Officium Proconsularis | Marcus Vinicius Hungaricus

  • "Schön", sagte ich dem Proconsul.


    "Ich habe eine Bitte an Euch, dass ihr mich von Amt des Procurator Aquarum erledigt, denn ich selbst habe die ganze Wirtschaftsgehabe dieser Provinz satt. Ich bin ein alter Mann, aber noch immer fit Responsibilitäten zu übernehmen, aber so wie ich , meinen Respekt zu Ihnen, vernehmen darf, dass ich für sie sowieso am falschem Ort und Stelle bin. Ich würde gerne zurücktretten und den jüngeren meinen Platz überlassen wenn das Ihren Vorstellungen entsprechen."


    Ich stelle mich stolz dahin aber nicht überhöfflich.


    "Ich weiss nicht was sie von wissen, ausser dass ich ein Didier bin, aber das hat ja nicht mit dem Wohlbefinden der Bevölkerung zu tun. Ich habe immer meine Pflicht getan und habe auch mich nie nach Roma angezogen, denn hier wollte ich immer sein, und ich will nicht respektlos sein, aber sie werden hier nicht Ihr Leben verbringen, ausser sie werden diese Provinz zu lieben lernen."


    Daraufhin setze ich mich und mir war sowieso egal was er sagen würde, ausser er würde meine Leidenschaft zu dieser Provinz erkennen, aber er würde der Erste sein, ausser Agrippa. Was waren das noch Zeiten als ich Carthago errichtete, aber lange ist es her.

  • Was war denn jetzt auf einmal los? Hatte er was gesagt? Zivilisten, wegen jeder Kleinigkeit gleich angerührt. Wenn er eine angemessene Portion Sensibilität in sich hätte, dann würde er jetzt beruhigend auf den Didius einreden, ihn fragen, wie er denn darauf komme und daß er gar nicht daran denke, den Didius aus dem Amt zu schmeißen.


    Hat er aber nicht. Daher lautete seine Antwort so: Das wäre alles. An die Arbeit.

  • Gracchus öffnete die Tür.


    Dort saß wohl Marcus Vinicius Hungaricus, ein wirklich beeindruckender Mensch. Gracchus hatte schon viel von im gehört. Er hat wirklich großes vollbracht.


    "Salve!" grüßte Gracchus.


    "Mein Name ist Publius Helvetius Gracchus. Ich komme aus Roma und ich wollte euch fragen ob ich für das Amt des Comes, hier in Hispania Tarraconensis, kandidieren könnte." sagte Gracchus.

  • Salve. grüßte der Proconsul zurück und wies ihn mit der Hand den Sitzplatz vor sich zu.


    Aus Roma, sagst du? Ein weiter Weg. Warum möchtest du gerade hier Comes werden?


    Sim-Off:

    Bei der derzeitigen Wahl bist du schon berücksichtigt.

  • Sim-Off:

    Ok gut. Aber man muss es irgendwo Sim On ausspielen oder?


    Gracchus nickte als ihm der Proconsul mit der Hand deutete dass er sich hinsetzen solle. Gracchus setzte sich dann hin und beantwortete die Frage.


    "Ja von Roma ist es tatasächlich ein weiter Weg." sagte Gracchus lächelnd. "Aber ich hoffe dass sich die Reise gelohnt hat." fügte er noch hinzu.


    "Ich möchte hier Comes werden damit ich der Provinz ein bisschen Leben einhauche. Ich habe gemerkt das Hispania eher vernachlässigt wird und deswegen will ich die Sache etwas verbessern......oder zumindest versuchen zu verbessern. Zum beispiel die Schola hier in Tarraco. Es werden nicht mehr so viele Kurse abgehalten. Dort würde ich einiges machen. Ich habe aber auch noch andere Pläne." sagte er.

  • Der Artorier trat ein und stellte sich vor dem Proconsul. Er wollte nicht unbedingt, dass Hungaricus es durch die Acta erfahren würde.


