Eine Feier und Vespas Hochzeit

  • Die Aurelier standen in einer langen Schlange ganz hinten. Man wurde wohl von den Brautleuten begrüßt. Es war seit langem die erste Hochzeitsfeierlichkeit auf der Orestes zugegen war. Er würde sich alles genau anschauen und merken - nur für den Fall, dass er mal wissen müsste, worauf es bei einer gelungenen Hochzeit so ankam. "Titus haben wir eigentlich auch ein Geschenk dabei?", raunte er dem Vetter zu, als er sah, dass viele der Gäste dem Brautpaar etwas überreichten. Dann schaute er sich um, ob er bekannte Gesichter zu sehen bekam. In der Ferne sah er Corvinus mit Laevina und da und dort noch andere Gesichter. Be manchen fragte er Ursus leise, ob er sie kenne, bei anderen glaubte er, dass sie nicht so wichtig waren. Langsam rückte die Schlange weiter nach vorne und sie kamen näher an die Brautleute heran.


  • Zitat

    Original von Decima Calvia
    Calvia unterbrach Avitus, ehe er weiter einzig die politische Seite dieser Verbindung ansprach.
    >Was mein Gatte sagen will, ist, dass wir uns freuen, hier zu sein, an diesem für euch wichtigen Tag. Wir möchten euch beiden Glück und Wohlergehen wünschen. Und bitte, nehmt dies bescheidene Geschenk<


    Zitat

    Original von Lucius Artorius Avitus
    "Genau das wollte ich sagen"
    Avitus ließ sich nichts anmerken, aber der Seitenhieb eben war seiner Meinung nach unnötig gewesen.
    "Alles Gute für euch beide"


    Gut, dass es hier um die Verbindung eines kleinen Hauses mit einem der wichtigsten Häuser des Reiches ging, würde Balbus natürlich nicht abstreiten, auch wenn diese Hochzeit für ihn ganz andere Beweggründe hatte. Ein kleines Schmunzeln musste er allerdings trotz allem unterdrücken, als der Artorier von seiner Gattin ein Wenig an die Leine gelegt wurde. Ob es ihm später auch so ergehen würde?
    "Artorius, Decima, ich danke euch beiden und freue mich, dass ihr hier seid." antwortete er dann mit einem Lächeln.

  • Tiberius Durus betrat nun endlich den Raum der Hochzeit, wobei er sich weiterhin über den langsamen Sklaven beschwerte, bei dem er sich nicht einmal sicher war, ob es Mann oder Frau war. Wie konnte man nur so jemanden mit so einer wichtigen Aufgabe betrauen?


    Als er jedoch den Bräutigam, sowie die zahlreichen und illustren Gäste erblickte, setzte er sein übliches, freundliches Lächeln auf, das über seine innere Stimmung so gut wie garnichts aussagte. Er kannte das Paar, das gerade mit Prudentius Balbus sprach, allerdings nicht. So stellte er sich einfach hinten an und holte sein kleines Geschenk für das Opfer, das hoffentlich noch nicht vorüber war, hervor.

  • Zitat

    Original von Manius Aurelius Orestes
    Die Aurelier standen in einer langen Schlange ganz hinten. Man wurde wohl von den Brautleuten begrüßt. Es war seit langem die erste Hochzeitsfeierlichkeit auf der Orestes zugegen war. Er würde sich alles genau anschauen und merken - nur für den Fall, dass er mal wissen müsste, worauf es bei einer gelungenen Hochzeit so ankam. "Titus haben wir eigentlich auch ein Geschenk dabei?", raunte er dem Vetter zu, als er sah, dass viele der Gäste dem Brautpaar etwas überreichten. Dann schaute er sich um, ob er bekannte Gesichter zu sehen bekam. In der Ferne sah er Corvinus mit Laevina und da und dort noch andere Gesichter. Be manchen fragte er Ursus leise, ob er sie kenne, bei anderen glaubte er, dass sie nicht so wichtig waren. Langsam rückte die Schlange weiter nach vorne und sie kamen näher an die Brautleute heran.


