Officium des Praefectus Urbi P.V.S.

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    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus genoss jeden Tropfen, der von Valerians Gesicht perlte. Was für ein Spaß am frühen Nachmittag! "Ein gehorsamer Soldat? Sehr witzig!" kommentierte Salinator seine Erklärungen. Als er dann fortfuhr, warf er erbost ein. "Glaubst du etwa, du kannst dich reinwaschen durch ein bisschen Bestechung hier und da? Hältst du mich etwa für bestechlich, Quintilius?" Natürlich war er das! Aber in diesem besonderen Falle passte es nur zu gut in seine Demütigung! Und dass Valerian am Ende für alles bezahlen würde, durchaus auch monetär, war dadurch ja nicht ausgeschlossen!


    Plötzlich kam dem Vescularier eine neue Kerbe, in die er schlagen konnte. "Da fällt mir ein: Was machst du eigentlich hier in Rom? Ist das dein Verständnis von treuem Dienst für den Kaiser? Deinen Posten zu lassen, um auf schäbige Weise seine eigene Haut zu retten?"



    "Wie könnte ich Habenichts einen Mann wie Dich bestechen? Herr, nichts liegt mir ferner, als so etwas von Dir anzunehmen." Was für ein Witz. Dieser Mann war gierig, in jeder Beziehung. Wenn der nicht bestechlich war, dann gab es so etwas wie Bestechung nicht. "Es ist nur eine Kleinigkeit. Ein paar Spezialitäten aus Germanien." Er hätte sie doch vergiften sollen. Wie schade, daß er dazu zu stolz gewesen war.


    "Mit der Erlaubnis meines Legaten habe ich hier den mündlichen Teil des Examen Tertium absolviert. Morgen schon reise ich zurück nach Germanien." Was daran verwerflich sein sollte, war ihm absolut schleierhaft. Aber vermutlich suchte Salinator gerade nach Ameisenknochen. Dem schien wirklich alles recht zu sein, um Valerian zu demütigen.

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    Original von Potitus Vescularius Salinator


    Potitus schnaubte. Dieser unfähige Balbus! Wenn der Kaiser sich nicht bald meldete, würde er ihn höchstpersönlich entlassen! "Es geht vor allem um patrizische Senatoren! Angefangen bei diesem Tiberius Durus, der ja scheinbar patrizischer als Romulus selbst ist!" Nach Meinung Salinators war er der Kopf der patrizischen Traditionalisten-Fraktion. "Außerdem noch über Decimus Livianus, Vinicius Hungaricus, Claudius Menecrates...und vielleicht dieser junge Aurelier...Avianus war, glaube ich, sein Name!" Der Bursche hatte ihm vor geraumer Zeit im Senat Paroli geboten, obwohl er als ehemaliger Quaestor wohl ziemlich weit unten auf der Rangliste stand, womit man ihn leicht loswerden konnte! "Insbesondere interessiere ich mich für schmutzige kleine Geheimnisse...für den Fall, dass wir sie loswerden müssen..." Der Praefectus Urbi zwinkerte seinem Klienten zu. Es war wohl klar, dass diese schmutzigen kleinen Geheimnisse nicht zwingend wahr sein mussten!


    "Du hast dir da einige dicke Fische rausgesucht, das wird sicherlich nicht einfach. Aber Geheimnisse lassen sich immer finden. Gerade bei so mächtigen Männern." Gerade wenn diese geheimnisse eher produziert, denn gefunden waren.

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    Original von Lucius Quintilius Valerian
    "Wie könnte ich Habenichts einen Mann wie Dich bestechen? Herr, nichts liegt mir ferner, als so etwas von Dir anzunehmen." Was für ein Witz. Dieser Mann war gierig, in jeder Beziehung. Wenn der nicht bestechlich war, dann gab es so etwas wie Bestechung nicht. "Es ist nur eine Kleinigkeit. Ein paar Spezialitäten aus Germanien." Er hätte sie doch vergiften sollen. Wie schade, daß er dazu zu stolz gewesen war.


    "Mit der Erlaubnis meines Legaten habe ich hier den mündlichen Teil des Examen Tertium absolviert. Morgen schon reise ich zurück nach Germanien." Was daran verwerflich sein sollte, war ihm absolut schleierhaft. Aber vermutlich suchte Salinator gerade nach Ameisenknochen. Dem schien wirklich alles recht zu sein, um Valerian zu demütigen.


