Diskussion zur "simulatio economica"

  • Zitat

    Original von Marcellus Claudius Macrinius
    Die Getreidespeisung, werter Lucidus, war früher ein zentrales Thema.


    Das bestreitet doch niemand! Ich gehe jetzt gar nicht weiter darauf ein, das besprechen wir lieber privat.

  • Keine Sorge...das hat mit privatem nichts zu tun! Wo seht ihr die Schwierigkeiten? Der Senat muss doch wissen, wieso wir nicht das Volk ernähren können! :D


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  • Der Imperator sitzt auf seiner marmornen Bank, dreht den Kopf im Wechsel von links nach rechts und beobachtet wie immer abwechselnd Senator Tiberius und Senator Claudius aufstehen und wild gestikulierend auf den anderen einreden.

  • Brot braucht das Volk! Und wir müssen es ihnen geben! Wenn wir auf der HP das Lagersystem erhalten, dann haben wir kein Ernährungsproblem mehr! :D


    Publius stelle Dich der Diskussion! ;)


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  • Zitat

    Original von Marcellus Claudius Macrinius
    Brot braucht das Volk! Und wir müssen es ihnen geben!


    Euch ist schon klar, daß Ihr hiermit meinen Vorschlag wiederholt? Habt Ihr Eure Idee dies nur für die Bewohner Roms zu verwirklichen (so wie es historisch korrekt wäre) schon wieder verworfen? Na? ;)


    Achja, noch ein Problem rund um die Nahrung: Tritt man der Legion bei, erhält man einen Sold, sowie Kost und Logis. Als Zivilist nicht. Tja, wie sollen wir da noch Neubürger dazu bringen eine zivile Karriere einzuschlagen?


    Wie gesagt: Ich bin für eine allerorts geltende Nahrungsverteilung durch den Staat.


    Außerdem bin ich gegen den Zwang zur WiSim.

  • Die Wisim soll Zwang sein, wenn sie gut und einfach funktioniert! Das umzusetzen soll unsre Aufgabe sein! In der micronationalen Welt lechzen sich die Bürger nach dieser Möglichkeit, leider aber scheitert es meisst an der Umsetzung! ;)


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  • also es wäre doch kein problem wenn man jeden "zwingen" würde in die wisim einzusteigen.
    er bekommt einfach monatlich etwas überwiesen (sein gehalt) und monatlich auch seine ration von brot etc. abgewozgen. er braucht sich ja nicht darum zu kümmern.
    ich sehe eure problem nicht?? ?(

  • Also, wir machen das am besten folgendermaßen:


    Zuerst müssen wir festlegen, wieviel rationen Brot denn ein Mann pro Monat braucht.
    Ich schlage 3 vor.


    Dann legen wir eine Einkommensgrenze fest, in der die Speisung vom Staat ausgeht.
    ich schlage Legionarius und probatus vor.


    Danach rechnen wir den ungefähren Bedarf an Brot für den Staat aus.(3* Mitglierderzahl)
    Dementsprechend errichten wir Staatsdomänen und private Landgüter.


    Die Legionen/Rom beziehen monatlich per Dauerauftrag ihren Brotbedarf von den Landgütern. So ist ein Großteil der Bürger( Militär und arme) versorgt.
    Der rest der bevölkerung hat ebenfalls Dauerverträge über Broteinheiten abzuschließen, die vom Aedil oder zensor überprüft werden.


    Hat einer nachweislich nicht genügend zu essen, muss er Strafen zahlen, nämlich 10% seines Einkommens, im darauffolgenden 20% usw.
    Nach 10 Monaten ist er pleite und gilt von nun an als Staatssklve, verliert alle Titel und Ämter.


    PATER FAMILIAS GENTIS FLAVIA
    PRAEFECTUS ACADEMIAE MILITARIS

  • Der Kern des Wirtschaftsmodells ist ein Warenpool ("Staat", "Nirvana"), aus dem man kaufen (hoher Preis) und in den man verkaufen (niedriger Preis) kann. Wenn man etwas produziert, kann man es entweder auf dem freien Markt anbieten (günstiger als der Staat, um Käufer anzulocken), oder es an das Nirvana verkaufen (womit man weniger verdient als an einem Käufer). Die Festlegung von staatlichem Einkaufspreis und Verkaufspreis bestimmen also die Spanne in der der Preiskampf stattfindet.


