Inhapy - Hebamme und Freizeitseelsorger

  • “Rausdrücken? Wo willst du da drücken, da ist überall Knochen, und den solltest du tunlichst ganz lassen. Und das Hirn mit rausdrücken willst du ja auch nicht.“
    Jetzt musste Inhapy doch lachen. Rausdrücken, auf die Idee wäre sie noch nicht einmal gekommen. Lachend schüttelte sie leicht den Kopf, ehe sie ihm seine Frage dann doch beantwortete, was die beste Methode war.
    “Am besten geht das, wenn man den Kopf über Wasserdampf hängt. Der Dampf verflüssigt den Schleim, und er läuft dann leichter ab. Ich hab gehört, wenn man Pfeffer zerschrotet und ins Wasser gibt, soll es noch besser gehen. Aber das hab ich selbst nie getestet, Pfeffer ist doch ein wenig teuer. Und angeblich sollen die Augen davon ganz ordentlich auch tränen. Aber so häufig sitzt ohnehin nicht Schleim im Kopf fest. Das ist eher selten, häufiger gibt es andere Krankheiten, wie Entzündungen an Augen und Zähnen, oder Probleme mit Magen und Darm. Oder trockenen Husten, der kommt auch häufiger vor.“
    Inhapy zuckte mit den Schultern. Dass jemand eine laufende Nase hatte und verschleimt war, war doch eher selten. Sie vermutete, dass das mit dem Wasser zusammenhing, aber das war nur eine Vermutung und hatte keinerlei Grundlage. Deshalb behielt sie es auch für sich.
    “Kannst ja auch mal bei mir klopfen, damit du weißt, wie sich das anhören muss. Aber vorsichtig, du hast ziemlich große Hände.“

  • Wasserdampf? Klar, da hätte er auch wieder selbst drauf kommen können.
    Aber er sollte jetzt bei Inhapy klopfen? Nun eigentlich fasste er nur ungerne eine Frau an, die nicht Penelope war, allerdings würde sich das in der Medizin nicht vermeiden lassen."Keine Sorge, ich zeichne Bilder, das ist nichts für Grobmotoriker." Auch er klopfte mit seinem Zeigefinger leicht an die ihm gezeigte Stelle. Es klang irgendwie hohl, also war es offenbar leer. "Stimmt, es klingt leer." Er setzte sich wieder. "Und was mach ich bei den Entzündungen und dem Durchfall?"

  • Er war wirklich vorsichtig, Inhapy hätte ihn mit seinen großen Pranken etwas grober eingeschätzt. Vielleicht würde ja doch ein ganz passabler Heiler aus ihm werden und nicht so ein Metzger wie das, was die Griechen so gemeinhin als Arzt bezeichneten. Inhapy war zwar auch herrisch und mal direkt, aber sie wusste, dass man zu den Patienten, wenn es ihnen wirklich schlecht ging, auch sanft sein musste und ihnen Trost spenden. Und ein Knocheneinrenker war in den seltensten Fällen besonders sensibel. Aber Ánthimos war fast schon schüchtern, und trotzdem direkt. Ja, der könnte vielleicht ein vernünftiger Heiler werden. Wenn er geduldiger würde.
    “Nicht so schnell, die Rezepte kommen erst zum Schluss. Wie im wirklichen Beruf, erst wird geschaut, dann wird verarztet. Und das richtige Schauen musst du erst noch lernen. Denn es nützt nichts, wenn man weiß, wie man etwas behandelt, wenn man nicht weiß, wie man es erkennt, nicht?“
    Inhapy ließ ihre Worte erstmal weiter unkommentiert. Sie fand es ja süß, dass Anthi so wissbegierig war, aber sie konnte ja nicht riskieren, dass er noch voller Eifer loszog und selbst versuchte, jemanden zu heilen, obwohl er eigentlich noch so gut wie gar nichts wusste.

  • "Stimmt, du hast recht. Aber es ist ebenso unbefriedigend eine Kranhjeit zu erkennen, aber nicht zu wissen wie man sie heilt. Von daher hoffe ich, dass du mir meine Ungeduld ein wenig nachsiehst. Aber du hast natürlich vollkommen recht. Erst schauen lernen, dann der Rest."