    Avianus hielt sich die ganze Zeit eher im Hintergrund und folgte seinen Vettern unauffällig. Es war viel los in der Hochzeit der Aelier und an Gästen mangelte es nicht. Sicherlich würde man hier reichlich Bekannte treffen, nach welchen der Aurelier auch von der Schlange heraus spähte. Er sah Laevina und... Corvinus. Letzterer sah ihn hoffentlich nicht, denn Asche über sein Haupt: Er hatte vergessen, dem Familienoberhaupt zu erzählen, dass er bei der Feier dabei sein würde. Avianus rückte ein wenig dichter zu seinen Vettern und wurde ein wenig aufgeregt, sagte jedoch nichts, bis Orestes das Wort ergriff.
    Dieser stellte eine gute Frage... hatten sie überhaupt ein Geschenk? "Manius hat recht... was wollen wir dem Paar anbieten?", echote Avianus seinem anderen Vetter die im Grunde gleiche Frage zu. Und der Abstand der Aurelier zu den Heiratenden schmälerte sich langsam...

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    Original von Aelia Vespa
    "Ich danke dir für deine Wünsche. Sie sind sehr freundlich. Auch danke ich dir und deiner Cousine für euer Erscheinen zu unseren Ehren."


    Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus
    "Caecilius, auch ich danke dir für deine Wünsche und für dein Kommen." sagte er und wandte sich dann an Crassus' Begleitung: "Caecilia, auch dir danke ich und freue mich, dich kennenzulernen."


    Crassus nickte dem Brautpaar nochmals zu und machte dann mit Calena einen Schritt auf die Seite, damit die nächsten Gäste die beiden begrüßen konnten. Er schenkte Calena ein aufmunterndes Lächeln und ging dann mit ihr an seiner Seite noch einige Schritte weiter, sodass sie dann etwas abseits der Schlange zum Brautpaar standen, aber immer noch recht zentral und nicht versteckt waren. Der Bräutigam, also Prudentius Balbus, ist ein langjähriger Freund von mir. Er diente nun schon viele Jahre unter mir und ich konnte mit seiner Arbeit stets zufrieden sein. Deshalb ist es auch schade, dass er vor der Hochzeit seinen Dienst beendet hat. Aber naja, offenbar ist das Militär für einen verheirateten Mann nicht immet etwas. Crassus wandte seinen Blick von Calena ab und ließ ihn durch den Raum schweifen auf der Suche nach bekannten und wichtigen Gesichtern. Nach der ersten Feuerprobe von Calenas gesellschaftlichen Fähigkeiten machte sich Crassus kaum noch Sorgen um weitere Gespräche.

  • „Die Freude ist ganz auf meiner Seite,“ sagte sie leise zu dem Brautpaar und folgte dann auch schon ihrem Cousin auf die Seite, denn mittlerweile hatte sich schon eine ziemliche Schlange gebildet die alle zum Brautpaar wollten. Natürlich war es verständlich und wieder trat kurz eine Frage in ihren Kopf ob bei ihrer Hochzeit irgendwann einmal auch so viele Gäste anwesend sein würde. Aber da würde wahrscheinlich noch eine Menge Zeit bis dahin vergehen. Eile hatte sie keine und Einfluss darauf auch nicht.
    Während Crassus erzählte wanderte ihr Blick immer wieder über die Anwesenden und die neuen Menschen die kamen. Hochrangige Persönlichkeiten mussten es meistens wohl sein. Namen kannte sie keine.
    „Wirst du dann irgendwann auch aufhören wenn du eine Frau hast?“ fragte sie ihn dann, schließlich hatte er ihr soeben eine ziemlich gute Vorlage für diese Frage gegeben. „Aber wahrscheinlich ist es immer schade wenn man einen guten Mann verliert nicht wahr?“ fragte sie und ihre Aufmerksamkeit wurde sogleich von einen Gast auf sich gezogen.


    Tiberius Durus betrat die Feier und wurde angekündigt und Calena kam einfach nicht drum herum als genau in seine Richtung zu blicken. „Kennst du ihn?“ fragte sie ihren Cousin, gar nicht mehr weiter auf seine Worte eingehend „Tiberius Durus meine ich?“ fragte sie weiter und ließ einen scheuen Blick über die Menge schweifen nur um den Tiberier zu sehen. Ihre Wangen glühten, denn zum Schluß wurde ihr doch etwas bewusst, dass sie ihren Cousin ziemlich deutlich über diesen Mann ausfragte, auch wenn es normale Fragen waren. Vielleicht glaubte sie es auch nur weil sie wusste warum sie diese Fragen stellte.

