• Mittlerweile waren Gaius und Lucius am Portus Mareotis angekommen und Lucanus gab den Sklaven,immernoch mit Apfel im Mund, Anweisungen wo und wie es zu dem von Cleonymus bereitgestellten Schiff ginge.
    Für die umstehenden Ägypter waren sie schon eine seltsame Truppe. Ein jeder an dem sie vorbeikamen starrte die Sänften mit den beiden in Togen gekleideten Römern an. In Alexandrias Nobelvierteln war man es schon nicht gewohnt 2 derart edel aussehende Männer aus Rom zu sehen,geschweige denn dazu noch in Sänften. Aber in diesem Viertel war es etwas völlig Neues und ein jeder drehte sich um und starrte sie an. Gaius war froh das Lucius viele Sklaven und zudem noch einige Leibwächter mitgenommen hatte.Schon am vorigen Abend hatte er sich hier sehr unwohl gefühlt,auch wenn er nicht allzu sehr beachtet worden ist.Nun aber da alle Blicke auf sie gerichtet waren und jeder 2. wie ein Meuchelmörder aussah,war Gaius froh über die vielen Begleiter....

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Lucius beobachtet mit einer gewissen Freude das Gaius sich so um die Reise kümmerte. Man merkte richtig das der Jungen nach einer Aufgabe lechzte. Gaius würde es sicher zu was bringen wenn er so weiter machte und fleißig sein Ziele verfolgt.


    Das Gaius ein gewisses Unwohlsein empfand. Weil sie nicht so recht in die Umgebung zu passen schien bemerkte er nicht. Er selbst störte sich nicht daran. Er hatte hier in jungen Jahren so ziemlich jede Hafenkasscheme am Haupthafen durch gezecht.


    Er selbst hatte ja keine Ahnung wie und was der jung da organisiert hatte. Er hatte aber vertrauen und lies sich einfach mit der Sänfte zum Schiff tragen.

  • Nach einer Weile hatten sie den Platz, an dem das Schiff das sie nach Theben bringen sollte,lag,erreicht.Bei Tag kam es Gaius viel beeindruckender vor als am späten Abend,als Plu 'up ,einer von Cleonymus's Sklaven,ihn hierher geführt hatte.
    Gaius winkte den Kapitän ,der direkt neben dem Schiff stand,zu seiner Sänfte,erst danach sah er auch Cleonymus,der auf dem Kai auf ihre Ankunft gewartet zu haben schien.


    "Salvete Meine Herren.Sprach Gaius nun an alle Anwesenden gewandt
    Dann senkte er seine Stimme und fragte den Kapitän :
    Ist alles für unsere Abfahrt bereit und sind vor etwa 3 Stunden ein paar Sklaven mit 2 Ochsenkarren hier angekommen?Sie sollten die Dinge die wir für unsere Reise benötigen schon einmal voraus zum Schiff bringen."

  • Cleonymus und Herodorus erwarteten die Sänften der beiden Römer bereits persöhnlich, es hatte Cleonymus einige Gefallen gekostet gestern Abend noch ein so ansprechendes Flussschiff für die Reise nach Theben zu arrangieren, vorallem da zugunsten der neuen Reisegäste alle übrigen und die Fracht entfernt worden waren. Ausser der Schiffsbesatzung gab es nur noch zwei Leibwächter die Cleonymus persöhnlich ausgesucht hatte um die Überfahrt so sicher wie irgend möglich zu gestalten. Der Hafen Kai vor dem Boot war heute Morgen extra gefegt worden und setzte sich deutlich zum Rest des Hafens ab, hier waren nun sogar das Pflaster zu erkennen und die Tatsache das es tatsächlich aus Steinen bestand, ein Umstand den einige der Seeleutebis heute Morgen noch bestritten hätten ...


    Als die Sänften vor dem Schiff halt machten kam auch der Kapitän die Planke hinab und gesellte sich zu Cleonymus, der Mann war überglücklich denn die Gefallen die er mit dieser simplen Sache bei Cleonymus gut gemacht hatte waren ihr Gewicht in Gold wert und vor allem konnte es ja auch nie verkehrt sein einen bedeutenden Römer an Bord zu haben ...


    Cleonymus war der erste der die aussteigenden Römer begrüßte ...


    "Salve, ich freue mich bereits auf eine interessante Bootsreise meine Herren! Wenn ich vorstellen darf, der Kapitän des Schiffes das uns nach Theben bringen wird, Theocles!"