    Er überlegte kurz.
    "Aber schauen kann ich ja nur mit Kranken lernen, oder?"

  • “Da geht es am besten, da hast du recht. Deshalb würde ich einfach vorschlagen, dass du einen Tag lang mit mir mitkommst. Wenn du einen Tag frei hast, um so etwas zu lernen.“
    Sie könnte ihm zwar auch alles so sagen, aber wenn er es sich anschauen konnte und hören konnte, was sie meinte, war das sicher allemal besser, als wenn sie es ihm nur erzählte.
    “Keine Sorge, zu Schwangeren nehm ich dich dann nicht mit, da haben Männer nichts verloren. Sag einen Tag oder zwei vorher einfach bescheid, dann wird ich das schon einrichten. Hier in Rhakotis gibt es immer genug, die krank sind.“

  • "Ich habe ja eine Schwangere zu Hause, die reicht mir auch völlig.", zwinkerte er ihr zu. "Ich denke mal, dann war es das für heute? Dann würde ich nämlich noch bei Penelope im Museion vorbeischauen. Oder gibt es noch was, was du mir heute gerne zeigen würdest?"

  • “Wenn du alles behältst, was ich dir heute gezeigt habe, haben wir denke ich für heute auch schon viel gelernt. Grüß Penelope von mir, und von den Mädchen.“
    Inhapy vermisste die Kleine ein wenig. Jetzt, wo sie am Museion arbeitete, kam sie nicht mehr jeden Tag vorbei. Und auch, wenn Inhapy es ihr von Herzen gönnte, fehlte ihr die kleine, stille Griechin einfach ein wenig. Aber das würde sie so niemals sagen, sonst bekam Pelo noch Schuldgefühle. Aber ein klein wenig stimmte es sie traurig, dass sie wohl bald noch weniger Zeit finden würde, wenn das Kind erst einmal auf der Welt war.

  • Drei tage zuvor hatte Ánthimos bescheid gegeben, dass er heute vorbeikommen wollte. Also hatte Inhapy sich mit ihren Kolleginnen soweit wie möglich abgesprochen, dass sie sich für ihn heute Zeit nehmen konnte. Sie war zwar beileibe kein Arzt, die heilige Priesterschaft der Isis war bestimmt nichts für sie, und das Haus des Lebens sah sie höchstens mal von Außen im Vorbeigehen. Die ägyptischen Ärzte waren für Inhapy wahre Gelehrte, besser als jeder Grieche im Museion. Und doch hatte sie schon so einiges aufgeschnappt und gelernt, so dass sie mehr konnte, als Frauen durch die Schwangerschaft zu begleiten und Kinder zu entbinden. Obwohl das auch eine sehr ehrbare und wichtige Aufgabe war.
    Aber für heute hatte sie dennoch etwas ganz besonderes für Ánthimos vorbereitet, und sie war ganz glücklich, dass es geklappt hatte. Daher wartete sie fast schon ungeduldig darauf, dass er kommen würde. Eigentlich hatte sie ja alle Geduld, die ein Mensch nur aufbringen konnte. Bei Wehen, die manchmal ganze tage dauerten, brauchte man das auch. Aber das hier war doch anders, sie bereitete so selten Überraschungen vor.
    Daher lief sie schon im Hauptraum des Hauses auf und ab, während sie auf Anthi wartete.

  • Anthi war schon ganz nervös. Heute würde er das erste mal dabei sein, wie jemand behandelt wurde. Vielleicht durfte er sogar selbst was machen. In den letzten Tagen hatte er im Museion einiges gelesen. Das meiste war von hippokrates gewesen, aber er hatte sich auch ein paar anderen Autoren beschäftigt. In einer Abhandlung über Gynäkologie hatte er auch eine Beschreibung gefunden, wie eine Hebamme sein sollte-das wollte er Inhapy natürlich nicht vorenthalten.


    So klopfte er etwas aufgeregt an die Tür der Hebamme.

