[Porta Praetoria] Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers hier melden!)

  • Am frühen Mittag hielt eine Sänfte vor der Castra Praetoria, deren Seiten mit kupferfarbenen Vorhängen gänzlich die Außenwelt ausschlossen. Und in dieser Sänfte saß eine wütende Petronilla. Nicht, als wäre es ihr ohnehin zu lästig, sich mit so etwas wie Zöllen rumzuschlagen, war sie auch noch an ein überaus verständnisresistentes Exemplar gelangt. Fast eine geschlagene Stunde hatte sie mit allen ihr möglichen Mitteln (von Koketteri bis Wut) versucht klar zu machen, dass die kleine marmorne Venusstatuette, der vergoldete Scherenstuhl und zwei Kristallkaraffen _nicht_ in Aquileia oder sonstwo gekauft worden und nach Rom geliefert worden waren, sondern schon vorher in ihrem Besitz gewesen waren...


    Lange Rede, kurzer Sinn. Sie würde nicht im Traum dran denken, den von diesem Maulesel geforderten Zoll zu zahlen. Und genau deswegen stieg sie nun in all ihrer Pracht aus der Sänfte und schritt auf das Tor zu, wo ein vorausgegangener Sklave sie bereits ankündigte.


    __
    "Meine Herrin, Vinicia Petronilla, wünscht mit dem Praefectus Urbi zu sprechen." erklärte dieser der Wache.


    __


    Und diesen Wunsch unterstrich Petronilla mit einem Blick der deutlich machte, dass sie es nicht gewohnt war, lange warten gelassen zu werden.

  • Zitat

    Original von Aulus Flavius Piso
    “Ich bin gewählter Magistrat der römischen Republik. Für mich wird der Praefectus Urbi Zeit haben. Und zwar jetzt.“


    [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/urbaner.png]
    Ein Urbaner

    Wo wo da spielte sich aber einer auf. Es gab mehr als 20 Quaestoren und da stand einer wer glaubte er wer er war. „Ehrenwerter Quaestor vergib mit aber allein in deinem Stand gibt es 20 Männer. Dazu kommen an die 20 Vigintiviri und die anderen Magistrate die können nicht alle herkommen und behaupten sie und nur sie allein bräuchten keinen Termin. Der Stadtpräfekt ist der Stellvertreter des Kaisers und zu dem dürfte ich auch nicht einfach alle durch lassen.” mit einem Termin konnte alles so einfach sein warum hielten sich alle nur für so wichtig das sie keine brauchten.




  • Zitat

    Original von Vinicia Petronilla
    "Meine Herrin, Vinicia Petronilla, wünscht mit dem Praefectus Urbi zu sprechen."


    [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/urbaner.png]
    Ein Urbaner

    Es war schon immer etwas anderen wenn Frauen an die Porta kamen. Der Miles musterte die Damen gemütlich mit einem Blick der keine Zweifel an seinen Gedanken zu ließ. „Und hat deiner Herrin eine Termin? Den braucht man nämlich um hier herein zukommen.” Er klärte er dem Sklaven mit süßlicher Stimme.




  • Der Sklave hatte mit dieser Frage durchaus gerechnet, im Gegensatz zu seiner Herrin, die sich häufig über die Grenzen hinwegsetzte, die anderen gegeben waren. Und zwar mit einer Selbstverständlichkeit, das man sie üblicherweise gewähren ließ. Innerlich seufzte der Sklave also, ließ sich aber nichts anmerken und meinte.
    "Nein, sie hat keinen Termin." Was schonmal nicht gut war, aber er fügte auch sogleich an. "Aber sie hätte gewiss einen Termin gemacht, wäre der Anlass für den Besuch nicht so kurzfristig und dringlich entstanden." entschuldigte er den Überfall, was Petronilla vermutlich eher nicht getan hätte.
    "Man kann doch sicherlich eine Ausnahme machen, oder? Sie wird es dir gewiss danken."
    ____


    Sie stand etwas abseits und beobachtete die Szene abwartend. Irgendwie ging es nicht so einfach voran, wie sie gehofft hatte. Aber ungefragt in eine Castra zu marschieren wäre wohl auch wirklich zu viel erwartet gewesen. Da sie jedoch hoffte, dennoch ohne Schwierigkeiten eingelassen zu werden, schenkte sie dem Urbaner einen charmanten Blick. Dessen Blicke hatten nur allzu schnell verraten, dass er für ihren Charme wie die meisten Männer empfänglich zu sein schien.

  • Zitat

    Original von Vinicia Petronilla


    [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/urbaner.png]
    Ein Urbaner

    Ob die Frau ihm dankbar war oder nicht nützte ihm nichts es würde Ärger geben wenn er sie einfach ein ließ. „Warum sollte der Präfekt sie empfangen wollen?“ Vielleicht gab es ja was. Vielleicht kannte sie den Präfekten dann sähe das anders aus aber einfach eine Fremde rein lassen das ging nicht auch wenn die noch so lächelte.