    Der Kapitän machte einen Schritt nach vorn und verneigte sich, seine Herkunft war schwer einzuschätzen er wirkte wie die Mischung aus einem Araber und einer Griechin ... oder umgekehrt dennoch sprach er alle beiden Sprachen fließend, genauso wie das Lateinische wie er auch so gleich bewies ...


    [Blockierte Grafik: http://img233.imageshack.us/img233/900/kapitntheocles.jpg]
    Theocles


    "Es ist mir eine außerordentliche Freude, so bedeutende Personen auf meinem Schiff willkommen heißen zu dürfen! Ich bin sicher vor uns liegt eine kurze aber schöne Flussreise. Das Wetter ist wirklich ideal und der Wind auf unserer Seite! Euer Gepäck ist selbstverständlich bereits verstaut Herr!"



    Sim-Off:

    Edit: Gepäck an Bord gebracht! ;)

  • Gaius wunderte sich ein wenig hatte Cleonymus gerade gesagt der Kapitän des Schiffes das UNS nach Theben bringen wird? Hieß das etwa auch er käme mit...Gaius entschloss sich sogleich zu fragen......Erneut bemerkte Gaius wie schon beim ersten mal den Mann namens Herodus erst sehr spät. Er fand ihn immernoch äußerst unsympathisch und noch weniger behagte es ihn , das er mit Lucius und ihm eines Tages mit nach Italien kommen würde...Das spielte aber im Moment keine Rolle und er wandte sich wieder Cleonymus zu.


    " Habe ich das gerade richtig verstanden? Du hast vor uns zu begleiten Cleonymus?Was führt Dich denn nach Theben?"

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Lucius war deutlich angetan von dem was er da sah der Kai an der Stelle wo sie hielten war sauberer als der ganze Rest des Hafens. Und er grinst darüber welchen Aufwand man doch betrieb. Ein Sklave half ihm beim aussteigen was natürlich nicht nötig gewesen wären er war ja noch nicht mal dreißig. Aber der gute schein musste ja gewahrt werden er war Magistrat Roms und für das Volk musste er etwas darstellen. Na ja und ein Bisschen gefiel ihm der Pomp ja auch. er war leicht überrascht das Cleonymus und Herodorus sie am Kai empfingen. Er grüßte natürlich mit dem Arm.


    „Salvete ihr beiden wollt ihr uns verabschieden? Das wär doch nicht nötig gewesen.
    Oh ihr wollt uns begleiten gut gut.“


    Über den schon fast unfreundlichen Ausspruch von Gaius runzelte er die Stirn und stieß den Jungen mit dem Ellenbogen. Was er auch immer von Cleonymus hielt hatte hier nichts verloren. Der Mann gehörte zur Spitzen Ägyptens und allein das zählte.

  • [Blockierte Grafik: http://img233.imageshack.us/img233/900/kapitntheocles.jpg]
    Theocles


    Der Kapitän war verwundert wie der Junge mit Cleonymus sprach für einen gewöhnlichen Peregrinus konnte das durchaus sehr schwere Folgen haben so respektlos zu sein, aber in diesem Fall würde Cleonymus sicher eine Ausnahme machen ... darin sah der Kapitän seine Chance und antwortete für seinen Arbeitgeber ...


    "Wenn du erlaubst Gymniasarchos?! ... Der wehrte Cleonymus pflegt einen regen Kontakt zu den anderen Polis dieser Provinz, da viele Händler und Reisende zuvor hier in Alexandria halt machen und am Ende ihrer Reise auch meist wieder hier ankommen! Außerdem besitzt der Gymniasarchos auch einen kleinen Kontor in Theben!"


    Cleonymus warf dem Mann einen kurzen kalten Blick zu und dieser fuhr augenblicklich mit einer Beschreibung des Schiffes fort während er die Gäste an Bord geleitete. Zwar schätzte es der Ägypter das der Kapitän ihm die lästige Antwort erspart hatte, aber dafür musste er ja nicht gleich sämtliche Besitztümer des Gymniasarchen offenlegen, zumal der Kontor in Theben offiziel garkeine Verbindung mit ihm hatte, den dort wurde lediglich Hehlerware gelagert um sie später wieder zu verkaufen ...


    "Wenn man ihn nicht unterbricht hört er nicht auf zu reden also scheu dich nicht Iulius!"


    fügte er dann an und lachte heiter ...

