Gaius Pompeius Imperiosus

  • Und wieder war so ein Punkt gekommen, an dem Axilla nicht so recht wusste, was sie sagen sollte. Was sagte man in so einem Moment? Üblicherweise waren es die Männer in ihrem Leben, die das Heft in die Hand genommen hatten. Üblicherweise waren diese danach dann gegangen – oder im Fall ihrer Erfahrungen im Eheleben eingeschlafen. Aber Axilla war noch nie in so einer Situation gewesen, dass sie diejenige war, die eigentlich den Rückzug antreten wollte und nun die Worte finden musste, wie sie das bewerkstelligen konnte.
    Sie hatte sich immer gefragt, warum sie immer verlassen worden war von den Männern. Aber hier und jetzt, in dieser Situation, manifestierte sich in ihr eine schreckliche Ahnung. Vielleicht war es ja auch so, dass weder Silanus, noch Timos, noch Archias sie je wirklich tief geliebt hatten. Und auch Vala liebte sie wohl nicht. Sie hatten sich nur geholt, was sie von ihr wollten oder brauchten, und dann waren sie eben gegangen. So wie sie es jetzt wirklich, wirklich, wirklich schön fand, Imperiosus sogar sehr gern hatte, seine Nähe genoß... aber gehen wollte. Sie hatte, wofür sie gekommen war. Ihr Kind würde zwar selbst dann noch früh zur Welt kommen, wenn Imperiosus diesen Tag als Zeugungstermin annahm. Aber so wären es immerhin fast acht Monate, und nicht sechs. Kinder, die nach acht Monaten zur Welt kamen, überlebten schon mal. Es war ungewöhnlich, aber nicht zu ungewöhnlich. Solang ihr Kind nicht wirklich zu früh kam, konnte es funktionieren. Es musste...


    Axilla kuschelte sich etwas fester an Imperiosus. Sie hatte angefangen, irgendwann gedankenverloren über seine Haut zu streicheln. Und sie merkte, wie sie schläfrig dabei wurde. Sie fühlte sich so unglaublich erschöpft im Moment, und so unendlich entspannt. Wenn sie weiter so liegen blieb, würde sie wohl einschlafen.
    Sie streckte sich leicht, um etwas wacher zu werden, und stützte dann ihren Kopf an ihrem Arm leicht ab, um etwas aufrechter zu liegen. “Hab ich dich eigentlich bei etwas wichtigem gestört? Du sahst sehr beschäftigt aus.“

  • Die innere Euphorie war imenser Zufriedenheit und Entspanntheit gewichen, in gerade diesem Moment schien mir alles egal zu sein, oder zumindest hatte ich keinen Platz für sorgenvolle Gedanken. Axillas Streicheleinheiten erzeugten immernoch ein wohliges Kribbeln auf meiner Haut und ich begann es zu genießen. Als sie sich dann leicht aufrichtete hatte ich das Gefühl als habe sie vor zu gehen, meine sonstigen Bettgenossinen hatten auch stets die Angewohnheit gehabt das Gespräch zu suchen wenn sie gehen wollten ... doch meistens hatte ich das einfach ignoriert und mich wieder meiner Arbeit zugewandt oder eben geschlafen so das sie dann von ganz allein gegangen waren. Bei Axilla jedoch kam es schon einer Befürchtung gleich nur darüber nachzudenken das sie jetzt eventuell gehen wollte ...


    "Ach, das schöne daran wenn man in meiner Position ist, ist das man seine Arbeit immer weiter nach unten deligieren kann! Außerdem ist es nichts was irgendwelchen Zeitdruck hätte, ich gehöhre also ganz dir!"

  • Anders als erhofft machte Imperiosus keine Anstalten, auch nur aufzustehen. Im Gegenteil, seine Worte deuteten eher darauf hin, dass er hier im Bett zu bleiben gedachte. Mit Axilla an seiner Seite.
    Sie sah ein bisschen verlegen nach unten, an Imperiosus hinunter, und streichelte etwas weiter, um Zeit zu schinden. “Achso“, meinte sie eher, um überhaupt etwas zu sagen. Warum konnte er nicht einfach sagen, dass da wichtige Termine dabei waren, die er bis zum nächsten Tag noch vorbereiten musste? Dass er jetzt eigentlich gar keine Zeit für das hier hatte? Dann hätte Axilla sich einfach verabschieden können unter dem Vorwand, ihn weiterarbeiten zu lassen.
    “Ich hatte ja gehofft, dass du ein bisschen Zeit hast, für... naja, das hier. Aber mit soviel hatte ich jetzt gar nicht gerechnet“, murmelte sie und streichelte beständig weiter. Sie könnte versuchen, ihn noch einmal zu animieren, und diesmal die Oberhand zu behalten. Vielleicht schlief er nach einem weiteren Mal ein?
    Das schlechte Gewissen meldete sich wieder, das ihr beständig einreden wollte, dass ihre abscheuliche Tat durch so etwas nur umso abscheulicher wurde. Sie versuchte, die Gedanken zu verdrängen, aber so ganz wollte es nicht gelingen. Warum nur musste Imperiosus gutaussehend sein? Warum musste er zärtlich sein? Es wäre so viel einfacher, wenn sie ihn nicht mögen würde.