  • Immer mehr Gäste trafen ein und Macer machte nach der Begrüßung des Brautpaares rasch Platz, um den anderen Gästen nicht im Weg herum zu stehen. Natürlich wollte jeder die Gastgeber sehen und für ein ausführliches Gespräch hätte man später sich nocht Zeit, wenn man denn Lust darauf hatte. Macer schaute sich daher erst einmal um, wen er noch unter den Gästen erblickte und fand wie erwartet einige Prätorianer vor.


    "Salve, Artorius Avitus", sprach er einen an, mit dem er kürzlich noch an der Academia zu tun hatte. "Die Prätorianerdichte heute dürfte recht hoch sein, nicht wahr? Und das nicht nur, weil wir auf dem Palatin sind."

  • Inmitten des Trubels, der unweigerlich mit dem Eintreffen der vielen Hochzeitsgäste ausgebrochen war, nahm Aelius Quarto den Bräutigam kurz zur Seite.
    “Der Zeitpunkt mag unglücklich gewählt sein, mein lieber Prudentius. Ich entschuldige mich, aber bitte dich: Schenke mir einen kurzen Augenblick. Ich lasse dich auch gleich wieder frei.“

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    Inmitten des Trubels, der unweigerlich mit dem Eintreffen der vielen Hochzeitsgäste ausgebrochen war, nahm Aelius Quarto den Bräutigam kurz zur Seite.
    “Der Zeitpunkt mag unglücklich gewählt sein, mein lieber Prudentius. Ich entschuldige mich, aber bitte dich: Schenke mir einen kurzen Augenblick. Ich lasse dich auch gleich wieder frei.“


    Balbus nickte und übergab die Begrüssung der Gäste kurz in Vespas Hände um Quarto seine Aufmerksamkeit zu schenken. Er war gespannt, worum es ging.

  • Natürlich folgte sie ihrem Cousin, denn sie wollte nicht alleine rumstehen zumal sie hier niemanden kannte. So blieb sie an der Seite von Macer als dieser den anderen Gästen Platz machte die nun das Paar ebenfalls begrüßen wollten. Noch einmal schaute sie zu den beiden die ziemlich verliebt wirkten oder zumindest nicht unglücklich. Schweigend stand sie neben Macer und sah noch einmal in die Richtung wo sie zuvor Valerian gesehen hatte, aber die neuen Gäste die nun immer wieder kamen versperrten ihr die Sicht zu ihm. Ob er sie schon entdeckt hatte und wenn ja, ob sie überhaupt Zeit hatten miteinander einmal zu sprechen?


    Kurz nach diesen Gedanken wurde ihre Aufmerksamkeit von Crassus auf sich gezogen. Philogena hielt inne als sie ihn sah. Zusammen mit einer hübschen Frau stand er seitlich und unterhielt sich mit ihr. Der Anblick brachte ihr Herz einen Moment ins flattern. Er schien abgelenkt zu sein, durch das Gespräch, denn er sah sie nicht, noch nicht, zumindest schaute er nicht in ihre Richtung und da Macer in diesem Moment jemanden ansprach schaute sie natürlich nun wieder zur Seite um den Mann anzusehen den ihr Cousin da gerade grüßte. Philogena lächelte leicht, wartete aber ab bevor sie etwas sagte. Innerlich war sie nun ein klein wenig unruhig, nervös um es genauer zu sagen.

  • Crassus lachte bei Calenas Frage ein wenig. Es war kein bösgemeintes Auslachen, sondern vielmehr ein gütiges, großväterliches Lachen. Mit einem verschmitzten Lächeln wandte er sich nach ein paar Momenten seiner Cousine zu und meinte dann knapp, aber vielsagend Ich glaube kaum, dass ich solange warten werde.
    Bei ihrer nächsten Frage, die gleich darauf folgte, fixierte Crassus dagegen den Bräutigam, der gerade vom amtierenden -und nebenbei erwähnt vom wichtigeren Consul- auf die Seite gebeten wurde und dort einige Worte mit ihm wechselte. Ob erfreuliche oder nicht ließ sich auf die Entfernung allerdings auch nicht feststellen. Ja, das ist tatsächlich schade. Besonders wenn damit gleichzeitig auch ein guter Freund geht. Aber den Götternseidank ist er nicht in einer Schlacht gefallen und somit werd ich ihn in Zukunft sicherlich noch Gelegenheit haben unsere Freundschaft weiter zu pflegen.


