• Ich stand auf dem weitläufigem Platz und schaute mich in Ruhe um.


    Alles schien seinen gewohnten Gang nachzugehen, die einen priesen ihre Güter an, während an anderen Ständen wiederrum gefeilscht wurde.


    Ich lief zwischen den Ständen und den Massen an Leuten vorbei, die sich an diesem Nachmittag hier versammelt hatten und hielt Ausschau nach den vom Duumvir besagten Thema.


    Doch alles schien auf dem ersten Blick normal zu seien, nirgendswo schien es, dass jemand Schutzgeld von den Standbesitzern verlangte und selbst wenn, schien es wohl aussichtslos, dass man sie so einfach am hellichten Tag erwischen würde.


    Aber wer weiß, vielleicht hatte man ja Glück und diese Leute waren unvorsichtig.


    Also lief ich weiter durch den weitläufigen Marktplatz.


    Sim-Off:

    Wer Interesse hat, kann sich beteiligen! :)


  • Empedocles von Dyrrhachium
    _________________


    >Das ist ja wohl die Höhe! 50 Sesterzen waren vereinbart!<


    beschwerte sich Empedocles lautstark bei den beiden großen stämmigen Männern, die vor ihm standen. Hinter ihm befand sich sein Verkaufsstand in dem er verschiedene, gefärbte Stoffe anbot.


    >Das hat man mir zugesichert. Titus Blaesus hieß der Bursche. Keinen Sesterz mehr werdet ihr aus mir herauspressen!<


    meinte der Grieche und drehte sich theatralisch herum und ging wieder zu seinem Stand. Einer der beiden Schläger hob schon drohend seine Faust, doch der andere Mann klopfte ihm auf die Schulter und wies auf den städtischen Beamten. Dann verschwanden sie schnell in der Menge.

  • Ich befragte gerade einen der Fischverkäufer, der seinen Stand schräg gegenüber von einem anderen hatte, wo Stoffe in reichhaltiger Form und Farbe verkauft wurden, als ich einen lautstarken Wortwechsel hinter mir mitbekam.


    Zuerst hielt ich es für nichts weiter als gefeilsche um irgendeine Ware, bis ich das Wort "herauspressen" vernahm.


    Stirnrunzelnd drehte ich mich in die Richtung aus der ich die Stimme vernahm und konnte gerade noch erkennen, wie einer der beiden großgebauten Männer in meine Richtung nickte und mit seinem Kumpel in der Menge verschwand.


    Seltsam.


    Also ging ich zu dem Stand, wo die beiden vor kurzem noch gestanden hatten und sprach den vermeitlichen Besitzer an.


    Salve! Dürfte man erfahren worüber sie sich mit den beiden Personen eben gerade unterhalten haben? Man konnte es ja nur schwer überhören, dass sie Streit mit den besagten Personen hatten.


    Gespannt wartete ich auf eine Antwort.


  • Empedocles von Dyrrhachium
    ________________________


    >Ach die Kerle haben nur wieder versucht ein paar Sesterzen in die eigene Tasche zu wirtschaften. Angeblich hat der Chef die Preise erhöht, aber nicht mit Empedocles von Dyrrhachium! Ich sage dir die 10 Sesterzen landen nur in den Beuteln von den beiden Kerlen. Aber was erzähle ich dir da, das wirst du doch selbst gut genug wissen. Dir gehört doch der Weinstand neben dem Schmuckhändler Quablo oder nicht?<


    meinte Empedocles im Plauderton und sah noch einmal in die Richtung ,in die die beiden Schläger verschwunden waren.

  • Das war ja interresant und offenbar hielt er mich auch für einen Händler.


    Da ich mir nicht sicher seien konnte, ob er immer noch so plauderhaft seien würde, wenn ich ihm offenbaren würde, dass ich für die Stadtverwaltung arbeitete, ging ich auf seinen Irrtum einfach ein.


    In der Tat, mir gehört der Weinstand, allerdings habe ich erst vor kurzem meinen Stand eröffnet und weiß daher noch nicht, wie das hier abläuft. Kannst du mir sagen, was mich da wohl noch erwarten wird?


    Sagte ich und legte eine unwissende Miene auf.


