Cursus Res Vulgares

  • Einer der in der Schola beschäftigten Sklaven bemerkte den Besucher, der an der Informationstafel zum Cursus Res Vulgares stand und sie studierte. Dabei sah er ein wenig ratlos aus. Vielleicht weil kein fester Termin dabeistand? "Salve", grüßte er höflich. "Kann ich Dir irgendwie weiterhelfen?"

  • Calliphana spazierte ein wenig verunsichert die Gänge entlang. Sie war erst vor kurzem zurückgekommen nach Roma. Bislang hatte sie ihrer Tante Gesellschaft geleistet, nachdem ihr Mann plötzlich verstorben war.


    Als sie zurück kam, meinten ihre Eltern, sie müsse sich in der Schola an einem Cursus beteiligen, es gäbe da doch so viele Möglichkeiten. Sie hatten so viel Hoffnung in das Mädchen gesetzt, doch sie war immer unentschlossen, hatte keine Pläne was ihre Zukunft betraf, sie ließ sich von ihrem Schicksal leiten, irgendwo würde sie ja dann schon Anschluss finden.


    Als sie so durch die Gänge lief, hörte sie zwei Männer, die sich über einen Cursus unterhielte. Sie ging direkt zu ihnen zu, und fragte sie höflich :


    "Entschuldigt bitte die Störung, ich wollte euch nicht belauschen. Ich habe gehört dass ihr euch über den Cursus Res Vulgares unterhalten habt. Könnte mir einer von euch sagen, wann es beginnen wird? Und an wen ich mich wenden muss?"

  • Centho war auch mal wieder in die Schola Atheniensis gegangen um sich nach dem nächsten Cursus Res Vulgares zu erkundigen. Als er eine kleine Gruppe sah die mit einander sprachen und eben war Cursus Res Vulgares im Gespräch gefallen. Er beschloß sich der Gruppe zu näher. Er betrachtet die Leute nähr um sich ein Bild zu machen. Er erkannte denn Sklaven denn er im Officium des Recktors kennen gelernt hatte. Es stand noch ein weiter Mann etwar Mitte 40 und gut gekleidet dabei und eine junge Frau deren rotbraunes Harr in einem Lichtstrahl glänzte. Er konnte ihr Gesicht nicht sehen aber er beschloß zu der kleinen Gruppe zustoßen.
    "Salvete verzeiht wenn ich störe aber ich habe gehört das ihr von dem Cursus Res Vulgares sprecht."
    Er bergrüste den Sklaven mit einem nicken. Obwohl das bei einem Sklaven nicht nötig gewesen wehre. Aber er war in diesen Dingen nicht so. Die meisten Sklaven konnten nichts dafür entweder wurden sie als Sklaven geboren oder waren Kriegsbeute. Die junge Frau hatte sich ebenfalls zu ihm gedreht sie hatte ein feines Gesicht das ein lächel umrahmte. Ein locke hatte sich aus ihrem Harr gelöst und fiehl ihr ins Gesicht.


    "Oh welche Freude eine solch schöne junge Frau in der Schola Atheniensis zu sehen und das ihr hier seit spricht für euren Intellekt." Grinste er die junge Frau an.

  • Calliphana errötete beim hören des Kompliments und senkte ihren Blick verlegen zu Boden.


    "Danke, Herr, für das Kompliment. Ich heisse Calliphana, und was ist euer Name?"


    Sie strich dabei eine Strähne aus ihrem Gesicht und lächelte den Fremden an. Ihr langes, welliges Haar fiel sanft auf ihre Schultern. Ihre Großmutter hatte damals als sie jung war, so schönes, rotbraunes Haar, womöglich hat sie das von ihr geerbt. Und auch ihre Art, wie sie sprach, wie sie so höflich mit anderen umging hatte sie von ihr. Als sie noch ein kleines Mädchen war, waren sie und ihre Großmutter unzertrennlich...


    Bevor sie die Antwort des lächelnden Fremden hörte, fragte rasch auch die anderen Männer nach ihren Namen, nicht dass sie dann denken, sie hätte keine Manieren.


    "Und wie heisst ihr?"

  • "Centho. Lucius Iulius Centho hiese ich. Ich bin erfreut das der nächst Cursus Res Vulgares mit so hübschen Frauen versehen ist ich hoffe das hält nicht vom lernen ab."


    Ihre Stimme war weich und warm. Und ihn gleich ein wenig ein zu lulte began. Aber er war wegen des Cursus Res Vulgares hier. Vieleicht konnte der Sklave ihm heute etwas neues sagen. Er hatte zwar nicht gefragt aber er stand ja hier in der Gruppe sehr günstig. Er blickte den Sklaven an und warte auf das was er denn beiden zu sagen hatte.