    Potitus lachte freudlos auf. "Wozu hast du das denn gemacht? Glaubst du, ein Mann wie du wird überhaupt eines Tages einmal ein Staatspferd bekommen?" Da hatte ja mal wieder jemand Energie und Geld vergeudet! Das war wahrscheinlich auf den Mist von diesem Livianus gewachsen! Höchste Zeit, dem Burschen etwas mehr auf die Finger zu sehen!


    Er klopfte auf den Tisch. "So, jetzt hab' ich genug von dir!" Tatsächlich hatte er sich genug Spaß geleistet! "Was willst du also? Dein armes Gewissen befriedigen wohl kaum, dafür bist du ein zu durchtriebener Hund! Also willst du wieder nach Rom zurück, dass deine kleine Nutte von Frau ihr Balg in der Zivilisation aufziehen kann?"

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    Original von Quintus Marius Turbo
    "Du hast dir da einige dicke Fische rausgesucht, das wird sicherlich nicht einfach. Aber Geheimnisse lassen sich immer finden. Gerade bei so mächtigen Männern." Gerade wenn diese geheimnisse eher produziert, denn gefunden waren.


    Potitus grinste. Er hatte sich den richtigen Mann ausgesucht! "Ich bin sicher, du wirst das hinkriegen! Noch Fragen?" Salinator wusste natürlich, dass sein Klient kein großer Palaverer war!

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    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus lachte freudlos auf. "Wozu hast du das denn gemacht? Glaubst du, ein Mann wie du wird überhaupt eines Tages einmal ein Staatspferd bekommen?" Da hatte ja mal wieder jemand Energie und Geld vergeudet! Das war wahrscheinlich auf den Mist von diesem Livianus gewachsen! Höchste Zeit, dem Burschen etwas mehr auf die Finger zu sehen!


    Er klopfte auf den Tisch. "So, jetzt hab' ich genug von dir!" Tatsächlich hatte er sich genug Spaß geleistet! "Was willst du also? Dein armes Gewissen befriedigen wohl kaum, dafür bist du ein zu durchtriebener Hund! Also willst du wieder nach Rom zurück, dass deine kleine Nutte von Frau ihr Balg in der Zivilisation aufziehen kann?"


    Für einen Moment sah Valerian tatsächlich rot. Fast hätte er die Fäuste geballt und direkt in das feiste Gesicht seines Gegenübers gedonnert. Seine Finger zuckten kurz, dann hatte er sich wieder im Griff. Wie gerne nur würde er diesem fiesen Fettsack die Gurgel zudrücken! Aber er durfte nicht! Wegen seiner Frau! Wegen seines Kindes! Nein, immer schön ruhig bleiben! Woher wußte dieser Mistkerl eigentlich, daß Calvena schwanger war? Egal, merkwürdig genug, daß er sich dafür interessierte.


    "Ich habe es gemacht, um Dir zu zeigen, daß Dich ehre." Eine glatte Lüge. Aber sie kam ihm leicht und sicher über die Lippen. "Herr, welcher Römer sehnt sich nicht danach, in Rom zu leben? Natürlich will ich nach Rom zurück! Wie könnte ich etwas anderes behaupten?" Rom war seine Heimat. Rom war ein Teil von ihm. Und er ein Teil von Rom. Er kannte jede Gasse, jeden Stein, jeden Baum. Doch wie kam Salinator dazu, ihn danach zu fragen? Vermutlich, um ihn für immer und ewig aus Rom zu verbannen. Einen anderen Grund jedenfalls konnte er sich nicht denken.

  • Der Flavier schritt selbstbewusst, nachdem man ihn beim Tor durchgelassen hatte, in die Regia hinein. Die Schritte hallten durch den Vorraum, als er zum Scriba ging und sich vor ihm aufstellte. “Salve, guter Mann!“, rief Piso lautstark und mit einem dicken Grinsen. “Mein Name ist Aulus Flavius Piso, Septemvir und gewesener Quaestor Principis. Ich würde gerne einen Termin mit Vescularius Salinator ausmachen, bitte.“ Erwartungsvoll blickte er den Schreiberling an.

