann ging er gleich über zu seiner Bitte, die ihm deutlich schwerer über die Lippen ging. Und nun zu meiner Bitte. Ich möchte als Senator nicht im Senat versauern und dort mein Leben vollends zu verbringen. Ich habe noch sehr viel Tatendrang, den ich nicht aufstauen möchte. Deshalb bitte ich dich um eine Anstellung als Curator.


    Potitus nickte lächelnd. Natürlich hatte er es gern gemacht (vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass er dafür mehr als ein paar Worte fordern konnte)! Als dann allerdings der zweite Punkt kam, war er ein wenig überrascht: Dieser Octavier wollte scheinbar wirklich zügig hoch hinaus! Wenn das mal nicht zu schnell ging...es sei denn... "Soso, möchtest du das?" Er lehnte sich zurück und legte die Fingerkuppen aufeinander. "Macer, du bist ein wirklich guter Mann, deshalb habe ich dich immer gefördert! Aber du weißt sicherlich, dass es immer viele Bewerber um diese Posten gibt, sie sind ja nicht ganz uninteressant." Er rieb seine Fingerspitzen aneinander um die Form des Interesses der meisten anzudeuten. "Da ist es natürlich schwer zu vermitteln, wenn ich einen kompletten Neuling gleich nach seiner Aufnahme in den Senat da hinsetze!"

  • "Natürlich und ich danke für dein... Entgegenkommen in dieser Sache. Vielleicht sollten seine Kameraden sein Schicksal teilen. Ich bin mir sicher sie werden sich dann sehr darum bemühen, dass ihm keine Fehler mehr unterlaufen."


    sagte Modestus mit einem zufriedenen Lächeln. Seine Idee die anderen Männer am Tor ebenfalls zu bestrafen gefiel ihm sehr. Seine Kameraden würden dem Kerl noch zusätzlich die Hölle heiß machen. Das war eben der Grund warum als einfacher Soldat am Tor gefälligst den Mund zu halten hatte. Zwei Aurei waren zwar eine stattliche Summe für die Angelegenheit mit dem Kerl. 200 Sesterzen, etwa der halbe Sold eines Centurionen. Aber der Scriba des zweitmächtigsten Mannes im Reich war sicherlich andere Summen als irgendein kleiner Schreiber gewöhnt. Außerdem lohnte es sich Großzügigkeit bei Bestechungsgeldern eigentlich immer. Zumindest beim ersten Mal und nun wusste Modestus, dass der Schreiber ohne größere Probleme die Hand aufmachen würde. Doch das war auch nicht weiter wichtig. Zumindest vorerst. Und so betrat Modestus das Officium des Vesculariers, während sein Sklave jedoch vor der geöffneten Tür wartete. Das hatte Modestus ihm deutlich erklärt. Sicherheit war wohl immer ein wichtiges Thema und bevor er sich der Vescularier oder gar sein Scriba darüber echauffierten, dass der Sklave ohne Erlaubnis das Officium betrat, sollte er doch lieber vor der geöffneten Tür aber in Sichtweite des Praefectus warten.


    "Salve, Praefectus Urbi. Nachdem du mir bei unserem letzten Treffen einen solch köstlichen Wein aufgetischt hast, möchte ich natürlich bei dir revanchieren, weshalb ich heute den Wein mitgebracht habe. Ich hoffe du hasat nichts dagegen."


    sagte Modestus mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen und wies auf seinen Sklaven Dumnorix mit der Amhpore, der getreu vor der Tür wartete.

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    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Der Scriba wollte sich schon wieder seiner Arbeit zuwenden, als diese nervige Schwangere noch einmal nachhakte - gut, dass er sie nicht zu seinem Chef gelassen hatte! "Er wird nicht entlassen, sein Amt ruht nur. Er ist für diese Zeit quasi...suspendiert! Als mach Dir keine Sorgen! Vale!" Letzteres Wort bedeutete wohl sehr deutlich, dass für Servilius das Gespräch beendet war!


