"Wie ist dein Name Soldat. Denkst du dein Herr findet es in Ordnung, dass du einen der führenden Senatoren und ehemaligen Censor und Consul einfach abweisst. Also wie war schon wieder dein Name?"
[Porta Praetoria] Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers hier melden!)
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Zitat
Original von Publius Matinius Agrippa
"Wie ist dein Name Soldat. Denkst du dein Herr findet es in Ordnung, dass du einen der führenden Senatoren und ehemaligen Censor und Consul einfach abweisst. Also wie war schon wieder dein Name?"Aulus Opsius Laetilianus Senator antwortete der Miles
Ich handele nur nach Anweisung mein Herr, dass wird man mir wohl nicht als Unkorrektheit auslegen.
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"Dann gehe zu deinem Herrn und sorge dafür, dass ich passieren kann. Ansonsten werde ich es dir als Unkorrektheit vorwerfen ..."
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Der Miles kam nach einiger Zeit zurück zum Tor wo der Senator noch ungeduldig wartete.
Der Miles unterrichtete den Wachhabenden kurz. Dieser nickte.
Anschließend begab sich der Miles zum Senator.
Ihr werdet zum Scriba des Prafectus Urbi vorgelassen! sagte er militärisch knapp.
Führt ihr Waffen mit ?
Der Soldat konnte sich schon denken dass der Senator keine mitführte, aber er war nach der vorigen Ansage ganz auf Korrektheit bedacht.
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"Ich bin ein alter Mann, ich führe nur meinen Stock mit und mein Sekretär hat gewiss keine Waffen, schau ihn dir an, ein alter fetter Grieche ..."
Schreitet davon.
"Menodores, gibt der Wache eine paar Münzen für die Umstände ..."
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Der Hochzeitstermin stand, also galt es noch den für Axilla wichtigsten Menschen darüber auch zu informieren. Ein wenig mulmig war ihr ja schon. Eigentlich mehr als das. Sie hatte eine furchtbare Angst. Noch immer war ihr die Anstandspauke ihres Vetters mehr als gut im Gedächtnis. Sein Zorn, seine abweisende Art. All die Dinge, die sie von vielen Menschen ertragen konnte, aber nicht von denen, die sie liebte. Und sie liebte Seneca, sehr sogar. Sie wollte ihn nicht enttäuschen. Nie wieder.
Mit klopfendem Herzen also kam sie, begleitet von Malachi, zur Castra Praetoria und meldete sich bei den wachhabenden Männern auch brav an. “Salve. Mein Name ist Iunia Axilla, und ich müsste meinen Vetter Iunius Seneca sprechen. Kann er herauskommen? Oder ich hineingehen? Natürlich nur, wenn er gerade keinen Dienst hat.“ Hoffentlich war Seneca nun nicht böse, dass sie hergekommen war. Aber sie musste ihm das ja von der Hochzeit sagen!
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Eine der Torwachen kannte Seneca noch von seiner Zeit bei den Prätorianer, nachdem Axilla ihr Anliegen vorgetragen hatte, lief er gleich los um Seneca zu holen, welcher auch, wenn auch in Rüstung, recht schnell erschien..
Ein Lächeln ging ihm übers Gesicht als er seine Cousine sah, auch wenn die Torwache ihm sagte dass irgendeine Frau nach ihm gefragt hatte, und Seneca schon gerätselt hatte, wer wohl seine heimliche Verehrerin sein könnte, war seine Cousine auch zufriedenstellend."Salve Axilla, schön dich zu sehen. Ich hab ein wenig Zeit, was gibt es denn?", sagte er nachdem er seine Cousine erstmal umarmte.
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Er umarmte sie! Einen Moment lang hielt sich Axilla einfach nur an ihm fest, umarmte ihn, wollte ihn nicht loslassen. Ein vorbeikommender Passant oder auch Senecas Kameraden mochten sie bei der Innigkeit der Begrüßung für seine Geliebte halten, doch das war ihr gleichgültig in diesem Moment. Er umarmte sie! Vielleicht hatte er ihr sogar verziehen!