  • Herodorus grüßte den Iulier Centho als dieser an Bord des Schiffes kam zurück. Den Jüngling begrüßte er wieder nur mit einem kurzen Nicken. Der schaute ihn immer noch mißtrauisch an. MIt einer Mischung aus Angst und Mißtrauen. Ein komisches Kauz dieser junge Iulier.


    Bei seinem letzten Ausspruch dachte er sich, dass solch vorlaute Äusserungen schon manchen die Zunge gekostet hatten. Diese Gedanken amüsieretn ihn.


    Er wusch sie beiseite, solange der junge mit Ihnen reisen würde, hätte er nichts zu befürchten, aber lernen musste der noch so manches. Er war halt nicht in Rom.


    Herodorus ging alles durch. Hatte er alle wichtigen Arbeitsutensilien eingepackt ? Er fuhr sich unmerklich an der Kleidung entlang. Der Krummdolch saß gut getarnt unter der Kleidung, BLITZSCHNELL einsatzbereit.


    Als er sich den rechten Schuh richtigrückte - augenscheinlich - war auch klar das zweite Messer an Herodorus rechtem Bein saß auch -unsichtbar - fest - am Bein.


    Dann hörte er weiter dem Kapitän und Cleonymus zu.


    Es konnte losgehen. ;)

  • Gaius merkte, das die Art wie er Cleonymus angesprochen hatte anscheinend von allen außer ihm falsch aufgefasst worden zu sein schien. Er hatte keineswegs irgendeine Abneigung gegen Cleonymus ,vielmehr sah er ihn wie einen guten Bekannten und evtl. als zukünftigen Freund an.Der einzige gegen den Gaius immer noch eine gewisse Abneigung verspürte war Herodus.
    Gaius ließ Ceonymus also den Vortritt beim Betreten des Schiffes ,in der Hoffnung diesen ein wenig freundlicher zu stimmen.

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Als schließlich alle an Bord waren, begann die Schiffsbesatzung sofort mit den letzten Vorbereitungen. Taue wurden gelöst der Landungssteg wurde an Deck gezogen und der Kapitän lud die Gäste ein ihm unter Deck zu folgen während Cleonymus Herodorus signalisierte das er ihn kurz allein sprechen wollte ...


    "Bitte entschuldigt Quaestor Iulius, aber ich kenne das Schiff ja schon! Wir treffen uns dann bestimmt zu einer kleinen Mahlzeit in der Kapitänskajüte wenn du deine Führung beendet hast!"


    Dann wandte sich Cleonymus ab und ging mit Herodorus zum Bug des Schiffes ...


    "Es gibt Schwierigkeiten in Theben um die ich mich persöhnlich kümmern muss ... und ich will das du mich begleitest! Nur für ... den Fall das jemand mit meinem Besuch nicht ganz glücklich ist!"


    Die Geschäfte des Nebels waren immer komplizierter geworden und scheinbar glaubten einige Magister das sie nun ihr eigenes Süppchen kochen konnten wo Cleonymus die Führung übernommen hatte ...

  • Lucius grinste über den Kommentar den Cleonymus dem Kapitän gegenüber. Machte aber keine Anstalten die kleinen Spitze zu kommentieren. Er bestieg mit Gaius zusammen das Schiff. Dann wurde der Steg eingezogen und sie legten ab. Erneut nickte er Cleonymus zu und folgte dem Kapitän unter Denk. Wobei das hoffentlich nicht der Dauerzustand bleiben würde dann hier war es sehr eng den das Schiff war voll beladen. Und Flussschiffe waren ja bei weitem nicht so groß wie eines das für das Meer gebaut wurde.


    Sim-Off:

    Is Komisch mit drei SSS zu schreiben :patsch:. Scheiß neue Rechtschreibung.

  • Gaius wunderte sich sehr darüber,dass das Schiff derart voll beladen war. Er hatte geglaubt Cleonymus hätte am Vortag spontan dazu eingewilligt ,sie nach Theben bringen zu lassen und hätte erst alles für die Reise bereit machen lassen müssen.Auch Centho schien dasselbe zu denken,da er sich ein wenig mürrisch wie es Gaius schien,durch die Reihen aus aufgestapelten Kisten, Amphoren und Fässern zwängte.
    Er seinerseits wandte sich an den Kapitän:


    "Bitte führe uns zu unseren Kabienen,Theocles "