    Der Scriba konnte froh sein, dass Septimas Schwangerschaft so gut verlief und sie NUR nervig und nicht unausstehlich war.
    „Dann ist ja alles geklärt.“ fügte sie den für sie beruhigenden Worten des Scriba hinzu und wand sich nach einem kurzen „Vale“ zum gehen.
    ‚Zwar habe ich Vescularius nicht persönlich kennen gelernt, aber Titus wird bestimmt froh darüber sein, dass ich ihm die Erlaubnis zum betreten des Pomeriums beschafft habe.’
    Mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen verließ die junge Frau das Officium des PU, um am Tor der Castra wieder ihre Sänfte zu besteigen und zurück zur Villa Aurelia gebracht zu werden.

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus nickte lächelnd. Natürlich hatte er es gern gemacht (vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass er dafür mehr als ein paar Worte fordern konnte)! Als dann allerdings der zweite Punkt kam, war er ein wenig überrascht: Dieser Octavier wollte scheinbar wirklich zügig hoch hinaus! Wenn das mal nicht zu schnell ging...es sei denn... "Soso, möchtest du das?" Er lehnte sich zurück und legte die Fingerkuppen aufeinander. "Macer, du bist ein wirklich guter Mann, deshalb habe ich dich immer gefördert! Aber du weißt sicherlich, dass es immer viele Bewerber um diese Posten gibt, sie sind ja nicht ganz uninteressant." Er rieb seine Fingerspitzen aneinander um die Form des Interesses der meisten anzudeuten. "Da ist es natürlich schwer zu vermitteln, wenn ich einen kompletten Neuling gleich nach seiner Aufnahme in den Senat da hinsetze!"


    Das Lob des Praefecten tat Macer sichtlich gut, man hat es doch immer gern. Dass Salinator nicht gleich begeistert Macer eine Stelle geben würde war für ihn völlig klar. Jetzt galt es zu verhandeln oder anderweitig Arbeit zu kriegen.
    Verstehe ich vollkommen, Praefectus. Ich kann dir auch nicht abnehmen, wie du meine Benennung rechtfertigen willst. Du kennst mich doch recht gut und hast mich stets gefördert, so kennst du sicher auch meine Stärken und natürlich auch meine Schwächen. Er holte kurz Luft, um eine rhetorische Pause einzulegen.
    Wenn du also meinst, dass es noch zu früh für eine Curatorenstelle ist, so werde ich auch sicher ohne großes Murren aus deinem Officium schreiten. Vielleicht hast du mir auch eine Tätigkeit, mit der ich mich an den Curatorenplatz annähern könnte.

  • Zitat

    Original von Kaeso Annaeus Modestus
    "Salve, Praefectus Urbi. Nachdem du mir bei unserem letzten Treffen einen solch köstlichen Wein aufgetischt hast, möchte ich natürlich bei dir revanchieren, weshalb ich heute den Wein mitgebracht habe. Ich hoffe du hasat nichts dagegen."


    sagte Modestus mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen und wies auf seinen Sklaven Dumnorix mit der Amhpore, der getreu vor der Tür wartete.


    Potitus sah auf seine Tabula und stellte fest, dass Annaeus Modestus auf dem Terminplan stand. Die Zeit, bis er kam, vertrieb er sich mit ein paar Rosinen, als der ehemalige Praetor auch schon hereinkam. In der Hand hielt er etwas vielversprechendes und so blickte Salinator auch schon erwartungsvoll und wohlwollend drein.


    "Aber Annaeus, das wäre doch wirklich nicht nötig gewesen!" erwiderte er in gespielter Bescheidenheit. Dann aber winkte er den Sklaven herein und nahm die Amphore schnell an sich. "Verköstigen wir ihn gleich, oder?" Ohne eine Antwort abzuwarten griff er auch schon nach den bereitstehenden Goldpokalen und goss zwei davon ein.

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