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    Original von Lucius Quintilius Valerian
    "Ich habe es gemacht, um Dir zu zeigen, daß Dich ehre." Eine glatte Lüge. Aber sie kam ihm leicht und sicher über die Lippen. "Herr, welcher Römer sehnt sich nicht danach, in Rom zu leben? Natürlich will ich nach Rom zurück! Wie könnte ich etwas anderes behaupten?" Rom war seine Heimat. Rom war ein Teil von ihm. Und er ein Teil von Rom. Er kannte jede Gasse, jeden Stein, jeden Baum. Doch wie kam Salinator dazu, ihn danach zu fragen? Vermutlich, um ihn für immer und ewig aus Rom zu verbannen. Einen anderen Grund jedenfalls konnte er sich nicht denken.


    Potitus grinste hämisch. Er konnte förmlich sehen, wie Valerian um seine Fassung rang! Es hatte sich doch rentiert, ein paar Informationen über diesen aufmüpfigen Centurio einzuholen, der scheinbar so viele Freunde in Rom hatte! "Jaja, nur schade, dass manche Leute im kalten Germanien hausen, in zugigen Holzhütten und bedroht von wilden Barbaren und blutrünstigen Bestien..." antwortete Salinator voller Hohn, dann brach er in Gelächter aus. "HAHAHAHAHA!!"


    Nachdem er sich beruhigt hatte, zuckte er mit den Schultern. "Naja, wir werden sehen! Und jetzt geh' mir aus den Augen! Du und deine schäbige Speichelleckerei - ihr widert mich an!" Das war nun wirklich keine Lüge! Er konnte diesen Kerl einfach nicht leiden! Allerdings kam dem Praefectus Urbi nun doch ein Grund, warum er diesen Quintilier wieder nach Rom holen sollte: Um ihn Tag für Tag zu demütigen! Das würde vielleicht auch ein lustiger Zeitvertreib sein!

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    Original von Aulus Flavius Piso
    Der Flavier schritt selbstbewusst, nachdem man ihn beim Tor durchgelassen hatte, in die Regia hinein. Die Schritte hallten durch den Vorraum, als er zum Scriba ging und sich vor ihm aufstellte. “Salve, guter Mann!“, rief Piso lautstark und mit einem dicken Grinsen. “Mein Name ist Aulus Flavius Piso, Septemvir und gewesener Quaestor Principis. Ich würde gerne einen Termin mit Vescularius Salinator ausmachen, bitte.“ Erwartungsvoll blickte er den Schreiberling an.


    Der Scriba sah trübselig auf und nickte knapp. "Was? Worum geht's?" fragte er dann. Er hatte strikten Befehl, Bittsteller nur unter besonderen Umständen zu seinem Herrn durchzulassen!

  • Ich nickte zufrieden als Salinator den Text aufsagte und erhob mich dann, schließlich wollte ich meinem Patron nicht noch mehr Zeit stehlen ...


    "Danke für dein Vertrauen Praefectus ich werde dich nicht enttäuschen! Hast du sonst noch eine Aufgabe oder dergleichen für mich?"


    Denn andernfalls könnte ich mich ja gleich wieder auf den Weg machen ...

  • Potitus strahlte seinen Tribun (oder vielmehr seinen Tribun-Spitzel) zufrieden an. Das war wirklich ein Mann, auf den man sich verlassen konnte! Vielleicht war es sogar Zeit, ihn zu höherem zu berufen! "Nein, im Moment nicht...obwohl: Du könntest versuchen, zum Kaiser vorgelassen zu werden! Ich habe den Prätorianern gesagt, dass sie niemanden durchlassen sollen...aber das kann man ja auch mal ausprobieren!" Er zwinkerte Imperiosus zu.


    Unterdessen überreichte der Scriba dem Pompeier die Vollmacht:


    Stell' Pompeius eine Vollmacht aus! Er darf in meinem Auftrag Untersuchungen über den Stand der Classis Misenensis anstellen und er ist dabei von jedem Soldaten zu unterstützen! Wer sich ihm widersetzt, wird arrestiert


    Vollmacht


    Hiermit erhält Gaius Pompeius Imperiosus, Tribunus Classis Misenensis, im Namen des Imperator Caesar Augustus und obersten Befehlshabers des Exercitus Romanus die Berechtigung, Untersuchungen über den Stand der Classis Misenensis anzustellen. Für diesen Auftrag ist er von jedem Miles des Exercitus Romanus zu unterstützen.


    Im Falle von Behinderungen bei seinen Ermittlungen ist er berechtigt, diese Behinderer bis auf weiteres zu arrestieren.


    [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/SiegelCuPUPVS.png]

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    Original von Potitus Vescularius Salinator


    Potitus grinste. Er hatte sich den richtigen Mann ausgesucht! "Ich bin sicher, du wirst das hinkriegen! Noch Fragen?" Salinator wusste natürlich, dass sein Klient kein großer Palaverer war!