    Als Crassus bei seinen Worten den Blick wieder zurück zu Calena lenkte, hatte er das Gefühl, dass sie ihm gar nicht mehr wirklich zugehört hat. Stattdessen hatte sie zu einem anderen Gast geschaut und diesen gemustert. Tiberius Durus? Kennen wäre übertrieben, ich habe ihn schon öfters gesehen trifft es am ehesten. Er ist der Princeps der Veneta, ich, als Führer der Praesina kenne ihn da natürlich ein wenig. Gute Freunde sind wir bislang noch nicht geworden... viel mehr wusste Crassus aber auch gar nicht über den Patrizier. Er war irgendwie im cultus deorum organisiert, meinte sich Crassus zu erinnern, aber das war ja im Prinzip so gut wie jeder Patrizier in irgendeinerweise. Nach einigen Momenten des stillen Musterns des Patriziers hakte Crasuss aber nach: Warum fragst du?

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus


    Balbus nickte und übergab die Begrüssung der Gäste kurz in Vespas Hände um Quarto seine Aufmerksamkeit zu schenken. Er war gespannt, worum es ging.


    “Ich habe mit dem Imperator Caesar Augustus gesprochen.“, begann Aelius Quarto in gedämpftem Tonfall zu erzählen.
    “Und ich habe ihm deinen Namen genannt, dich gelobt und empfohlen. Er vorher schon Gutes von dir gehört. Von Caecilius Crassus, glaube ich. Als er dann meinen Vorschlag hörte, dich zum neuen Procurator a libellis zu ernennen, hat er sofort zugestimmt und alles weitere in meine Hände gelegt.
    Also... die Ernennungsurkunde wurde schon ausgefertigt. Praktisch bist du schon im Amt. Ich hoffe, diese Nachricht ist für dich ein Grund mehr zur Freude, an diesem schönen Tag.“

  • Anstatt nach Artorius Avitus an der Reihe zu sein, drängte sich der Consul zwischen die Gratulanten und entriss den Bräutigam seinen Gästen für ein kurzes Zwiegespräch, wie es schien. Dafür hatte Durus Zeit, die übrigen Gäste ein wenig zu mustern. Erwartungsgemäß war eine große Schar von bedeutenden Gästen erschienen, obwohl der Tiberier den bedeutendsten Gast und Onkel der Braut, den Imperator Caesar Augustus vermisste. Ob er wieder einmal krank war? Immer wieder musste Durus sich wundern, wie dieser Mann in seinem Zustand dieses Reich regieren konnte.


    Ansonsten war jedoch alles vertreten: Purgitius Macer und Aurelius Corvinus, weitere patrizische Gäste, die er irgendwie mit den Aureliern asoziierte, natürlich auch eine Menge Prätorianer - schließlich war Balbus ein wichtiger Offizier bei ihnen gewesen! Auch der oberste der Prätorianer, Caecilius Crassus war erschienen. Und bei ihm stand...das Mädchen, das seinen Ring gefunden hatte! Offensichtlich hatte sie die Villa gefunden und einen Augenblick kreuzten sich ihre Blicke. Durus war ein wenig verlegen, doch überspielte er es mit einem freundlichen Lächeln. Dann wurde der Blickkontakt auch schon wieder unterbrochen, als ein anderer Gast durch die Bildfläche spazierte.

  • Mit seinem Gefühl hatte er nicht einmal wirklich Unrecht, denn seine Worte gingen wirklich in ihren Gedanken unter. Sie hatte nicht mitbekommen wie er die Anspielung machte, dass er nicht so lange warten würde. Calena konnte es nicht lassen zu dem Tiberier zu sehen, denoch versuchte sie es sehr diskret zu machen als sei es ein Zufall, dass sie in seine Richtung schaute. Als sich dann ihre Blicke mit seinen kreuzten war sie nicht weniger verlegen wie er und lächelte ebenfalls leicht und auf eine scheue Art. Hoffentlich hatte sein Ring heute nicht wieder vor einen anderen Weg einzuschlagen als den, den er sollte. Immer noch nicht auf die Worte ihres Cousins eingehend hatte sie ihm dann die Fragen über Durus gestellt und schaute, nachdem der Blickkontakt zu dem Tiberier unterbrochen worden war, ihren Cousin wieder an.