    Für jeden Betrieb wird eine erwünschte monatliche Standardgewinnspanne (pro Stufe oder so) ermittelt - etwa so dass sich nach 6 Monaten die Anfangsinvestition rentiert - um deren Wert der Betrieb produziert. Ein Beispiel (die Zahlen sind nur Beispiele): Bauernhof X hält Schweine. Wir haben festgelegt, dass damit monatlich 500 DN zu verdienen sind. Das heißt 10 Schweine pro Monat, wenn das Nirvana für ein Schwein 50 DN zahlt. Findet der Bauer nun einen anderen Abnehmer (Metzger Y) für seine Schweine, der 60 DN bezahlt (und damit spart, weil er sonst dem Nirvana Schweine um 75DN abkaufen müsste) so kann er auch 600 DN monatlich verdienen.
    Metzger Y kann doppelt gewinnen - einerseits durch guten Kauf an Rohmaterialien, andererseits durch geschickten Verkauf an Endkunden. Das muss gut ausbalanciert sein, auch wieviel Rohmaterial man für Endprodukte braucht!


    Ich würde auch vorschlagen, dass es nur grobe Produktkategorien gibt, jeder aber zu seinen Produkten soviel Details angeben kann wie er will... Bauer X verkauft also eigentlich LUXUSNAHRUNG (ROH) 50/75 an Metzger Y, für den sieht es aber nach "Schwarzes Schwein, 60 DN" aus. Und der Endkunde kauft dann eines seiner 10 "Leckeren Schweinsschnitzel, 8 DN" bzw. LUXUSNAHRUNG (END) 6/9


    Zum Standardgewinn des Metzgers:
    1 LUXUSNAHRUNG (ROH) -> 10 LUXUSNAHRUNG (END)
    Erstere um hohen Preis gekauft, zweite um niedrigen Preis verkauft:
    75 DN -> 90 DN, er verdient (standardmäßig) 15 DN pro gekauftem Schwein, das wären 33 Schweine/330 Schnitzel pro Monat -> nicht wirklich viel Mehrgewinn zu machen (weil die reale Nachfrage/das reale Angebot bei weitem nicht so groß sind) -> wir müssen verdammt gut aufpassen wie wir die Preise/ Mengenverhältnisse/Produktgruppen/... dimensionieren!

    QUAESTOR CONSULUM
    DIRECTIVUS SCHOLAE ATHENIENSIS PHOEBI APOLLONIS DIVINIS

  • Zitat

    Original von Secundus Claudius Felix
    Der Kern des Wirtschaftsmodells ist ein Warenpool ("Staat", "Nirvana"), ...


    Erweiterungsvorschlag: Nirvana = Provinz. So können die Provinzen selbst Geld verdienen um z.b. Straßen etc. bauen zu können. Dabei muß man festlegen: Alles was von der Provinz gekauft wird, hat diese einfach. D.h. sie muß es nicht ankaufen von einem "Übernirvana" ;)

    Zitat

    ... aus dem man kaufen (hoher Preis) und in den man verkaufen (niedriger Preis) kann. Wenn man etwas produziert, kann man es entweder auf dem freien Markt anbieten (günstiger als der Staat, um Käufer anzulocken), oder es an das Nirvana verkaufen (womit man weniger verdient als an einem Käufer). Die Festlegung von staatlichem Einkaufspreis und Verkaufspreis bestimmen also die Spanne in der der Preiskampf stattfindet.


    ok. Klingt gut.