  • Empedocles von Dyrrhachium
    ________________________


    >Ja ja neben Qublo halten es die wenigsten Händler lange aus. Vieleicht hast du ja mehr Glück. Auf jeden Fall wird dich ziemlich bald ein alter Mann mit zwei Schlägern aufsuchen und mit dir über den Preis sprechen, den du jede Woche zu zahlen hast. Sage am besten gleich, dass du zahlst, denn die Überzeugungsarbeit von den beiden Affen willst du nicht miterleben. Aber über die Summe kannst du verhandeln. Und dann kommen einmal in der Woche so Kerle wie du sie gerade gesehen hast und hollen das Geld ab. Das ist zwar nicht gerade wenig, aber dafür kümmern sie sich um die Diebe und sorgen dafür das niemand die Preise unnötigt drückt. Da war doch letzte Woche einer so dreist, dass er mir nen Dolch vor die Nase gehalten hat und mit einem Ballen blauer Wolle verschwunden ist. Später haben sie ihn dann im Hafenbecken gefunden, wenn du verstehst was ich meine. Im Gegensatz zu anderen Städten bekommt man hier wenigstens was für sein Geld.<


    meinte Empedocles lächelnd und klopfte Matrinius kameradschaftlich auf die Schulter.

  • Mein Gehirn arbeitete auf hochturen.


    Dieser Händler Empedocles wusste doch schon einiges, mir fiel jedoch auf, dass er scheinbar mit diesen Schutzgeldeintreibern sympatisierte, was mich vorsichtiger zu Werke gehen ließ.


    Soll er doch noch eine Weile denken, dass ich ein Händler bin, wer weiß was sich da noch für Möglichkeiten ergeben würden.


    Und da kam mir die Idee!


    Vielen Dank für die Infromationen. Dann werde wohl besser schon mal das Geld für diese Typen bereit legen.


    Sagte ich und lächelte.


    Auf bald. Vale.


    Und ich verschwand in der Menge.


    Mein nächstes Ziel war dieser besagte Weinstand und tatsächlich, ich fand ihn nur unweit von Empedocles Stand entfernt.


    Peinlichst achtete ich darauf von den zwei Schlägertypen von vorhin und von Empedocles nicht gesehen zu werden und sprach den Besitzer des Weinstandes an.


    Tatsächlich wusste der Besitzer noch nichts von einem Schutzgeld, was mich vermuten ließ, dass dieser Stand noch relativ neu war und diese Typen ihm noch keinen Besuch abgestattet hatten.


    Ich verzog mich mit dem Besitzer in eine dunkle Ecke, wo wir nicht beobachtet werden konnten und bot ihm einen anständigen Preis, wenn er mir seinen Stand samt Ware überlassen würde.


    Da er auch noch ein Fernkaufman war, der nur auf der Durchreise war, würde es später auch keine unangenehmen Fragen geben.


    Ich kaufte ihm seinen Stand ab und gab noch eine ordentliche Prämie obendrauf, damit er sofort die Stadt verlassen würde.


    Anschließend machte ich mich mit dem Stand und der Ware vertraut.
    Ich hatte zwar so gut wie keine Ahnung von Wein, aber ich vertraute auf mein Improvisationstalent.
    Dann verkleidete ich mich noch ein wenig und es konnte losgehen.


    Nun mussten nur noch diese Typen auftauchen, damit der eigentliche Einsatz beginnen konnte.


  • Der Alte
    _____________


    Mit einem Gehstock in der Hand auf den er sich stützte kam der Alte zum Stand des vermeintlich Weinhändlers. Begleitet wurde er von zwei großen Schlägern. Der linke Mann trug ein Gladius an seinem Gürtel und der rechte einen bronzebeschlagenen Knüppel. Langsam, denn das rechte Bein des Alten war nach langer Folter verkrüppelt, näherten sich die drei Männer dem Stand. Das Klackern des Gehstocks auf den Pflastersteinen des des Bodens verfolgte sie.


    >Salve mein Freund.<


    meinte der Alte mit einer etwas krächzenden Stimme und zeigte ein zahnloses Lächeln. Es würde ein interessantes Gespräch werden, dachte er und lutschte an seinem Zahnfleisch.

  • Ich war gerade damit beschäftig mich mit der Ware ein wenig vertrauter zu machen, als plötzlich drei Personen auf meinen Stand zu kamen und der mittlere, eindeutig ältere mich ansprach.


    Das mussten sie seien!


    Ich ließ meinen Blick schnell und vorallem kurz über die beiden anderen Typen schweifen.


    Schei...., die waren ja bewaffnet!


    Ich hatte zwar zu meiner eigenen Sicherheit mein altes Gladius unter meinem Mantel, aber sich mit diesen beiden Typen anzulegen bedeutete mit mehr als nur ein paar Schrammmen davon zu kommen.


    Wenn überhaupt!


    Also versuchte ich es zunächst auf die nette Tour.
    Außerdem wollte ich ja zunächst nur Informationen sammeln.