Erst, als er sie wieder los ließ und sie fragte, was sie hergeführt hatte, schwand dieses kurze Gefühl der Euphorie und die Nervosität kehrte wieder zurück. Sie blickte kurz unsicher zu Boden und rang kurz mit den Händen, ehe sie einfach zu erzählen anfing. “Also, Imperiosus und ich haben jetzt einen Termin für die Hochzeit gefunden. Am dreizehnten Tag vor den Kalenden des Dezember (19.11.). Und in der Casa laufen auch schon die Vorbereitungen, und Einladungen hab ich auch schon geschrieben. Und... Naja, du bist der Mann im Haus. Da, da... also, du kommst doch, oder?“ -
'Der Mann im Haus', diese Worte lösten bei Seneca ein wenig Stolz aus, denn so langsam hatte er sich mit der Rolle des Alpha-Iuniers abgefunden und war in ihr aufgegangen, als Axilla sprach bemerkte Seneca dass sie nervös zu sein schien, und irgendetwas mit ihren Händen anstellte, nachdem sie ihm die Frage gestellt hatte, griff er sanft ihre Hände,
"Natürlich werde ich komme, nichts kann mich davon abhalten.", sagte er ruhig, "Außerdem... Wie würe dass denn aussehen wenn ich nicht käme?", fragte er scherzhaft, und warf einen kurzen Blick nach hinten zur Castra, "Ich muss wieder zum Dienst, aber ich komme später noch vorbei und schaue mir die Vorbereitungen ein wenig an ja?", er lächelte leicht, und kniff Axilla sanft und neckisch in die Wange, "Bis nachher dann!", sagte er und ging langsam rückwärts zurück ins Kastell. Er mochte es nicht hier vor dem Tor mit Axilla zu stehen, die Wachen schauten schon komisch, und sie sollten seine Cousine nicht so ansehen, weshalb er ihnen auch einen grimmigen Blick zuwarf. -
Die fast überwältigende Erleichterung hielt nicht so lang an, wie sie es hätte tun sollen, als Seneca sich von ihr auch sogleich wieder verabschiedete und ihr dabei wie einem Kind in die Wange kniff. Und so fühlte sich Axilla auch auf einmal wieder, aber nicht im negativen Sinn. Sie war wieder sechs Jahre alt, und die Welt war für einen kurzen Moment fast so etwas wie in Ordnung. Ihr Vater verabschiedete sich von ihr mit einer fast identischen Geste, sagte ihr noch, sie müsse gut auf ihre Mutter und den Hof achtgeben, und dass er bald wieder da wäre. Und drehte sich um, um auf sein Pferd zu steigen und wegzureiten.
Axilla blieb einen gebannten Moment einfach stehen, in ihrem Blick eine Mischung aus tiefster Traurigkeit und absoluter Seligkeit, während sie Seneca hinterherschaute. In seiner Rüstung mit dem Mantel, wie er ging... Axilla wäre am liebsten wie ein Kind ihm hinterhergelaufen, hätte ihn einmal noch umarmt und ihm gesagt, dass sie ihn lieb hatte. Mehr als lieb hatte. Hätte die harte Rüstung gefühlt, den rauen Stoff des Mantels, die Scheide des Gladius. Und es wäre alles in Ordnung gewesen.
Aber sie blieb nur stehen, sah ihrem Vetter hinterher, und brauchte einen Moment, um den Unterschied zwischen dem sechsjährigen Mädchen, das sie gewesen war, und der Frau, die sie jetzt war, zu finden. Und den Unterschied zwischen ihrem Vater und ihrem Cousin.Sie wusste nicht, wie lange sie einfach dagestanden hatte, aber irgendwann merkte sie es doch, dass sie noch immer hier war, ihr Vetter allerdings nicht. Und dass die Torwachen noch immer zu ihr herüberschauten. Axilla wurde leicht rot und konnte sich schon denken, was diese dachten. Die Reste ihrer Würde sammelnd drehte sie sich auch rasch um und versuchte, nicht allzu hektisch wieder zu gehen, in der Erwartung von Senecas Besuch in der Casa Iunia.
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Erneut war ich auf dem Weg zu meinem Patron, diesmal mit Nachrichten aus Aegyptus, Vala hatte, zu meiner Überraschung, tatsächlich einen Bericht verfasst der von ungemeinem Nutzen sein konnte. Ich war bereits gespannt was der Vescularier dazu zu sagen haben würde, vorallem war ich aber neugierig wie er darauf reagieren würde das ich aus eigenem Antrieb jemanden nach Aegyptus entsandt hatte ...
"Salve, Gaius Pompeius Imperiosus, zum Praefectus Urbi ... wie üblich!"
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Da der Procurator a memoria nicht ganz unbekannt war wurde er recht schnell von einem der Miles zum Praefecten begleitet.
Nachdem die Wache ihn dort am Büro des Scriba angemeldet hatte kam sie zurück zum Tor.
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Von dem einen zum anderen Moment war der Alltag an dem Hauptor vorbei.
