Das Haus, in dem der einst große Kitharist Philolaos mit seiner Enkelin wohnt, ist eines, wie es in Rhakotis dutzende davon gibt. Zwei Stockwerke umfasst der Bau aus einfachen Lehmziegeln und ist so dicht an die Nachbarhäuser gebaut, dass dazwischen kein Durchgang mehr herrscht. Mit 6 anderen Häusern unterschiedlichster Höhe und Bauart umschließt es einen gemeinsamen Innenhof mit Brunnen.
Der Raum hinter der Eingangstür ist schlicht eingerichtet. Ein Tisch, zwei Stühle, ein bequemerer Sessel, der seine beste Zeit auch schon hinter sich gebracht hat und eine alte Kline. Im hinteren Teil nahe der Tür zum Hinterhof ist eine Kochnische. Das Feuer und der Rauch hat die Ziegel dort geschwärzt.
Die Wände sind kahl und hätten einen neuen, weißen Anstrich nötig. Keine Bilder, keine Vasen, nichts verschönert die blanken Wände. Einzig an einer Stelle steht ein kleiner Tisch, auf dem die Kithara Harmonia ihren Platz hat.
Eine schmale Treppe führt hoch in den ersten Stock mit den beiden Schlafzimmern. Allerdings ist nur Penelopes Schlafzimmer regelmäßig benutzt, ihr Großvater Philolaos schläft meistens im Erdgeschoss auf der Kline.
Penelopes Zimmer ist klein. Neben einem Bett gibt es noch zwei Kleidertruhen und einen kleinen Tisch. Einige Manuskripte mit Liedtexten liegen fein säuberlich aufgerollt und ordentlich in einem einfach zusammengeschusterten Regal neben dem Tisch. Auf dem Tisch liegen immer mindestens zwei Wachstafeln, die Penelope zum Komponieren benutzt, ebenso wie ein Griffel aus Holz.
Die Wände sind ebenso wie die unten kahl und könnten einen Anstrich gebrauchen. Hier und da hängt ein Tuch, um das ganze etwas wohnlicher erscheinen zu lassen.
Ein großes Fenster, das von innen verriegelt werden kann, lässt sich zur Straße hin öffnen und liegt fast direkt über dem Bett.