  • Ich errinnerte mich an das Aushandeln des Ehevertrages, an ihren Wunsch des öffteren "Zuhause" zu schlafen ... und noch waren wir nichteinmal verheiratet also wollte sie wahrscheinlich erstrecht in der Casa ihrer Familie schlafen, fraglich blieb für mich nur warum das so war ...


    Ich streichelte zärtlich ihre Wange und wandte mich zu ihr um so das ich ihr direkt in die Augen sehen konnte ...


    "Wenn du gehen möchtest dann geh Axilla, ich habe mich gefreut das du gekommen bist und ich würde mich genauso freuen wenn du bleiben würdest ... und ich dich am Morgen dann persöhnlich nach Hause bringen kann!"

  • Er sah sie direkt an, ganz direkt und ohne Umschweife. Und er streichelte sie. Einen Moment lang zitterte Axilla und war unendlich kurz davor, ihre ganze Niedertracht einfach einzugestehen. Wenn er ihr so in die Augen sah, war es schwer, zu lügen. Imperiosus vertraute ihr, und sie konnte ihm nicht in die Augen schauen und es ausnutzen. Aber der Moment verging, ohne dass sie etwas gestanden hätte. Wobei das, was folgte, auch nicht unbedingt besser war. Axilla fühlte sich unendlich ertappt und wurde plötzlich rot.
    “Ich... also... es ist nicht so, also... es ist nur...“
    Unfähig, weiter dazuliegen und diese vertraute Nähe zu ertragen, sich darüber Gedanken zu machen, jetzt hier zu bleiben, glücklich zu sein, setzte sich Axilla auf. Sie hatte es nicht verdient, Glück zu empfinden. Sie hatte es nicht verdient, heute Nacht nicht allein zu sein. Sie hatte es nicht verdient, dass Imperiosus so lieb zu ihr war. Sie hätte es verdient, mit Schimpf und Schande aus der Stadt gepeitscht zu werden.
    “Ich weiß nur nicht, wie das aussehen würde, wenn ich... also, ich meine, über Nacht...“ Im Grunde würde es so aussehen, wie es jetzt auch schon aussah: Dass sie mit Imperiosus das Bett teilte. Im Grunde könnte man sogar sagen, dass sie schon seine Frau damit wäre, und die ganze Feierlichkeit nur ein Ritual zur Bekräftigung.
    Es hätte Axilla ja nicht einmal wirklich viel ausgemacht, jetzt schon Imperiosus Frau zu sein. Solange er es eintragen ließ, wäre alles in Ordnung. Aber – und das war der Hauptgrund und der niederträchtigste Punkt an dem Ganzen – sie würde sich am nächsten Morgen ganz sicher wieder übergeben. Sie übergab sich derzeit jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen. Und so blind konnte Imperiosus gar nicht sein, als dass er das nicht mitbekommen würde.


    Sie sah wieder zu ihm, rang um Worte. Es lag nicht in ihrer Natur, zu lügen, weshalb sie es auch äußerst schlecht konnte. Zumal bei einer so großen Sache. “Ich will wirklich gern deine Frau sein. Aber... ich denke, ich sollte besser heim gehen.“

  • Als sie sich plötzlich aufsetzte folgte ich leicht ihrem Beispiel einfach weil sie so aufgewühlt wirkte, ohne es wirklich zu wollen las ich ihre Körpersprache so wie ich es in der Kanzlei gelernt hatte deutete Regungen und las ihre Augen. Sie war wirklich sehr aufgewühlt eine Emotion schien die nächste zu jagen und über allem schien Scham zu stehen und bedrohlich auf sie hinab zu blicken. Irgendetwas beschäftigte sie etwas nagte an ihr ... normalerweise wär mir das wohl egal gewesen aber in Axillas Fall fühlte ich mich fast schon verpflichtet sie danach zu fragen, aber ich war mir sicher das sie nicht darüber reden wollte ... also blieb mir wohl nichts weiter übrig ...


    Ich lies mich zurück auf das Bett sinken und seufzte gut höhrbar, wenn sie nun gehen wollte ohne sich zu erklären dann musste sie schon über mich hinwegklettern ...


    "Nun wenn du glaubst das es das Beste ist dann wird es wohl so sein ... aber bitte nimm dir einen Mantel aus dem Schrank in deinem Zimmer ... nicht das du dich noch erkältest!"