    " Salve Proconsul, ich wollte .... ein Geständnis abgebene, Rusticus,d er ehemalige Comes hier, hatte bei seiner Wahl zum Princeps Curia einige der Sodalis bestochen oder ihnen angeboten, sich für eine Auszeichnugn stark zu machen. Auch zu mir ist ge gekommen und ich habe ihn deswegen gewählt. Was ich jedoch nicht wissen konnte ist, dass Furianus mir sowieso eines geben wollte. In den letzten Jahren wurden viele Intrigen gesponnen, von einige wusste ich bescheid und habe nichts dagegen unternommen, diese zu stoppen. "


    Nero wusste nicht, wie der Vinicier darauf reagieren würde, doch sehr erfreut dürfte er sicherlich nicht sein. Marcus sah dies eigentlich sehr gelassen, den wie sollte man sich denn auch anders verhalten, wenn der eigene Proconsul dies ebenfalls tat. Furianus hatte es ja allen vorgemacht.

  • Zitat

    Original von Publius Helvetius Gracchus
    "Ja von Roma ist es tatasächlich ein weiter Weg.""Aber ich hoffe dass sich die Reise gelohnt hat."
    "Ich möchte hier Comes werden damit ich der Provinz ein bisschen Leben einhauche. Ich habe gemerkt das Hispania eher vernachlässigt wird und deswegen will ich die Sache etwas verbessern......oder zumindest versuchen zu verbessern. Zum beispiel die Schola hier in Tarraco. Es werden nicht mehr so viele Kurse abgehalten. Dort würde ich einiges machen. Ich habe aber auch noch andere Pläne."


    Ohne den Bewerber vor sich zu unterbrechen hörte er sich dessen Worte an. Dann nickte er. Gut, dann lasse ich dich als Kandidaten eintragen. Allerdings wirst du sicher schon vernommen haben, daß der Comes dieses Mal von der Bevölkerung gewählt wird. Du wirst also gut daran tun, dich bei den Menschen hier bekannt zu machen und Kontakte zu knüpfen.

  • Zitat

    Original von Marcus Artorius Didianus Nero
    " Salve Proconsul, ich wollte .... ein Geständnis abgebene, Rusticus,d er ehemalige Comes hier, hatte bei seiner Wahl zum Princeps Curia einige der Sodalis bestochen oder ihnen angeboten, sich für eine Auszeichnugn stark zu machen. Auch zu mir ist ge gekommen und ich habe ihn deswegen gewählt. Was ich jedoch nicht wissen konnte ist, dass Furianus mir sowieso eines geben wollte. In den letzten Jahren wurden viele Intrigen gesponnen, von einige wusste ich bescheid und habe nichts dagegen unternommen, diese zu stoppen. "


    In der Tat. Erfreut war er tatsächlich nicht. Allerdings war er nicht überrascht, den Grund dazu nannte er sogleich. Ich habe schon von den Machenschaften des Fabiers gehört. Er lehnte sich zurück.


    Du hast ihn also gewählt oder ihm Geld angeboten, um eine Auszeichnung zu bekommen, die du ohnehin gekriegt hättest? Was nicht einer gewissen Ironie entbehrte.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    Ohne den Bewerber vor sich zu unterbrechen hörte er sich dessen Worte an. Dann nickte er. Gut, dann lasse ich dich als Kandidaten eintragen. Allerdings wirst du sicher schon vernommen haben, daß der Comes dieses Mal von der Bevölkerung gewählt wird. Du wirst also gut daran tun, dich bei den Menschen hier bekannt zu machen und Kontakte zu knüpfen.


    Gracchus nickte.


    "Ich hoffe ich bin nicht zu spät dran. Ich würde gleich morgen eine Rede halten, hier in Tarraco!°"

  • Zitat

    Original von Publius Helvetius Gracchus
    "Ich hoffe ich bin nicht zu spät dran. Ich würde gleich morgen eine Rede halten, hier in Tarraco!°"


    Ein einfacher und effektiver Weg, sich bei den Bürgern der Stadt bekannt zu machen. bestätigte der Proconsul. Ich wünsche dir dabei viel Erfolg.