Die Wachen am Tor waren verdoppelt. Neben den Wachen direkt am Tor befanden sich weitere Einheiten nicht sichtbar, voll ausgerüstet ebenfalls in Tornähe
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Aus Misenum kommend, kam Seneca und sein kleines Kommando ans Tor der Castra Praetoria. Dreizehn Männer, Dreizehn Pferde, ein Mann mehr als beim verlassen der Castra dabei waren, es war der Senator Marcus Vinicius Hungaricus, welchen die Prätorianer auf seinem idyllischen Landriss aus dem Alltag gerissen hatten, und welcher nun zu den Vorwürfen die gegen ihn erhoben wurden "Stellung beziehen" musste.
Die Torwache erkannte die Männer bereits, logisch, sie hatten ja auch ihre Prätorianer-Rüstungen an. Mit einem abschätzigen Blick musterten die Miles am Tor den Senator, während sie hinter den Männer wieder ihre Wachposten betraten.
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Der Senator beachtete die Milites am Tor nicht. Er blickte nur starr geradeaus und ließ sich führen.
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Natürlich war Ofella lange vor Cato an der Porta, da er schließlich lange vor diesem das Tepidarium verlassen hatte. Dies hatte er mit voller Absicht so eingerichtet.
Er hoffte am Tor einen von der Garde zu treffen und bei einem kleinen Schwatz etwas über den Praefectus Praetorio zu erfahren. -
Seneca kam gerade aus der Stadt, er hatte hier und da die Ohren offen gehalten, und viele Dinge gesehen, die ihm Sorgenfalten ins Gesicht legten. Diese verflogen jedoch kurzzeitig, als er seinen alten Kameraden Ofella am Tor stehen sah, er schickte seine Männer weiter zu den Barracken, und ging auf den Octavier zu..
"Ofella mein Kamerad! Dich habe ich ja ewig nicht gesehen!", sagte er, und klopfte dem Kerl auf die Schulter.
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Ofella hatte soviel Glück nicht erwartet, als er Seneca sah. Er hatte schon befürchtet er müsse tagelang auf der Jagd nach Seneca sein. Dies musste dann auch noch möglichst unauffällig sein, damit es nur keiner merkte, das er diesen suche.
Ofella grinste, denn trotz der Pflicht, freute er sich auch Seneca wiederzusehen. „Stimmt es ist wirklich lange her. Schade ist es schon, dass wir uns so schnell aus den Augen verloren, zumal wir dich wirklich sehr vermissen. Wenn ich dass aber so sehe, geht es dir bei der Garde gut. Naja der oberste Dienstherr blieb ja, nur die Praefekten wurden ausgetauscht.“ Noch während er dies erwähnte fiel ihm die der Auftritt seines Praefectus, bei der Beförderung und Vereidigung ein. „Liebt dein Praefectus auch große Auftritte?“ Diese Frage war nicht geplant und kam auch ganz spontan mit einem Grinsen. -
Seneca grinste, und warf einen Blick auf seinen Optionenstab, "Joa du hast recht, mir geht es ganz gut, und schwarz steht mir auch ganz gut finde ich.", sagte er scherzhaft und fuhr fort, "Aber Schade ist es schon, wir sollten was trinken gehen wenn der ganze Spuk hier vorbei ist., meinte er ehrlicherweise, und kam dann auf seinen Praefectus zu sprechen, "Er hält sich zurück, ein Prätorianer durch und durch., führte Seneca aus, "Aber sag mein Freund, was treibst du so?"
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„Das frage ich mich zeitweise auch“, erwiderte Ofella lachend. „Ich bin gerade zufrieden damit, das unser Centurio wieder da ist, auch wenn man dann Gefahr läuft, eher eine Strafe aufgebrummt zu bekommen. Aber sonst? Du kennst doch denn Alltagstrott, exerzieren, durch die Straßen Roms patrouillieren, Wache schieben, die Ausrüstung in Ordnung halten. Das wird bei euch auch nicht viel anders sein. Doch du hast recht, so wie du jetzt ausschaust, könnte ich glatt mit dir angeben, wenn wir einen trinken gehen. Ich würde mich ehrlich freuen, wenn das klappen würde."
Mehr über Terentius Cyprianus zu erfahren, bei einem solchen zufälligen Zusammentreffen konnte Ofella wirklich nicht erwarten. Deshalb passte es auch, das gerade jetzt Cato kam.
„Ah da kommt Cato, wir beiden haben noch etwas vor. Es war schön dich zu treffen. Hoffentlich geschieht das jetzt öfter. Abgesehen davon, bekommen wir das ja ständig zu hören, wir sollten mehr Kontakte miteinander pflegen. Nur frage ich mich wann?“
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