    Salve! Wie kann ich zu diensten sein?


    Fragte ich, mit einer leichten Verbeugung und einem Lächeln auf dem Gesicht.


  • Der Alte
    _____________


    >Eine Sitzgelegenheit würde ich sehr begrüßen, junger Mann. Aber deswegen bin ich nicht hier.<


    meinte der Alte und hörte auf an seinem Zahnfleisch zu lutschen und räusperte sich stattdessen. Als er dabei leicht aus dem Gleichgewicht kam und sich ein kleinwenig auf sein rechtes Bein stützen musste durchzuckte ihn ein heftiger Schmerz. Er stöhnte leise.


    >Ich bin hier, weil es anscheinend eine Verwechselung gibt, junger Magistratus<

  • Ich bot dem alten Mann meinen Stuhl hinter dem Stand an und beobachtete dabei die beiden Schlägertypen aus den Augenwinkeln.


    Doch was der Alte dann sagte ließ mein Blut in den Adern gefrieren.


    Sollte es denn wirklich möglich sein, dass ich einen Fehler gemacht hatte, der mich hat auffliegen lassen?


    Ich ließ mir so gut es ging nichts anmerken und versuchte es nochmal mit der Unschuldsmasche.


    In der Tat scheint es hier eine Verwechslung zu geben, ich weiß nämlich nicht wovon du sprichst.


    Sagte ich und lächelte unentwegt weiter.


  • Der Alte
    _____________


    >Verschwende nicht meine Zeit! Ich weiß genau wer du bist und warum du hier bist.<


    sagte der Alte erst etwas zornig doch dann sprach wer wieder in seinem freundschaftlichen Ton.


    >Es ist nicht das erste Mal, dass wir für schlichte und dumme Straßenräuber gehalten werden. Was ich als ehemaliger Soldat Roms übrigens höchst beleidigend finde.<


    meinte der Alte empört.


    >Wieviel Magistratus?<

  • Ok, irgendetwas schien doch schief gelaufen zu sein.


    Ich hatte diese Typen wohl wirklich unterschätzt, was mir allerdings kein zweites Mal passieren würde.


    Ist das so?


    Sagte ich mit gespielter Simmte und hob kurz die Augenbrauen.


    Und für was halten sich die Herren denn dann?


    Auf seine letzte Frage ging ich nicht ein, obwohl ich schon vermutete, worauf dieses Gespräch wohl hinauslaufen würde.


  • Der Alte
    _____________


    >Ja, Magistratus Lucius Germanicus Matrinius, es ist so.<


    sagte der Alte ernst und stüzte sich noch etwas mehr auf seinem Gehstock ab.


    >Ehrenwerte Geschäftsmänner. Es ist ja nicht so als ob die Händler nichts von unserer ... Vereinbarung hätten. Manch ein Vigil sieht für Geld woanders hin. Wir nicht.<


    meinte der Alte voller Glauben an seine eigene Sache.


    >Nun wieviel willst du? Wir können dir auch noch einen Sündenbock besorgen, wenn du um deine Karriere besorgt bist. Aber ich habe weder die Kraft noch die Lust den ganzen Tag hier herumzustehen.<

  • Der Alte schien ja wirklich von seiner Sache überzeugt zu sein.


    Ich schüttelte den Kopf.


    Ich bezweifle, dass der große Teil deiner "Kundschaft" überhaupt freiwillig zahlt.


    Ich sah ihm direkt in die Augen.


    Da sind wir ja ausnahmsweise mal der gleichen Meinung, denn ich habe auch nicht die Lust den ganzen Tag hier herumzustehen. Allerdings bin ich keineswegs bestechlich, wenn du das annimmst.


    Die Sache wurde nun allmählich ungemütlich, ich konnte mir zwar nicht vorstellen das sie am hellichten Tag und auf einem Platz voller Menschen handgreiflich werden würden, aber man wusste ja nie.


    Ich atmete einmal tief durch.


    Dies ist deine letzte Chance, sagte ich mit Nachdruck, wenn du dich freiwillig stellst, könnte sich das durchaus positiv für dich auswirken, wenn du allerdings weiterhin Unschuldige um ihr Hab und Gut bringst schwöre ich dir, dass das dein Ende seien wird.


    Sagte ich mit eiserner Stimme.


    Zu glauben einen Germanen wie mich bestechen zu können beleidigte mich.


    Egal was nun passieren würde, ich war bereit!


  • Der Alte
    _____________


    >Du schwörst, dass es mein Ende sein wird? Wie niedlich.<


    meinte der Alte spötisch.