  • Na endlich. Inhapy öffnete die Tür und begrüßte ihren Schützling wie üblich knapp, ehe sie ihn rasch hereinwinkte.
    “Gut, dass du da bist. Ich hab mit dir heute eine ganze Menge geplant. Ich hoffe, du bist nicht allzu zimperlich. Kranke sind mitunter nicht leicht zu handhaben, und hier in Rhakotis ist es anders als im Brucheion. Noch dazu diese ganzen Rhomäer, die durch die Straßen wie die Verrückten patroulllieren und alle irre damit machen.“
    Sie merkte, dass sie in ihrer Ungeduld gerade wohl wieder etwas barscher wurde. Also atmete sie einmal kurz durch und war wieder die Ruhe selbst – wenn auch immer noch mehr als nur „ein wenig bestimmend“.
    “Aber bevor wir losgehen: Weißt du alles vom letzten Mal noch? Sei ganz ehrlich, wenn dir etwas unklar ist, frag mich jetzt.“

  • "Eine ganze Menge geplant"...das klang ja großartig. Anthi konnte es kaum erwarten endlich jemanden zu behandeln.

    "Nein, es ist nichts unklar. Ich habe meine Aufzeichnungen durchgelesen und durchgearbeitet. Außerdem war ich in der bibliotheke und habe mir einige Werke von berühmten Medizinern durchgelesen. Vor allem Hippokrates sieht viele Dinge sehr ähnlich wie du. Aber von mir aus können wir gleich gehen."

  • “Mooomentchen, nicht so schnell. Man geht nicht einfach los und schaut, was da so kommt. Vorbereitung ist alles. Wenn einmal etwas Dringendes passiert, kannst du ja nicht erst heim laufen und deine Sachen holen. Daher fangen wir ganz vorne an.“
    Inhapy holte einen etwas seltsam geformten, alten, speckigen Lederbeutel hervor. Als sie ihn auf dem Tisch ausbreitete, sah man auch, was daran seltsam war: Es war eigentlich eher eine lange Schlaufe, die in sich gefaltet war, ähnlich den Beuteln der Steinmetze. Nur hier steckten nicht verschiedene Meißel, Hämmer und Pinsel, hier steckten fein säuberlich die Dinge, die Inhapy als Hebamme brauchte. Einige getrocknete Kräuter schauten auf flachgedrückten Beutelchen, die mit Lederschlaufen befestigt waren. Ein paar seltsam geformte, metallene Sonden waren zu sehen, ebenso wie ein scharfes Skalpell aus Eisen und – sehr sorgfältig verpackt und von allen Dingen als einziges mit Schriftzeichen verziert – ein Messer aus Obsidian.
    “Das ist meine Tasche, die ich mitnehme. Darin sind die Dinge, die ich am häufigsten bei Entbindungen brauche, und die wirksamsten Zauber, falls etwas schief geht. Das musst du dir immer merken: Je besser du dich vorbereitet hast, umso weniger kann dich überraschen.“
    Und jetzt umschmeichelte ein Lächeln urplötzlich Inhapys Lippen, als sie sich erneut umwandte und Ánthimos so einige Minuten mit ihrem Beutel allein ließ, damit er ihn genau inspizieren konnte. Es dauerte sicher drei Minuten, bis sie aus dem Nachbarraum zurückkam, mit einem eindeutig neuen Beutel gleicher Machart. Das Leder war noch rau, als wäre es erst frisch gegerbt worden, und matt. Es war nichts besonderes, nur ein einfacher Beutel, und doch strahlte Inhapy, als sie ihn vor Anthi hinlegte.
    “Und den bekommst du, wenn du ein richtiger Heiler bist. Aber solange kannst du ihn schon einmal leihen und vernünftig einräumen. Auch wenn du keine Hebamme bist.“
    Jetzt musste Inhapy leicht lachen. Sie hoffte, der erste Teil ihrer Überraschung spornte den Griechen an, noch besser zu lernen. Auch wenn es eigentlich nichts besonderes war, am Museion hatten sie sicherlich bessere Taschen. Aber für sie war das so etwas wie ein Zeichen, dass sie ihn als Heilerlehrling akzeptierte.
    “Und über diesen Griechen, der mir recht gibt, unterhalten wir uns gleich noch.“
    Hippokrates… der hatte sein Wissen doch aus dem Haus des Lebens gestohlen, nur davon berichtete natürlich kein Buch.