    "Nein, erstmal nicht. Sobald wir was rausfinden gebe ich dir bescheid Patron. Sonst noch irgendwleche Aufträge? Was ist eigentlich mit der Post an den Kaiser? Soll diese irgendwie zensiert werden? Immerhin habe ich ja nun die Staatspost unter mir..."

  • Ich nickte zufrieden, mir wohlbewusst das ich hier der Handlanger war, aber der Handlanger des mächtigsten Mannes Roms war immernoch besser als ein zu stolzer Schreiberling eines Senators oder dergleichen ...


    "Ich werde prüfen ob man sich an deine Befehle hält und mich dann umgehend melden, Praefectus!"


    das Stück Papier in meiner Hand war der Inbegriff von bürokratischer Macht, ein Siegel, ein bischen Tinte und schon war ich für jeden Nauta so gefährlich wie der Kaiser selbst. Fast schon berauscht von dieser Erkenntnis verabschiedete ich mich schließlich von meinem Patron und machte mich voller Vorfreude auf den Weg nach Misenum ...

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    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus grinste hämisch. Er konnte förmlich sehen, wie Valerian um seine Fassung rang! Es hatte sich doch rentiert, ein paar Informationen über diesen aufmüpfigen Centurio einzuholen, der scheinbar so viele Freunde in Rom hatte! "Jaja, nur schade, dass manche Leute im kalten Germanien hausen, in zugigen Holzhütten und bedroht von wilden Barbaren und blutrünstigen Bestien..." antwortete Salinator voller Hohn, dann brach er in Gelächter aus. "HAHAHAHAHA!!"


    Nachdem er sich beruhigt hatte, zuckte er mit den Schultern. "Naja, wir werden sehen! Und jetzt geh' mir aus den Augen! Du und deine schäbige Speichelleckerei - ihr widert mich an!" Das war nun wirklich keine Lüge! Er konnte diesen Kerl einfach nicht leiden! Allerdings kam dem Praefectus Urbi nun doch ein Grund, warum er diesen Quintilier wieder nach Rom holen sollte: Um ihn Tag für Tag zu demütigen! Das würde vielleicht auch ein lustiger Zeitvertreib sein!


    Ob Salinator je selbst in Germanien gewesen war? Anscheinend nicht. Aber umso besser, denn so lange er glaubte, daß man dort so ein furchtbares Leben hatte, ließ er Valerian vielleicht wenigstens dort in Ruhe. In das hämische Lachen stimmte er natürlich nicht ein. Aber er zuckte auch nicht mit der Wimper, als dieser weitere Hohn über ihm ausgeschüttet wurde. Der Rauswurf war eindeutig. "Ich wünsche Dir einen guten Tag, Praefectus. Vale." Er salutierte zackig, um dann abzutreten.


    Was für ein Reinfall! Dieser Besuch war so überflüssig gewesen, wie nur irgendwas! Aber er hatte noch ein wenig Zeit, er würde versuchen, mit seinen früheren Männern Kontakt aufzunehmen. Das sollte hier nicht so schwer sein.

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    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Der Scriba sah trübselig auf und nickte knapp. "Was? Worum geht's?" fragte er dann. Er hatte strikten Befehl, Bittsteller nur unter besonderen Umständen zu seinem Herrn durchzulassen!


    Piso, Patrizier von Geburt und zweifesohne auch nach seiner überheblichen Art gegenüber Untergeordneten zu schließen, blickte den Schreiber blasiert an. Blasiert auf eine noch immer gut gelaunte Art und Weise, es mischten sich also Amüsiertheit und Arroganz in seinen Gesichtszügen. Piso erprobte schon einmal die Standesdünkel.
    “Nun, Schreiber. Ich bin hier, um mit dem Praefectus Urbi die mögliche Besetzung eines platzes im Senat durch meine Person zu bereden“, machte er und grinste. “Du siehst, es ist ziemlich wichtig, schließlich geht es um eine staatliche Angelegenheit. Ich hoffe, du kannst mir einen frühestmöglichen Termin verschaffen“, fügte er hinzu.

  • Scheinbar beeindruckte das Auftreten des blasierten Patriziers den Scriba wenig, denn ohne einen weiteren Kommentar zog er eine Tabula heran, betrachtete sie, während er sich gleichzeitig hinter dem Ohr kratzte, und meinte dann "Am Tag nach den Carmentalia. Nachmittags."