    Zitat

    Für jeden Betrieb wird eine erwünschte monatliche Standardgewinnspanne (pro Stufe oder so) ermittelt - etwa so dass sich nach 6 Monaten die Anfangsinvestition rentiert - um deren Wert der Betrieb produziert. Ein Beispiel (die Zahlen sind nur Beispiele): Bauernhof X hält Schweine. Wir haben festgelegt, dass damit monatlich 500 DN zu verdienen sind. Das heißt 10 Schweine pro Monat, wenn das Nirvana für ein Schwein 50 DN zahlt. Findet der Bauer nun einen anderen Abnehmer (Metzger Y) für seine Schweine, der 60 DN bezahlt (und damit spart, weil er sonst dem Nirvana Schweine um 75DN abkaufen müsste) so kann er auch 600 DN monatlich verdienen.
    Metzger Y kann doppelt gewinnen - einerseits durch guten Kauf an Rohmaterialien, andererseits durch geschickten Verkauf an Endkunden. Das muss gut ausbalanciert sein, auch wieviel Rohmaterial man für Endprodukte braucht!


    Im Prinzip ist also so:
    Als produziernder Betrieb hat man ein recht gemütliches Leben. Man kann sich um einen Abnehmer bemühen, muß es aber nicht.
    Als Endverkäufer hat man schon mehr Streß. Um seine Gewinnspanne zu erhöhen braucht er einen bessere Quelle als den Staat (bzw. Provinz), zudem kommt noch der "Kampf" um den Kunden ;)
    Gefällt mir, so kann man jenen, die nicht viel mit der WiSim am Hut haben, nahelegen einen Produktionsbetrieb zu gründen...

    Zitat

    Ich würde auch vorschlagen, dass es nur grobe Produktkategorien gibt, jeder aber zu seinen Produkten soviel Details angeben kann wie er will... Bauer X verkauft also eigentlich LUXUSNAHRUNG (ROH) 50/75 an Metzger Y, für den sieht es aber nach "Schwarzes Schwein, 60 DN" aus. Und der Endkunde kauft dann eines seiner 10 "Leckeren Schweinsschnitzel, 8 DN" bzw. LUXUSNAHRUNG (END) 6/9


    Das finde ich ist eine gute Lösung. Die Balance wird eh schon schwer genug sein zu finden....

    Zitat

    Zum Standardgewinn des Metzgers:
    1 LUXUSNAHRUNG (ROH) -> 10 LUXUSNAHRUNG (END)
    Erstere um hohen Preis gekauft, zweite um niedrigen Preis verkauft:
    75 DN -> 90 DN, er verdient (standardmäßig) 15 DN pro gekauftem Schwein, das wären 33 Schweine/330 Schnitzel pro Monat -> nicht wirklich viel Mehrgewinn zu machen (weil die reale Nachfrage/das reale Angebot bei weitem nicht so groß sind) -> wir müssen verdammt gut aufpassen wie wir die Preise/ Mengenverhältnisse/Produktgruppen/... dimensionieren!


    Eh klar. Wobei dieses Beispiel nicht grad gut gewählt ist. Wer kauft sich schon dauernd Luxusnahrung? Außer vielleicht einige der *räusper* üppigeren Senatoren hier.. *grinst und wirft einen wissenden Blick in die so aufgerüttelte Menge*

  • Produktkategorien:


    NAME Niederer/Hoher Preis


    NAHRUNG ROH 5/10
    NAHRUNG END 5/10
    LUXUSNAHRUNG END 50/70
    TIERE 30/50
    ROHMATERIAL 30/50
    LUXUSROHMATERIAL 150/200
    WAFFEN 400/600
    WAREN 80/100
    LUXUSWAREN 400/600


    Herstellungsprozesse:


    NAHRUNG ROH -> 3 NAHRUNG END
    3 NAHRUNG ROH -> 1 LUXUSNAHRUNG END
    1 TIER -> 1 LUXUSNAHRUNG END
    1 ROHMATERIAL -> 1 WAREN
    1 LUXUSROHMATERIAL -> 1 LUXUSWAREN
    2 ROHMATERIAL -> 1 WAFFEN

    QUAESTOR CONSULUM
    DIRECTIVUS SCHOLAE ATHENIENSIS PHOEBI APOLLONIS DIVINIS

  • Also diesen Ansatz und diese Sichtweisen werde ich mir am Wochenende genauer vornehmen. Ich habe die Senatsscriba schon angewiesen, mir eine Abschrift zu meinem Landsitz zu schicken! :D


    PRAEFECTUS CLASSIS PRAETORIAE MISSINENSIS
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