    >Du hast ja keine Ahnung mit wem du dich anlegst. Es war einfach alles über dich und deinen Plan in erfahrung zu bringen und so einfach wird es auch sein deine Entlassung oder Ermordung zu bewerkstelligen. Ich gebe dir also noch eine letzte Chance.<


    meinte der Alte drehte sich um, um zu gehen. Die beiden Schläger zogen nun ihre Waffen doch sie griffen nicht den Magistratus an, sondern zerschlugen nur den Tisch und die Amphoren. Dann verschwanden sie mit dem Alten in der Menge.

  • Da stand ich nun, mit einem zerstörten Stand und einer Menge Fragen.


    Was gab es da jetzt wohl zu tun?


    Dem Duumvir musste ich natürlich noch Bericht erstatten und eine einige andere Dinge waren noch zu tun, die ich mit dem Duumvir besprechen musste.


    Ich wusste jetzt zumindest, mit wem ich es zu tun hatte und das ab jetzt jeder unternommene Schritt gefährlich werden konnte.


    Zügigen Schrittes entfernte ich mich von meinem zerstörten Stand und lief in Richtung Sitz der Stadtverwaltung.


    Es versprach nun äußerst spannend zu werden!

  • Sim-Off:

    Bitte um rege Beteiligung!


    Ich erreichte schließlich den Marktplatz, der um diese Zeit Menschenleer war, bis auf einige wenige Händler, die noch an ihren Ständen beschäftig waren und sah gerade noch, wie der Scriba in einem der größeren Gasthäuser verschwand. Davor standen zwei Karren mit Pferden davor gespannt, die von aufgeregten und durcheinander riefenden Männern beladen wurden.


    Offenbar wollte sich der Rest dieser Scheusahle aus dem Staub machen!


    Als ich näher trat und von einem der Männer entdeckt wurde, schrie er aufgeregt den anderen etwas zu, zog sein Messer und rannte auf mich zu.


    In dem Moment kamen die Vigiles und alle Bürger, die noch geblieben waren um zu kämpfen, um die Ecke und betraten den Marktplatz.


    Der muskelbepackte Typ, der eben noch auf mich zu gerannt kam, schien nun endgültig die Fassung bei diesem Anblick zu verlieren und rannte zurück zu seinen Kameraden, die sich ins Gasthaus verkrümelten.


    Schienen sie nun doch aufzugeben?


    Wir näherten uns dem Gasthaus und ich wollte schon die Stimme erheben, als die Tür zur Taverne aufflog.


    Da kamen sie also!


    Das musste ihr Versteck gewesen sein.


    Die Männer die herausgerannt kamen schrien unverständliche Worte und rannten auf uns zu.


    Offenbar wollten sie ihre Vormachtstellung nicht kampflos aufgeben!


    Die Vigiles reagierte schnell und schützte die Bürger vor den heranflogenden Steinen und Messern mit ihren Schilden und ging dann selbst zum Angriff über.


    Während der Optio und seine Männer versuchten, ins innere der Tarverne zu gelangen, wurden sie von den umliegenden Mitbürgern angefeuert und bekamen von einzelnen auch tatkräftige Hilfe!


    Ich selbst schnappte mir ein auf dem Boden liegendes blutverschmiertes Messer und versuchte einen anderen Weg in die Tarverne zu finden.


    Es musste doch noch einen anderen Eingang geben!


    Da sah ich ihn erneut!


    Der Scriba kam mit einem anderen mir völig unbekannten Mann aus der Tarverne gelaufen, flankiert von zwei weitern großgewachsenen Männern.


    Offenbar wollten sie zu den Karren und von hier verschwinden!


    Ich versuchte dem Optio etwas zu zurufen, doch er hörte mich nicht.


    Also versuchte ich mir selbst einen Weg zu den beiden durchzukämpfen.


    Um mich herum war der Kampf noch im vollen Gange.


    Händler schrien und versuchten zu flüchten, Männer versuchten sich blutend in Sicherheit zu bringen, Stände brachen entzwei, ein Vigil wurde von einem der riesigen Leibwächter des mir unbekannten Mannes in die Luft gehoben und gegen die Wand geschleudert.


    Schließlich erreichte ich die Karren und wollte mir schon den Scriba vorknöpfen, als mich einer dieser Riesen entdecke und mich mit einer Hand hoch hob.


    Geistesgegenwärtig stach ich mit dem Messer in meiner Hand in den rechten Arm des Banditen, der mich mit einem lauten Schmerzensschrei wieder zu Boden fallen ließ.