    Innerlich war ich sowohl wütend als auch enttäuscht und mir drängte sich das Gefühl auf das sie mit dem heutigen Abend ein ganz anderes Ziel verfolgt hatte als ich zunächst angenommen hatte ... aber nein, ich musste dringend aufhöhren überall Verat zu wittern davon hatte ich in der Kanzlei schließlich genug ...

  • Er war wütend und enttäuscht, und Axilla konnte es sogar verstehen. Wahrschienlich sogar besser, als sie zugeben sollte. Normalerweise war sie es, die die Nacht allein verbrachte. Sie erinnerte sich auch nahc all der Zeit noch an das Gefühl, das sie gehabt hatte, als sie das Balneum in der Villa in Ägypten verlassen hatte, nachdem Silanus sie in ihr eigenes Zimmer geschickt hatte, anstatt sie mit in seines zu nehmen. An den Schmerz und die Enttäuschung.
    Sie wollte das Imperiosus eigentlich nicht antun. Sie wollte ihm auch das mit dem Kind nicht antun. Aber welche Wahl hatte sie schon groß? Wenn sie ihm die Wahrheit sagte, er würde sie nicht wollen. Oder ihr Kind nach der Geburt bei einem Dunghaufen aussetzen lassen, damit es sterben oder als Sklave aufwachsen würde. Nein, das ging nicht.


    Axilla kratzte sich verlegen am Arm und sah über ihre Schulter zu dem liegenden Imperiosus, fast wie ein geprügelter Hund. Es tat ihr so unendlich leid.
    Da ihr Verlobter nicht so schien, als würde er ihr weichen, nahm sie also das letzte bisschen Würde zusammen und begann, über ihn hinweg zu klettern. Als sie rittlings auf ihm saß, blieb sie kurz sitzen und sah zu ihm herunter. Sie hätte vielleicht doch einfach nochmal mit ihm schlafen sollen und heimlich in der Nacht gehen, wenn er eingeschlafen wäre.
    Schnell beugte sie sich zu ihm herunter und gab ihm vorsichtig einen Kuss. Sie wusste nicht, ob Imperiosus sie zurückküssen würde und hatte Angst vor seiner Ablehnung. Sie wollte doch nicht, dass er böse auf sie war. “Ich mach's wieder gut. Versprochen“, flüstere sie nah bei ihm und streichelte leicht über seine Brust.

  • Als Axilla begann über mich hinweg zu klettern war ich schon kurz davor gewesen doch noch erbost zu sein oder zumindest eingeschnapt, das ich mir benutzt vorkam wäre wohl nicht richtig gewesen, immerhin war es ja nicht so das in den letzten Stunden etwas passiert wäre das mir nicht gefallen hätte, im Gegenteil ich war ja immernoch freudig überrascht, doch das sie nun gehen würde war doch irgendwie unangenehm.
    Als sie aber so auf mir saß und mich küsste konnte ich nicht anders als den Kuss zu erwiedern, wie sollte ich ihr auch böse sein nachdem was noch vor kurzem hier passiert war ...


    "Nimm den Mantel mit! Der letzte Schrei aus Germanien hat man mir erzählt ... ich hoffe er gefällt dir!"



    Sim-Off:

    Wi-Sim

  • Die Erleichterung, die durch Axillas Körper jagte, manifestierte sich als leichter Schauer über ihrem Rücken. Er küsste sie dennoch! Axilla hätte heulen mögen, so sehr stritten sich Erleichterung und schlechtes Gewissen in ihr, und einen Augenblick blieb sie einfach über ihn gebeugt, ihre Stirn an seiner, und streichelte weiter über seine Brust. Am liebsten wäre sie geblieben, jetzt mehr als alles andere.
    Aber es ging nicht.


    “Ein Geschenk?“ fragte sie nach und ließ es freudig klingen. Sie mochte ja auch wirklich Geschenke, zumindest ab und zu. “Dann muss ich ihn mir wirklich einmal ansehen.“ Sie lächelte Imperiosus noch einmal an, und war sich sicher, würde er sie jetzt noch einmal bitten, zu bleiben, sie würde bleiben. Also stand sie auf, bevor er am Ende das noch tat, richtete ihr Kleid wieder, so dass es sie bedeckte, und hob den Gürtel auf. Sollte sie noch einen kleinen Scherz versuchen? Ein wenig kokettieren? Konnte nicht schaden. “Wenn wir verheiratet sind, sollte ich öfter einfach mal bei dir im Zimmer vorbeischneien, wenn du am Arbeiten bist. Es lohnt sich.“Sie lächelte noch einmal zu ihm auf, auf neckische Art und Weise, und hoffte, dass es genügte, ihre Unsicherheit und ihr schlechtes Gewissen überzeugend genug zu überdecken.


