ZitatOriginal von Lucius Aelius Quarto
“Mein lieber Tiberius Prudentius Balbus, heute ist dein Hochzeitstag mit meiner Nichte Vespa, die mir lieb und teuer ist.
Das ist ein Tag der Freude, für mich umso mehr, als das ich mir keinen besseren Bräutigam für sie vorstellen könnte, als dich. Denn du bist der Sohn meines alten Freundes Gaius Prudentius Commodus – oh wie sehr ich wünschte, er könnte heute unter uns sein. Du bist mir selbst ein jugendlicher Freund geworden und mein treuer Klient.
Ich weiß, dass du meiner Nichte ein guter Mann sein wirst und vertrauensvoll gebe ich ihre Hände in die deinen.
Lange habe ich mir überlegt, was ich dir anlässlich dieses Tages schenken könnte. Alles erschien mir ungenügend, um meine Verbundenheit richtig auszudrücken. Leider ist es bei meiner Ratlosigkeit geblieben. Darum verzeih mir, wenn ich dir als Geschenk lediglich diese Toga überreiche. Bitte nimm' sie an und als Zeichen meiner tiefen Freundschaft und Zuneigung, die sich mit einer profanen Gabe nur unzureichend ausdrücken lässt.“
Natürlich nahm Balbus das Geschenk dankbar entgegen.
"Das größte Geschenk machtest du mir bereits, als du mir die Hand deiner Nichte reichtest und auch das Fest, dass du zu unserer Vermählung ausrichtest übersteigt bei weitem das, wozu die Tradition dich verpflichten würde, daher nehme ich dieses zusätliche Zeichen gerne in jenem Gedanken an, der ihm zugrunde liegt."