  • Das Leben in Hispania war wahrlich ein geruhsames. Nach den etwas anstrengenden Hochzeitsfeierlichkeiten und den Pflichten, die man als frisch verheirateter Ehemann nun mal so hat, stellte sich wieder der Alltag ein. Die Trägheit der hispanischen Bürokratie hatte sich auch auf ihn übertragen, das mußte er sich eingestehen, denn sieht man von den halt anstehenden Pflichten ab, hatte er sich in den letzten Wochen nicht wirklich durch enormen Fleiß ausgezeichnet. Und auf eine merkwürdige Art und Weise konnte er auch durchaus damit leben.


    Als daher sein Adjutant ihn an diesem Morgen darauf aufmerksam machte, daß es eigentlich wieder an der Zeit wäre, Wahlen in der Provinz auszurufen, winkte er nur ab. Furianus hatte irgendwie doch recht. Ich hätte es mir nicht gedacht. sprach er halblaut vor sich hin. Wir rufen keine Wahlen aus. Es sei denn, die Magistraten selber wollen diese haben. Er gähnte und blickte interessiert auf sein zweites Frühstück, welches er sich auch angewöhnt hatte. Es war ein leichtes, Oliven, etwas Käse samt obligatorischem Weißbrot und ein paar hispanische dulci. Lediglich der Wein war ein schwerer, als Zugeständnis an die kalte Jahreszeit. (Ein illyrischer Weißwein natürlich, denn die für ihn annehmbaren hispanischen waren rar...)


    Was gibts sonst zu tun? fragte er etwas müde seinen Adjutanten. Die Frage hätte er sich allerdings sparen können, denn die Antwort wußte er schon. Briefe waren zu verfassen, sowohl dienstliche als auch private. Nach einem tiefen Schluck, dem gleich ein zweiter folgte, ließ er seinen Schreiber die Stifte spitzen und fing an, die gewünschten Brieflein zu diktieren.

  • Das dringlichste Brieflein war an den Senat adressiert.


    An den Senat von Rom
    zH des ehrenwerten Consuls Lucius Aelius Quarto


    Quirites!


    Es ist mein großes Versäumnis Hispania ist ein sanftes, ruhiges Plätzchen für all jene, die sich etwas Freiraum von der Hektik des politischen Lebens in Rom erholen möchten. Das erklärt auch die lange Absenz meiner Berichte. Denn wozu auch? Es ist ja nichts los hier. In den vergangenen Wochen und Monaten war ich vor allem bestrebt, die lokale Verwaltung zu stärken und deren finanzielle Gebarung zu überprüfen. Sieht man von einigen schwarzen Schafen ab, ist es mir ein wahres Vergnügen, den ehrenwerten Senatoren mitteilen zu dürfen, daß die Finanzlage in Hispania sich außerordentlicher Entwicklung erfreut, die Zahlungen nach Rom daher in gewohntem Ausmaß getätigt werden können. Lediglich die Olivenernte ist von einem Rückgang betroffen, was allerdings auf eine vielfache Beobachtung zurückzuführen ist, in welchem die verschiedenen Olivenbauern ihre alten Bäume gegen junge ersetzten, die jedoch erst in ein paar Jahren die volle Ernte erbringen werden können.


    Ich möchte jedoch Dies ist jedoch mitnichten der einzige Grund dieses Briefes. Vielmehr möchte ich den Senat daran erinnern, daß meine Amtszeit sich nun dem Ende zuneigt. Wenn der ehrenwerte Senat mir weiterhin sein Vertrauen ausspricht, so werde ich auf eine dementsprechende Antwort warten. Sollte der Senat meinem zukünftigen Nachfolger das Mandat über Hispania aussprechen, so bitte ich ebenfalls um Nachricht, um meinem Nachfolger einen würdigen Empfang bereiten zu können.


    Mögen die Götter nie an unserer Treue zweifeln.