    Sim-Off:

    Ich glaub, ich bin blind... ich seh nix

  • Sim-Off:

    Tja da hat der Gute wohl "Eigenbedarf" gehabt! ^^ *Neu*



    Ich schmunzelte nur über ihr Kommentar aber wirklich lachen konnte ich gerade nicht, dafür waren zu viele düstere Gedanken in meinem Kopf unterwegs, aber das musste ich sie ja nicht spüren lassen ... sicher würde sich später einer der Sklaven anbieten ...


    "Nun wen das so ist werde ich wohl noch einen Scriba Personalis einstellen müssen der meine eigentliche Arbeit erledigt!"

  • Sim-Off:

    Dankeschön!


    “Nun, es wäre in jedem Fall eine sinnvolle Anschaffung. Als Procurator und Ritter solltest du sowieso einen haben. Unterstreicht deinen Status“, meinte sie noch lächelnd und zog sich auch ihren Gürtel wieder an. Im Grunde war sie damit wieder fertig angezogen. Bevor sie auf die Straße ging, sollte sie sich die Palla über den Kopf ziehen, ihre Haare waren doch 'etwas' durcheinandergeraten. Aber das würde schon gehen.
    Sie ging noch einmal zu Imperiosus zurück, küsste ihn und kämpfte ihr schlechtes Gewissen ein letztes Mal nieder. Jetzt würde alles gut werden. “Ich freu mich schon darauf, deine Frau zu werden“, flüsterte sie noch zum Abschied und meinte es ehrlich.


    Erst danach ging sie, schaute noch in den Schrank in ihrem künftigen Cubiculum und zog voller erstaunen einen hellen, flauschigen Pelz heraus, so groß, dass sie sich ganz darin einhüllen konnte. Sie hatte keine Ahnung, von welchem Tier der war, aber er war wirklich sehr schön. Ein letztes Mal musste sie sich zwingen, den aufwallenden Ekel vor ihrer Selbst niederzukämpfen, und in das weiche Fell gehüllt verließ sie erst einmal wieder die Casa Pompeia.

  • So zornig und traurig ich auch war, darüber das sie gegangen war, es gelang mir nicht das elende Lächeln aus meinem Gesicht zu verbannen ... ich hatte richtig entschieden als sie mich mit der Hochzeit überrumpelt hatte, genau in diesem Moment war es mir bewusst wie nichts anderes, unsere Ehe würde sicher ausgezeichnet werden ... zumindest wenn die Nächte sich auf diese Weise wiederholten konnten die Tage ruhig so stürmisch sein wie das Mare Internum ...

  • Ich kam direkt aus der Castra Praetoria und war entsprechend aufgerieben, ich hatte das "Orginal" noch immer in meiner Tasche verstaut und legte sie nun auf den Tisch ... das Ungleichgewicht des Lederbeutels kippte zur Zeite und wie von den Göttern bewegt rollte das Testament des Valerianus heraus ... ich sah es an und fühlte praktisch die verherende Macht die es ausstrahlte ... in den rechten Händen konnte es von ungemeinem Nutzen für mich sein und in den falschen könnte es meinen Untergang besiegeln. Ein Schauer fuhr mir über den Rücken und ich setzte mich auf die Bettkante, hier würde es natürlich niemand finden, es sei denn jemand würde explizit unser Haus danach durchsuchen ... und in einem solchen Fall htten die Sklaven ohnehin die Order dieses Zimmer in Brand zu stecken, zuviele Akten waren hier verstaut, zu viele Beweise für Dinge die mir geholfen hatten dorthin zu kommen wo ich hin wollte, zu viele Informationen über die ????? oder andere "Verbündete" ... zu viel Ballast der es einem schwer machen könnte zu schwimmen wurde man erst einmal ins kalte Wasser geschmissen ...

  • Aber die Bettkante bot schon kurz darauf nichtmehr den Komfort den ich mir gerade wünschte also lies ich die Schriftstückte Schriftstücke sein und machte mich auf in den Garten ... wo ich bisher immer genug Entspannung vorgefunden hatte. Wahrscheinlich war das Testament so auch am sichersten ganz offensichtlich zwischen anderen Unterlagen ...

  • “Gaius?“ Axilla wusste gar nicht genau, wann sie dazu übergegangen war, ihren Mann beim Praenomen zu nennen. Lange hatte sie sich dem auch innerlich verweigert. Nicht, weil sie Imperiosus nicht genug mochte, denn sie hatte ihn ja gern. Und selbst nicht wegen der Lüge, die sie ihm weisgemacht hatte, und ihrem schlechten Gewissen, auch wenn das vielleicht eine kleine Rolle spielte. So eine Vertraulichkeit machte die Lüge noch schwerwiegender. Aber der eigentliche Grund war, dass es derselbe Name war wie der ihres ersten Ehemannes, und Axilla wollte sich daran nicht so sehr erinnern. Sie wollte sich an Archias so erinnern, wie er zum Beginn ihres Kennenlernens war und nicht an das, wozu er geworden war, und sie wollte erst recht nicht an seine übertriebene Eifersucht und seinen Selbstmord und all das, was daraus noch erwachsen war. Sie wollte nicht an all das denken, wenn sie mit Imperiosus zusammen war, und durch so etwas wie einen Namen daran erinnert werden.


