Das pompöse Triclinium war stets bereit für feierliche Anlässe kurzzeitig dekoriert zu werden. Auch die Küche hatte eine gewisse Routine darin binnen weniger Stunden die köstlichsten Speisen auf den Tisch zu zaubern. Und so war es auch an jenem Tag, welcher der letzte für Furianus in seinem Amt, in dieser Villa, in dieser Provinz sein sollte.
Selbst, mit den letzten Kraftreserven verblieben, lag er auf einer der zahlreichen Clinen um den Esstisch und versuchte das ihm schon langsam allzu vertraute Husten zu unterdrücken. Der Vinicier sollte nicht sehen, dass der Flavier nicht um seine Ehre, sondern viel mehr um sein Leben rang.
Und doch, er war froh Hungaricus ein weiteres Mal, das erste Mal in Zweisamkeit, sprechen zu können. Es gab sowieso keinen besseren Nachfolger als den ehemaligen Chef der Garde.
Gespannt wartend, lag er da und ließ sich ab und an mit einem feuchten Handtuch die Stirn mit kühlem Wasser benetzen.