Etwas erstaunte blickte Caecilia Alba ihren neuen Gesprächspartner schon an, als dieser ihr wie selbstverständlich von den Zusammenhängen von Philosophie und Rechtskunde berichtete.
"Du verstehst es zu beeindrucken. Es ist erstaunlich mit welcher Gelassenheit und Selbstverständlichkeit über die Philosophie und Rechtskundes sprichst."
Es machte Alba schon ein wenig stolz einen so interessanten "Fang" gemacht zu haben.
Doch es schien sich zu bewahrheiten, dass ein gelehrter Mensch -besonders wenn er ein Mann ist- von den Freuden des Lebens wenig weiß. Oder gar nichts wissen will?
"Du kennst nicht das berühmte Porneion der Urgulania? Mein lieber Marcus Achilleos. Sei dir gewiss, dass du was verpasst."
Die schöne Caecilierin sprach diesen Satz mit Entrüstung aber einer verführerischen Entrüstung aus. Damit blickte sie Marcus tief in die Augen und fuhr mit einer Hand seine Beinkleider, was ganz bestimmtes suchend, entlang.
"Oder willst du mir gar weiß machen, dass eure Männlichkeit in Indien geblieben ist?"
Der Kommentar war zwar frech, aber typisch für Alba, die sich soetwas gerne mal rausnahm.