    Sie betrat das Cubiculum ihres Mannes, aber er war nicht da. Langsam ging sie hinein und sah sich um, aber er war wirklich nirgends. Tief und langsam atmete Axilla durch. Noch immer fühlte sie sich schlapp und aufgerissen und auch irgendwie leer. Die Geburt war jetzt schon über eine Woche her, und insgeheim fragte sich Axilla, wie viele der Frauen auf den Märkten das nur machten, nach einer Geburt am nächsten Tag gleich weiter zu arbeiten. Sie fühlte sich nur müde und elend, und dabei nahm ihr die Amme eigentlich alle Arbeit mit ihrem Atticus ab, und die Sklaven die ganze restliche Arbeit. Im Grunde musste sie ja sogar darum kämpfen, etwas zu tun zu bekommen. Und trotzdem fühlte sie sich schlapp und müde, wie sie es eigentlich gar nicht von sich kannte. Sie hoffte nur, das hörte wieder auf. Und sie hoffte ebenso, dass diese ganzen Übungen, die die Hebamme und auch Salvia Pulchra ihr aufgetragen hatten, um ihr Gewebe wieder zu festigen, bald richtige Wirkung zeigen würden. Axilla wollte lieber gestern als heute ihre alte Figur wieder zurück.


    Aber erst einmal galt es, die Namensgebung ihres Sohnes zu organisieren, und dafür wollte sie ihren Mann fragen, ob er noch irgendwen einladen wollte oder doch nicht. Morgen lebte Atticus immerhin schon 9 Tage, also durfte er ab da auch offiziell einen Namen tragen. Er würde eine Bulla bekommen, die er dann tragen würde, bis er ein Mann würde. Das war ein wichtiger Augenblick, und etwas, auf das Axilla ein Auge haben wollte. Nach diesem Zeitpunkt wäre ihr Sohn der Sohn von Imperiosus, egal, was sonst noch passieren würde. Es wäre bezeugt. Und die Gefahr wäre erst einmal wirklich vorüber.
    Aber ihr Mann war nicht da!
    Axilla schnaufte einmal müde durch und bemerkte das Papierchaos auf seinem Tisch. Neugierig ging sie hinüber, in der Hoffnung, da vielleicht sowas wie eine Gästeliste zu finden. Und wenn nicht, war es trotzdem interessant, mal ein wenig seine Post durchzuschauen. Sie hatte die letzten Wochen gar nichts mehr wirklich mitbekommen, was außerhalb ihres Hauses vor sich ging, und ihr Mann war immerhin Procurator. Vielleicht war ja was interessantes dabei? Mussten ja nicht gleich Truppenmarschbefehle sein, aber vielleicht ein paar Ernennungen von jemandem, den sie kannte?
    Und so fuhren Axillas Finger leicht über die Papiere und Wachstafeln, las hier ein Wort, da ein Wort, bis sich ihre Augen an dem Wort 'Testamentum' festhängen blieben.
    Er hat ein Testament gemacht? schoss es durch Axillas Gedanken. Sie wusste ncihts von seinem Testament. Gut, das war auch nichts, was ein Mann unbedingt mit seiner Frau erörterte. Trotzdem musste es neu sein, wenn es noch hier auf dem Tisch rumlag und nicht im Atrium Vestae war. Nach der Geburt von Axillas Sohn vielleicht?


    Neugier war eine schlechte und gefährliche Angewohnheit. Dieser berühmte, rote Knopf, auf dem dich und fett 'nicht drücken!' stand, der in einem das unglaubliche Gefühl auslöste, einfach wissen zu müssen, was passierte, wenn man doch draufdrückte!
    Und so ging es jetzt auch Axilla. Im Grunde ging es sie nichts an, zu wissen, was in dem Testament stand. Im Grunde ging sie gar nichts auf dem Tisch etwas an, aber das noch weniger. Wenn es sie etwas anginge, hätte Imperiosus es ihr gesagt. Es war falsch, es zu lesen. Und trotzdem nahm sie das feine Pergament – ignorierte dabei unbewusst die Tatsache, dass das ihr sehr wohl bekannte kaiserliche Siegel dick an der Schriftrolle prangte – rollte es auf, und las über die Zeilen. Und mit jeder neuen Zeile wünschte sie sich, sie hätte einmal nur ihre Neugier unterdrückt und gar nicht erst angefangen, irgendwas von diesem Tisch zu lesen.