  • Anthi schaute sich ganz genau an, was Inhapy da alles in seinem Beutel hatte. Es waren Werkzeuge und einige Kräuter und Früchte die er schon kannte wie Fenchel, Datteln, Feigen, Tausendgüldenkraut, Koriander, Holunderbeeren, Knoblauch. Schade keine Rhizinuswurzel, dachte er schmunzelnd. Daneben fand er etwas das aussah wie die Zähne eines Schweines. Für was brauchte man denn Schweinezähne? Aber das war nicht alles, was er fand, denn kurz danach hatte er etwas in der hand das aussah wie Mäuseschwänze! Anthi schmiss sie angewiedert zurück in den Beutel...


    gerade als er fertig mit schnüffeln war, kam Inhapy auch schon wieder und übergab ihm einen eigenen Beutel.


    "Der ist wirklich für mich?", fragte er ungläubig. Er konnte es kaum fassen. Er hatte doch bisher nur etwas gelesen und ein bisschen inhapy zugehört. Eigentlich verdiente er sowas noch gar nicht. "Danke für dein Vetrauen."

  • “Na, den musst du dir verdienen. Glaub ja nicht, du wärst jetzt schon fertig. Aber am besten lernt man den Beruf eines Heilers, indem man alles so macht wie ein Heiler. Und da gehört der Gurt dazu.“
    Inhapy setzte sich auf ihren Stuhl und machte eine ausladende Geste in Richtung ihres kleinen Kräutergartens am Fenster.
    “Jeder Heiler räumt seinen Beutel so ein, wie er es für richtig hält. So findest du das, was du brauchst, am schnellsten. Ich persönlich tue die Dinge, die ich häufig brauche, nahe zu den Instrumenten, und die, die ich weniger häufig brauche, weiter nach hinten. Du hast aber noch keine Instrumente, die gehören in die leeren Taschen da. Wie du deinen Beutel einräumst, bleibt dir überlassen. Aber bevor wir losgehen, solltest du ihn einräumen. Da drüben stehen die Sachen, auch getrocknetes Obst. Mit müssen für dich auf jeden Fall Holunderbeeren, Fenchel, Koriander, Zwiebel, Knoblauch, Feige, Dattel und Sellerie.
    Wenn du noch freien Platz hast, kannst du auch noch etwas anderes Mitnehmen, wenn es dir wichtig erscheint. Aber sei vorsichtig mit den Pflanzen. Und hast du dir meinen Beutel angesehen? Hast du dazu noch Fragen?“

  • Allerdings hatte er Fragen.


    "Wofür sind denn die Zähne und die Mauseschwänze? Außerdem kann ich mir die Funktionsweise und den Zweck von einigen deiner Instrumente nicht erklären. Also eigentlich von so ziemlich allen, außer dem Messer muss ich gestehen..."


    Es waren wirklich teilweise sehr sehr merkwürdige Gerätschaften.