    M. Vinicius Hungaricus
    Siegel hierher


    Puh... wer soll noch einen Brief kriegen? fragte Hungi halblaut vor sich hin, während er seinen Kopf in seinen Nacken legte und ein wenig rotieren ließ, so daß seine Halswirbel ein wenig knackten.

  • Die nächsten Briefe waren privater Natur.


    An den Senator Germanicus Avarus und Decima Lucilla
    Casa Germanica, Roma


    Hoch geschätzter Kollege, liebe Lucilla,


    viel Freude hat mir die Nachricht bereitet, vom ersehnten Nachwuchs in eurem Hause zu hören. Ich wünsche euch und eurem Sohn das beste und hoffe bin mir sicher, daß die Götter dem kleinen Knirps gewogen sind.


    Anbei möchte Ich sende euch ein kleines Präsent für den jungen Mann mit. Natürlich ist es ihm noch zu groß, aber es wäre mir eine große Freude, wenn er darin vielleicht die Mannwerdung erleben würde.


    Zuletzt möchte ich euch noch Grüße von meiner Frau übermitteln, die sich auch über euren Sohn gefreut hat und hofft, euch bald kennen zu lernen.


    M. Vinicius Hungaricus
    kein Siegel


    Halten Togen überhaupt 17 Jahre? Ach egal. Der Cursus Publicus soll eine Toga mitschicken, such eine aus und zwar eine wirklich gute! Und weiter ging es im Text.


    An Tiberius Prudentius Balbus und Aelia Vespa
    Casa Prudentia, Roma


    Geschätzter Prudentius, geschätzte Aelia,


    leider konnte ich nicht meines Amtes wegen konnte ich leider eurer Einladung zur Hochzeit nicht nachkommen, doch habe ich gehört, daß es ein rauschendes Fest war, wovon man noch länger in Rom sprechen wird. Als kleine Entschädigung erlaube ich mir, euch zwei kleine Geschenke zu übersenden und hoffe, daß ich euch damit einiges an viel Freude bereiten konnte.


    Mögen die Götter euch auf eurem Lebensweg beistehen.


    M. Vinicius Hungaricus
    kein Siegel


    Zu diesem Brief schick ein Schwert und irgendeinen Schmuck mit, such etwas hübsches aus. beauftragte er seinen Scriba, bevor er mit den nächsten Briefen fortfuhr.

  • Der nächste Brief war schon etwas heikler.


    An Gaius Caecilius Crassus
    Casa Caecilia, Roma


    Salve Caecilius,


    ich habe von deiner Abberufung gehört und war erstaunt darüber. Man bleibt dennoch immer irgendwie den Schwarzen verbunden, auch wenn man - so wie ich - schon lange seit einiger Zeit nicht mehr im aktiven Dienst ist.


    Doch bin ich etwas beunruhigt. Ich kenne diesen Artorius Avitus nicht. Steht er auf unserer Seite? Ist er vertrauenswürdig genug? Gibt es in der Zwischenzeit schon Informationen?


    In Hispania ist es ruhig, manchmal zu ruhig. Manchmal wünschte ich mich nach Rom zurück, meiner Tochter und meiner Frau hingegen gefällt es hier sehr. Ich hoffe, ich höre bald wieder von dir.


    Mögen die Götter stets auf deiner Seite wandeln.


    M. Vinicius Hungaricus
    kein Siegel


    "Kein Siegel?" fragte der Scriba nach. Kein Siegel. bestätigte Hungi. Es ist ein Privatbrief und soll auch privat bleiben. Was steht noch auf dem Programm?
    "Ein Brief an den Kaiser und Quarto wegen deines Klienten Decimus Serapio."
    Ahja, an die Brüder. Und du liegst falsch, er ist nicht mein Klient, sondern der Klient einer Klientin. Und er diktierte weiter.


    An den ehrenwerten Consul Lucius Aelius Quarto
    Domus Aeliana, Roma


    Salve Consul Aelius,


    du bekommst am heutigen Tage zwei Briefe von mir, doch im Gegensatz zum anderen ist dieser hier nicht für den Senat bestimmt. Zunächst lass mich nach deinem Befinden fragen und dem meiner Exfrau deiner Frau und deines Sohnes. Ich hoffe, alle sind wohlauf.