  • Nachdem sie es zuende gelesen hatte, starrte Axilla ungläubig auf das so unschuldig wirkende Stück Papyrus in ihren Händen. Ihre Gedanken kreisten nicht nur, sie bekriegten sich geradezu. Gleich mehrere Fragen hämmerten mit gewalttätiger Immanenz auf ihre eigenen Beruhigungsversuche in ihrem Schädel ein, und mit jeder verstreichenden Sekunde erhielten sie neue Rückendeckung von nachdrängenden Fragen. Und Antworten, um ihnen etwas entgegen zu halten, hatte Axilla nicht. Noch nicht einmal wirklich brauchbare Thesen.


    Wieso hatte Imperiosus das Testament des Kaisers in seinem Schlafzimmer liegen? Wieso hatte er es überhaupt in seinen Händen? Wieso hatte er nichts gesagt? Wieso wusste sie davon nichts? War dieses Testament echt? War es gefährlich, wenn es hier im Haus war? Vermutlich ja. Wieso war es nicht in den Händen der Vestalinnen? Wieso war es nicht im Senat verlesen worden?
    Die Antwort auf die letzte Frage kennst du aber, schaltete sich ihre Vernunft ungefragt ein und konzentrierte damit das wilde Geprügel in ihrem Gehirn auf eine gezielte Stelle, die dem Angriff der anstürmenden Zweifel standhalten konnte.
    Axilla wusste, dass im Senat ein Testament verlesen worden war. Sie wusste, dass dieses Testament Salinator zum Kaiser machte. Er wurde ja auch dieser Tage inthronisiert.
    Er hat das Testament gefälscht! kam anklagend die Erkenntnis endlich im Getümmel an, und beinahe ehrfürchtig fuhren Axillas Finger über die wenigen Zeilen dieses Testamentes, wohl bedacht, dabei nicht versehentlich noch die Tinte zu verwischen – auch wenn die schon lange getrocknet war. Ob Salinator es wusste? Natürlich! Stell nicht so dumme Fragen! wurde diese Frage gewaltsam niedergemäht. Plötzlich ergab auch einiges einen Sinn! Warum Appius Cornelius Palma, von dem Axilla nur dann und wann mal in irgendwelchen Berichten gehört hatte – und da auch erst nachträglich durch ihre Arbeit in der Acta – auf einmal zum Hochverräter erklärt worden war. Natürlich, wenn das der rechtmäßige Kaiser war, da musste der Usurpator ihn verbannen, wollte er nicht auffliegen! Und das hier... dieses heilige Dokument, der letzte Wille von Valerianus, war vermutlich der einzige Beweis für die ganze Lüge!
    Vor Schreck hätte Axilla das Testament doch fast fallen lassen, als ihr klar wurde, dass Salinator vermutlich dieses Haus hier bis auf die Grundfesten niederbrennen würde und alle Bewohner höchstpersönlich foltern würde, um es zu erlangen, wenn er wüsste, dass es hier wäre. Es war mehr als nur gefährlich, es zu haben, mehr als nur gefährlich, davon zu wissen. Wenn Imperiosus einen Fehler beging...?


    Axilla wurde schlecht, und sie musste sich aufs Bett setzen. Imperiosus liebte seinen Patron, das wusste Axilla inzwischen. Er würde dem Vescularius nicht schaden wollen.
    Aber doch hatte er das Testament aufgehoben! Axilla zweifelte daran, dass er es aus denselben Gründen aufgehoben hätte wie sie. Um seine Pietät war es, so gern sie ihn hatte, nicht so weit her, und er würde wohl lachen, wenn sie ihm etwas von den Manen der Toten erzählen würde, die es gar nicht gern sähen, wenn ihr letzter Wille verbrannt und ignoriert wurde. Warum hatte er es sonst aufgehoben?
    Axilla starrte an die Wand, aber da war auch keine Antwort. Die Götter offenbarten sich ihr nicht. Aber so vermessen der Gedanke auch sein mochte, so glaubte sie fast daran, dass er es vielleicht deshalb mitgenommen hatte, damit sie es hier finden konnte. Damit sie dafür sorgen konnte, dass es eben nicht verbrannt wurde. Dass es noch da war, unzerstört. Mars, warum suchst du dir keine Krieger für so etwas? dachte Axilla eine stumme Frage. Wäre sie als Junge geboren, sie hätte das Ding verteidigen können. Aber so? Nun, wäre sie als Junge geboren, hätte sie es jetzt vermutlich nicht in ihren Händen, aber dennoch fühlte sie sich dem ganzen und allem, was es beinhalten mochte, nicht gewachsen.
    Was sollte sie überhaupt tun? Wenn sie es einfach mitnahm, würde Imperiosus es merken. Dumm war ihr Mann ja auch nicht. Und bei so etwas wichtigem schon gleich gar nicht. Aber wenn sie es einfach hier ließ, vielleicht verbrannte er es doch noch! Immerhin hatte er ihr nichts davon gesagt, und Axilla glaubte auch nicht, dass er ihr davon noch etwas sagen würde. Und weil es so gefährlich war, und er Salinator doch so unterstützte, ja offensichtlich bei dem Betrug um das Testament mitmachte, wer sagte, dass er es nicht verbrennen würde? Nein, hierlassen ging auf gar keinen Fall.