  • “Ich bezweifle, dass du wirklich weißt, wofür dieses Messer geschaffen wurde.“
    In einer Geste zwischen Liebe und Ehrfurcht strichen Inhapis schlanke Finger über den feinen Griff des Obsidianmessers. Das war eines der Mysterien, die nur mit der Geburt zu tun hatten und die Männer nicht zu wissen brauchten. Das nur durch das schwarze Glas der Wüste die Verbindung zwischen Kind und Nachgeburt getrennt werden durfte, nur so eine Nabelschnur zu durchschneiden richtig war, ohne das Leben des Kindes aufs Spiel zu setzen, das wusste kein Mann und würde auch keiner erfahren. Nicht von Inhapy, soviel stand fest.
    Bei den anderen Sachen war sie aber ein wenig auskunftsfreudiger.
    “Mäuse wurden aus dem Urschlamm des Nils geboren. Sie besitzen große Lebenskraft, und sie sind frei von allen Problemen der Verdauung. Das ist starke Medizin, Ánthimos, wenn die normalen Mittel versagen. Wenn ein kleines Kind von einer Cholik so geplagt wird, dass es droht, an Erbrechen und Durchfall zu sterben, dann gibt man ihm auch mal eine ganze Maus zu Essen. Die Schwänze sind hauptsächlich für schwere Darmkrankheiten, oder auch bei Würmern.
    Und der Schweinezahn funktioniert in etwa anders herum. Schweine haben sehr viel und sehr weichen Kot, weil sie die Nahrung so gut kauen. Wenn nun jemand Probleme hat, eine schwere Verstopfung, kann man einen Schweinezahn zermalen in die Medizin geben, das hilft, die Störung zu beheben.“

    Eigentlich hätte sie ihm lieber mehr über die Pflanzen beigebracht, denn diese Mittel waren Dinge, die sie selbst eigentlich gar nicht hätte wissen müssen. Aber im Laufe der Jahre hatte sie eben auch von anderen, richtigen Heilern das eine oder andere gelernt. Als Hebamme sah man sich ja doch auch öfter „alltäglichen“ Krankheiten gegenüber, wenn man eine Schwangere so begleitete und vorbereitete. Und so hatte sie sich jemanden gesucht, der mehr wusste als sie, und ihn auf ihre charmante Art gefragt. Und irgendwann wusste sie so etwas einfach, wie das ganze Wissen, was ihr ihre Großmutter beigebracht hatte.
    Dasselbe betraf einige der Instrumente.
    “Die hier haben mit der Geburt zu tun, das brauchst du nicht. Das hier ist eine Sonde. Damit kannst du eine Wunde auseinanderdrücken, falls du tief hineinblicken musst, weil dort noch etwas steckt.“
    Sie hob das bronzene Instrument hoch, an dessen Ende eine platte Scheibe war, die an eine Münze erinnerte. “Aber sowas macht man am besten zu zweit, wenn einer hält und ein anderer dann mit der Pinzette – das ist das lange Ding da – dann das, was feststeckt, rauszieht. Das geht einfacher.“

  • Wofür sollte ein Messer wohl sein? Manchmal kam es ihm so vor als würde Inhapy ihn für einen Schwachsinnigen halten. Und Mäuse entstanden aus dem Nilschlamm? Wenn er das am Museion erklären würde, würden sie ihn wohl sofort für Schwachsinnig halten. Wenn die wirklich halfen, dann sicher nicht, weil sie aus Nilschlamm waren.
    "Ich verstehe. Gehen dann nur Schweinezähne oder auch die von Kühen und Pferden?" Die hatten normal auch einen sehr weichen Kot.


    Den Rest fand er sehr verständlich, auch wenn er gerne gewusst hätte wofür die anderen Instrumente im Detail da waren.

  • “Ich bin Hebamme, Ánthimos, kein Priester im Haus der Lebenden. Ich habe gelernt, dass Schweinezähne am besten seien, und sie wirken gut. Wenn du etwas über diese Heilmittel wissen willst, musst du einen Heiler fragen.“
    Inhapy sah lächelnd zu ihrem Lehrling hinüber, als sie in einem halben Nebensatz anfügte:
    “Und damit du das heute noch kannst, solltest du vielleicht mal deine Tasche vernünftig packen, damit wir los können. Es war schon schwer genug, im Haus der Schlangen für so etwas vorgelassen zu werden, also beeil dich.“

  • "Ja, natürlich."


    Anthi fing an den Beutel zu packen: Fenchel, Datteln, Feigen, Tausendgüldenkraut, Koriander, Holunderbeeren, Knoblauch, Zwiebel und Sellerie. Und zwar ordenete er alles so an, wie es auch Inhapy getan hatte. Schließlich würde sie schon wissen, wie man das tat.


    "So ich habe alles, von mir aus können wir gehen. Was ist denn das Haus der Schlangen?"

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