    Das machte jedoch noch den zweiten Leibwächter auf mich aufmerksam, der mit seiner Hand ausholte und einen Volltreffer in meiner Magengegend landete.


    Blut hutstend ging ich zu Boden, als plötzlich der Optio aus der kämpfenden Menge hervorbrach und mit seinem Gladius einen der Wächter am Hals traf.
    Der Riese fiel mit banaler Endgültigkeit zu Boden und der zweite warf sich brüllend auf den Optio, die auf dem Boden rollend wieder in der Menge verschwanden.


    Ich wollte gerade wieder aufstehen, als einer mir bekannte Stimme an mein Ohr kam.


    Na, wie fühlt es sich an dem Tod nur um Zentimeter zu entgehen? Aber keine Angst, soviel Glück wirst du bei mir nicht haben!


    Ich hob den Kopf. Der Verräter, dieser Scriba, stand grinsend mit einem Messer in der Hand vor mir.


    Der andere mir unbekannte Mann stand im Hintergrund und beobachtete das Schauspiel.


    Nun beil dich endlich! Wir haben schließlich nicht den ganzen Tag Zeit. Hier wirds allmählich zu ungemütlich für uns.


    Der Scriba drehte den Kopf kurz um zu antworten.


    Ja, ja. Lass mich das hier noch schnell been.......


    Weiter kam er nicht.


    Ich machte einen Hechtsprung nach vorne und riss den Typen mit mir um.


    Das Messer rollte davon.


    Mach schon mal dein Testament!


    Schrie ich ihm entgegen und rollte mit ihm unter den Karren, wo der Kampf weiter ging.

  • Als Marcus nun den lauten Schreien gefolgt war, kam er auf dem Marktplatz an und sah den großen Tumult.

    Er stand kurz einfach nur da und beobachtet die Situation bis ihm schließlich klar wurde das nun die Situation eskaliert ist und nun offen der Krieg gegen die Banditen begonnen hat. Nach einem kleinen Augenblick sah er die andere nicht bestochene Cenurie der Vigiles wie sie eine Taverna stürmten und dabei Erfolg hatten, viele der Banditen lagen schon im Staub oder wurden gerade verhaftet.

    Doch dann meinte er den Magistratus zu erkennen wie er in einem heftigem Kampf verwickelt war. So rannte er zu ihm um ihm zu Hilfe zu kommen und schrie dabei noch einige andere Vigiles an, sodass sie ihm folgten.


    Als wir dann die Karren erreicht hatten bemerkten wir erst, dass einige Versuchen wollten zu fliehen.



    Während ich dem Magistratus zu Hilfe eilte und seinem Wiedersacher einen Schlag gegen seine Schläfe mit meinem Knüppel verpasste, schnitten der Rest der Vigiles den übriggebliebenen Banditen den Fluchtweg ab.


    Wir kreisten sie komplett ein, wobei wir darauf achteten ,dass niemand durch die Reihen schlüpfte. Außerdem schnitt einer der Vigiles die Pferde los, sodass die Banditen nun nicht mehr mit dem Karren fliehen konnten.

    Wir zogen den Kreis immer enger...

  • Dieser verfluchte Scriba hatte gerade seine Hände um meine Kehle geschlossen und versuchte mich zu erwürgen, als eine dritte Person ins Geschehen eingriff und dem Scriba ordentlich eine über den Schädel zog.


    Er rollte zur Seite und schnappte kurz nach Luft, dann erkannte ich meinen Retter.


    Marcus! Du kommst wirklich wie gerufen.


    Sagte ich und kam unter dem Karren hervor.


    Hör zu! Sorge bitte dafür, dass der Typ, dem du gerade eine übergebraten hast, verhaftet wird. Ich habe noch etwas zu erledigen.


    Ohne ein weiteres Wort abzuwarten, spurtete ich wieder los und suchte im Tumult um mich herum, die unbekannte Person, mit der der Scriba vor kurzem noch aus der Tarverne herauskam.


    Ich vermutete, dass es der Anführer der Banditen sein musste!


    Schließlich beruhigte sich die Lage allmählich wieder.


    Die verbleibenden Banditen gaben entweder auf oder versuchten zu flüchten, allerdings kamen sie nicht weit.


    Auch die Bürger beruhigten sich wieder und fingen an die Vigiles zu bejublen.


    Ich versuchte mir einen Überblick zu verschaffen.


    Die restlichen Banditen wurden verhaftet, die Verwundeten wurden so gut es ging versorgt und die Toten wurden auf den Karren verladen, um einer Seuche verzubeugen.


    Doch ich schaffte es immer noch nicht, die besagte Person zu finden!

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