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Luicus Musste sich das Lachen verkneifen als Gaius nach den Kabinen fragte. Hier gab es nur die Kabine des Kapitäns unter dem Achterdeck und darüber konnte man ein Sonnen Segel aufspannen können. Und das würde Lucius für die Fahrt reichen den regnen würde es ganz sicher nicht. Und erfrieren würden sie auch nicht. Die Führung durch das Schiff sollte sicher nur zeigen das Cleonymus ein geschäftiger Mann war und die Beiden Iulier sollten sich die Wahren des Mannes ansehen. So zwängten sie sich durch das Schiff und Lucius war froh in der Kabine des Kapitäns raus zu kommen. Er wies Gaius einen Platz und setzte sich daneben. Sie wurden warten bis Cleonymus kam und da essen. Für Gaius des Vater ein Wohlhabender Händler war, war es schein bar normal das er mit seinem Vater in der Kabine des Kapitäns wohnte. Aber das war auch nur allzu verständlich denn ein Schiffseigner war sicher nicht dazu geneigt sich mit seinen Kindern mit dem Achterdeck zu begnügen. Aber mit vergnügtem Blick hatte Lucius immer wieder nach hinen gesehen und Gaius dabei zugesehen wie der sich einer Katze gleich im Boot bewegte. Dass er das Reisen auf Schiffen gewohnt war konnte ein blinder sehen. Sicher kannte Gaius die Weihrauchruten auswendig und hatte in seinen jungen Jahren schon so manches Land bereist.

    „Gaius du scheinst dich richtig wohl zu fühlen. Es freut mich das dir die reis jetzt schon Spaß macht. Vielleicht kannst du ja später mit dem Kapitän einiges aus tauschen das deinem Vater zu besseren Geschäften verhelfen kann.“


    Sim-Off:

    Ich weiß nicht auf welchen Schiffstyp wir sind aber das größte wehr schon nur 6,5 m x 21 m das nicht viel Platz und da sind eigene Kabinen nicht wirklich drin. Aber auf dem Achterdeck unter nem Sonnensegel ist ja auch schön.

  • Sim-Off:

    Mein Vater ist ein wohlhabender Händler? Gut zu wissen^^


    Gaius musste grinsen...^^Centho schien ihn mittlerweile richtig gut zu kennen.Ohnehin kam ihm der nur unwesentlich ältere Iulier nicht wie ein vorgesetzter sondern vielmehr wie ein Onkel vor.
    Centho hatte mit seiner Äußerung Recht.Er liebte es der stickigen Stadt mit ihren vielen engen verwinkelten Gassen und den vielen zwielichtigen Gestalten zu entfliehen - sowohl aufs Land als auch aufs Meer..
    Gaius kannte nur weniges das ihm so gut gefiel wie das Reisen mit Schiffen. Die unendliche Weite des Ozeans,die immer angenehm frische Briese, das sehr oft wunderschöne Wetter.Nachts die sternklaren Nächte,wo er in aller Ruhe die Sterne studieren konnte ,das ruhige Wasser und das leichte Schaukeln der Wellen.Früher waren er und sein Bruder Flavus oft mit Ihrem Vater gemeinsam auf See gewesen,sowohl um des Geldes Willen,als auch um dem Suff Roms zu enfliehen......
    Vor allen Dingen liebte es Gaius einfach nur am Bug zu stehen und das Meer zu beobachten,oder die Landschft die sich ihm immer nur wenige Meilen entfernt an der Küste bot.

    Sim-Off:

    Ich mach meinen Char gerade zu einer Art Jack Dawson. Einziger Unterschied: Rose die Titanic und der Eisberg fehlen^^



    "Oh ja Lucius,ich fühle mich von kindauf auf Schiffen wohl.Ich liebe die Freiheit und die Natur die man mit Ihnen erleben und sehen kann,oder den Wind den man am ganzen Körper spürt und einem durch die Haare weht.Ich liebe es zu reisen,und Du ,Du scheinst Dich hie nicht ganz so wohl zu fühlen,wenn ich Deinen Gesichtsausdruck während des Wegs zur Kajüte richtig gedeutet habe."

  • Es dauerte nicht lange bis Celonymus und Herodorus sich zu den beiden Römern gesellten und schon kurz darauf kamen ein paar Diener und tischten einiges an Obst und Gemüse auf, beim zweiten Durchgang folgte dann noch eine große Platte mit Geflügel wo Cleonymus auf den ersten Blick nicht zu sagen vermochte welchem Geflügel das zuzusprechen war ... aber es schmekte vorzüglich soviel musste man den Köchen lassen ... und das auf einem Schiff ...


