Die Garde unterwegs in Italia

  • Ob der Centurio wirklich glaubte, die Männer wollten einen langen Abend am Feuer verbringen? Natürlich grinsten sie breit, als der Centurio sie daran erinnerte, wie früh der Tag beginnen würde, doch man konnte allen die Erschöpfung ansehen. Jeder freute sich schon darauf, sich ausstrecken zu können und die Wachen hatten das Mitgefühl aller anderen.


    Kaum das der Puls vertilgt und die Schüssel ausgespült war, kroch Valerian unter seine Decke. Er war hundemüde und heilfroh, daß er sich nun endlich richtig ausruhen konnte. An morgen mochte er da noch gar nicht denken. Hoffentlich ließ es der Centurio morgen langsamer angehen.

  • Und früh am Morgen ging der Marsch weiter. Hatten einige Milites die Hoffnung gehabt, der Marsch würde diesmal etwas entspannter werden so zerschlugen sich diese unverzüglich wieder: Wie gehabt trieb Decius die Männer vorwärts.


    Und so marschierten sie bis zur Abenddämmerung, bis sie schließlich an ihrer nächsten Etappe ankamen wo sie die Nacht verbrachten um am nächsten Tag weiter zu reisen.


    Schlussendlich kamen sie an ihrem Bestimmungsort an.



    Sim-Off:

    Ich beschleunige das mal ein wenig

  • So nett der Centurio am Abend am Feuer gewirkt hatte, so gnadenlos war er, als es wieder losging. Weiterhin wurde erhöhtes Marschtempo angeschlagen und das war wirklich nicht leicht durchzuhalten. Wenigstens wehte ein leichter Wind, der die Temperaturen etwas erträglicher machte. Doch eine Qual war es dennoch. Und Valerian war mehr als froh, daß das Ziel schließlich doch einmal in Sicht kam.

  • Im Eilmarsch ging es nun von Mantua zurück nach Rom. Die Truppe nahm an den üblichen Wegposten quartier und schaffte pro Tag eine erstaunliche Strecke. Dem parther ging dies möglicherweise ein wenig zu schnell, und er musste des öfteren von den Milites gestützt werden. Auch wenn Decius es nicht gern hatte wenn seine Leute sich mit dem Mann belasteten, dies musste er in Kauf nehmen wenn er pünktlich zurück in Rom sein wollte.


    Schleißlich und endlich jedoch sahen sie in der Ferne die Silouette der ewigen Stadt, und schon kurz darauf waren sie wieder dort wo sie hingehörten.

  • Es war eine elende Hetzerei! Und eigentlich konnte niemand sagen, wie sie das überhaupt schafften, woher sie den eisernen Willen nahmen, sich nicht nur selbst vorwärts zu zwingen, sondern auch noch den Kerl mitzuschleifen. Es war ja zu erwarten gewesen, daß er dieses Tempo auf Dauer nicht durchhalten würde. Dabei hatte der es doch noch gut! Er hatte keine Ausrüstung zu schleppen! Die Männer waren alle erschöpft und inzwischen sah man es ihnen auch an. Trotzdem murrten sie nicht. Sie marschierten, immer in gleichbleibendem Tempo. Tag für Tag, den weiten Weg nach Rom. Und jeder Meilenstein erhielt reichlich Aufmerksamkeit, bedeutete doch ein jeder von ihnen, daß wieder ein gutes Stück Weg geschafft war.

  • Pferde waren ja eigentlich nicht so seins. Aber dieses Tier war brav und geduldig und hielt den Centurio gut auf seinem Rücken aus. Valerian wurde begleitet von zwei seiner Männer. Als Centurio hatte man schließlich eine gewisse Stellung zu wahren. Sie kamen gut voran und hielten sich auch nicht lange auf, wenn sie Rast machten. Die Garde hatte es eben auch immer eilig, anders kannten sie es gar nicht mehr.

  • Drei Praetorianer ritten voran, dreißig Soldaten, noch mit unterschiedlicher Ausrüstung, da einige von ihnen bei den Reitern gewesen waren, folgten zu Fuß. Und genau so wie es Valerian selbst damals ergangen war, legten sie ein rasches Tempo vor. Diese Männer hatten Glück. Mantua war lange nicht so weit von Rom entfernt wie Mogontiacum! Dennoch war es ein erster Test, ob sie das Tempo mehrere Tage durchzustehen fähig waren. Ab und an blickte sich Valerian um und ließ seinen Blick über die Männer schweifen. Er wollte es frühzeitig bemerken, sollte einer von ihnen schlappmachen.

  • Die Männer auf den Pferden legte ein gutes Tempo vor. Aber Antoninus war trotz das er seit zwei Jahren bei den Reitern war noch besser in Form als mancher der Miles. Und so war es kein Problem das Tempo zu halten. Er wusste nicht mal so richtig was ihn erwarten würde und trotzdem war er mit denn andern ohne auch nur die geringste Frage zu stellen mit gegangen. Das entsprach gar nicht mehr seiner Art er war sonst nicht der Typ Mann der sich unüberlegt in etwas hinein stürzte. Wie immer begannen die Männer auf dem Marsch zu singen, die Zeit ging so einfach schneller rum. Antoninus lauschte auch dem klappern der Ausrüstung das bei denn Miles deutlich lauter war als bei denn Eques. Die alle die leichte Rüstung trugen und auch sonst aus seiner Sicht bequemere Ausrüstung hatten.

  • Den ersten Tag überstanden alle ohne Probleme, wie nicht anders erwartet. Die folgenden Tage würden zeigen, inwieweit Valerian gute Augen bei der Auswahl der Männer gehabt hatte. Er hoffte natürlich, daß keiner von ihnen schlappmachte. Erklärungen gab er den Männern keine weiteren. Es genügte vorerst, daß die Männer wußten, wohin die Reise ging.


    So marschierten sie weiter in strammem Tempo Rom entgegen. Die Straße war durchaus belebt und sie ernteten viele neugierige Blicke. Von denen sich allerdings keiner der Männer beeindrucken ließ.


    Tag für Tag im Eiltempo, das kostete Kraft, Valerian wußte das nur zu gut. Und doch konnte er dies den Männern nicht ersparen. Es gehörte eben dazu. Nur die allerbesten durften aufgenommen werden in die Reihen der Garde. Und das bedeutete: Sieben, sieben, sieben. Bis am Ende die wahre Elite übrig blieb.


    Er konnte die Erleichterung in manchen Mienen sehen, als die ewige Stadt endlich in Sicht kam. Doch wer glaubte, die Strapazen seien vorbei, der täuschte sich.

  • Antoninus hatte sich aus dem Marsch relativ wenig gemacht.
    Er war selbst erstaunt das ihm das marschieren und das auch noch in dem Tempo so wenig aus machte. Auch die Anderen Miles hatte nur die üblichen Marschbeschwerden aber keinen lies auch nur die kleinste Klage verlauten. Alle wussten was sich hier für eine Chance sich hier für sie bot.
    Aber trotz das das sich die Männer kaum unterhielten war eine Aufhellung der Stimmung zu spüren als sie sich der Stadt Rom nährten.

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