  • Warum um sollte irgendwer auf der Welt diese Frau nicht empfangen wollen?, fragte sich der Sklave daraufhin selbst. Er kannte natürlich die weniger charmanten Seiten der Vinicierin, aber die konnte man von außen nicht einmal erahnen. Innerlich seufzte er, während er fiberhaft nacht einer guten Begründung suchte, weswegen sie Einlass erhalten sollte.


    ___


    Doch während er noch fieberhaft überlegte, schaltete sich Petronilla selbst ein, der das Ganze irgendwie zu lange dauerte.
    "Salve, Soldat! Ich bin mir sicher, dass Alexandros mich bereits vorgestellt hat. Ich bin die Schwägerin des Senators Vinicius Lucianus und des derzeitigen LAPP von Germaniens Vinicius Hungaricus und ich wünsche in einer dringlichen Angelegenheit mit dem Praefekten zu sprechen." meinte sie dann in einem freundlichen aber bestimmten Ton.


    "Ich verstehe deine Anweisungen und dass du nicht einfach einen jeden hier ohne Termin vorlassen kannst, aber ich gebe dir mein Wort, dass du keinerlei Nachteil erfahren wirst, wenn du mich jetzt durchlässt. Im Gegenteil werde ich ein gutes Wort für dich einlegen."
    Und wenn sie das sagte, dann würde sie sich auch daran halten. Nicht umsonst war sie Mitglied einer so einflussreichen Familie. Sie würde einfach ihren Schwager darauf ansprechen.

  • Zitat

    Original von Vinicia Petronilla


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    Ein Urbaner

    „Gut ich werde eine Ausnahme machen. Aber du musst dem Schmierfink im Vorzimmer eine richtig gute Geschichte auftischen sonst bekomm ich Ärger.“ Sagte er und war sich eigentlich sicher dass es wieder Aufschläge geben würde wenn es raus kam. „Aber ich muss dich durchsuchen und deine Sklaven bleiben hier. Ansonsten wird nichts draus.“




  • Petronilla zog kurz eine ihrer Augenbrauen leicht nach oben. Durchsuchen? Das sie keine Waffen bei sich trug, zeigte die enge Tunika, die sie trug, eigentlich deutlich. Oder wo, stellte sich der Soldat vor, sollte sie diese verstecken? Aber sie konnte sich die Motive schon vorstellen und da der Soldat nun auch nicht der häßlichste Mann aller Zeiten war, ließ sie es sich gefallen, wenn sie dafür bekam, was sie wollte: Zugang in die Castra.


    "Keine Sorge, ich kümmere mich schon um den Schreiberling." meinte sie daher lächelnd. "Aber bitte sei nicht so grob, immerhin bin ich eine arme, zarte Frau und kein Schwerverbrecher.", kokettierte Petronilla dann und stellte sich gerade hin, damit der Soldat sie "durchsuchen" konnte.

  • [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/al…47/Kaysepunkt/urbaner.png]
    Ein Urbaner

    Nach dem die Frau eingewilligt hatten nicktet er und begann mit der Durchsuchung. Ob sie jetzt nun Länger dauerte als normal konnte der nicht sagen. Er hatte auf jeden Fall große Konzentration dabei an den Tag gelegte und alle Körperstellen sorgsam geprüft :D da konnte man ihm nicht vorwerfen das war sicher. „Spongia wird dich bis zum Officium bringen dann must du noch an Schreiber vorbei.“ Er wies auf einen Weiter Miles.



  • Männer waren alle gleich, fühlte sich Petronilla ein ums andere mal bestätigt. Sie wies Alexandros kurz an hier samt der Sänfte auf ihre Rückkehr zu warten. Mit einem eindeutig zweideutigen "Danke, das werde ich dir nicht vergessen. Vale Bene, Soldat." verabschiedete sie sich vorerst und wandte sich an den anderen Miles, der sie ins Officium führte.

  • Zitat

    Original von Manius Peltrasius Bibulus
    Wo wo da spielte sich aber einer auf. Es gab mehr als 20 Quaestoren und da stand einer wer glaubte er wer er war. „Ehrenwerter Quaestor vergib mit aber allein in deinem Stand gibt es 20 Männer. Dazu kommen an die 20 Vigintiviri und die anderen Magistrate die können nicht alle herkommen und behaupten sie und nur sie allein bräuchten keinen Termin. Der Stadtpräfekt ist der Stellvertreter des Kaisers und zu dem dürfte ich auch nicht einfach alle durch lassen.” mit einem Termin konnte alles so einfach sein warum hielten sich alle nur für so wichtig das sie keine brauchten.


