Ànthimos fühlte sich wie berauscht. Kaum war er in Alexandria angekommen schritt er auch schon an der Seite einer hübschen und talentierten Frau durch den Schmelztiegel der Kulturen. Aber ein wenig war er auch verunsichert: Die Mädchen oder Frauen mit denen er bisher zusammen gewesen war, waren ihm eigentlich relativ egal gewesen. Meistens waren sie so dumm wie hübsch gewesen und Ànthimos hatte es einfach nicht interessiert, was sie dachten oder fühlten. Aber dieses Mal machte er sich Gedanken darüber, wie er sich verhalten und was er sagen sollte. Das war ein völlig neues Erlebnis für ihn! Sollte er ihr seinen Arm anbieten? War es für so etwas zu früh? Wäre sie vielleicht enttäuscht wenn er es nicht täte?
Also fing er einfach mal an:
"Ich weis, wir kennen uns gerade erst seit eben, aber......soll ich nicht lieber deine Kithara tragen? Sie sieht schwer aus, und ich werde auf sie aufpassen, als wäre sie mein Augapfel. Ich möchte ja nicht, dass du Schmerzen in den Schultern bekommst, bloß weil du so nett bist und mir die Stadt zeigst."
Eigentlich wollte er ihr seinen Arm anbieten, hatte es dann aber doch lieber gelassen...