    Axillas Herz klopfte schneller, und ihr wurde noch elender. Sie wollte Imperiosus nicht beklauen. Gerade eben hatte sich alles noch einigermaßen in eine Richtung entwickelt, in die eine Ehe gehen sollte, dass sie aufhören konnte, so direkt zu lügen, dass sie ihm richtig vertrauen konnte, dass alles gut werden würde! Und jetzt schon wieder so etwas! Die Götter waren grausam.


    Sorgfältig rollte Axilla das Testament zusammen, hielt es an sich, fast wie ihren Sohn. Sie wusste eigentlich nur einen einzigen Ort, wo sie es verstecken konnte. Nur ein Ort, wo sie es als sicher betrachtete. Also brachte sie es dorthin.

  • Noch schwer atmend blieb Axilla noch auf ihrem Mann sitzend. Ihr Körper klebte noch von Schweiß und ihr Herz schlug laut gegen ihre Brust. Axilla liebte dieses Gefühl. Überhaupt liebte sie es, so bei ihrem Mann zu sein, seinen Körper zu fühlen und zu wissen, dass er sie wollte. Das allein war schon berauschend und wäre Grund genug gewesen, dass sie jede Nacht zu ihm kam in den letzten Tagen.
    Der Hauptgrund war aber eigentlich das, was auf die Vereinigung folgte. Axilla schlief nicht so gern allein, und Imperiosus ließ sie bei sich bleiben, bei sich schlafen. Die Träume waren ruhiger, fand sie, und wenn sie doch einmal aufwachte, weil Erinnerungen oder Ängste sie plagten, dann konnte sie sich einfach an ihn ziehen und durch die Wärme seines Körpers Sicherheit finden. Oder sie machte ihn wach und sie betätigten sich noch einmal körperlich, woraufhin sie normalerweise glückselig erschöpft wieder einschlafen konnte.


    Nur langsam beruhigte sich ihr Puls, und sie lachte ganz leicht, beugte sich vor zu ihrem Mann und belohnte ihn mit einem langen, leidenschaftlichen Kuss. Sie wollte jetzt am liebsten noch gar nicht aufhören, auch wenn gewisse Umstände das wohl unausweichlich machten. Dennoch zögerte sie diesen Moment so lange hinaus, wie ihr möglich war, ehe sie sich vom Schoß ihres Mannes begab und sich an ihn kuschelte. Die Decke fischte sie von irgendwo mit dem Fuß herbei und zog sie sich bis über die Schulter, um sie gegen die Nachtkühle zu schützen.
    “Hab ich dir schon gesagt, wie sehr ich dich vermisst habe, als du weg warst?“, flüsterte sie ihm leise zu. Und sie wusste, sie hatte es ihm jeden Tag gesagt, meistens wenn sie so nahe beieinander lagen nach dem Akt. Sein Körper war wunderbar warm, und Axilla genoss diese Nähe, obwohl sowohl ihren Körper als auch den seinen ein leichter Schweißfilm noch bedeckte. Ganz leicht fing sie an, über seine Haut zu streicheln. “Ich glaube, ich muss mir noch eine adäquate Strafe für dich einfallen lassen, mit der du das wieder gutmachen kannst, dass du mir das hier so lange vorenthalten hast...“

  • Ich schnaufte leicht als die Bewegungen der gemeinsamen Zeit allmählich langsamer wurden und Axilla mir den bereits üblichen Kuss gab. Die letzten Nächte hatten wir ausgiebig genutzt um die vergangenen Wochen auszugleichen, ihre Energie und Beweglichkeit überraschten mich jedoch immerwieder ...


    "Auf jedenfall hast du es gerade ganz gut zum Ausdruck gebracht, ich bereue ja bereits das ich euch nicht gleich mitgenommen habe!"


    Wenn sich das tägliche Abendprogramm so fortsetzte musste ich anfangen mehr zu essen um mit Axillas Ausdauer mithalten zu können, wenngleich das natürlich nicht wirklich ein Problem war, denn sowohl die Aufmerksamkeit meiner wunderschönen Frau als auch das gute Essen hier in der Casa sagten mir sehr zu ...


    "Dann hoffe ich das meine hübsche Richterin gnädig ist und meine Strafe nicht all zu hart ausfällt!"