    Nun hörte sie ihm aufmerksam zu und lauschte seinen Worten über diesen Mann. Sie erinnerte sich, dass Durus ihr das wegen der Pferde erzählt hatte und nun wusste sie auch endlich wieder zu welchem Stall Crassus gehörte, schließlich sagte er es ihr soeben und sie beschloss es sich dieses mal zu merken, doch wahrscheinlich würde sie es doch wieder vergessen. Hmm er schien auch nicht all zu viel über ihn zu wissen. Auf die nun kommende Frage war sie nicht vorbereitet gewesen und senkte verlegen ihren Blick damit er auch nicht ihre geröteten Wangen sehen konnte. Ihre Hände fühlten sich schon eiskalt an. „Nur so,“ gab sie schnell als Antwort zurück, wusste aber schon im selben Moment, dass es auffälliger nicht hätte sein können und Crassus sich damit sicherlich nicht zufrieden gab.

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Ich habe mit dem Imperator Caesar Augustus gesprochen.“, begann Aelius Quarto in gedämpftem Tonfall zu erzählen.
    “Und ich habe ihm deinen Namen genannt, dich gelobt und empfohlen. Er vorher schon Gutes von dir gehört. Von Caecilius Crassus, glaube ich. Als er dann meinen Vorschlag hörte, dich zum neuen Procurator a libellis zu ernennen, hat er sofort zugestimmt und alles weitere in meine Hände gelegt.
    Also... die Ernennungsurkunde wurde schon ausgefertigt. Praktisch bist du schon im Amt. Ich hoffe, diese Nachricht ist für dich ein Grund mehr zur Freude, an diesem schönen Tag.“


    Balbus hörte aufmerksam zu und in der Tat war es für ihn ein Grund zur Freude. Und er war sich sicher, dass auch seine Braut sich sehr darüber freuen würde.
    "In der Tat ist das ein weiterer Grund zur Freude. Ich danke dir dafür, dass du mir dies ermöglicht hast." sagte er dann. "Ich nehme an ich soll mich dann übermorgen, also wenn alle Feierlichkeiten vorbei sind, im Palast einfinden und mein Amt antreten?" fragte er noch vorsichtshalber.

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus
    "Artorius, Decima, ich danke euch beiden und freue mich, dass ihr hier seid." antwortete er dann mit einem Lächeln.


    "Wir sind gerne hier"
    antwortete Avitus. In Anbetracht dessen, dass Balbus heute ein gefragter Mann war und es eine Menge Gäste gab, die er noch zu begrüßen hatte, wollte Avitus ihn natürlich nicht länger als nötig aufhalten.
    "Doch ich sehe, nach dir wird verlangt"
    sagte er.


    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Salve, Artorius Avitus", sprach er einen an, mit dem er kürzlich noch an der Academia zu tun hatte. "Die Prätorianerdichte heute dürfte recht hoch sein, nicht wahr? Und das nicht nur, weil wir auf dem Palatin sind."


    Avitus wandte sich um, als er von Macer angesprochen wurde.
    "Senator Purgitius, sei gegrüßt"
    Interessant war, wie der Senator die recht hohe Anzahl an Praetorianern beschrieb.
    "Durchaus. Wobei wir natürlich bedauern, einen zu verlieren"
    Er machte eine Kopfbewegung in Richtung des Bräutigams.


    "Bitte erlaube mir, dir Decima Calvia vorzustellen, meine Frau"
    Er wandte sich an Calvia.
    "Meine Teure, dies ist Senator Purgitius Macer, Kommandeur jener Militärakademie, die mir bei der letzten Prüfung den letzten Nerv geraubt hat"
    Er übertrieb, natürlich...