    Dies ist jedoch nicht der einzige Grund meines Briefes. Meine Klientin Decima Lucilla, du kennst sie sicher, sie ist die Frau von Germanicus Avarus, hat mich gebeten, ich möchte mich für ihren Neffen einsetzen, Decimus Serapio. Er ist Parthien-Veteran und derzeit Centurio bei den Cohortes Urbanae und möchte die Militia equestris beschreiten. Natürlich werde ich auch dem Kaiser schreiben und seine Erhebung vorschlagen, da ich aber zur Zeit etwas weit vom Schuß bin, wollte ich dich bitten, hier etwas zu insistieren. Natürlich nur falls es dir nichts ausmacht sofern du nichts gegen den jungen Decimus hast. Ich lege diesem Schreiben einen Lebenslauf bei, so daß du dich bei Interesse informieren kannst.


    Die Tage hier in Hispania sind ruhig und beschaulich und Neuigkeiten aus Rom spärlich. Ich weiß ja noch nicht einmal, wer zum Consul angesichts der bald stattfindenden Wahlen antreten wird. Ich hoffe, ich konnte dir damit einen Wink mit dem Zaunpfahl geben und hoffe, bald von dir zu hören.


    Mögen die Götter deine restlichen Tage als Consul so angenehm wie möglich gestalten.


    M. Vinicius Hungaricus
    Siegel


    Bei diesem vergiss den Lebenslauf des Decimus nicht.
    Vom vielen Diktieren trocknete bald sein Hals aus, er gönnte sich daher einen Becher gepflegten illyrischen Spritzers.

  • Zum letzten passend folgte der nächste Brief.


    An den Kaiser...
    "Ähm, an den Kaiser? Wie adressiert man einen solchen Brief?"
    Was weiß ich? Dafür hab ich ja dich. Also... An den Kaiser...


    An den Kaiser


    Mein Kaiser!


    Wenn nur wenige Informationen aus Hispania kamen das Pomerium erreichten, dann aus jenem Grund, daß hier alles ruhig seinen gewohnten Gang geht. Keine Spur von Aufständen und - sieht man von den obligatorischen Kleinkriminellen ab - auch keine größeren Zwischenfälle. Mit gleicher Post werde ich auch dem Senat berichten und dieser Bericht wird nichts anderes, nur detailierteres enthalten.


    Doch dies ist nicht der Grund für meinen Brief. Ich möchte dir jemanden aus der Schar meiner Klienten vorstellen, der sich für den Weg der Militia equestris interessiert und auch meiner bescheidenen Meinung nach gut dafür eignen würde. Es ist dies Faustus Decimus Serapio, zur Zeit Centurio der Cohortes Urbanae und Veteran des Parthienfeldzuges. Mit beiliegendem Lebenslauf Ich lege einen Lebenslauf des jungen Mannes bei, so daß du dich selbst von seinen Qualitäten überzeugen kannst.


    Mögen die Götter deiner Gesundheit nie abhold sein stets auf deiner Seite wandeln deinen Ruhm leuchtend mehren ihre Augen wohlwollend auf dein Haus legen.


    M. Vinicius Hungaricus
    Siegel

  • Eigentlich wären noch zwei Briefe zu diktieren gewesen, aber Hungi entschied, daß er diese auf ein anderes Mal verschob. Es wären eh nur zwei Briefe nach Germanien gewesen, einer zu seinem Klienten, obs was Neues oben gibt, und einer zu seinem Bruder, obs was Neues oben gibt und ob er es endlich geschafft hat, Hungi zum Onkel zu machen. Also eigentlich eh nichts dringendes.


    Daher ließ er seinen Scriba die Briefe auf Papier bringen und las in der Zwischenzeit einige Berichte, die gemächlich eintrudelten. Nach einer gewissen Zeit unterschrieb und siegelte er die Briefe und schickte seinen Scriba los, der in weiterer Folge Ursus mit der Briefaufgabe beauftragte.

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