    "Lasst es euch schmecken, es ist mir eine wahre Freude euch wieder als meine Gäste zu wissen!"

  • Gaius wusste nicht ob es angemessen war zuerst das Wort zu ergreifen,da Centho Quastor war und es wahrscheinlich ihm zustand zuerst zu danken. Er hielt sich also zurück und probierte etwas von dem Geflügel. Der Geschmack überwältigte ihn. Selten hatte er derart leckeres Huhn -oder was auch immer das hier sein mochte-gegessen.Cleonymus verstand es wirklich seine Gäste zu verwöhnen und er schien auch auf diese Reise seine besten Köche mitgenommen zu haben.Nur zu gern hätte er etwas gesagt aber des Anstandes halber ließ er Centho den Vortritt.....

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • NAchdem Cleonymus ihm gesagt hatte, dass es in Theben "geschäftliches" zu Regeln gab, hatte Herodorus nur verschmitzt genickt und wortlos gelächelt.


    Sie würden die Sache in Theben klären auf die eine oder andere Weise.


    Im Anschluss hatten sie sich wieder zu den anderen begeben.



    Man saß nun da und aß zusammen. Der Jüngling war auch am Tisch. Herodorus war amüsiert.


    Wenn dieser wüsste, dass nur wenige Zentimeter neben ihm eine Klinge im Revers steckte, die schon einige Kehlen durchtrennt hatte.


    Aber er konnte sich beruhigen. Er befand sich ja auf der "richtigen " Seite.

  • „Gaius mir macht das ereisen auf Schiffen nichts aus ich war als junger Mann auch einigen male auf Schiffen unterwegs. Aber es gibt andere Gründe warum ich ein langes Gesicht machen kann. Ich denke oft an meine Frau und ich weis nicht ob sie das Kind schon bekommen hat oder nicht.”

    Es dauerte nicht lange und Cleonymus und Herodorus gesellten sich zu ihnen. Lucius setzte wieder ein neutrales Gesicht auf den das was er grade zu Gaius gesagt der ja zur Familie gehörte musste er nicht mit den beiden ausdiskutieren. Das würde nur eine Form der Schwäche zeigen und das musste er jetzt nun wirklich nicht.
    Kurze Zeit später wurden essen herein getragen. Was ihm eine gute Ablenkung war um das Gespräch jetzt wieder in eine angenehmere Bahn zu lenken.


    „Ich danke dir es ist mit wieder eine Freude dein Gast zu sein. Ich werde mich bei passender Gelegenheit dafür erkenntlich zeigen.”

  • Gaius,erleichtert das Centho geantwortet hatte, bedankete sich seinerseits:


    "Auch ich möchte mich für Deine wahrlich großartige Gastfreundschaft bedanken Cleonymus.Ich glaube Du hast die besten Köche des ganzen Osten,und dieses Geflügel ist wahrlich himmlisch. Weißt Du von welchen Tier es stammt?Wobei ,nein eigentlich ist es egal,Hauptsache es schmeckt.Lasst uns auf eine gute und unbeschwerte Reise anstoßen."


    Gaius hob seinen Becher Wein und hielt ihn hoch.

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Obwohl Cleonymus sehr erfreut war zu höhren das der Quästor ihn scheinbar nicht vergessen hatte, war er schon etwas gekränkt das ausgerechnet der Junge zu Anstoßen aufforderte, galt diese Geste doch hier zu Lande eher als Zeichen für gegenseitiges Misstrauen. Aber womöglich hatte das ganze in Rom eine völlig andere Bedeutung, zumal der Junge sicherlich nicht vor Gift Angst zu haben brauchte ... wollte Cleonymus seine zwei Gäste tot sehen hätte er sicher keine Unsummen für ein solches Mal und Gift ausgegeben, sondern hätte die beiden Römer einfach über Bord werfen lassen der Nil hätte mit Sicherheit den Rest erledigt ...


    "Oh in diesem Fall muss ich mich natürlich bei dir bedanken Quästor, als bescheidener Beamter der Polis, bedeutet mir der Zuspruch eines so bedeutenden Römers, wie du es bist, natürlich sehr viel!"


    Cleonymus mochte einflussreich und vermögend sein, doch solange er nicht römischer Bürger war, gab es ganz einfach gewisse Dinge die man nicht tun konnte ... mal ganz davon abgesehen das Cleonymus als Bürger auch in Richtung Senat wandern konnte ...

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