    Scheinbar war dies die Terminzuweisung, denn er begann sofort wieder, sich seiner ursprünglichen Arbeit zuzuwenden und verabschiedete sich. "Vale!"

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    Original von Quintus Marius Turbo
    "Nein, erstmal nicht. Sobald wir was rausfinden gebe ich dir bescheid Patron. Sonst noch irgendwleche Aufträge? Was ist eigentlich mit der Post an den Kaiser? Soll diese irgendwie zensiert werden? Immerhin habe ich ja nun die Staatspost unter mir..."


    Potitus zuckte mit den Schultern. Daran hatte er noch gar nicht gedacht! Aber natürlich hatte er hierfür spontan schonmal ein paar Anweisungen! "Die Post an den Kaiser geht prinzipiell erstmal nach Rom an die Kanzlei! Aber Bittgesuche von der Kanzlei würden mich doch interessieren, bevor sie Valerianus um irgendwelche Dummheiten bitten." Das war wohl die einzige Post, die Salinator gefährlich werden konnte, weil sie Valerianus über Dinge informieren konnte, die er nicht wissen musste! "Ansonsten komme ich vielleicht eines Tages auf dich zurück, wenn mich die Liebesbriefe irgendeines Senators interessieren..."

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    Original von Lucius Quintilius Valerian
    Ob Salinator je selbst in Germanien gewesen war? Anscheinend nicht. Aber umso besser, denn so lange er glaubte, daß man dort so ein furchtbares Leben hatte, ließ er Valerian vielleicht wenigstens dort in Ruhe. In das hämische Lachen stimmte er natürlich nicht ein. Aber er zuckte auch nicht mit der Wimper, als dieser weitere Hohn über ihm ausgeschüttet wurde. Der Rauswurf war eindeutig. "Ich wünsche Dir einen guten Tag, Praefectus. Vale." Er salutierte zackig, um dann abzutreten.


    Potitus sah gar nicht mehr auf. Bevor Valerian aber ganz aus dem Raum war, murmelte er noch "Dein Geschenk gibst du bitte an der Porta ab! Ich will dich nicht nochmal sehen müssen!"

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    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Scheinbar beeindruckte das Auftreten des blasierten Patriziers den Scriba wenig, denn ohne einen weiteren Kommentar zog er eine Tabula heran, betrachtete sie, während er sich gleichzeitig hinter dem Ohr kratzte, und meinte dann "Am Tag nach den Carmentalia. Nachmittags."


    Scheinbar war dies die Terminzuweisung, denn er begann sofort wieder, sich seiner ursprünglichen Arbeit zuzuwenden und verabschiedete sich. "Vale!"


    Scheel blickte Piso den Beamten drein. Der Typ verstand wohl nichts von der ästhetisch-philosophischen Taxonomie der Schönheit und den ihr zugrundeliegenden Fundamenten. Was für ein Banause!
    “Fffffffffffein“, machte er und blickte den Scriba etwas mitleidig aufgrund dessen niederer, unlebenswerter da von den Grazien unbegünstigter Lebensform an. “Ich werde da sein. Vale“, verkündete er mit bombastischer Stimme, bevor er sich umdrehte und hinfortschwänzelte.

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator


    Potitus zuckte mit den Schultern. Daran hatte er noch gar nicht gedacht! Aber natürlich hatte er hierfür spontan schonmal ein paar Anweisungen! "Die Post an den Kaiser geht prinzipiell erstmal nach Rom an die Kanzlei! Aber Bittgesuche von der Kanzlei würden mich doch interessieren, bevor sie Valerianus um irgendwelche Dummheiten bitten." Das war wohl die einzige Post, die Salinator gefährlich werden konnte, weil sie Valerianus über Dinge informieren konnte, die er nicht wissen musste! "Ansonsten komme ich vielleicht eines Tages auf dich zurück, wenn mich die Liebesbriefe irgendeines Senators interessieren..."


    "Gut ich werde schauen was sich machen lässt. Wenn es weiter nichts mehr gibt würde ich mich verabschieden. Die Entdeckung wartet ;)"

  • Potitus strahlte wiederum und verabschiedete sich. "Vale! Melde dich, wenn's Neuigkeiten gibt!" Damit war der Praefectus Praetorio entlassen und Salinator wandte sich wieder seinen vorherigen Angelegenheiten zu.

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