  • Zitat

    Original von Tiberius Aurelius Avianus


    Avianus hielt sich die ganze Zeit eher im Hintergrund und folgte seinen Vettern unauffällig. Es war viel los in der Hochzeit der Aelier und an Gästen mangelte es nicht. Sicherlich würde man hier reichlich Bekannte treffen, nach welchen der Aurelier auch von der Schlange heraus spähte. Er sah Laevina und... Corvinus. Letzterer sah ihn hoffentlich nicht, denn Asche über sein Haupt: Er hatte vergessen, dem Familienoberhaupt zu erzählen, dass er bei der Feier dabei sein würde. Avianus rückte ein wenig dichter zu seinen Vettern und wurde ein wenig aufgeregt, sagte jedoch nichts, bis Orestes das Wort ergriff.
    Dieser stellte eine gute Frage... hatten sie überhaupt ein Geschenk? "Manius hat recht... was wollen wir dem Paar anbieten?", echote Avianus seinem anderen Vetter die im Grunde gleiche Frage zu. Und der Abstand der Aurelier zu den Heiratenden schmälerte sich langsam...


    Erwartungsgemäß mußten sie eine ganze Weile warten, um an das Brautpaar heranzukommen. Und nun wurde der Bräutigam auch noch vom Consul zur Seite genommen. Doch ein Problem war das nicht, so konnte Ursus den Blick über die Gäste schweifen lassen. Er entdeckte Corvinus und Laevina. Tiberius Durus, Purgitius Macer... das dort mußte Caecilius Crassus sein. Ursus hatte noch keine Gelegenheit gehabt, mal persönlich mit ihm zu sprechen. Ob die schöne Bogenschützin auch erscheinen würde? Noch konnte er sie nicht entdecken.


    Als seine Vettern ihn ansprachen, nickte er lächelnd. "Natürlich habe ich eine Kleinigkeit besorgt, macht euch keine Sorgen." Er zog ein nicht allzu großes, längliches Holzkästchen hervor, das er bis jetzt unter der Toga verborgen hatte.


  • "Tschuldigung." Doch Valerian sah nicht sehr schuldbewußt aus, sondern grinste von einem Ohr zum anderen. Ein Praetorianer mußte schon mal einen kleinen Stubser aushalten können, fand er. Auch wenn er unerwartet kam.


    "Ich hoffe es. Ich hoffe es sehr. Sie ist wunderschön. Und..." Er senkte seine Stimme, damit nur Eburnus ihn hören konnte. "Sie trägt den Schmuck, den ich ihr geschenkt habe. Ist das nicht unglaublich? Sie konnte nicht wissen, daß ich hier sein würde. Also gefällt er ihr wirklich." Das war das allerschönste daran.


    "Aber es sind auch sonst einige echt schöne Damen hier. Was meinst Du? Ob auch etwas für Dich dabei ist?" Natürlich kannte er die strengen Ansichten des Ducciers zum Thema Frauen. Doch warum sollte er nicht das Glück haben, die Frau fürs Leben zu finden?

  • Hätte Calena in normalem Ton und mit normaler Körpersprache gesagt, dass sie nur durch seine Farbe der Toga, durch seinen Schmuck oder wegen seiner Begleitung auf Durus aufmerksam geworden war, hätte ihr das Crassus sicher sofort geglaubt. Doch als sie den Kopf ein wenig abwandte und schon fast zu schnell auf seine Frage antwortete, machte ihn das natürlich stutzig. Mit einem fragenden Gesichtsausdruck wandte er sich an Calena: Nur so? Langsam und während er Calena weiter musterte wanderte eine Braue nach oben. Du kennst ihn? hakte er nach. Auch wenn es (noch) nicht verboten war einen Patrizier zu kennen, würde ihn die Tatsache doch überraschen. Crassus wüsste nicht, dass er ihn ihr schon einmal vorgestellt hätte und davon abgesehen fiel Crassus gerade auch keine Feierlichkeit ein, bei der Calena ihn hätte antreffen können.
    Doch Crassus konnte diesen Gedanken nicht sehr lange verfolgen, denn wie durch Zufall streichte sein Blick Philogena, die bei Macer stand. Dieser redete offenbar gerade mit einem von Crassus Tribunen. Es schien Artorius Avitus samt Gattin zu sein. Da Philogena allerdings nicht zu ihm sah konnte Crassus sie nicht grüßen und sein kleines Lächeln verschwand wieder ungesehen. Denn als er sich an Calena wandte war wieder der fragende Gesichtsausdruck in seinem Gesicht: Also?

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