Caecilia Alba schritt mit erhobenem Haupt wie eine Patrizerin durch die Straßen durch Alexandria. Sie trug ein langes edles grünes Kleid und einen passenden Schal, den sie über ihren Kopf geworfen hatte. Dazu hatte sie ihren besten Schmuck angelegt und Ringe, Haarspangen, Armreife und Ketten machten aus der einfachen Caecilia Alba eine ägyptische Pharaonin.
Ihr Ziel waren die Stände des Fremdenmarktes, der ganz in der Nähe des Hafens lag. Mit prüfendem Blick ging sie von Stand zu Stand und erkundigte sich bei den Goldschmieden und Schmuckhändlern nach den Preisen für ihre Waren. Mit Händen und Füßen verständigte sie sich mit dem Händlern, die ein schlechtes Griechisch und ein noch schlechteres Latein sprachen. Doch trotz alle Sprachbarrieren wurde man sich über einen Preis einig.
Auch wenn Schmuckeinkäufe eine ihrer größten Leidenschaften waren, so war dies doch nicht die einige Absicht für den Besuch des Marktes. Auch die exotische und vielfältige Atmosphäre war nicht Grund für ihren Spaziergang. Ziel der schönen Caecilierin, die bei Iunia Urgulania arbeitete, war das Auftun von neuen Kunden und das Erfahren des neusten Klatsch und Tratsch von Alexandria. Schließlich musste man in ihrem Gewerbe genau über ihr Klientel Bescheid wissen.
Jeder ist herzlich eingeladen Alba auf dem Markt zu treffen.