  • Mit einer großen Anzahl Schriftrollen bepackt wollte sich der Sklave eigentlich nur auf den Weg zur Bibliothek machen. Doch kaum hatte er den Gang betreten, befand er sich schon in einer Gruppe von Menschen. "Kann ich euch irgendwie helfen?", fragte er hilfsbereit, obwohl er sich fragte, warum die Leute nicht einfach den Aushang lasen.

  • Calliphana drehte sich zu dem fragendem, und bat ihn höflich auf ihre Fragen zu antworten, da sie sich noch nicht lange in der Stadt aufhielt und über die Geschehnisse hier nicht bescheid wusste.


    "Könntet ihr mir bitte meine Fragen beantworten? Ich weiß, ich halte euch von eurer Arbeit ab, entschuldigt. Aber ich weiß nicht, an wen ich mich wenden soll. Könntet ihr mir sagen, wann der Cursus Res Vulgares genau beginnen wird? Und an wen ich mich wenden muss?"


    Calliphana versuchte ihre Nervosität zu verbergen. Centho starrte sie seitdem er zu ihnen gestoßen ist, mit einem grinsen im Gesicht an, das machte Calliphana ein wenig nervös. Sie dachte, sie hätte was belustigendes an sich, oder hätte zu viel wirres geredet. Sie warf noch einmal einen Blick auf Centho, denn sie hatte noch keine Gelegenheit ihn näher zu betrachten. Er war gut gekleidet, war höflich, hatte eine charmante Art und irgendwas besonderes an sich, was sie sich nicht genau erklären konnte. Sie wusste nicht genau was, aber dachte, vielleicht hätte sie die Möglichkeit dieses raus zu finden... ?

  • Actuarius seufzte schicksalsergeben und rückte seine Schriftrollen nochmal schnell zurecht, denn einige davon waren irgendwie ins Rutschen gekommen. "Der nächste Cursus Res Vulgares wird in den nächsten Wochen stattfinden. Es findet jeweils einer in jeder Wahlperiode statt. Du wirst es sicher nicht verpassen, es wird eine Ankündigung geben und dann hast Du 10 - 14 Tage Zeit, Dich anzumelden. Das steht dann ganz genau in der Ankündigung. Du schreibst Dich einfach in die Liste ein. Wenn Du eine Bürgerin bist, dann kostet Dich der erste Versuch nichts. Für alle anderen kostet er 100 Sesterzen. Das steht aber übrigens auch alles auf unseren Informationstafeln."

  • "Dann werdet ihr euch wie ich noch gedulden müßen.
    Sagte Centho zu denn beiden die den Sklaven gefragt hatten.
    Nach dem die Gruppe auseinander gelaufen war stand er mit Calliphana allein auf dem Fluhr.
    "Ihr müßt wie ich warten. Was wollt ihr jetzt tun? Ich führ meinen teil habe hunger würde es als frech enpfinden wenn ich euch zu essen einlade. Ich weiß es ist führ war nicht schicklich. Aber ich esse ungern allein.

  • Calliphana konnte man es sofort ansehen, wie überrascht sie über die Frage war, immerhin kannte sie ihn erst seit 10 Minuten. Plötzlich schoss ihr auch der Gedanke durch denk Kopf, dass sie ja kein Geld hatte. Sie war ja auch erst vor kurzem wieder zurück gekommen und sich noch nirgends nach einer freien Stelle umgesehen.
    Was sollte sie ihm denn antworten? Sie fand ihn ja sympathisch, aber sie kannte ihn nicht. Aber vielleicht konnte er ihr helfen, sich nach Arbeit umzuschauen. Oder wenigstens ihr ein paar Tipps geben.


    Sie zögerte noch mit der Antwort, aber sie stellte eine Gegenfrage :


    "Kennt ihr einen schönen Platz, wo auch was los ist? Ich war schon lange nicht mehr in Rom, erinnere mich nur wage, was es hier alles gibt. Wo isst ihr denn meistens?"

  • „ Bei Mercatus Urbis gibt es die Taverna Apicia da kann man gut essen und auf den Märkten ist immer was los. Aber ich muss sagen, dass ich auch lange aus Rom weg war und erst seit ein Paar Wochen wieder in der Stadt bin."


    Sagte Centho.

  • Calliphana überlegte kurz, und dann sagte sie :


    "Nun denn. Ich sag ja, bin auch schon sehr hungrig, und meine Eltern erwarten mich vor dem Abendessen nicht nach hause. Kann ich dir denn trauen?"


    Sie musste diese letzte Frage loswerden, denn mit Fremden essen zu gehen, war so gar nicht ihre Art. Aber vielleicht würde sich eine junge Freundschaft hier aufblühen.

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