    Natürlich folgte auf diese Worte auch noch ein Kuss und ich zog Axilla ein weiteres Mal etwas näher zu mir ...


    "Vielleicht kann ich die hohe Richterin auch selbst etwas gnädiger stimmen ...?!"

  • Axillas Grinsen bekam etwas anzügliches, und gespielt biss sie ihrem Mann ganz leicht in die Schulter, während sie sich katzengleich an ihn schmiegte. “Ich hoffe auch, dass du das bereust. Dann machst du das hoffentlich nicht so schnell wieder.“
    Ein klein wenig bereute sie, dass sie den Zeitpunkt der höchsten Ekstase zuvor nicht noch weiter hinausgezögert hatte. Sie fühlte sich noch immer irgendwie erhitzt, wenngleich auch gleichzeitig eigentlich zu müde für weitere Aktivitäten. Der Geist war mehr als willig, aber das Fleisch fühlte sich doch etwas schwach.
    “Hmm... über die Strafe muss ich noch nachdenken. Das will schließlich sehr gut überlegt sein. Vielleicht sollte ich dich einfach ans Bett fesseln und sehen, was mir schönes einfällt....“ Sie grinste Imperiosus frech an und gab ihm einen neuerlichen Kuss. Sie hatte ihn wirklich vermisst. Sehr sogar. Und sie hoffte wirklich, dass seine Aufgaben ihn nicht mehr so weit weg von ihr führen würden. Auch wenn sie gleichzeitig wusste, dass das, was sie ihn eigentlich bitten sollte, sie beide wieder trennen würde. Was auch mit einer der größten Gründe war, warum sie ihn noch nicht nach der Wohnung in Ostia hatte fragen können. Erst muss ich das mit Seneca und Seiana klären. Danach kann ich aus Rom gehen. Aber nicht jetzt. Nicht heute.
    Nur zu gerne ließ Axilla ihren Mann gewähren, als er sie näher an sich zog, schmiegte sich an ihn, streichelte über seine Brust langsam nach unten. Wohlig schnurrte sie ihm leicht ins Ohr, als er meinte, sie könne sich etwas wünschen.
    “Oh, die Richterin bestechen? Hmhmhmhm.... Nun, es gäb schon so ein paar Dinge, die mich durchaus gnädig stimmen könnten.“ Ihre Finger wanderten ganz langsam über seine Haut. Heute Nacht würde sie ihn bestimmt noch einmal wecken. Oder spätestens morgen früh.
    “Hmm... weißt du, eine gute... Freundin hat mich um einen Gefallen gebeten. Sie hat wohl einen Neffen in der Kanzlei, ein Fabius Torquatus, der gerne Ritter werden möchte. Also... es würde mich ganz sicher sehr gnädig stimmen, wenn ich ihr da gute Neuigkeiten bringen könnte. Wie zum Beispiel, dass ihr Neffe zu deinem Primicerius gemacht wurde? Oder noch besser, für den Ritterstand vorgeschlagen? Vielleicht wäre sogar beides gar nicht schlecht...“ Beständig streichelten Axillas Finger über die Haut ihres Ehemannes, während sie im leichtesten Plauderton fortfuhr, eine kleine Notlüge für den Klienten des Purgitiers zu erfinden.

  • Der leichte Schmerz ihres Bisses war grandios aber scheinbar war ihr nicht nach einer zweiten Runde, zumindest nicht jetzt ... so wie ich sie kannte würde es wiedermal eine Nacht mit "Unterbrechung" werden ...


    "Aber dann würde dir ja alles entgehen wofür ich sonst so meine Glieder brauche!"


    Sie führte das Gespräch wie ein professioneller Politiker, wenngleich Ich mit solchen bisher nie das Bett geteilt hatte fiel es mir durchaus auf. Allerdings störte mich da nicht, normalerweise wurde ich schnell zornig wenn Senatoren versuchten ihre wahren Absichten hinter Worten zu verstecken, es beleidigte meine Intelligenz ... aber bei ihr war es anders, die Tatsache das wir das Bett teilten möchte damit zu tun haben, denn bei ihr war es für mich eher wie eine unausgesprochene Herausforderung herauszufinden was sie eigentlich im Sinn hatte ...


    "Soso der Neffe einer Freundin! Warum bittet sie denn nicht den guten Consular um seinen Führspruch in dieser Sache? Immerhin ist er der Patron des Jungen!"


    Wäre der Junge während seiner Einstellung nicht so sehr damit hausieren gegangen hätte ich vermutlich nicht einmal seinen Namen gewusst, aber so hatte seine Akte natürlich sofort den entsprechenden Vermerk bekommen und soetwas Las man natürlich bei Amtsübernahme ... Selbst ich ...


    "Und außerdem ist er auch in der Abteilung des ab Epistulis, nicht bei mir!"

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