    Piso blickte den Soldaten an. Lange. Dann seufzte er. “Also. Jetzt hör mir mal zu. Ich bin der Quaestor Principis. Ich bin hier, um mein Amt zu verrichten.“, knurrte er. “Wenn ich das nicht kann, und zwar nicht auf der Stelle, nur weil du mich nicht reinlässt, dann bekommst du den größten Ärger deines Lebens. Meinst du, der Praefectus Urbi wird erfreut sein, wenn du mich nicht durchlässt, obwohl er mich braucht für seine Arbeit? Um die dir Antwort zu geben, nein, er wird ganz und gar nciht amüsiert sein. Du lässt mich jetzt durch. Aber fluggs. Wenn das nicht sofort passiert, dann setzt es was, Miles, und zwar so dicke, dass du es dir gar nicht vorstellen kannst.“ Mit einem Blick, der all seinen Ärger, seine Frustration und seinen Grant widerspiegelte, blickte er den Soldaten an.
    Piso hatte einerseits Respekt vor ihren Waffen, und hatte keine Lust, sich aufgestochen wieder zu finden. Das wäre entschieden zu undelektabel, unästhetisch und abtörnend für seinen exquisiten, auf patrizisches Niveau hochgezüchteten Geschmack. Andererseits ging es nicht an, dass ein rotznasiger, dummer Soldat die Republik vernichtet.


    Sim-Off:

    EDIT nach Absprache.

  • Piso war tatsächlich überrascht, dass die Nummer gezogen hatte – das sollte er häufiger ausprobieren! Quaestor Principis musste man halt sein – aber halt, Piso war es ja schon. “Tu, was du nicht lassen kannst“, machte er und breitete theatralisch seine Arme aus. Der Gedanke, Waffen dabeizuhaben, wäre Aberwitz, aber Piso sah den Sinn dahinter – schließlich war er Patrizier, und somit fiel er ins Feindbild des Vesculariers.

  • [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/al…47/Kaysepunkt/urbaner.png]
    Ein Urbaner

    Der Miles der immer noch etwas geschockt war über den Ausbruch des Quaestors. Begann zugig mit der Durchsuchung. Natürlich wehr es eine Ganz andere Geschichte gewesen wenn der Mann nicht Quaestor Principis gewesen wehre. Aber sein Vorgänger war ja auch ständig hier gewesen. „Der Miles dort drüben wird dich hin bringen.“ Dann grinste er wieder. Denn dann währe der Flavius erst im Vorzimmer des Präfekten und da durch zu kommen. War das deutlich schwierigere Unterfangen. Dachte er sich als sein Kamerad mit dem Flavius in der Castra verschwand.





  • Den Disput mit den omnipotenten Wachen an der Castra Praetoria noch gut in Erinnerung habend, kam Vala dieses Mal sehr viel vorbereiteter an die Porta des großen Stadtcastellums. Mit einer Einladung.


    "Salve Miles..", nölte er daher betont neutral und doch gelangweilt, hatte er doch wenig Lust das Intermezzo an der Porta unnötig in die Länge zu ziehen, "..Titus Duccius Vala mein Name, ich habe einen Termin mit dem PehUh."


    Mit diesen Worten zog er die Einladung hervor, und hielt sie dem Soldaten entgegen:


    Titus Duccius Vala
    Casa Prudentia


    Der Praefectus Urbi hat am ANTE DIEM VI KAL SEP DCCCLX A.U.C. (27.8.2010/107 n.Chr.) zur 9. Stunde für dich Zeit. Dieser Brief dient dir als Passierschein für die Castra Praetoria.


    Vale bene


    Spurius Servilius Livineius
    Scriba des Praefectus Urbi

  • [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/urbaner.png]
    Ein Urbaner

    Der Miles nahm die Tabula und überflog sie kurz passt. „Ich muss dich noch durchsuchen.“ Stellte er dann fest. Denn das war eine unumstößliche Tatsache.


    Sim-Off:

    Siehst geht doch! Man muss es nur wollen!!!
    Hättest du damals schon vorher einen Termin beantragt.
    Hätten wir und den Ganzen Stress damals schenken können.


  • Mit den Zwei bestandenen Examen im Gepäck kam ich am Tor der Castra an und grüßte die anwesenden Miles ...


    "Salve, Gaius Pompeius Imperiosus auf dem Weg zum Praefectus Urbi!"


    Stellte ich mich unnötiger Weise vor und hob die Arme für die standardmäßige Durchsuchung ...

  • [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/urbaner.png]
    Ein Urbaner

    Der Miles kannte den Mann und Klienten des PU´s waren so oder so eine Sonderfall. Er begann schnell mit der Durchsuchung die ja trotzdem sein musste. So dauerte es nicht lange biss die Ganze Sache vom Tisch war. „Du kanns jetzt passieren Pompeius.“ Sagte er und wies auf den Kameraden der ihn begleiten sollte.



  • Ich nickte zufrieden und beschritt neben dem zweiten Miles den Weg durch die Castra, wenn all meine Anstrengungen scheitern sollten könnte ich mittlerweile zumindest noch als Führer im Castellum arbeiten denn die Wege hier kannte ich mittlerweile auch auswendig ...

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